Beiträge von Nero Tiberius Caudex

    Ich ließ mir Zeit im Bad. Ich brauchte diese Zeit einfach für mich. Ja ich hatte tatsächlich sogar die Sklavin rausgeworfen, die mir zu Hand gehen wollte. Ich hatte nur geknurrt, dass ich das auch allein könne. Ja das trug mal wieder sicher zu meinem Ruf des total durchgeknallten Tiberius bei. Aber das war mir herzlich egal. So hatte ich lange im Becken gelegen und einfach nur die Decke angestarrt. So kam ich nun frisch gebadet in einer bequem Tunika in den Garten. Dort hörte ich was Adria gerade zu Maya sagte.
    Ich legte Adria die Hand auf die Schulter, „Ich denke du weißt genau was du tust. Lass dir von keinem was anderes einreden.“ Sagte ich und strich ihr sanft über die Wange, bevor ich ihr gegenüber Platz nahm. Ich haste gerade lange zeit zum nachdenken gehabt und so sah ich Adria eine Weile an, bevor ich schließlich sagt. „Wenn es dir hilft, das du deine Brüder nicht so vermisst. Dann bei allen Göttern geh in diesen Ludi.“ Ja es schwang tatsächlich sogar etwas Resignation mit in meiner Stimme. „Aber erwarte nicht, dass ich mitgehe und mir das auch noch ansehe.“ Ich goss mir einen Wein ein und kippe diesen hinunter nur um mir gleich darauf einen zweiten einzuschenken. „Wenn es dir so viel Spaß macht, dann mach es. Ich regele das mit dem Verwalter des Ludi:“ Zack und der zweiten Becher wurden hinunter gekippt, ohne das ich vorher was gegessen hatte. Eigentlich hatte ich heute tatsächlich noch gar nicht gegessen fiel mir dabei gerade auf. Ich tat das mit einem Schulterzucken ab und schüttete mir den dritten Becher Wein ein.“Wenn du aber dort hingehst, wird dich einer der Veteranen begleiten.“ Auch wenn sie das jetzt wieder als Misstrauen auslegen würde, ich wollte sie einfach nicht allein in einem Ludi wissen. Und Becher Nummer drei wurde soeben geleert. Und auch sogleich wieder aufgefüllt.

    Ich nickte. "Ich werde versuchen, allen Verpflichtungen gerecht zu werden und niemanden zu vernachlässigen." Und schon folgte die nächst Frage die mich doch etwas auf dem falschen Fuß erwischte. Dieses Mal verkniff ich mir jedoch das Ähm. "Nun da gibt es wohl mehrere Möglichkeiten. Ich gehe davon aus, dass du sicherlich Aufgaben für mich hast. Dann wäre da noch die Möglichkeit, dass du sehen wolltest wie zuverlässig ich bin, ob ich mich an getroffene Vereinbarungen halte und ob ich pünktlich erscheine." Überlegte ich nun also laut. Denn so würde ich es wohl machen. Immerhin hatte er bisher ja nur mein Wort. Er hatte nur das Bild, welches er sich von mir bei meinem Vorstellungsgespräch gemacht hat. ja eigentlich war es doch wohl logisch, das er mich sozusagen auf die Probe stellen wollte.

    Ich nickte nur. Und sah zu Fenrir, der sich lieber wieder in den Schatten verzog. Ich hatte das Tier am Anfang wirklich mit Skepsis betrachtet. Aber inzwischen gehörte er genau so wie jeder andere hier dazu und zur Familie. Zu nickte ich dem Hund zu, was mit einem Jaulen beantworte wurde und schon war er wieder im Gebüsch verschwunden.
    "Ja es ist gut, dass sie sich verstehen." Sagte ich. Ich schnaufte noch einmal tief durch. "Ich sollte wohl mal ein Bad nehmen. Und die schau bitte, dass sie dir in der Culina etwas Eis für die Lippe geben. Du solltest sie wirklich kühlen. Und Maya kann dort bestimmt was abstauben. Wir treffen uns später im Garten zum Essen." Ja ich wollte den Tag heute im Garten ausklingen lassen. Die Sonne schickte sich ja nun auch langsam an die letzte Etappe des Tages anzugehen und so wurde die Luft auch angenehm kühl. Ich schob also Adria und Maya vor mir her in Richtung Villa. Dort würde ich dann ins Balneum gehen.

    Ich zog sie nun fest in meine Arme und wir standen einfach nur schweigend da. Wie lange ich weiß es nicht. Plötzlich konnte man jedoch ein leise Quietschen vernehmen, was entfernt an ein Gähnen erinnerte. Ich blickte in die Richtung und tatsächlich erschein ein Lächeln auf meinem Gesicht. Eine verschlafenen Maya wurde von Fenrir sanft in unsere Richtung geschoben.
    "Ach schau. Die Beiden haben sich angefreundet. Ich habe mich schon gewundert, wo das kleine Fellmonster den ganzen Tag war."

    Ich fühlte mein Herz schlagen. Und blickte sie dabei an. Und lauschte ihren Worten. Das Schwert glitt aus der Hand und fiel achtlos zu Boden. Ich hob die Hand und strich ihr sanft über das Gesicht und die Wange. „Danke.“ Flüsterte ich leise. Dann strich ich ihr sanft mit nachdenklichen Blick über ihre geschwollene Wange. „Ich möchte nicht das du verletzt wirst. Egal in welcher Form.“ Sagte ich immer noch leise. Ich atmete tief durch und zog sie fest in meine Arme. „Ich brauche dich.“

    Ich schlang meine Arme um sie und sah sie an, dann strich ich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr. „Es.. es zeigt mir das ich lebe.“ sagte ich leise. Ich wusste nicht ob sie verstandt was ich meinte. Aber ich wusste es auch nicht anders zu erklären. „Ich … ich kann es nicht ...ich weiß nicht...es ist schwer es zu verbalisieren.“ Ich versuchte es ihr zu erklären, aber selbst jetzt konnte ich es nicht. Selbst jetzt fand ich nicht die richtigen Worten um es zu erklären. Ich lehnte meine Stirn an ihre und schloss die Augen. „Ich habe das nie gelernt.“ Flüsterte ich und griff nach ihren Händen. „Es ist..." Ich brach ab und sah sie einfach nur mit einem hilflosen Blick an.

    Ich schlug auf den Veteran ein immer und immer wieder bis du Muskel schmerzten. Bis ich diesen Schmerz fühlte, der mir zeigte, dass ich am Leben war. Der es schaffte meine Wut, meine Unsicherheit, als das was gerade ein mir brodelte zu betäuben. Natürlich kassierte ich etliche Schläge und auch Niederschläge aber es störte mich nicht jeder Mal wieder und wieder rappelte ich mich hoch. Micon fragte mehrmals ob es nicht genug sei. Ich schüttelt nur den Kopf. Plötzlich jedoch hörte er auf und ich spürte ihre Nähe und wie sie mich umarmte. Ich ließ das Holzschwert sinken und stand einfach nun stocksteif da. Micon nickte kurz und verzog sich lieber. Ich blickte stur grade aus. Und sagte leise. “Ich möchte keine Angst um dich haben müsse.“ Nun wusste sie wohl was in mir brodelte. Es war keine Eifersucht. Es war Angst pure Angst um sie.

    Der Alte fuhr sich mit der Hand durch Gesicht. „Reden? Mädchen reden?“ Wenn es nicht so ernst gewesen wäre würde der Alte jetzt wahrscheinlich lachen. „Kindchen reden? Über was?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich denke du weißt es oder Du weißt wie sie aufgewachsen sind? Du hast ihm gerade an den Kopf geworfen, er hätte schließlich seien Familie hier. Ja das hat er. Aber hat er das wirklich? Seine Schwester. Ja sie passen auf einander auf. Aber du hast es noch nicht erlebt, wie die beiden sich an die Gurgel gehen. Sie können nicht mit und nicht ohne einander. Ihre Kindheit hat sie zusammengeschweißt. Aber der Rest? Eigentlich sind es doch seine älteren Brüder die versagt haben. Sie sind daran Schuld, das er jetzt im Zugzwang ist.“ Sagte der Alte und er erhob sich und lief durch den Raum. „Du hast gerade gesagt, das du Dingen tust nur zum Spaß. Adria der Junge weiß nicht was das ist. Er weiß es nicht wie es ist wenn man Dinge nur tut weil sie Spaß machen. Er ist gerade das draußen im Garten und tut was er kennt. Er kennt es nicht anders. Verstehst du? Er kennt es nicht anders. Er hat es nie anders gelernt.“ Sagte der Alte und drückte ihr sacht die Schulter. „Ich lass dich dann mal allein." Er nickte ihr zu und verließ den Raum.

    Laco der alte Veteran der sonst mit Nero übte hatte das Ganze verfolgt.
    Er folgte der jungen Frau, denn mit dem Tiberius war jetzt eh nicht zu reden in ein zwei Stunden vielleicht, aber jetzt noch nicht.
    So folgte er ihr ins Officium.
    „Adria? Darf ich?“ Er wartete nicht wirklich auf eine Antwort, sonder zog sich einen Hocker heran und setzt sich zu ihr. „Weißt du warum er so reagiert?“ wieder wartete er nicht auf eine Antwort sonder sprach weiter. „Er hat Angst um dich. Er hat wirklich Angst und das kennt er nicht. Ja er beschützt seine Schwester, aber die ist anders. Sie begibt sich nicht in Gefahr, also nicht so wie du. Ich glaube nicht, dass es um vertrauen geht. Ich denke eher, dass es für ihn alles neu ist. Seit du hier bist.. nun es hat sich einiges verändert. Er hat sich verändert. Und ich glaube gerade ist er einfach nur überfordert. Er weiß nicht was er machen soll. Verstehst du?“ Sagte der alte Mann und sah die junge Frau an. „Es ist schwer für ihn. Weil er nicht weiß was er tun soll und wie. So wie ihn ihn kenne, lässt er sich gerade die Scheiße aus dem Leib prügeln, weil er keine Ende finden wird und immer wieder drauf bestehen wird weiter zu machen. Micon ist erfahen genug und wird ihn schon schleifen, damit er den Kopf frei bekommt.“

    Ich starte sie wütend aber stumm an und ließ sie reden. Ich zog meine Hand zurück und nickte schließlich.
    Meine Stimme war vollkommen ruhig. Ich trat einen Schritt zurück und lehnte nicht gegen eine der Säulen. „Doch ich könnte es dir verbieten.“ Sagte ich ruhig vollkommen ruhig zu ruhig wahrscheinlich.Mein Blick ruhte auf ihr ich kämpfte mit mir. Ein innerer Kampf, den ich gerade kämpfte. „Geh!“ sagte ich. „Wenn du dich beeilst, holst du sie noch ein!“ Ich drehte mich um nickte einem der Veteranen zu, der mir folgte und wir verzogen uns in dem hinteren Garten. Ich musste gerade Frust los werden.
    Ja ich musste Frust los werden. So drosch ich jetzt auch immer wieder auf den alten Soldaten ein und dieser auf mich. Natürlich kassierte ich ordentlich Prügel, aber das hielt mich nicht davon ab mich immer wieder hochzurappeln und weiter zu machen. Der Alte schüttelte nur den Kopf, machte aber einfach weiter.

    „Du hast den Ludi und die Kämpfer gesehen.“ Erinnerte ich sie. Ich lehnte mich an eine Säule und sah in den Garten. „Ich bin nicht wütend Adria.“ Doch war ich, aber nicht auf sie und irgendwie doch. Ich wusste es gerade nicht einzuordnen. Ich wusste meine Gefühle gerade nicht einzuordnen. Ich war während den Kampfes mehrfach versucht aufzuspringen und dazwischen zu gehen und das Ganze zu beenden. Als er sich schlussendlich so getroffen hatte, dass ihre Lippe aufgesprungen war, war ich kurz davor, diesen Mann zu töten. Ich drehte mich wieder zu ihr und strich ihr über die geschwollene Lippe. „Du solltest das kühlen.“ Sagte ich diese Mal war meine Stimme sanft. Aber meine Blick war immer noch emotionslos, denn ich musste erst mal mit mir ins reine kommen. Ich wusste nicht wie ich es in Worte hätte packen sollen. Wie ich ihr erklären sollte, dass es ihr vielleicht Spaß machte zu kämpfen, aber mir es bei Leibe keinen Spaß machte dabei zuzusehen, wie sie verletzt wurde. Ich hatte heute und hier gerade das erst mal verstanden wie meine Schwester sich all die Jahre gefühlt haben musste. „Ich möchte nicht, dass du im Ludi trainierst. Du kannst das hier im Haus tun mit den Veteranen.“ Sagte ich und stellte damit wohl auch klar, das es keine Wiederholung des heutigen Tages geben würde. Es ging auch nicht darum, dass ich ihr nicht vertraute. Es ging schlicht und einfach darum, dass ich diesen Kämpfern der Arena nicht traute. Ich wollte nicht das sie verletzt wurde. Ich wollte es nicht sehen oder auch nur darüber nachdenken. Somit stand meine Entscheidung fest. „Es wird kein Training im Ludi geben.“ Sagte ich im ruhigen aber bestimmenden Tonfall.

    „Ich verhandle mit den Besitzern, nicht mit den Kämpfern.“ Sagte ich trocken und erhob mich, „Ich habe nichts Adria.“ Sprach ich als ich nun auf sie herunter sah. „Wenn du kämpfen lernen willst kannst du das auch hier. Jeder der Veteranen ist mindestens genau so erfahren wie diese Gladiatoren.“ Das wusste sie wohl auch genau so gut wie ich. Sie wusste ja schließlich, dass ich jeden Morgen im Garten trainierte. „Also nochmal meine Frage. Warum im Ludi?“

    Ich sagte nichts und zeigte auch keine Reaktion auf ihr Picken in mein Wange hin. Immer noch starrte ich in den Garten und ließ sie reden. Irgendwann drehte ich meinen Kopf in ihre Richtung. Und sah sie lange durch dringlich an. „Warum willst du im Ludi kämpfen?“ Keine Antwort auf ihre Farge, kein ja kein nein. Keine Reaktion in irgendeine Richtung. Meine Stimme war wie meine Blick emotionslos.

    Ich hatte meine Hände so ineinander gelegt, dass meine beiden Zeigefinger an meinem Kinn lagen, als ich nun den Kampf betrachtete. Für jeden anderen musste es so aussehen, als würde ich den Kampf eher gelangweilt betrachten. Ja ich schaffte es sogar nebenher mit dem Vertreter des Ludi einen gepflegte Konversation zu betreiben. Dennoch bekam ich alles mit Jeden Angriff, jede Parade und jeden Schlag und schlussendlich auch den Schlag, der Adria nicht nur zu Fall brachte sondern tatsächlich verletzten. Ich knurrte leise vor mich hin. Bevor ich mich langsam erhob und zu den Kämpfern ging. „Guter Kampf.“ sagte ich und nickte dem Gladiator zu. „Aber ich muss dich enttäuschen. Für weitere Kämpfe wird sie nicht zur Verfügung stehen.“ Ich sah kurz zu Adria, strich über ihre aufgeplatzte Lippe.Nein man konnte mir nicht ansehen, was ich wirklich dachte. Auch meine Stimme konnte man nichts entnehmen. „Du gehst dich baden!“ Keine Bitte sondern ein schlichter Befehl. Dann wandte ich mich dem Vertreter des Ludi, bedankte mich für das kommen und drückte dem Gladiator eine extra Summe für seien Bemühungen in die Hand. „Dies sollte wohl reichen, damit du dein Bedürfnis nach Frauen mit Feuer im Blut stillen kannst.“ Sagte ich mit vollkommen neutraler Stimme. „Danke für euer kommen. Vale.“ Mehr Worte waren nicht nötig. Die Beiden verabschiedeten sich auch recht schnell. Ich selbst nahm meinen Platz und meine Haltung wieder ein und starrte in den Garten, während ich auf Adria, die sicherlich ihr Bad nehmen würde wartet.

    Es war später Nachmittag eines wirklich warmen Tages im Mai. Und heute sollte nun dieser Gladiator kommen um mit Adria zu kämpfen oder wohl eher um sie zu verprügeln. Als sie eintrafen stand ich schon im Schatten an einer Säule gelehnt Neben mir standen ein paar der alten Veteranen, die hier bei uns im Haus lebten. Natürlich kam der Kämpfer nicht allein, er wurde von einem Verantwortlichen des Ludi begleitet. Dieser gesellte sich auch zu mir und begrüßte mich. Ich versicherte mich nochmals, ob dem Kämpfer die Bedingungen klar waren. Es sollten keine bleibenden Schäden entstehen. Mir wurde versichert, dass der Kämpfer entsprechend instruiert war. Ich nickte und sah dennoch nachdenklich in Richtung des Gartens. Ja ich hatte mich in den letzten Tagen dünn gemacht, war morgens aus dem Haus gegangen und bin erst spät am Abend oder gar nicht zurückgekehrt. Ja ich hatte ihr ihre Ruhe gelassen. Ich war immer noch skeptisch ob das eine gute Idee war, aber jetzt zurückzurudern wäre wohl auch komisch aufgefasst worden. Ich nickte dem Kämpfer also zu, als er mich grüßte und setzt mich in den Schatten. Hier konnte man es heute aushalten. Natürlich bot ich auch dem Mann aus dem Ludi eine Platz und Wein an. Die Veteranen jedoch nahmen ihre Stellungen ein. Sie würden notfalls eingreifen, falls der Kampf doch aus dem Ruder laufen sollte. Meinen Blick blieb jedoch auf Adria und dem Gladiator. Mir missfiel, dieses vertraute Verhalten, welches er dort gerade an den Tag legte. Ja es brodelte in mir, dennoch trug ich meine neutrale Miene vor mir her. Und so sagte ich kühl. „Ihr könnt anfangen.“

    Ich zog sie in meine Arme und beugte mich zu ihr. „Ich würde dich nur ungern erwürgen Kleines. Aber ich würde es tun.“ Sagte ich ganz leise an ihren Lippen, bevor ich ihr einen sanften Kuss gab. „Komm wir gehen.“ sagte ich und lies sie wieder los. Ja ich war eifersüchtig und? Ich hatte nun mal Besitzansprüchen und was mir gehörte, gehörte auch verdammt nochmal mir. Sie gehörte mir und zwar nur mir! Und daran würde sich bis zum Sanktnimmerleinstag nichts ändern!

    „In den nächsten Tagen, wird er für einen Nachmittag in die Villa kommen. Und du solltest vorher wohl mit Laco dem alten Veteranen üben, damit er dich nicht innerhalb von ein paar Momenten umhaut.“ knurrte ich. Ja ich wusste wohl, das weder der Gladiator in der Arena dort unten Interesse an ihr hatte – dafür hatten die zu viele Angebote, es gab ja Frauen, die sich um die Kämpfer hier gerade zu rissen. Noch das sie wohl wirklich Interesse an dem Mann hatte. Aber ja ich war eifersüchtig. „Wenn du genug gesehen hast, dann können wir ja gehen. Und ja es wird bestimmt super.“ Sagte ich mit einer bemüht gelangweilten Stimmelage.

    Es störte mich und zwar gewaltig. Aber zugeben würde ich das wohl ums verrecken nicht. "Ja gute Kämpfe sind es immer wert anzusehen. Wir werden die nächsten öffentliche Spiele bestimmt besuchen." Sagte ich also eher gelangweilt dahin. Als sie sich schließlich zu mir drehte, blickte sie in ein neutrales nichtssagendes Gesicht. Schließlich beugte ich mich etwas zu ihr. "Du kannst dir anschauen was du willst, so lang du weißt wem du gehörst." Flüsterte ich ihr streng zu. bevor ich mich wieder aufrichtete. "Möchtest du ihnen noch etwas zusehen?" fraget ich sie schließlich wieder mit neutraler normaler Stimme.

    Nun fuhr ich herum und sah sie an. "Wunden sind ausgeschlossen!" Sagte ich bestimmt und hier würde ich nicht mir diskutieren lassen. Wenn sie sich verprügeln lassen wollte, war dass das eine. Sie würde sicher mehr als nur ein paar blaue Flecke davon tragen und sich wahrscheinlich mehrere Tage nicht wirklich bewegen können. Ich war mir nicht sicher, ob sie wusste worauf sie sich einließ, aber wenn sie es unbedingt wollte. bitte schön. Aber Wunde, die dauerhafte Narben oder dergleichen nachziehen würden, nein da hörte meine Toleranz auf. "Gut dann der mit dem Schwert. Ich werde alles regeln, du kannst hier noch etwas zusehen." Ich ging nun also zu dem Doctor Ludi und klärte alles mit ihm. Ich legte auch die Bedingungen fest. Denen wurde natürlich stattgegeben, schließlich kostet mich das Ganze auch ein ordentliche Säckle an Sesterzen.
    Nach einer ganze Weile trat ich wieder an ihre Seite. "Und hast du dich satt gesehen?"