Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    Scato, der gerade seinen Dienst bei der Torwache versah, beobachtete, wie Cerretanus die Gefangene in Richtung Tor geleitete. Dann geschah das Unglaubliche - die Vogelscheuche griff nach der Schulter des Optios, als sie strauchelte, und hielt sich an ihm fest! Scato rannte los.


    Binnen weniger Augenblicke war Scato von hinten bei seinem Vorgesetzten angelangt, um ihn vor der unziemlichen Berührung zu schützen, mehr noch vor den Flöhen, Milben, Zecken, Würmern und Hauterkrankungen, die man sich üblicherweise im Carcer holte. Sogar der sonst so gepflegte Tarpa war mit Sackratten heimgekehrt! Wer wusste, was Eireann dann alles hatte, die ihre Haft schon heruntergekommen angetreten hatte. Nun machte sich Scatos geringes Körpergewicht und seine sehnige Statur bezahlt. Im Rennen katapultierte er sich in einen Sprung, der seine Füße bis auf Höhe der Schulterblätter der Sklavin brachte. Sein Tritt in ihr Kreuz schleuderte sie zwei Meter nach vorn, so dass sie im Dreck landete, wo sie hingehörte.


    "Es tut mir so leid Optio", rief Scato aufgebracht. "Ich hätte eher reagieren müssen! Sie hat dich aber nicht gebissen, oder? Am besten, du ziehst dich sofort um und wirfst deine Rüstung zum Desinfizieren ins Feuer. Die Lederriemen sind leicht zu ersetzen. Lurco!"


    Er fuchtelte aufgebracht in Richtung des liegenden Dreck- und Lumpenhaufens, aus dem ein Paar dürrer Arme und Beine ragten, damit er die Gefangene in aus dem Tor peitschte, wo sie keinem mehr schaden konnte.

    "Die Station ist ein gutes Werk, ein Bollwerk der Gerechtigkeit! Wenn sie jemandem Leid bringt, dann hat derjenige es verdient."


    Scato klopfte liebevoll das Dach. Bei der Formulierung von Cerretanus, in welches Loch sie wollten, musste er grinsen. Er mischte sich ein, auch wenn Lurco gefragt worden war, weil er Pause machen wollte.


    "Also ein Lupanar war bei der Hitze nicht das Ziel. Wir wollten in den Blinden Esel gegenüber, da muss man nicht weit latschen", informierte er beflissen und zeigte in Richtung der Taberna auf der anderen Straßenseite. "Die Preise stimmen, der Wein ist gut und die Bedienung freundlich!" Wenn er es richtig verstand, spielte sein Optio gerade mit dem Gedanken, die Schicht zu beenden. Da konnte es nicht schaden, ihm die Taberna ein wenig schmackhaft zu machen. "Jetzt eine kühle, sprudelnde Cerivsia", fügte er schwärmerisch hinzu.


    Sim-Off:

    Sorry fürs Einmischen, hatte überlesen dass Cerre den Lurco beim Reden anschaut und wollte den Beitrag nicht wieder löschen. :)

    Salvete,


    ich hoffe, man kann mir mit einem Rat helfen. Scato würde gern die Laufbahn als Arztsoldat und später gern auch als Militärarzt einschlagen. Ich stelle mir das in etwa so vor wie beim Werdegang dieses Spielers:


    Gaius Iulius Raeticus


    Also zunächst Miles Medicus und später im Optimalfall, wenn alles gut läuft und man Scato für geeignet befindet, gern auch die Offiziersränge im medizinischen Bereich. Das hat allerdings schon ewig niemand mehr gemacht, weswegen niemand so recht den aktuellen Ablauf kennt.


    1) Wer betreut meine Ausbildung? Meine Vorgesetzten oder die Spielleitung oder verfolge ich sie allein?


    2) Ist der Cursus Medicinae noch Vorraussetzung für die Laufbahn? Wenn nicht, wie wird Scato sonst Miles Medicus?


    Valete,
    Scato

    "Die Bratwurstfrau ist Tarpas Freundin?", fragte Scato erstaunt. Dass Tarpa eine Freundin hatte, wusste jeder und verwunderte niemanden, er war ein freundlicher und ansehnlicher Mann aus gutem Hause. Aber dass er sich der Bratwurstfrau verschrieben hatte, die obendrein mit einem anderen verheiratet und nun von Tarpa schwanger war, passte nicht so recht in Scatos Weltbild. Und am wenigsten, dass der Kamerad darüber nachdachte, den Dienst zu quittieren, um sich Asinia und dem Kind zu widmen.


    Er zog den Stuhl wieder unter der Klinke hervor. Er sah Lurco noch einen Moment schweigend und glücklich an, dann öffnete er die Zwischentür und rief: "Essen ist fertig!"


    Asper gab die Außentür frei und das Contubernium stürmte die Stube, um sich mit gezückten Löffeln auf den goldenen Topf zu stürzen, in dem noch immer die Puls blubberte.

    "Zweisamer Spaß mit Bonus würde mir gefallen", gab Scato zu. "Ab und zu ein schöner Lupo, das wäre wie das Salz in der Suppe, so dass ich dich auch nach zwanzig oder dreißig Jahren nicht langweile. Ich hätte dich fragen sollen wegen Tiberios. Es tut mir leid, das war nicht richtig." Er schmuste seinen Kopf an den von Lurco. "Künftig wirst du dabei sein und wenn du nicht magst, dann ist dein Veto Gesetz. Das gilt natürlich vice versa. Nur eine Bitte ... keine Frauen", flehte Scato. "Die machen mir Angst. Schau wie es Tarpa geht, er überlegt sogar, die Cohortes Urbanae zu verlassen nur wegen dem Kind!"

    Die Umarmung hielten sie beide, während sie sprachen, fest aneinander gedrückt standen sie da, während draußen jemand plärrte, dass er Hunger hatte. Dass Lurco ihn wieder Stöckchen nannte, machte Scato überglücklich.


    "Ich glaube, Terpander wäre auf seine alten Tage sehr gerührt, wenn er das für uns tun dürfte. Nur wir zwei? Bist du sicher?" Er schaute ihn freundlich, aber auch fragend an. "Auch keine Lupos mehr? Überleg dir das gut! Ich bin dünn! Du würdest nie wieder Speck greifen dürfen."

    Scato schmiegte sich an Lurco und küsste seinen Kiefer, so dass er Lurcos Bartstoppeln auf den Lippen kratzen fühlte. Sonst war die Castra ein Tabu für ihre körperlichen Zuneigungsbekundungen, doch in diesen kurzen Augenblicken, die so wichtig waren, gönnten sie sich dank Asper eine Ausnahme.


    "Ich vergesse es nicht, Lurco. Wir halten für immer zusammen, Faunus hat unsere Wege sich kreuzen lassen und das tat er nicht umsonst. Der Pfau hat inzwischen einen Namen. Er heißt Narcissus, aufgrund seiner Schönheit. Lass uns den heutigen Tag mit der Kneifzange ad acta legen, in Ordnung? Wir tauschen mit jemandem die Schicht und gönnen uns noch ein paar freie Stunden."


    Lurco musste sich noch mehrmals das Gesicht küssen lassen, ehe Scato aufstand und ihm die Hand reichte, um ihm auf die Beine zu helfen.

    Scato, noch immer mit heißen Wangen, kam breitbeinig auf Lurcos Schoß zum Sitzen. "Nur ein bisschen verguckt", flüsterte er. Dann grinste er. "So wie du in Ramnus. Du hast einen Freischuss, falls er mal betrunken in der Ecke liegt. Vorschlag zur Versöhnung angenommen. Ich liebe dich, Lurco, vergiss das nie. Besonders dann nicht, wenn ich mal streite. Ich hatte einfach Angst um uns."


    Er ließ sich bereitwillig von Lurco küssen, während draußen vor der Tür die Stimmen ihrer Kameraden erklangen, die von Asper netterweise noch abgewehrt wurden. Scato schaute Lurco anschließend tief in die Augen.


    "Was bedeutet der Pfau?"

    Scato musste schlucken. Er stützte die Ellbogen auf den Tisch, verschränkte die Finger und verbarg sein Gesicht dahinter. Das war eine lange Liste. Der Nutznießer in ihrer Beziehung war zweifelsohne Scato. Doch um Nutzen ging es ihm nicht. Die Wahrheit war, er hatte Panik, seinen Mann an eine Frau zu verlieren. Dass diese Sorge nicht abwegig war, hatte ausgerechnet Lurco dereinst am eigenen Leib zu spüren bekommen und Scato die selbe Angst ins Herz gepflanzt. Scato erhob sich und klemmte einen Stuhl mit der Lehne unter die Türklinke. Dann ging er zu Lurco, fiel zwischen seinen Beinen auf die Knie und umarmte seinen Bauch.


    "Der Dussel war ich", sprach er leise. "In meinem Zorn war ich blind für alles, was du für mich getan hast. Und blind für die Möglichkeit, dass du einfach gedankenlos dahergesprochen haben könntest. Mich haben diese Worte verletzt. Ich habe sie ... als Trennung wahrgenommen."


    Dass Lurco den Finger nun auf Tiberios richtete, ließ Scato vor Scham einen roten Kopf bekommen.


    "Tiberios ist ein Sklave. Er wird nie etwas anderes sein. Mein Mann bist du."

    Scato schaute Lurco giftig an. Der reagierte nämlich genau so, wie er es vorhergesehen hatte, nicht mit Rückgrat, sondern mit Ausreden und indem er Scatos Wahrnehmungsfähigkeit anzweifelte.


    "Verarschen kann ich mich allein", knurrte er. "Hältst du mich für zu blöd, Konversationen sinngerecht zu folgen oder normal mit meinem Gegenüber zu kommunizieren? Hör auf, mich für dumm verkaufen zu wollen. Wir zwei haben die Regeln für unser Miteinander von Anfang an geklärt, da erzähle ich dir nichts Neues. Ich habe auf all deine Belange Rücksicht genommen, du aber trittst meine mit Füßen und verkaufst mich, wenn ich dich darauf hinweise, noch für einen Idioten. Deine Beteuerungen kannst du stecken lassen. Ich messe die Menschen an ihren Taten und nicht an ihren Worten. Und deine Messlatte ist vorhin in einer schleimigen Kloake versunken."

    Scato warf ihm einen kurzen Blick zu. Er fragte sich, ob Lurco sich absichtlich dumm stellte. Scato war tief verletzt und sah sein Privatleben in Scherben liegen. Aber in Gegenwart von Asper konnte er nicht sagen, was in ihm vorging. Dazu hatte er ihn ja auch mitgenommen. Der Kamerad, der sich arglos an der Puls bediente, sollte als wandelnder Schutzwall herhalten.


    "Asper, iss bitte draußen, wir müssen was klären", bat Scato nun trotzdem, da er einsah, dass er als Soldat keine Furcht vor dem Feind zeigen durfte - selbst wenn der Feind in Gestalt eines schlangenzüngigen Liebhabers vor ihm saß.


    Asper schaute zwischen den beiden hin und her und jetzt erst bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. "Bleibt friedlich, ja?", sagte er mit der Schüssel in der Hand.


    Er griff nach seinem Löffel und verzog sich aus der Baracke. Nachdem Asper die Tür hinter sich geschlossen hatte, schaute Scato sicherheitshabler in allen Betten, ob nicht doch irgendwo jemand lag und verrammelte das Fenster und die Zwischentür zum Vorraum. Er nahm sich einen Stuhl und ließ sich in gebührendem Abstand zu Lurco darauf nieder.


    "Was los ist? Das sollte ich dich fragen", fauchte er, unfähig, länger ruhig zu bleiben. "So wie du bei der jungen Dame Süßholz geraspelt hast! Zeig einmal im Leben Rückgrat und hau die Karten offen auf den Tisch!"


    Scato steigerte sich in seine verzweifelte Wut hinein und jetzt war er bereit, die ganze Packung zu ertragen. Jetzt wollte die Worte hören, vor denen er sich gefürchtet hatte, um endlich klare Fronten zu haben.

    Gegen Ende der zur Verfügung stehenden Freizeit trudelte Scato mit Asper, den er unterwegs getroffen hatte, in Baracke VII ein. Scato hatte Angst, weshalb er nicht allein zurückgehen wollte. Er fürchtete eine mögliche Aussprache, die ihm einen zweiten Dolch ins Herz jagen würde. Lurco war bereits zu Hause. Der Anblick, wie er dort etwas so Alltägliches tat, wie seine Ausrüstung zu pflegen, schnürte Scato die Kehle zusammen.


    "Salve", grüßte Asper beim Eintreten vergnügt, der nicht merkte, dass irgendetwas in der Luft lag und neugierig in den goldenen Kochtopf guckte.


    "Salve", grüßte auch Scato und schaute sich nach einer Handlung um, welche dazu geeignet war, die Zeit bis zum Dienstbeginn zu überbrücken. Eine halbe Stunde hatten sie noch und Hunger hatte er keinen. Vielleicht konnte er die Nähte seiner ledernen Schildhülle flicken, beim letzten Übungsmarsch mit schwerem Gepäck war ihm aufgefallen, dass eine Ecke nicht mehr ganz intakt war.

    << Zum duften Viri


    Trotz aller Eigenheiten war Scato ein stolzer Römer, der sich bemühte, die römischen Werte in vorbildlicher Manier zu leben. Alles, was dem zuwiderlief, vollzog sich hinter geschlossenen Mauern. Öffentlich die dignitas eines Römers zu kränken war keine Kleinigkeit, wegen Beleidigungen wurden Kriege geführt und Morde vollzogen. Ramnus hatte den Angriff auf seine Ehre mit roher Gewalt beantwortet, wobei er Tarpa und sich selbst ins Valetudinarium geprügelt hatte. Nichts davon hatte irgendjemand als unverhältnismäßig empfunden und die Sanktionierung mittels Carcer hatte Tarpa erwischt, den Beleidiger - nicht Ramnus, der die Prügelei vom Zaun gebrochen hatte.


    Auch Scato fühlte sich beleidigt und obendrein menschlich tief verletzt. Unnötige Gewalt war nicht sein Stil, doch wie es weitergehen sollte, wusste er nicht. Er hatte seine Verfehlungen, doch er hatte auch seinen Stolz. Warum Lurco alles, was sie sich aufgebaut hatten, zu Trümmern schlug, entzog sich seiner Kenntnis. Wenn er ehrlich zu sich war, wollte er es auch gar nicht wissen, da er die Antwort fürchtete. Er konnte sie sich denken. Scato griff nach den beiden Anhängern, die er um seinen Hals trug, brachte es aber nicht über sich, sie abzunehmen. Stattdessen hielt er sie fest. Eine Weile blieb er so stehen, hielt Zwiesprache mit Faunus und beruhigte sich. Dann ging er ins Valetudinarium, um zu sehen, ob er sich nützlich machen konnte, bevor sein eigentlicher Dienst begann.

    Scato ließ sich geduldig die Hände in Essigwasser einweichen. Dass das etwas länger dauerte und dass andere Kunden in der Zwischenzeit vielleicht Vorrang hatten, dafür hatte er Verständnis. Aber als er hörte, wie Lurco draußen mit einer Dame Süßholz raspelte, hörte bei ihm der Spaß auf. Langsam zog Scato seine Hände aus dem Wasser.


    "Ich glaube, ich vertrage keinen Essig", erklärte er. "Mir ist gerade zum Kotzen."


    Er trocknete seine Hände ab und steckte dem Jüngling, der seine Arbeit gut gemacht hatte, ein paar Münzen zu. Als würde er Lurco nicht kennen ging er nach draußen, um seine Freizeit anderweitig zu nutzen. Sich verarschen zu lassen, hatte er nicht nötig. Nach wenigen Metern war Scato in der Menschenmenge der Trajansmärkte außer Sicht.


    Baracke VII >>

    Du wirst von deinen Kameraden schmerzlich vermisst werden! :( Falls du doch irgendwann den Weg zurück findest, wirst du von unserer Seite aus mit offenen Armen empfangen und wir setzen alles daran, dass du einen guten Einstieg findest!


    Aber wäre es nicht einfacher, konsequent die Leute zu meiden, die dir Unmut machen? Es besteht doch kein Spielzwang mit Idioten und auch kein PN-Zwang.


    Eine letzte Bitte, falls du den Nerv noch findest: Könntest du ingame einen Abschiedspost verfassen, damit die Urbaner wissen, was mit ihrem Optio geschehen ist?


    Du wirst hier fehlen. :(

    [Blockierte Grafik: https://www.minpic.de/t/a90r/1hus6uTarpa


    "Beides. Wir machen es uns in deiner Bude bequem, kippen uns einen hinter die Binde und dann reden wird. He, dann lerne ich endlich mal den legendären Terpander kennen." Jeder des Contuberniums schien Scatos Sklaven schon einmal an der Porta gesehen zu haben, nur Tarpa hatte ihn bislang verpasst, was an seiner Haft und dem anschließenden Aufenthalt im Valetudinarium gelegen hatte. "Und Sati ist dein eigener Grieche?"


    Die Gassen waren vollständig dunkel. Es war schwierig, überhaupt etwas zu sehen. Eine gute Orientierung war, ob es bergauf ging - dann führte der Weg aus der Subura hinaus auf einen der umliegenden Hügel. Sie stapften den Weg hinauf zum Viminal, wenn Tarpa sich nicht täuschte.

    [Blockierte Grafik: https://www.minpic.de/t/a90r/1hus6uTarpa


    Tarpa hätte Lurco vor lauter Dankbarkeit am liebsten die Füße geküsst. Er konnte nicht behaupten, dass diese Damen dazu geeignet waren, seine verflogene Stimmung zu heben. Er legte die Hand auf Lurcos Rücken und schob ihn weg vom Semperflorens. Die Richtung war die, aus der sie gerade gekommen waren. Während er mit Lurco das Weite suchte, beschimpften die Huren sie als Schlappschwänze und behaupteten, sie würden Knaben lieben. Irgendwelcher Müll kam geflogen, was Tarpa zum Anlass nahm, zu rennen.


    "Bloß weg hier", feixte er.

    [Blockierte Grafik: https://www.minpic.de/t/a90r/1hus6uTarpa


    "Semperflorens", las Tarpa vor. Immerblühend. Das sollte wohl einen unendlichen Vorrat an jungräulichen Mädchen suggerieren. Oder es war eine Anspielung auf die Metapher der Rose für die weibliche Scham, die hier offenbar stets in voller Blüte stand. Auf jeden Fall hatte der Namensgeber sich an zarter Poesie versucht, die vollkommen unangebracht war in Anbetracht der Schäbigkeit dieses Lochs. Die Huren empfingen die drei Urbaner, indem sie ihre Röcke hoben und Leiber in unterschiedlichen Benutzungsstadien anboten. Über ihre Schenkel liefen noch die Spuren des letzten Kunden. Zwei befanden sich zudem im fortgeschrittenen Stadium einer Schwangerschaft. Tarpa wäre am liebsten wieder umgekehrt. Heute war eindeutig nicht sein Tag.


    "Mädels", grüßte Ramnus hingegen schwer begeistert, wechselte ein paar Worte mit den Lupas und suchte sich zielsicher die Fetteste raus, die er finden konnte, um mit ihr im Inneren des Lupanars zu verschwinden.


    Tarpa blickte zu Lurco. "Nach dir", sagte er freundlich und hoffte, dass Lurco sich nicht die nahm, die er sich gerade gedanklich herausgesucht hatte.