Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    Magst du da vielleicht konkreter werden, was korrekt wäre? :) Das finde ich immer ganz wichtig, damit man sich keinen Unfug einprägt, wenn es verhindert werden kann.


    Ich werde mir die Doku bei Gelegenheit mal reinziehen, weil ich die Vigiles schon immer mag, aber wie bei den CU ist es nicht ganz einfach, Informationen in einem für das Rollenspiel verwertbaren Detailgrad aufzutreiben.


    Danke, Crispus!

    Im Alltag freilich weniger aufgrund unterschiedlicher Aufgabenbereiche. In Krisenzeiten allerdings schon. Meines Wissens kooperierten sie auch dann, wenn es nicht mehr pro Kaiser ging. Man findet über die Cohortes Urbanae weniger Material als über die Prätorianer, aber ein wirkliches Gegengewicht zu den "Kaisermachern" waren sie trotz unterschiedlicher Oberbefehlshaber nicht, woraus ich eine ebensolche Parteilichkeit und Käuflichkeit schlussfolgere. Die gleichen Leute, welche sich die "Treue" der Prätorianer kauften, werden sich zeitgleich der Treue der CU versichert haben. Hinzu kommt das Klientelwesen, welches Neutralität vermutlich ausschloss. Ich kann an der Stelle allerdings nur spekulieren.

    Danke, Vindex!


    Folgendes sind Spekulationen anhand meines gegenwärtigen Wissensstandes:


    Ich kann mir vorstellen, dass aufgrund des Klientelwesens gar keine vollständige Neutralität möglich ist und auch nicht erwartet wird. Den Patron des eigenen Vorgesetzten wird man sicher auch im Fall eines Delikts anders behandeln, als einen Fremden, das das gleiche Delikt beging. Jemand Fremdes, der ein Sümmchen zur "Aufwandsentschädigung" hervorzauberte, kam vielleicht mit einem blauen Auge oder ganz ohne Blessuren davon. Die Urbaner waren keine Helden mit weißer Weste oder Sozialarbeiter. Da sie wie die Prätorianer in der Regel den besten Familien entstammten, ist eine enge Bindung an die Oberschicht anzunehmen mit der damit einhergehenden Parteilichkeit.


    Zudem ist die Tatsache, dass die Treue der Prätorianer käuflich war, sicher auch auf die Cohortes Urbanae übertragbar. Die beiden Einheiten arbeiteten m. E. in der Historie Hand in Hand, mir ist kein Fall bekannt, in dem sich die einen gegen die anderen stellten, weil sie deren Handlungen nicht guthießen, dass beispielsweise die Urbaner einen Kaiser beschützt hätten, den die Prätorianer für absetzungswürdig hielten, obwohl das theoretisch aufgrund der unterschiedlichen Oberbefehlshaber möglich und auch gewünscht gewesen wäre. Falls jemand ein Gegenbeispiel kennt, würde mich das allerdings interessieren.

    Wir haben hier eine Galerie: https://imperium-romanum.info/…ry-image-list/278-siegel/


    Dort kann ein Admin die passenden Bilder reinpacken, sodass eine Direktverlinkung und grafische Darstellung, z.B. auf Briefen, funktioniert. Es ist auch für User das Hochladen von lizenzfreien oder selbst erstellen Bildern in ihre eigene Galerie möglich; die werden dann nach Prüfung freigeschaltet. In dem Fall würde ich dir das Siegel zu den anderen packen; dann sind sie alle schön sortiert auf einem Fleck.


    Nicht wundern, dass die Vorschau dann nicht mit dem Inhalt übereinstimmen wird - das ist normal bei so kleinformatigen Grafiken, da die Galerie dafür eigentlich nicht ausgelegt ist. Man kann das irgendwie manuell umgehen, aber Rusty hat mir noch nicht verraten, wie er das macht.

    Ich versuch dich mal, ohne Rustys Hilfe wieder rauszupulen. Sollte eigentlich geklappt haben, sofern es nicht irgendwelche versteckten Funktionen gibt, von denen ich bislang nichts weiß. Willst du auch ins Exil geschickt werden?

    Auch wenn Rusty sich vorerst abgemeldet hat, sammle ich mal Fehlerteufelchen für später.


    Hier steht augenscheinlich ein Text auf Kappadokisch:

    https://imperium-romanum.info/….php/Porticus_Miliarensis


    Das passiert generell, wenn ich im Modus "Öffentliche Gebäude" eines der hervorgehobenen Bauwerke anklicke:

    https://imperium-romanum.info/…is-oeffentliche-gebaeude/


    Auch scheinen, von der Domus Iulia abgesehen, die Familienwohnsitze aus der Karte verschwunden zu sein.

    "Es ist schon ein merkwürdiger Zufall, dass wir fast am selben Tag geboren worden. Eines Tages werden wir auch zeitgleich sterben, ich wette drum. Und wie ich mich über den Anhänger freue! Er ist wundervoll und ich werde ihn, genau wie die anderen, niemals ablegen."


    Scato legte sich bequem hin, nachdem Lurco ihn ins Bett verfrachtet hatte. Mit Augen, die im Feuerschein funkelten, beobachtete er, wie Lurco sich auszog.


    "Ein Haus in Griechenland ... keine schlechte Idee. Vielleicht hat Terpander noch Verwandte in Athen? Eigentlich sollte er ja schon freigelassen werden, aber das hat ihm wohl Angst gemacht. In ein paar Jahren vielleicht, wenn wir genügend Geld zusammengekratzt haben, reisen wir nach Griechenland und nehmen ihn mit. Er kann uns zeigen, wo er wohnte. Dann wird das Heimweh ihn schon packen. Womöglich denkt er dann anders über seine Freilassung."


    Als Lurco die lästigen Klamotten abgelegt hatte, streckte Scato einladend den Arm aus.


    "Komm her. Bis wir in Griechenland wohnen, sind wir alt und schrumplig. Genieß mich, so lange ich noch knackig bin."

    Scheinbar hatte Lurco durchschaut, dass er nach einem Keks gefragt hatte, um den Quell zu identifizieren. Irgendwer war hier ein sprudelnder Keksborn. Scato griff nach dem Keks und biss eine Ecke ab. Das schelmische Schmunzeln erwiderte er.


    "Ich bin so dünn, weil du und Ramnus mir alles wegfresst. Wer ist mit Kochen dran? Ich glaub Pullus, oder?"


    Asper nutzte die Gelegenheit, nach seinen Holzlatschen zu greifen und vollbepackt mit Badezeug aus der Tür zu flutschen. Sehr verdächtig. Scato streckte die Arme über den Kopf, machte ein Hohlkreuz, gähnte und sackte wieder in sich zusammen.

    Tarpa war überrumpelt. So eine Situation hatte er noch nie erlebt.


    "A-hä?", machte er unschlüssig. Hilfesuchend blickte er zu Ramnus, doch der war mit seinem schmerzenden Zeh beschäftigt, die er sich gerade von Scato mit einem Kräuterverband versorgen ließ.


    "Na du hast doch die wichtigen Namen gehört", maulte Scato ohne aufzusehen, während er den störrischen Zeh versorgte. Rot und dick wie eine Erdbeere, die gleich platzte. Das gefiel ihm nicht. "Gens Aemilia, das sind Patrizier, und ein Subpraefectus kommt noch dazu. Willst du sie vielleicht noch durchsuchen?!"


    Tarpa blickte zu dem Mann auf dem strahlend weißen Pferd hinauf. Der Kerl wirkte wie jemand, dem die Mami noch mit Spucke auf dem Taschentuch den Helm saubergeputzt hatte. Hinter der Truppe stauten sich die Ochsenkarren, die um diese Zeit eigentlich in die Stadt wollten. Was sollte es. Tarpa winkte die Truppe durch. "Schönen Aufenthalt in Roma."


    Scato wickelte den Verband noch einmal neu, weil er nicht hielt. "Und, Tarps? War das jetzt so schwer?"


    "Ich war nicht sicher, ob die in ihrem Aufzug nach Roma rein durften, wegen dem Pomerium und so."


    "Und? Wir tragen schließlich auch Waffen. Du hast doch gehört, dass das die Eskorte von wem Wichtigen war. Da wird sich schon keiner aufregen."


    Tarpa zuckte hilflos mit den Schultern.