Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    "Nach unserem Luperci-Kameraden Caesoninus, ich dachte, den hätte ich hier auf der Baustelle gesehen. Der ist doch irgendso ein wichtiger Togaträger." Er zuckte mit den Schultern. "Egal, wer nicht will, der hat schon. Ich bin schon ganz ausgedörrt von der Hitze, ich brauche eine oder zwei Cervisia, sonst kipp ich aus den Latschen." Oder drei oder vier.


    Beim Umdrehen, stieß er Lurco mit dem Hintern, wobei er ihn dreckig angrinste, und wies mit dem Kopf in Richtung der Taberna. "Lass uns gehen."

    Bei dem Wort 'Grieche' stöhnte Stilo entnervt auf. "Als ob wir in Rom nicht selber kluge Köpfe haben."


    Als Lurco fragte, ob Scato an das Gleiche denken würde, wie er, zog Scato verwundert die Brauen hoch. "Ich glaube nicht, dass Terpander so was kann!" Doch dann stellte Lurco die Sache klar. "Auch so, den Tib willst du fragen. Warum nicht, er ist ein kluger Bursche." Klüger als Terpander auf jeden Fall. Damit niemand das Glühen seiner Ohren bemerkte, stand Scato auf und ging zum Ofen.


    "LEUTE, aufessen", kommandierte Scato barsch und hackte mit dem Schürhaken ein Stück Holzkohle auseinander. "Es ist schon spät und morgen geht es in aller Frühe weiter auf dem Exerzierplatz. Asper und Ramnus, ihr habt einen Auftrag und Lurco auch! Beim nächsten Markttag gehen wir dem Topf auf den Grund."

    Da Asper so freundlich gezwungen gebeten wurde, ließ er sich breitschlagen. Aber Scato musste sich noch bis nach den Thermen gedulden, ehe er seine selbst zusammengestümperte Arzttasche hervorkramen durfte, um den Kameraden auf Zipperlein zu untersuchen. Auch Lurco machte ihm den Eindruck, er würde unrund gehen, das würde er sich mal genauer ansehen. Alles in allem war es ein guter Tag gewesen mit einem befriedigenden Ende und sie würden über das außergewöhnliche Training noch lange reden, auch weil ausgerechnet Scato nach dem Sturz vom Testudo-Dach derjenige mit den meisten Beulen war.


    Baracke VII >>

    Meine Abmeldung betrifft nur den heutigen Tag. Da ich ja doch recht viel rumspamme, halte ich es für angebracht, auch solche Zeiträume zu erwähnen.
    Habe heute erstmals alle drei Disziplinen des Triathlons gekoppelt absolviert und bin k. o.

    "GOLD", wiederholte Scato fassungslos. "Unser Kochtopf ist aus Gold! Ist der nur beschichtet? Oder ist der ..." Ihm wurde schwindelig von dem Gedanken. "Wenn das massives Gold ist ..." Ja, was dann? "Dann sind wir reich!"


    "Mal `ne Frage", grollte Ramnus, dem es nicht passte, dass ihr gemeinsamer Kochtopf, den er gerade mit dem Finger auswischte, Gegenstand irgendeiner Ermittlung werden sollte. "Warum wollt ihr deswegen ermitteln? Warum behalten wir den Topf nicht einfach und erfreuen uns daran?"


    "Oder schmelzen ihn in acht Barren", schlug Quietus vor.


    "WAGE ES", donnerte Ramnus. "Der Topf bleib heil!"


    "Seit wann hast du hier eigentlich was zu sagen, hm?", murrte Tarpa. "Von dem Gold deines Barrens könntest du dir hundert normale Kochtöpfe kaufen, doppelt so groß wie der da!"


    "Kapiert hier eigentlich niemand, dass mir der Topf was bedeutet?", fauchte Ramnus. "DIESER Topf! Nicht irgendeine billige Kopie."


    Stilo warf Tarpa einen Blick zu, der besagte: Lass ihn labern, wir holen uns den Topf, wenn er wegsieht, so dass Tarpa nicht weiter mit dem Fresssack diskutierte.


    "Tja", sagte Scato. "Lurco, ist der Topf nun aus Massivgold? Sagt man das so? Jemand muss den Händler aufsuchen! In Zivil! Und auf weiteres Gold abklappern."

    Scato hielt den Atem an, als die Formation über Asper hinwegmarschierte. In seiner Vorstellung war der Kamerad danach flach wie eine Flunder und robbte wimmernd durch sein eigenes Blut. Als die Testudo sich auflösen sollte, lag da tatsächlich noch Asper - fest eingerollt, wie zu Anfang. Nun rollte er sich auf, sprang munter auf die Beine und eilte ins Glied. Enttäuscht sah Scato ihm nach. Heute hatte er wohl nichts zum Verarzten. Die zwei keuchenden und verschwitzten Reihen sahen von der Haltung her gut aus, doch die Mundwinkel verrutschten hier und da, als der Optio zur Mäßigung beim Alkoholkonsum ermahnte. Auch Scato fühlte sich ertappt. Mit Befehl von Cerretanus lösten die Reihen sich wieder auf und das Geplauder begann. Scato rempelte gegen Lurco, marschierte dann aber flugs zu Asper.


    "Tut dir was weh?", fragte er möglichst neutral.


    "Nein", lachte Asper.


    "Gleich aber, wenn Cerretanus merkt, dass du gelacht hast. Lektion eins unserer Ausbildung war: Es wird nicht gelacht, es wird nicht geheult! Du bist durcheinander ... der Schock. Du wurdest von zahllosen Caligae getreten."


    "Nein, alle sind über mich hinweggestiegen."


    "Lass mich sicherheitshalber noch mal schauen, du siehst blass aus. Dein Kreislauf kollabiert jeden Moment."


    "Das ist Sand. Mir geht es gut!"


    "Bin ich der Arzt oder du?"


    "Keiner von uns beiden, Serranus ist der Arzt! Lurco, sag was, Scato will mich untersuchen! Hat nicht irgendwer eine schöne Schürfwunde im Angebot?"


    In dieser Manier marschierten sie in Richtung Lagerthermen.

    Scato umklammerte die halbvolle Schüssel und warf Ramnus einen drohenden Blick zu, den dieser genau so grimmig erwiderte. Es entstand ein Blickduell, doch inzwischen waren alle im Raum diensterfahren genug, um bei Bedarf stets todernst dreinblicken zu können. Außer vielleicht Asper oder Tarpa, die manchmal noch in unangemessenen Situationen lachen mussten. Scato versuchte zu mogeln, indem er die Nasenflügel blähte wie ein Stier, woraufhin Ramnus, ohne den Blickkontakt zu lösen, einen Löffel voll Puls als Katapult auf Scato richtete. Die Blicke blieben eisig. Ramnus spannte den Löffel mit dem Zeigefinger. Als Lurco wieder hereinkam, richtete Scato sich auf und sah zur Tür. In dem Moment feuerte Ramnus. Die Veränderung der Position hatte zur Folge, dass die Puls nur Scatos Tunika traf und nicht das Gesicht. Scato wischte den Batzen mit dem Finger ab.


    "Der Topf ist leer, aber dreckig", erklärte Scato und lutschte den Finger ab. "Du darfst die Scherbe dran reiben."


    "Aber mach nicht den Topf kaputt", meinte Ramnus besorgt.


    "Genau", mischte Tarpa sich ein. "Am Ende wird Ramnus noch schlank und schön."


    "Dafür, dass er wegen dem Topf rumnölt, geht er ziemlich verschwenderisch mit seinem Abendessen um", wandte Quietus ein.


    Scato lachte. "Der hat mich nur gewürzt, damit ich nicht so scheiße schmecke wie Tarpa. Also Lurco, was sagt die Scherbe? Und was hast du dafür zertrümmert?"

    "Och nö", rief Scato, als Scirus ihm den Zechkumpan entriss. Betrübt winkte er ihm nach. "Das wird ein einsamer Abend."


    Es war ein Naturgesetz, dass eine Trinkrunde um so spaßiger wurde, je mehr Leute anwesend waren. Umgekehrt gab es nichts Traurigeres als einen einsamen Trinker. Scato überlegte, wo man sonst noch Leute herbekommen konnte. Hatte er nicht neulich Caesoninus auf der Baustelle gesehen? Der Luperci-Kamerad hatte hier auch irgendeine wichtige Aufgabe. Scato schirmte die Augen gegen die tiefstehende, aber noch immer unerbittlich heiß brennende Abendsonne ab und schaute, ob er ihn irgendwo entdeckte.

    Scato leistete keinen Widerstand und ließ sich auf den Stuhl dirigieren. Wenn er schon in der Castra Praetoria den ganzen Tag von früh bis spät und sogar des Nachts beherrscht auftreten musste, so wollte er wenigstens in seinen eigenen vier Wänden seinen verletzten Gefühlen freien Lauf lassen können. Dass Terpander ihm Narcissus in die Arme drückte, damit hatte er allerdings nicht gerechnet. Scato, der sich darauf eingestellt hatte, eine Arie loszulassen, war gezwungen, seine schlechte Laune einmal mehr herunterzuschlucken. Genau darum war er eigentlich nicht hergekommen.


    Der Pfau machte ihm einen Strich durch die Rechnung, indem er sich warm und weich an ihn schmiegte und ein leises Gluckern von sich gab. Narciussus, der zutraulich war, weil man ihn von Hand aufgezogen hatte, rückte sich auf Scatos Schoß bequem, als wolle er dort brüten. Mit seinem dunklen, weiß umrandeten Auge sah er ihn an und hielt ihm dann den Kopf hin. Scato ließ sich breitschlagen und kraulte ihm mit einem Finger sanft den Nacken, so wie es zahme Vögel oft mochten, er kannte es von normalen Hühnern, so dass der Pfau nicht sein erster Vogel war. Narcissus war mit seinem würdevollen Schreiten und der schillernden Schönheit seines Gefieders etwas Besonderes, vor allem aber war er dermaßen zahm, dass er die Gegenwart von Menschen denen seiner Artgenossen vorzog.


    "Ausgestochen von einem dummen kleinen Flittchen", endete er. "Aber das verwundert mich bei genauerem Nachdenken gar nicht mehr. Mir hat er nämlich noch nie gesagt, dass ich schön wäre. Außerdem weiß ich, dass ich ihm zu dünn bin. Fürs Druck ablassen reiche ich gerade so. Jetzt hat er sich verraten und gezeigt, was er wirklich sucht. Lurco ist ein Arsch."


    Als er merkte, dass seine Augen heiß wurden, vergrub er sein Gesicht in den Federn von Narcissus.

    << Baracke VII


    Scato war traurig, als er allein nach Hause kam. Zwar hatten Lurco und er sich nach den Ereignissen in den Trajansmärkten ausgesprochen, aber die Versöhnung hatte für Scato mehr den Charakter eines Trostverbands, der eine hässliche Wunde für die Augen des Betrachters kaschierte, während sie darunter noch immer blutete. Mit Scato hatte dieses aufdringliche Weib sich einen Feind fürs Leben geschaffen. Und Lurco? Scato war sich nicht sicher. Eine hässliche kleine Stimme in seinem Hinterkopf verlangte nach Rache, um seine befleckte Ehre wieder herzustellen, während eine andere, klügere Stimme warnte, dass die Situation durch weiteren Streit noch schlimmer werden würde. Aber vergessen konnte Scato nicht. Ihr gemeinsames Elysium, wurde wegen dieser blöden Kuh und Lurcos Dämlichkeit von dornigem Unkraut überwuchert, das jeden Schritt in Schmerzen verwandelte. Wie sollte er das ignorieren?


    Für heute wollte Scato niemanden mehr sehen außer seinen alten Lehrer Terpander. Terpander, der die einzige normale Person zu sein schien in einer Welt voller Deppen.


    "Terps", piepste er kläglich durchs Atrium, damit sein Sklave sofort hörte, dass er ihn beachten und trösten musste.


    ... und vielleicht hatte Terpander ja auch einen klugen Rat.

    "Ja, ich dachte, ich gebe einen aus, zur Feier, dass ich wieder da bin", erklärte Tarpa. "Außerdem habe ich beschlossen, künftig darauf zu achten, dass Ramnus satt ist, bevor ich ihm unter die Augen trete." Er rieb scheinbar beiläufig die Bissnarbe unter seiner Tunika.


    "Das lag nur an den kargen Fleischrationen", brummelte Ramnus.


    "Habe ich den wenigstens geschmeckt?"


    "Nee, zu viel Sand und versalzen warst du auch. Ich beiße nie wieder wen, der gerade Dienstschluss hat und noch nicht in den Thermen war."


    "Jetzt reden die schon wieder vom Fressen", erboste sich Scato. "Ramnus, wenn du fertig bist, geh eine Scherbe organisieren, anstatt hier Witze zu reißen."


    "Ich habe noch nicht aufgegessen." Grinsend kippte Ramnus die Schale, so dass Scato hineinsehen konnte. Sie war tatsächlich noch zur Hälfte gefüllt.


    "War ja klar, dass ihr jetzt alle absichtlich langsam esst, aber wartet nur." Scato drohte mit dem Löffel, was ihm auch seinerseits eine Pause verschaffte, so dass nicht er selbst die Scherbe holen musste. "Den Händler würde ich wiederfinden, der steht da jeden Markttag mit seinem Kram. Wir sollten in zivil bei ihm aufkreuzen, ohne irgendwas am Leib, das uns als Soldaten ausweist. Wir stellen uns dumm und fragen wegen dem Topf und schauen nebenbei, ob er noch weitere Waren aus echtem oder vermeintlichem Gold in der Auslage hat. Entweder alles entpuppt sich als harmloser Trugschluss, wenn es nur Messing ist, oder hier ist die Kacke so richtig am dampfen."

    Scato blickte verstohlen in Richtung ihres Optios. Der Mann arbeitete sich noch zu Tode! Und dann noch die ganzen privaten Sorgen ... irgendwann legte sich so was aufs Herz. Jeder brauchte mal eine Auszeit, auch ein Cerretanus. Nur nahm der sie sich nie. Scato hoffte, Cerretanus würde es sich noch überlegen, den Papierkram dem Cornicularius oder sonswem aufs Auge drücken und sich im Esel zu ihnen gesellen.


    Er widmete seine Aufmerksamkeit wieder Scirus und Titus. Vielleicht konnte er wenigstens die zwei Säcke zum Sozialsein überreden.

    Ich habe RL ein gewisses medizinisches Grundlagenwissen. Neu für mich wird, die modernen Erkenntnisse zu ignorieren und mich in die Vier-Säfte-Lehre, das Schröpfen und die römische Diätik und so weiter einzuarbeiten, aber dank eines hilfsbereiten Mitspielers habe ich eine schöne Recherchebibliothek dazu anlegen können. Es ist also alles eine Frage der Zeit und des Willens.


    Ja, ich traue mir zu, das selbst in die Hand zu nehmen. :)


    Ich werde mir mal was überlegen und mit meinem Vorgesetzten Rücksprache halten wegen den NPCs und ggf. den Narrator kontaktieren. An Letzteren hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht.


    Freu mich, dass die Laufbahn nicht gestrichen wurde. :D

    Niemand? Und nun? ?( Kann Scato kein Sani/Arzt werden?


    Irgendein Hinweis, was ich machen kann, um diese Laufbahn einzuschlagen, wäre gut. Oder alternativ die Anmerkung, dass die Laufbahn gestrichen wurde, was kacke wäre, aber dann wüsste ich Bescheid und könnte mich neu orientieren. Wäre nur schade, da ich denke, noch ein wenig mehr Vielfalt bei den Berufsgruppen wäre gut. :)


    Für niemanden muss dabei Mehraufwand entstehen. Eine Genehmigung, dass ich zu Ausbildungszwecken einen ranghöhereren Medic-NPC spielen darf (der nur dort auftritt), würde mir schon helfen. Es reicht ein einfaches Go und dann lege ich los und überlege mir selber was, aber momentan sind mir die Hände gebunden ohne Betreuer in dieser Sparte und ohne NPC.


    Alternativ könnt ihr mich auch einfach so befördern und Scato lernt alles in der Praxis. Auch das ginge, da würde ich schon keinen Scheiß schreiben. Scato nimmt diesen Berufswunsch sehr ernst und ist engagiert, hier und da durfte er auch schon probedoktern und hat sich Mühe gegeben.


    Ich würde das wirklich gern spielen.

    Feierabend, sehr schön! Scato stieg das Baugerüst hinab. Während Lurco sich daran versuchte, ihren eigenbrödlerischen Optio zu etwas Geselligkeit zu überreden, widmete Scato sich den Arbeitern. Er ging zu Scirus, der annähernd die Statur von Ramnus besaß, und Titus, der gegen seinen Kumpel schmächtig wirkte.


    "Also, wie sieht es aus? Kommt ihr mit in den Blinden Esel? Die erste Runde geht auf meine Kappe", lockte Scato, der zu Scirus aufblicken musste.


    Mit einem Ohr lauschte er nebenbei auf das Gespräch von Cerretanus und Lurco. Andere Gespräche schamlos mit anzuhören, hatte er sich aus beruflichen Gründen angewöhnt, genau wie Leute zu beobachten. Früher hätte er das als ungehörig empfunden, inzwischen fand er es ausgesprochen erbaulich und interessant und hatte, was das anging, keine Hemmungen mehr.

    "Um den Minerva-Tempel herum sind haufenweise Händler", berichtete Scato, während er seinen Fuß bohrend unter den von Lurco schob. "Auch einer, der Eisenwaren verkauft. Dort habe ich den goldenen Topf erworben. Hat einer mal eine Keramikscherbe zur Hand?"


    Stilo zeigte auf das Regal der ungeklärten Merkwürdigkeiten, wo der skurrile Teller prangte. Doch den wollte niemand zerschlagen, außer der Griechenhasser. Auf die Schnelle hatte keiner eine Scherbe, zumal alle um den kleinen Tisch gedrängt, der eigentlich nur für vier Mann reichte, ihre Puls futterten. Die Hälfte der Kameraden aßen von den Längsseiten, die andere von den Ecken.


    "Hm, gut gewürzt", befand Quietus. "Ich schmecke Dinkel, Bohnen, acht Karotten, eine Faust voll Käse, acht Eier, eine großzügige Kelle Butter, Lammfleisch, gehäutete Aprikosen, vier glasig angebratene Zwiebeln samt Lauch, Oregano, Salz, Pfeffer und Honig. Dazu einen Schuss Weißwein."


    "Kunststück, wenn du beim Schnippeln und Kochen dabei warst", grunzte Ramnus zwischen zwei Löffeln und ruinierte damit Quietus' Ruf als wandelndes Lexikon, zumindest was das Kapitel der Kochkunst anbelangte.


    "Die Idee mit dem Weißwein hatte ich", fügte Tarpa hinzu. "Gut, oder?"


    "Wenn ihr dann mal aufhören könntet, nur ans Fressen zu denken", fauchte Scato. "Dieser Topf da ist aller Wahrscheinlichkeit nach aus purem Gold und niemand verkauft mal eben goldenes Geschirr. Vielleicht wurde Hehlerware auf diese Weise versteckt. In dem Fall muss man es eingeschmolzen und zum Topf geschmiedet haben. Schritt eins ist also, den Goldgehalt zu ermitteln, Schritt zwei ist, im Falle eines positiven Tests, herauszufinden, wer den Topf geschmiedet hat! Beides möglichst so, dass die Ermittlungen von eventuellen Tätern unerkannt bleiben. Wer als erster fertig gegessen hat, organisiert uns eine Keramikscherbe!"

    Scato nichte. "Ob dieser Topf tatsächlich aus Gold besteht oder nur aus Messing. Asper, mach uns auch mal eine Schüssel."


    Er selbst nahm wieder Platz und rieb sich das ziemlich gerötete Gesicht. Der Kamerad war so freundlich und bewirtete Scato und Lurco. Dabei warf er ihnen einen prüfenden Blick zu, in dem Sorge mitschwang.


    "Alles gut", sagte Scato. "Wir mussten nur was bereden."


    "Na dann ..."


    Asper zuckte mit den Schultern und machte sich eine zweite Portion. Wenig später saßen sie alle gemeinsam am Tisch. Das Klappern der Schüsseln und Löffel und das Schmatzen hatten einen beruhigenden Effekt auf Scato, dem immer noch das Herz raste.


    "Einer eine Idee, wie wir unsere Ermittlungsarbeit im Fall Goldener Topf beginnen?"

    Salve,


    das Ingorieren von PNs durch bestimmte User habe ich gefunden.


    Gibt es auch die Möglichkeit, die Beiträge von Usern zu ignorieren oder alternativ Threads, von den beteiligten Mitspielern unabhängig, auf Ignorieren zu schalten?


    Vale,
    Scato