Bekannte Fakten zu ignorieren, sollte schon gute Gründe haben, die dann auch ingame erklärt werden sollten als Besonderheit und warum es so kam im Sinne der Alternative History, die das IR letztlich abbildet. Wir haben hier beispielsweise eine andere Folge an Kaisern, als es sie tatsächlich gab, und eine abweichende Gesetzeslage. Ist das schon Fantasy?
Im Alltagsspiel ist es sicher am besten, Brüche weitestgehend zu vermeiden, sofern die Fakten bekannt sind. Aber auch hier gilt - nicht jeder weiß um alle Fakten oder bemerkt, wenn er etwas abweichend darstellt. Fehler passieren auch den Besten. Ich denke, eine gewisse Fehlertoleranz ist empfehlenswert, sonst mutiert das Lesen zur Erbsenzählerei und das Schreiben wird zum Tretminenfeld. Dann verlieren Leser wie Autor die Freude am Spiel.
Was ich jedoch bereichernd finde, ist die konstruktive Diskussion über die geschilderten Rahmenbedingungen und ihre Plausibilität. So hatte ich neulich eine interessante Diskussion mit einem Spieler zum Ansehen und der Wertigkeit von Bogenschützen in der römischen Armee.