Beiträge von Lucius Annaeus Florus

    Sim-Off:

    Die hier gesammelten Karten dienen den IDs der Flotte zur Orientierung, was möglich ist und was nicht. Es sind keine historischen Karten, welche die IDs mit sich führen können!


    [Blockierte Grafik: http://tylus.imperiumromanum.net/ir/Reisewege+Mittelmeer.jpg]
    Rot eingezeichnet die historisch möglichen Reisewege mit dem Schiff im Mittelmeer. Natürlich kann man die diversen Abkürzungen auch nicht benutzen und der Küste entlang weiter schippern.


    Überquerungen des Mittelmeeres waren aber fast ausschliesslich an den eingezeichneten Orten möglich.


    Quellen: Texte wie z.B. Reisen des Paulus

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Während sie sich nun zu Tisch legten und der Aperitifwein gereicht wurde, hatte Macer den heutigen Tag aber schon abgehakt. "Wie lange wirst du noch in Rom bleiben, bevor du nach Misenum zurück kehrst?"


    Ich geniesse es immer, hier in Rom zu sein und auch einmal wieder etwas Zeit für mich zu haben. Privatleben ist im Lager ja kaum möglich, aber hier in Rom geht das ganz gut. Klienten pflegen, Leute treffen, Beziehungen spinnen, alles Dinge, welche ich in Misenum nicht tun kann.


    Ich hoffe daher, noch 2 oder 3 Tage bleiben zu können. Danach muss ich aber zurück. Das Wagenrennen und andere Kleinigkeiten brauchen meine Aufmerksamkeit auch.

    Ja, eine sehr besondere Ehrung, führwar!


    Es schien, als hätten wir ein erstes Ende unseres Gespräches erreicht und ich schaute mich um. Noch immer war niemand sonst anwesend.


    Ganz schön ruhig hier, dafür dass dies eigentlich ein Convivium der bedeutendsten Männer Roms sein soll.

    Das verstehe ich sehr wohl! Denk an den Gruss, ja, bitte.


    Ich erhob mich, um mich von meinem Gesprächspartner zu verabschieden.


    Und wenn ich dir noch einen guten Rat geben darf, dann meide des Abends und in der Nacht die Strassen. Nicht wegen des Verkehrs, sondern der Banditen wegen. Da sind je nach Quartier sogar die Militärs vollkommen überfordert.

    Nachdem uns auch der "Gastgeber" begrüsst hatte und wir noch immer die Einzigen waren, welche sich hier eingefunden hatten, blieb ich auch weiterhin stehen und widmete mich meinem Kollegen. Der Gastgeber hatte scheinbar kein Interesse, sich bei uns durch ein Gespräch zu binden, was natürlich auch verständlich war.


    So wandte ich mich also wieder dem Magister Iuris zu.


    Erstaunlich nenne ich es nicht. Augustus war ein grossartiger Mann und daher sind seine Errungenschaften nicht wirklich erstaunlich. Schon als Kind hat er beim Tode Caesars bewiesen, dass er Grosses schaffen kann. Aber bewundernswert sind seine Taten, dies auf jeden Fall!

    Natürlich, kein Problem!


    Ich leerte meinen Becher und schaute gemütlich in die Runde.


    Trotz der vielen Leute ist hier nicht gerade viel los. Was meinst du, Lust auf eine Partie Mühle?


    Das Spiel war doch immer auch eine angenehme Beschäftigung.

    Augustus hat viele Dinge geleistet, oder für sich leisten lassen, welche wir heute gar nicht mehr bemerken, oder glauben sie wären selbstverständlich.


    Gerade in Sachen Organisation hat er Dinge geleistet, welche wir heute als selbstverständlich erachten, nicht nur auf dem Gebiet des Militärs sondern auch im Zivilen.

    Ich war schon etwas älter und gewohnt, auch an heissen Tagen Wein zu trinken, so dass ich das ohne Problem wegsteckte.


    Wenn es dir dabei ernst ist, dann meldest du dich am besten im Lager der Flotte in Misenum. Die Torwache wird dich dann zum Rekrutierungsoffizier weisen, welcher deine Aufnahme regeln würde. Aber bedenke: Der Dienst in der Flotte kann hart sein und er dauert lange!

    Ich nahm ebenfalls einen Becher und probierte einen kleinen Schluck.


    Lass dem Prudentius ausrichten, dass ich hoffe, er habe nicht nur mir solchen Wein bringen lassen, sondern wie befolen die gesamte Lieferung für die Manschaft auch!


    Dann gab ich den Becher gleich wieder ab und ritt los, in Richtung Castellum.

    Ich war, obwohl privat unterwegs, nicht abgeneigt, über die Flotte zu sprechen, und wer wusste, vielleicht war die ja auch wieder einer dieser jungen Männer, welche man gebrauchen konnte.


    Immer mehr beschäftigte mich nämlich in der letzten Zeit die Zukunft meiner Einheit.


    Nun, die Flotte ist ja von Natur aus die grösste Einheit in der gesamten militärischen Organisation des Imperium. Soviele Männer wie eine Legion hat, soviele benötigt die Flotte allein, um die Ruder der Schiffe zu bedienen. Deswegen brauchen wir ständig neue Leute. Peregrine wie auch Römer, denn die Flotte besteht ja nicht nur aus den Ruderern, sondern auch aus nautischem Personal und auch aus Soldaten.


    Das grosse Problem ist jedoch, dass die meisten Männer nach Ablauf ihrer Pflicht die Flotte wieder verlassen. Kaum jemand bleibt dabei, bis er die Chance hat, höhere Positionen zu belegen.

    Der junge Mann gefiel mir.


    Du liegst nicht falsch mit deiner Vermutung, junger Caecilius, doch geniesse ich für einmal die Freiheiten des Lebens ausserhalb des Dienstes.


    Da du nun so prächtig kombiniert hast und weisst, wer ich bin, so wirst du sicherlich auch wissen, dass ich auch ausserhalb der Flotte nicht untätig bin. Diese Aufgaben ermöglichen mir hin und wieder ein Privatleben. Nicht ungünstig, so etwas. ;)


    Ich unterstrich meine Meinung mit einem Zwinkern und nahm einen tiefen Schluck des kühlenden, erfrischenden Weines, den ich mir zuvor zu einem doch überteuerten Preis erstanden hatte.


    Was Crassus angeht, so richte ihm doch meine Grüsse aus, falls du ihn hier in der Stadt sehen wirst. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit.

    Bis jetzt war alles gut verlaufen. Die Transporter schluckten die Unmengen an Material und das Wetter spielte auch mit.


    Doch heute plötzlich Regen und Gewitter. Man beschloss, den Tag an Land zu verbringen, um das Material nicht unnötig zu gefährden.

    Es handelt sich bei meinem Fachgebiet auch viel eher um die Militärgeschichte, als um die Rechtsgeschichte. Das überlasse ich ganz dir. ;)


    Ich habe meine Magister Arbeit über die Flotte des göttlichen Augustus geschrieben, welche dieser ja praktisch aus dem Nichts als stehende Flotte eingerichtet hat.