Beiträge von Lucius Antonius Tacitus

    Also mir persönlich gefällt die Random-Anzeige besser. Sie wirkt etwas ruhiger als der Lauftext.


    Zum Thema Themen (wiederholt sich :D )


    Ich weiß nicht wie aufwendig es wäre die Themen nach Provinz zu ordnen, bzw. zu sortieren. Ich denke da an das Thema "Disziplinlosigkeiten in der Legio XV". Das ist super geschrieben, wäre aber jetzt sicher nicht von Cappadocia bis nach Rom gekommen und hätte die Bevölkerung wohl auch nicht sonderlich interessiert.


    Wenn ich es mir so recht überlege würde es mir besser gefallen, wenn diese Neuigkeiten wirklich Sim-On verbreitet würden, etwa auf dem Forum. Dann müsste jeder der solche Infos Ingame verwenden möchte auch dort einmal posten, sonst kann er es eigentlich nicht wissen. Oder er erfährt es von jemandem der dort Sim-On auch anwesend war. Vielleicht würde dies auch den ein oder anderen Post mehr generieren. Klatsch und Tratsch könnten dann dort auch von zwei Charakteren SimOn ausgetauscht werden (Hast du schon dies oder jenes gehört.... Ach nein, ich habe gehört .... usw.).


    Aus meiner Sicht wäre dies näher an der Realität und böte einiges an Spielmöglichkeiten.


    Sollte Klatsch und Tratsch veröffentlicht werden was Gentes oder Charaktere betrifft würde ich das grundlegend im Vorhinein abklären. Dann spart man sich Diskussionen im nachhinein.

    "Gut!"


    antwortete Tacitus mit zustimmenden Nicken. Er war sowas von froh, wenn die Sache endlich ausgestanden war und er wieder seinem genehmen Leben nachgehen konnte.


    "Gut." wiederholte er dann nochmal weniger zustimmend und ganz leise mit nachdenklichem Blick. War es wirklich das richtige was er hier tat? Würd dies wirklich wieder alles ins Lot bringen? Er schüttelte ein wenig den Kopf, ganz so als wolle er die zweifelnden Gedanken wieder los werden.


    "Wir treffen uns übermorgen beim ersten Mondschein wieder hier. Dann erhaltete ihr euren Lohn .... sofern ihr die Aufgabe erfüllt habt."


    In Gedanken ging er schon mal durch wie er an das Geld seines Vaters kommen konnte, ohne dass dieser etwas merkte. Dies würde nicht einfach werden. Aber er würde es schon schaffen....

    500 Sesterzen? Waren die völlig verblödet? Wo sollte Tacitus denn jetzt 500 Sesterzen hernehmen? Er war im Moment nicht unbedingt flüssig. Aber was sollte er sonst tun? Handeln erschien ihm momentan auch nicht wirklich sinnvoll, zudem wollte er das Problem rasch und nachhaltig aus der Welt geschafft haben. Irgendwie würde er das Geld schon auftreiben. Oder wie sonst immer eine andere Lösung finden. Er dachte da an die versteckte Reserve seines Vaters.


    "Schön, 500 Sesterzen. Ich will dafür aber wirklich das Problem nachhaltig gelöst haben. Ihr bekommt 500 Sesterzen nach getaner Arbeit."


    Hoffentlich kamen sie nicht auf die unsägliche Idee im Voraus zu verlangen. Tacitus hatte nichts bei sich. Aus diesem Grund schob er eine grundlegende Information sofort hinterher:


    "Der Name der Frau ist Lecania Maesa. Ihr findet sie üblicherweise in oder um der Taverna Apicia auf dem mercatus urbis. Seid aber vorsichtig. Sie ist normalerweise von einem Schoßhündchen ihres Vaters umgeben der nicht von ihrer Seite weicht und nicht gerade zimperlich im Umgang mit anderen ist. Es darf niemand erfahren, dass ich Euch geschickt habe."


    Es war seltsam. Irgendwie war die Nervosität mittlerweile völlig von Tacitus abgefallen. Er stellte sich selber die Frage ob dies gut oder eher schlecht war...

    Was sich mir noch nicht ganz erschließt:


    Warum scheint bei ungelesenen Beiträgen die Anzahl neben dem Menüpunkt "Forum" auch bei "Menüpunkt" sowie "Schnellzugriff" auf? Bei Schnellzugriff kann ich es nachvollziehen, da es vermutlich mit dem Unterpunkt "Letzte Aktivitäten" zusammenhängt (obwohl bei diesem selber keine Anzahl steht).


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    Danke für die Info :)

    "Die Opfergabe..." begann Tacitus und machte eine Pause. Er musste lächeln. Irgendwie fand er die beiden so langsam interessant.


    "Wie hoch ist die Opfergabe denn bei Göttersöhnen?" fragte er dann mit spitzbübischen Lächeln. Also entweder waren die beiden völlig durchgeknallt oder schon wieder so gut, dass sie ihr Auftreten wirklich die ganze Zeit so durchzogen. Entgegen jeder Vernunft wurden die Alarmglocken welche in Tacitus klingelten immer leiser.

    Nungut, die komische Wortwahl seines Gegenüber gab Tacitus schon irgendwie zu denken. Doch er war nunmal nicht hier um über Sprache zu diskutieren, sondern um sein Problem gelöst zu bekommen. Er nahm sich noch einmal eine kurze Bedenksekunde bevor er sich dann mit etwas Magengrummeln dazu entschloss es zu versuchen:

    "Nun gut...." hoffentlich war es das richtige was er hier tat, "...ich habe da ein etwas heikles Problem. Ich war da mit einer recht reizenden Frau zusammen. Die Nacht war wunderbar und wir hatten wahrlich unser Vergnügen."


    Tacitus lächelte vergnügt bei der Erinnerung. Doch wer nicht vorsichtig war, der konnte irgendwann Probleme bekommen. Da war er wieder bei den ungefragten Ratschlägen seines Vaters.


    "Allerdings scheint es so als hätte diese Nacht ein Nachspiel welches mir gar nicht gefällt. Sie scheint schwanger zu sein."


    Tacitus lies die Worte wirken als wäre das jetzt etwas großes, als würde es die Welt verändern. Naja, seine Welt würde es auf jeden Fall verändern und dies nicht zum Besten wie er dann weiter ausführte:


    "Das Problem ist ich kann mit einem solchen Balg nichts anfangen. Das noch größere Problem ist, dass die Frau die Tochter des größten Konkurrenten meines Vaters ist. Sie hat mir zu verstehen gegeben, dass sie das Kind behalten wird. Nachdem ich der einzige Erbe meines Vaters bin bringt dies einige Probleme mit sich."


    Er war sich mittlerweile nicht mehr sicher ob dies nicht sogar ein abgekartetes Spiel war. Tacitus atmete hörbar durch und fügte dann seinen eigentlichen Auftrag an:


    "Könnt ihr dafür Sorge tragen, dass das Kind nicht auf die Welt kommt? Es muss allerdings diskret ablaufen."


    Tacitus fühlte sich schrecklich, doch am meisten beschäftigte ihn die Angst vor seinem "Schwiegervater" in spe, welcher nicht gerade für zimperliche Methoden bekannt war.

    Die Frau ging ihres Weges. Einen Moment lang sah ihr Tacitus hinterher, sich fragend ob sie nicht irgendjemand berichten würde und dieser eventuell von ihm erfahren könnte. Doch andererseits war Tacitus kaum so bekannt, dass ihn eine Frau aus der Subura (oder wo kam sie her??) erkennen würde, ausgenommen von einigen bekannt, berüchtigten Absteigen.


    Jetzt war er also alleine mit den beiden komischen Vögeln. Sein Unwohlsein war noch nicht wirklich besser geworden, im Gegenteil. Er wusste nicht so recht wie er sein Anliegen kundtun könnte. Was, wenn er doch an die falschen geraten war und sie seine Situation zu ihrem eigenen Vorteil nutzen würden? Die Ausführungen der Beiden trugen nicht unbedingt dazu bei Vertrauen zu fassen, im Gegenteil.


    Andererseits hatte er eigentlich nicht viel zu verlieren. Die beiden kannten seinen Namen nicht und ohne diesen würden sie ihn auch später nicht so ohne weiteres finden. Im Fall der Fälle könnte er sich immer noch in das Haus seines Vaters verkriechen wie ein räudiger Hund. Rückgrat war nicht etwas für das Tacitus bekannt war. Aus diesem Grund war er ja hier, ansonsten hätte er das Problem auch einfach selber lösen können.


    Mit leicht zugekniffenen Augen, die beiden musternd meinte er deshalb:


    "Nun, man sagte mir ich würde hier in der Gegend zwei Problemlöser finden können. Ich habe ein Problem welches zu lösen wäre."


    Er beschloss weder seinen Namen noch zu viele Informationen preis zu geben, bevor er sich sicher war, dass er an die richtigen geraten war.

    Gibt es eigentlich eine Möglichkeit mehrere ungelesene Beiträge (nicht alle wie rechts oben) auszuwählen und diese dann gesammelt auf gelesen zu setzen? Ich finde das wäre ganz praktisch. So wie in einer Mail-App wo man mehrere Mails über eine Auswahlbox auswählen kann.


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    Na da hatte sich Tacitus mal wieder in etwas hineinmanövriert. Anstatt einfach seine beiden Problemlöser zu finden stand er hier jetzt bei einem niedergebrannten Gebäude von dem er nicht wusste ob es ein Unfall, oder wie in der Subura auch nicht auszuschließen war jemandem ein Dorn im Auge gewesen war.


    Statt einfach seinen Auftrag abzugeben stand er jetzt hier von Personen umgeben, welche ansonsten nicht unbedingt in sein Umfeld gekommen wären. Er schaute von einer Person zur anderen, wechselte zwei, dreimal das Standbein und griff sich leicht an den Hinterkopf. In diesem Moment fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Die Beiden Männer vor ihm kamen der Beschreibung seines Freundes Maxentius erstaunlich nahe. Sollte er hier schon die beiden "Problemlöser" gefunden haben, von dem er ihm erzählt hatte. Nein, das konnte es nicht sein. Die beiden entsprachen jetzt nicht den Erwartungen mit denen sich Tacitus in die Subura begeben hatte. Wie sollten die ihm helfen können.


    Sein Unbehagen wuchs jeden Augenblick, doch jetzt half alles nichts mehr. Er hatte seine Entscheidung getroffen und konnte jetzt nicht mehr zu seinem Vater zurück rennen um diesen um Hilfe zu bitten. Vermutlich hätte er ihm sowieso gesagt:


    "Sieh zu wie du da selber wieder rauskommst. Stehe zu deiner Verantwortung!"


    Er hörte seinen Vater förmlich. Zudem hatte selbst Tacitus einen gewissen Stolz.


    Die Anspielung von Castor und der aufreizende Augenaufschlag von Pollux entgingen ihm natürlich nicht. Ein leichter Ekel zog sich über seinen Rücken. Er konnte den griechischen Praktiken nicht viel abgewinnen und hatte an einem Mann bisher noch nie etwas sonderlich aufreizend gefunden. Doch irgendwie verstand er den Wink und stieg darauf ein:


    "Sei mir nicht böse, aber du bist nicht das wonach ich gesucht habe und du kannst mir sicher auch nicht helfen. Ich habe bereits gefunden wonach ich gesucht habe."


    sagte er an Kalypso gewandt und lies allerlei Spielraum in seinen Worten. Er hofft nur, dass ihm das hier nicht alles noch auf die Füße viel und er sich bei den Röckchenträgern nicht irrte und diese wirkliche jene Personen waren, die er suchte. Nicht, dass sie seine Worte noch falsch verstanden und wirklich etwas von ihm wollten oder glaubten er wolle was von ihnen.

    Es entwickelte sich so wie es bei Tacitus immer üblich war. Eigentlich wollte er still und heimlich seine Problemlöser finden, einen Auftrag erteilen und dann wieder in sein gemütliches, voller Ausschweifungen und an sich eigentlich müßiggängigen Leben zurückkehren. Dieser Plan schien nun aber bereits hinfällig zu sein. Eine ihm unbekannte Frau war mittlerweile auf ihn und seine beiden ganz frischen Bekannten zugekommen und erkundigte sich nach den Vorgängen hier in dieser doch nicht mehr ganz frischen Einrichtung. Mit leicht zugekniffenen Augen und einem aufgesetzten Lächeln antwortete Tacitus:


    "Wir suchen nach statischen Beeinträchtigungen in diesem vornehmen Lokal. Schwächen an der Struktur können einem Bau nicht gut bekommen."


    Tacitus kam sich irgendwie witzig vor, zitierte er doch seinen ehemaligen Lehrmeister als sein Vater noch guter Dinge war, dass er ein Architekturstudium absolvieren würde. Wie so vieles Andere aber auch langweilte dieses Tacitus bereits nach wenigen Wochen und er gab dieses auf. Mehr mochte er aber die Einmischung nicht. Selber mischte er sich gerne in Angelegenheiten von anderen ein. Wenn sich aber jemand in seine Dinge einmischte mochte er dies schon weniger.


    Da war er mittlerweile ja in interessanter Gesellschaft. Sein Freund Maxentius würde sich wieder mal köstlich amüsieren wenn er dabei wäre....