Ich strich ihr über den Rücken. "Du musst dir keine Vorwürfe machen. Die Männer dort unten müssen das lernen. Sie müssen lernen alles um sich herum auszublenden. Siehst du die älteren erfahren Kämpfer? Die interessiert es überhaupt nicht das wir hier sind. Sie tun was sie immer machen und lassen sich nicht von uns stören. So muss es sein. Die Neuen werden das auch irgendwann lernen." Dann folgte ich ihrem Blick. "Hm..." Machte ich, zuckte dann aber mit den Schultern "Nun ja sie mögen einen Vorteil haben, aber Adria unterschätz diese Männer dort unten nicht. Es ist nicht wie bei deinen Brüdern. Diese Männer leben für nichts anders als für den Kampf. Ich glaube, egal wie klein und wendig du bist, du gegen keinen von ihnen eine Chance haben wirst." Sagte ich nachdenklich. Ja sie mochte flink sein, aber diese Männer dort unten waren Killermaschinen, einige von ihnen sind schon Jahre hier und gehörten zu den besten Gladiatoren im ganzen Reich. [B]"Ich glaub nicht, dass ein Kampf gegen sie einfach geschweige denn zu gewinnen sein wird." Nochmal sah ich zu dem erfahrenen Kämpfer. "Der mit dem Schwert also?"
Beiträge von Nero Tiberius Caudex
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Kaum das die Männer sich hatte von der Frau ablenken lassen, knallte auch schon die peitsche über ihnen. „IHR VERDAMMTEN HURENSÖHNE SEID HIER ZUM TRAINIEREN.“
Ich erhob mich mit meinem Wein in der Hand und ging zu Adria. „Die Männer dort unten sollen kämpfen und sich darauf konzentrieren, Ablenken dürfen sie sich nicht lassen. Später in während der Spiele kann sie so etwas das Leben kosten.“ sagte ich und trank in aller Ruhe eine Schluck Wein. „Und hast du schon einen Favoriten? Gegen wen von denen würdest du gern kämpfen.“ -
Ich erkläre Adria nun was dort unten vor sich ging. Ob sie mir zuhörte oder nur die Männer bewunderte konnte ich nicht genau sagen.
„Das Gladiator Training reflektiert gut die verwendeten Rüstungen und Waffen. Die Fähigkeit,Waffen zu benutzen, ist ja immer abhängig von der Waffenübung. Zu den Waffen gehören Schwerter, Lanzen, Dreizacke und Netze sowie Pfeil und Bogen. Gladiator Training ist speziell entwickelt um Fitness und Fähigkeiten mit verschiedenen Arten von Waffen zu erwerben.“
Die Gladiatoren nahmen nun alle Aufstellung vor einem Holzpfahl.
"Den Pfahl dort nennt man Palus dieser wird nun als Ziel benutzt, um mit dem Schwert zu üben. Die Holzschwerter, die während des Trainings auf dem Palus verwendet werden, sind doppelt so schwer wie die tatsächliche Waffe und sorgen dafür, dass die Gladiatoren ihre Oberkörper- und Armstärke aufbauen. Das Palus-Training erlaubt es einem Gladiator, verschiedene bösartige Schläge und Manöver wie Stoßen, Schneiden und Stechen auszuführen, ohne dem Gegner eine Verletzung zuzufügen.“
Etwas weiter hinten in der Arena sah man eine andere Gruppe.
„Schau dort, da werden andere Trainingsgeräte wie Schilder und Lanze als Dummy verwendet, diese ist an einer schwingenden Stange aufgehängt. Wenn das Schild getroffen wird, rotierte das ganze Gerät. Die Aufgabe der Gladiatoren ist es, die rotierenden Arme zu vermeiden.“
Ich wandet mich nun dem Doctor Ludi, der inzwischen bei uns angekommen war zu. Ich ließ Adria an der Brüstung stehen und setzte mich mit dem Mann etwas ab, Wir besprachen einige Details miteinander und wurden uns schließlich handelseinig. Der Mann grinste und freute sich ein schnelles gutes Geschäft gemacht zu haben und ließ und noch wein und etwas Obst bringen. Ich selbst setzte mich unter den Baldachin und genehmigte mir einen verdünnten Wein. Auch von hier hatte ich eine gute Sicht auf die Kämpfer in der Arena. -
Heute hatten wir wohl Glück, denn es was gerade eine frische Lieferung eingetroffen. So bekamen wir neben den schon geübten Kämpfer auch jene zu sehen, die gerade erst mit ihrem Training begannen.
Ein älterer erfahrener Gladiator, der für die Ausbildung zuständig war hielt gerade seien Rede für die Neuen.„Beim Gladiator-Training geht es nicht nur darum, physische Kampfkünste zu erwerben. Ihr werden hier auch lernen, wie sich ausgebildete Gladiatoren verhalten. Ihr werdet auch lernen, wie man stirbt. Es gibt spezifische Todesrituale in den Arenen des römischen Kolosseums. Die römischen Zuschauer erwarteten, dass Gladiatoren tapfer sterben, dass sie keine Angst haben und sich von ihren Gegnern kaltblütig ermorden lassen.
Das Gladiatoren-Training beinhaltet daher, wie ihr mit Würde und Würde sterben werdet“So begann nun das heutige Gladiatorentraining damit, die neuen Gladiatoren auf den Gipfel der Fitness zu bringen. So musste sind nun also erst mal unter Beweis stellen, dass in der Lage sind über einen langen Zeitraum auf einander mit ihren Holzschwertern einzuschlagen.
Nun entdeckte und man uns der Doctor Ludi Dacici. Er nickte in unsere Richtung. Gab den Kämpfern letzte Anweisung und kam uns. Wie standen auf einem Balkon oberhalb der Trainingsarena. Von hier aus hatten wir die beste Sicht auf die Kämpfer. Während nun der Mann zu uns kam begannen die ältere erfahrenen gut trainierten Gladiatoren damit uns ihre Künste vorzuführen.
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Ich grinste. "Und vielleicht will ich mich einfach überraschen lassen." sagte ich ließ meine Arme und Hände tiefer sinken um sie auf ihrem Hinterteil zu platzieren und sie dichter zu ziehen. Ich hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und murmelte. "Ja eine Kline ist eine gute Idee." sagte ich und dirigiert sie auf eben diese, die hier im raum nahe des Fensters stand. Hier ließ ich sie dann los und legte mich bequem auf eben jenes Liegemöbel, sah Adria an und streckte meine Hand nach ihr aus.
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Ich nickte bei seiner Zustimmung und damit der Aurelier nun nicht dachte, dass er den letzten Deppen als Klienten hatte wollte ich ihm nun auch noch was positives berichten. Und so wechselte ich das Thema. "Wie du mir geraten hattest, was ich beim Consular Purgitius Macer und habe dort wegen dem Tirocinium Fori vorgesprochen. Wir haben ein langes interessantes Gespräch geführt und ab morgen werde ich mein Tirocinium Fori bei ihm ableisten. Ich danke, dass es eine sehr interessante Zusammenarbeit wird. Ich danke dir nochmals für die Empfehlung." Sagte ich nahm einen Schluck des verdünnten Weines um dann fortzufahren. "Und ich habe bei den Augustales vorgesprochen, damit sie mich in ihre Reihen aufnehmen. Auch hier waren meine Bemühungen von Erfolg gekrönt, die überwiegende Mehrheit der Mitglieder hat für eine Aufnahme meiner Person gestimmt.
Ich berichtete das tatsächlich vollkommen neutral und nüchtern. Denn ich hatte weder den Stein der Weise noch das Rad neu erfunden. Es waren die normalen, nötigen und üblichen Schritte. Nichts weswegen man sich selbst besonders loben musste. Es war als das was es war ein nüchterner Bericht. -
Und ja mich verwirrte diese Frage tatsächlich, auch wenn ich versuchte mir das nicht unbedingt anmerken zu lassen und nicht mit einem Ähm die Antwort zu starten, tat ich natürlich genau das. "Ähm...nein das habe ich nicht. Mein Patron und ich haben uns gestern Abend bei einer Cena gesprochen, so das heute nicht notwendig ist, dass ich ihm heute meine Aufwartung machen." Sagte ich und wirkte wohl doch etwas verunsichert, zumindest konnte man das wohl an meiner Stimmlage erkennen.
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Ich kam also am Abend zu der Cena und dann wurde mir gestatte mich vorzustellen. So erhob ich mich nun, legte]das Schreiben meines Patrons vor. Und begann erneute meine Vorstellung und Bewerbung. Dieses mal jedoch verpackte ich das ganze in eine Reden.
„Meine Herren, meinen Namen ist Tiberius Caudex ich bin der vierte Sohn des Marcus Tiberius Antoninus geboren und aufgewachsen bin ich in Mantua. Nach viele Studien des Rechtes, des Miltärs sowie der Rhetorik bin ich nun hier nach Rom gekommen um in die Fußstapfen früherer Tiberii zu treten und endlich wieder dafür zu sorgen, dass unsere Familie im Senat vertreten ist.
Ich komme zu euch mit der Empfehlung meines Patrons Haruspex Primus und Senator Aurelius Lupus.
Wie ihr alles wisst, ist es für eine Patrizier Pflicht einem Kultverein anzugehören. Ich hätte es mir nun einfach machen können und einem Verein beitreten können, die weder Zeit noch Mühen kostet. Einem jener Vereine, denen man nur auf dem Papier angehört. Aber das liegt mir nicht. Ich möchte, wenn ich einem Verein angehöre auch für diesen tätig werden und diesen würdig unterstützen und vertreten und dies nicht nur mit bloßer Anwesenheit, sondern auch mit meiner Tatkraft. Deshalb fiel meine Wahl auf die Augustales. Ich möchte mich hier engagieren und bei der Pflege der Tempel für vergöttlichte Kaiser und den Opfern zu den Feiertagen mitwirken. Ich möchte, das die Augustales in Rom endlich wieder die Bedeutung haben, die ihnen auch zustehen. Meine Herren, ich würde mich freuen, wenn ihr mich in eure Reihen aufnehmt und wir in Zukunft dafür Sorge tragen, dass die Feiertage für vergöttlichte Kaiser und auch ihre Tempel gepflegt werden und sie endlich wieder mehr Beachtung in Rom und bei den Bürgern Roms erhalten.“ Damit schloss ich meine kleine Rede ab und nahm wieder Platz. -
„Das war heute Morgen? Mir kommt es vor als wäre es ewig her.“ Sagte ich grinsend ehe ich ihr jedoch auf die nächste Frage antworten konnte biss mir Maya spielerisch in den Fuß Ich schaute irritiert und lachte dann lauthals los. „Bei den Göttern jetzt muss ich mich schon vor zwei Frauen in diesem Haus schwer hüten.“ Ich sah mich um und fand ein Stück Stoff, das ich zu einem Ball verknotete. „Los Maya hol!“ befahl ich lachend und warf den Ball. Die kleine Wolfshündin stürzte sich sofort auf ihre Beute. „So nachdem ich deinen Bluthund abgelenkt habe nun zu dir.“ Sagte ich und Küsste sie so leidenschaftlich, das es ihr wohl dem Atem rauben würde. „Sagtest du nicht mal, dass du genau weißt was ich will?“ Mit einem Blitzen in den Augen sah ich sie an, während meinen Hand bewundernd über ihren Körper strich.
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Ich nickte. „Ich schließe mich natürlich gern der Cena an um euch dann alle Fragen zu beantworten.“ sagte ich und dann führte ich weiter zu meiner Person aus. „Ich bin das fünfte Kind meines Vaters Marcus Tiberius Antoninus geboren und aufgewachsen bin ich in Mantuae. Ich bin nun nach Rom gekommen um dem Wunsch meines Vaters entsprechend den Cursus Honorum zu beschreiten.“ Sagten ich beginnen über meine Ambitionen. „Nun augenscheinlich mag meine Wahl den Augustales beizutreten ungewöhnlich sein. Aber es liegt doch auch auf der Hand. Die meisten machen es sich doch einfach und treten einem Kultverein bei, nur um dieses in ihrem Werdegang stehen zu haben. Sich aber wirklich für diesen engagieren tun sie nicht. Und ich möchte auch nicht der zigste patrizische Sohn sein, der einer Solidarität beitritt nur um in dieser Mitglied zu sein. Meine Wahl fiel also auf die Augustalis, weil sie zum einen recht unterrepräsentiert sind, was sie nicht verdient haben in meinen Augen und zum anderen weil ich gewillt bin mich auch wirklich bei den Augustalis zu engagieren und bei der Pflege der Tempel für vergöttlichte Kaiser und den Opfern zu den Feiertagen mitwirken möchte.“ Damit beendete ich den kurzen Abriss meiner Beweggründe.
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Ich schlang meine Arme um dieses wunderbare Geschöpf und streichelte ihr über den Rücken. „Nein, entweder war ich der unfähige Sohn oder ich meine mich zu erinnern, dass eine kleine freche rothaarige Sklavin mir so einiges an den Kopf geworfen hat. Aber nein schöner Mann war nicht dabei.“ Sagt ich grinsend, bevor ich meine Lippen ihren Nacken auf und abwandern ließ und leise flüsterte. „Wie gedenkt meine kleine Sklavin sich bei dem schönsten Mann der Welt für den Tag heute zu bedanken?“ Nicht das ich Dank erwartet und eigentlich hatte sie das Wort danke heute schon fast inflationär benutzt. Aber ich mochte es einfach sie zu necken.
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Ich zog eine Schnute wie ein kleiner Junge. „Ja werde ich.“ Sagte ich im beleidigten kindlichen Ton, bevor ich loslacht. „Ja ich bin einschüchterte auf das kleine Fellknäuel ich würde jetzt gerade gern mit ihr tauschen.“
Ich grinste Adria dieses mal mit einem richtig breiten grinsen an. „Ich habs gern gemacht. Wie ich schon sagte, ich sehe dich gern glücklich und deine Freude vorhin auf dem Markt. Ich kann mir vieles für mein Geld kaufen. Aber deine reine pure Freude so wie vorhin so etwas ist unbezahlbar.“ Sagte ich und griff dabei nach ihrer Hand. „Es macht mich einfach glücklich dich so zu sehen.“ -
Ich nickte und sah sie immer noch nachdenklich an. Ja manchmal würde ich zu gern wissen, was in ihrem Kopf vorging. Ich strich ihr über die Wange. „Ja hast du auf dem Landgut. Aber du hattest zu viel Wein.“ Sagte ich leise. Dann blicke ich auf die kleine Hündin bevor ich wieder zu Adria sah. „Nun wir haben noch eine bisher ungebrauchte Bastmatte in der Ecke, nicht wahr?“ sagte ich und ein Lächeln huschte kurz über mein Gesicht. Den eigentlich sollte das ja Adrais Schlafplatz sein. Bisher hat sie ihn noch nie benutzt und würde ihn vermutlich wohl auch nie nutzen. „Dort kann sie gern schlafen.“ Dann beugte ich mich zu meiner kleinen Sklavin um ihr ins Ohr zu flüstern. „Aber denk dran, dein Dominus ist schnell eifersüchtig und möchte noch vernachlässigt werden.“
Ich hauchte ihr einen Kuss auf ihren Hals bevor ich mich wieder zurück in meine alte Postion begab und sie ansah. -
Ich blickte nachdenklich. „Nun ich hoffe, er fügt sich ein und versteht es.“ Sagte ich und sah nun in Adrias Augen. „Güte wird mit unter ausgenutzt, es muss also nicht jeder wissen.“ Sagte ich ja genau, dass war eine dieser Seite, die ich hatte aber lieber unter Verschluss hielt, denn es war einfach besser. Dann zuckte ich mit den Schulter. „Nun ja er ist verletzt, eine Ruhepause tut ihm gut und wenn er zu früh eingesetzt wird, stirbt er vielleicht doch an seinen Wunden, das wäre rausgeworfenes Geld.“ Sagte ich. Ja die Ruhephase hatte rein praktische Gründe. Weil wenn er wegsterben würde, wäre der Kaufpreis und die Behandlungskosten aus dem Fenster geworfen.
Dann stellte sie die Frage nach der Sklavin. Hatte ich ihr die Frage nicht schon mal beantwortet? Mein Blick ruhte auf ihr und ich sah sie an. Mein Blick war ernst und nachdenklich, mit ebensolcher Stimme sagte ich nun zu ihr. „Du kennst mich wohl besser, kaum ein anderer hier.“ sagt ich und umfasste ihr Kinn, damit ich ihr in die Augen sehen konnte. „Ich bin ein Mann Adria. Ein Mann hat Bedürfnisse. Und nun ja Mann nimmt dann halt was da ist.“ Sagte ich. Mir war klar, dass sie das wohl nicht hören wollte. Aber sie hatte gefragt. „Nun sie waren anders als du. Unterwürfig, weinerlich. Und Adria wenn ich einer Sklavin sage sie soll sich hinlegen und die Beine breit machen und diese genau dies macht und da nichts zu finden ist, was mich reizen würde, dann ja dann still ich meine und nur meine Bedürfnisse.“ Sie würde wohl verstehen, was ich ihre sagen wollte. Ich hatte mich an der Sklavin bedient und keine Rücksicht auf diese genommen. -
Nur aus dem Augenwinkel heraus beobachtete ich den kleinen Welpen, der gerade sein neues Heim entdeckte. Tiere waren einfach so herrlich ehrlich. Maya die sich gerade neben Adria gesetzt hatte, legte die Kopf schief, als diese dem Sklaven das Getränk brachte. Mit einem fröhlichen Quietschen, was nur entfernt an bellen oder jaulen erinnerte begrüßte sie Adria zurück, man konnte fast meinen sie wäre ewig weggewesen.
Wenn wir allein gewesen wären, hätte ich mich sicherlich über das kleine Fellbündel amüsiert, so aber blieb meine Miene vollkommen unbewegt.
Ich lehnte inzwischen wieder an meinem Schreibtisch und sah den Mann schweigend an. Ich ließ ihm Zeit zum nachdenken. Als ich nun sah, dass er unruhig und unsicher wurde, erhob ich wieder meine Stimme. "Nun wie sieht es aus, bist du bereit dich zu unterwerfen? Mir und den Regeln dieses Hauses?"
Der Sklave drehte den Becher in seinen Händen. Er schien wohl zu überlegen, ob er das Ding nach mir werfen oder es doch lieber abstellen sollte. Er entschied sich für Zweiteres. Nickte und sagte "Ja Dominus. Muss ich jetzt vor die knien?"
Ich musste mich wirklich gerade bemühe, den neutralen Gesichtsausdruck aufrecht zu erhalten. Ja ich war gerade verwirrt. Gab es wirklich Haushalte, die auf so was bestanden? "Nein. Ich erwarte Gehorsam und Loyalität. Aber ganz sicher keine übertriebene Unterwürfigkeit." Sagte ich zunächst nur um während ich nun einige Schritte in den Raum hineinmacht weiter zu sprechen. "Man wird dir das Haus und deinen Schlafplatz zeigen. Du hast den Arzt gehört, also wirst du ein paar Tage Schonzeit haben. Wenn du dich fit genug fühlst, dann melde dich bei Luna. Sie wird dir eine Aufgabe zuweise. ich erwarte, dass du ihren Anweisungen folge leistest. Du kannst gehen."
Der Mann war wohl überrascht, denn er sah mich mit großen Augen an. Was auch immer er wohl erwartet hatte schien zumindest nicht mit dem übereinzustimmen, was er gerade erlebte. Er nickte. "Ja Dominus." Sagte er und verließ den Raum.
Nun löste sich auch meine Anspannung und doch hatte ich einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, als ich mich nun Adria zuwandte. "Nun wir werden sehen ob es gut geht." Dann schaute ich auf das kleine Fellmonster, das gerade versuchte an Adrias Bein hochzuspringen. Ich beugte mich runter und hob Maya mit einer Hand hoch. "Na Kleines? Du fühlst dich hier wohl nicht wahr?" Ein fröhlich anmutendes Quietschen war die Antwort, so das ich sie mit einem Lächeln in Adrias Arme übergab. -
Ich drückte die Hände meiner Schwester. Und sah sie schweigend an. „Ich...Corvina ohne dich schaffe ich das nicht.“ Sagte ich und zog sie an mich um sie Brüderlich zu umarmen. „Egal was ich manchmal sage um dich zu ärgern. Ich will dich glücklich sehen. Hörst du? Wenigstens einer von uns soll glücklich werden.“ Sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn und hielt sie einfach nur fest. “Wegnistens einer von uns.“ Ja sie wusste wohl, dass ich was ich tat nicht wirklich wollte, dass ich es nur tat um den Namen der Familie wiederherzustellen, damit wenigstens die nächste Generation bessere Chancen hatte als wir.
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„Salve et tu.“ Antwortete ich, überreichte das Empfehlungsschreiben und führte weiter aus. „Ich möchte den Augustales beitreten“ Sagte ich kurz und knapp zu dem alten Mann.
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Ich saß schweigend hinter meinem Schreibtisch während der Medicus den Sklaven behandelte. Bisher hatte ich mit ihm kein Wort gewechselt. Ich sah den Mann einfach nur mit meiner unbewegten Mimik an. Als Adria und ihr Tablett abstellte, deutet ich auf den kleinen Hocker, damit sie Platz nahm. In genau diesem Moment war auch der Arzt mit seiner Behandlung fertig. „Tiberius? Er sollte die nächsten Tage geschont werden.“ Der Tonfall des Medicus ließ wohl drauf schließen, dass er davon ausging, dass ich dem Mann das angetan hatte oder hatte antun lassen. Ich kommentiere das nicht, sondern sagte nur kühl. „Danke für deine Dienste. Die Rechnung lässt du mir zukommen?“ Der Arzt nickte und verließ mit einem knappen Gruß den Raum.
Nun erhob ich mich und trat vor meinen Schreibtisch um mich mit Blick auf den neuen Sklaven dagegen zu lehnen. „Wie ist dein Name?“ fragte ich den Mann und immer noch war meine Stimme kühl. „Balacrus, Dominus.“ Gut der Mann schien unsere Sprache zu verstehen und auch zu sprechen, was eindeutig ein Vorteil war. Der Blick des Mannes war durchaus immer noch feindselig, ich ließ ,ich davon jedoch nicht beeindrucken. „Ich nehme an, dass du noch nicht lange Sklave bist?“ Der Sklave presste ein „Nein!“ hervor.
Ich nickte und stieß mich vom Schreibtisch ab. „Nun dann solltest du dich schnellst möglich damit anfreunden, denn ein zurück gibt es für dich jetzt nicht mehr.“ Sagte ich als ich nun auf ihn zuging. Der Mann nahm automatisch eine Abwehrhaltung ein. Mein Blick ruhe gelassen auf ihn. „Meinst du es wäre klug von dir mich jetzt hier anzugreifen?“ Fragte ich ihn mit einer vollkommenen Gleichgültigkeit in der Stimme. Der Mann starrte zurück und schien seien Optionen abzuwägen, schließlich fielen seine Schultern nach unten und seine ganze Haltung änderte sich.“Nein Dominus.“ „Gut.“ Kommentierte ich trocken und sprach in aller Ruhe weiter. „Du bist jetzt ein Sklave dieses Hauses und unterstehst mir und damit auch meinem Schutz. So lang du dich an die Regeln hältst, wird dir derartiges wie heute nie wieder passieren, darauf hast du mein Wort.“ Der Mann schaute skeptisch. „Es gibt Regeln, die das Zusammenleben hier möglich machen. Wenn du die regeln brichst, kann du hier nicht weiterleben.“ Somit kannte er die Alternative. „Ich hoffe du kannst dich damit arrangieren und fügst dich in diesen Haushalt ein.“ Sagte ich und wandet mich an Adria. „Gibst du ihm bitte was zu trinken?“ -
Wie von dem Boten ausgerichtet. Stand ich am nächsten Morgen in aller Frühe in der wollweißen Toga gehüllt im Haus des Consular bei den Salutationes. „Salve Senator Purgitius, ich bedanke mich, dass deine Wahl auf mich gefallen ist und das ich mein Tirocinium Fori bei dir ableisten darf.“ Und nun war ich wirklich gespannt darauf, was mich erwartete, ja ich wollte im folgenden Jahr so viel wie möglich von dem erfahrenen Senator lernen.
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Ich lächelte sie an und noch bevor wir das Haus betraten zog ich sie in meine Arme. Im Atrium bekam sie dann einen innigen Kuss. „Gern geschehen.“ Sagte ich und rief einen Sklaven herbei, der ihr die Sache abnehmen sollte. So teilte man mir dann auch gleich mit, das die Lieferung bereits eingetroffen ist. „Gut sagte ich, ist der Medicus informiert?“ Ein Nicken war die Antwort. Gut dann beide in mein Officium. „Ja Dominus.“ war die kurze und knappe Antwort. So wandte ich mich Adria zu. „Dann zeig ihr mal das Haus. Ich .. nun ja ich will mal sehen was ich da gekauft habe.“