"Es gibt einen Rahmenplan für den Tagesablauf. Aber in den Details ist jeder Tag anders", sagte Fango. Da sich ein längeres Gespräch anbahnte, schob er seine Wachstafeln beiseite. "Nach dem Weckruft treten wir erstmal an und es folgt eine Tagesbefehlbesprechung des Decurios. Anschließend machen wir Frühsport. Früher hat mich das sehr angestrengt und ich war danach erschöpft, aber inzwischen werde ich davon wunderbar munter. Danach geht es für uns in der Regel auf Patrouille. Am frühen Abend ist Dienstschluss. Ich bringe das Pferd in den Stall, wo sich die Calones darum kümmern, während ich mich meiner Ausrüstung widme. Bevor ich ins Bett gehe, gehe ich meistens noch in die Thermen. Andere sparen sich die Zeit und machen bloß eine Katzenwäsche."
Fango bestellte für Pilius ein Bier mit und für sich selbst eine Platte mit Brot und Wurst. "Was möchtest du essen? Ich kann dich allerdings nicht einladen, ich bin ein bisschen blank, ich bin nur der Botschafter zwischen dir und Küche", sagte er mit einem entschuldigenden Grinsen.