Beiträge von Aulus Furius Saturninus

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    Ich stand gerade in Begleitung meines Sklaven Diocles vor den Auslagen der Taberna des Arimmas, der hübsche Repliken vorwiegend griechischer Kunstwerke anbot und überlegte mir, welche ich mir davon als Hochzeitgeschenk für meinen Patron leisten konnte; es sollte teuer aussehen, sinnig sein und dennoch nicht mein Primicerius- Gehalt übersteigen.


    Da hörte ich jemanden Ciceros "de re publica" erwähnen, was meine Aufmerksamkeit erregte, da ich immer noch davon träumte, ein solches Werk für unser Jahrhundert zu verfassen, wenn ich dieses Ziel auch über den Alltagsgeschäften aus den Augen verloren hatte.

    Ich kannte die Stimme und auch die schöne der Antworteten; es waren die Annaeer; Vindex und....Crescentia?...nein Crispina.


    Annaea Crispina war in ein Gewand von gedämpften Orangeton (oder war es eher ein Aprikosenton, so genau kannte ich mich da nicht aus) gehüllt, der ihre brünette Schönheit aufs Angenehmste unterstrich; und da sie Verwandte meines Patrons waren, stand es mir wohl an, sie zu grüßen.


    Ich hob die Hand: "Salvete Annaeus Vindex und Annaea Crispina."


    Dabei wusste ich nicht, ob sie mich bemerken würden, denn der Markt war wie üblich sehr voll, und Diocles wachte mit Argusaugen über den Geldbeutel, da sich leider unter dem vielen Volk auch eine große Anzahl Taschendiebe befand.

    "Vale bene", sagte ich Ravilla. Es hatte Spaß gemacht, mit ihm den Wettstreit zu bestreiten, und bestimmt würde sich bald ein erneutes Zusammentreffen ergeben.


    Auch wenn Ravilla das Gespräch an dieser Stelle verließ, konnte ich die Aussage von Saturninus nicht so im Raume stehen lassen.

    "Was du vergisst, Saturninus, ist, dass die Macht über die Toten ein debattierbares Thema ist. Allerdings weniger für uns als für mehr für die Götter selbst. Ich darf dich an Diodor1 erinnern, der uns eben diese Problematik an Asklepios darstellt? Dieser wurde als Sterblicher von Zeus erschlagen, als er Tote wieder auferstehen ließ, weil sich Hades um seine Domäne betrogen fühlte. Ähnliches muss auch für die Götter selbst gelten, daher konnte Apollon gar nicht anders in dieser Angelegenheit."

    Vindex irrte, außer Eigennamen vergaß ich fast nie etwas.

    Aber metaphysische Themen weckten die Aufmerksamkeit des Annaeer, kein Wunder, er war Aedituus und zwar gerade des Aesculap, den er nun als Beispiel heranzog.


    Hades und sein Schattenreich..... Wenn ich nicht davon ausgehen wollte, dass er in Wahrheit der Mächtigste aller Götter war, da er eigentlich immer gewann, von was konnte ich ausgehen?

    Sehr viele Römer, die ich kannte (und auch ich) hatten die düstere Hadesvorstellung bereits gegen die weit hoffnungsvolleren Aussichten eines Mysterienkultes eingetauscht.


    Leider war der Abend schon fortgeschritten, und daher sagte ich: "Annaeus Vindex, das Thema ist fürwahr ein Debattenthema, da hast du recht. Ich würde mich freuen, das ganze einmal bei einer gemeinsamen Cena zu erörtern."*


    Als ich Cena in der Casa Furia erwähnte, fiel mir wieder ein, dass unser Maiordomus verstorben war; ich hoffte jedoch, dass auch Diocles so etwas organisiert bekäme.


    Sim-Off:

    * also ja, wann Vindex Zeit hat

    Und er fragte in die Runde: "Was ist eine Regel?"

    Ravilla sah heute bleich und ungesund aus, hielt sich aber tapfer. Seine Gestik signalisierte Kopfschmerzen. Ich nahm einen vollen Wasserbecher und hielt ihn ihm hin, da sich meine medizinischen Kenntnisse in diesem Fall auf "Viel trinken" beschränkten - zumindest konnte man damit keinen Schaden anrichten.


    Tiberius indessen hatte der ersten Frage "Was ist Recht?" eine zweite "Was ist eine Regel?" angehängt. Schon die erste Frage warf also noch mehr Fragen auf.

    Ich hob die Hand:

    "Eine Regel ist eine üblicherweise geltende Übereinkunft für ein Verhalten.", antwortete ich: " Beispielsweise dass ein vereinbarter Kaufpreis auch gezahlt wird."

    Ravilla war ein bekanntes Gesicht, und ich grüßte ihn freundlich. *


    Wenn ich auch Namen schnell vergaß, so galt es für Gesichter nicht; und so erkannte ich Purgitius Lurco, der ein reicher Erbe, Klient meines eigenen Patrones

    und außerdem der Urbaner gewesen war, der meinen Sklaven Diocles in der Mordsache am Tigillum Sororium auf sehr sachliche Art verhört hatte.

    Der andere - er hatte seinen Namen nicht genannt und ich wusste daher noch nicht, dass er ein Verwandter von Matinia Musa war - war wohl auch Soldat; zumindest wirkte er so.


    Eine ähnliche Frage hatten Aulus und er neulich selbst diskutiert, allerdings war der Blickwinkel ein anderer gewesen und sie hatten beide schon einiges intus gehabt. Auch deswegen hatte Tiberius das Thema noch einmal aufgegriffen. Manchmal entwickelte sich ja der Gedankenprozess im Laufe der Zeit. Außerdem war es ein guter Startpunkt für die Diskussion und er fragte sich, was so die Vorstellung von Avianus und Lurco zu dem Thema waren.

    Die Frage, was ist Recht, hatte ich in der Tat mit Tiberius diskutiert, doch außer tierischer Kopfschmerzen am Morgen danach war mir leider nicht mehr viel im Gedächtnis.

    Die milites und besonders Urbaner jedoch hatten Tag und Nacht mit der praktischen Ausübung des Rechts zu tun. Ich war auf ihre Antworten gespannt und beugte mich vor, um ihnen zuhören zu können.


    Sim-Off:

    * nehme mal an, er ist da :)

    Das Quintilius Clemens ausgerechnet de rerum naturae nannte, das trotz des wunderschönen Einstiegs der Preisung der Venus doch sehr kritisch mit der Religion daherkam*, ließ mich aufhorchen. Vermutlich waren wir von unseren Überzeugungen her nicht so unterschiedlich. Freilich hatte ich noch weniger Naturwissenschaftliches gelesen als er; das meiste hatte mir die Athener Hetäre Thalia beigebracht. Doch weshalb nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Selbst ein Sokrates hatte doch die besten Einfälle gehabt, wenn er Alkibiades mit Tänzerinnen scherzend erblickte.


    Bevor ich noch meinem Andreas Bescheid sagte, brachte ein Tavernensklave dem Quintilius einen Schluck Wasser. Ich wartete, bis er sich wieder etwas gesammelt hatte.


    Ich fand ihn viel bescheidener als ich es je war:

    " Was sind die Götter, Quintilius Clemens? Sie sind groß, sie existieren, aber mir scheint es, als seien sie dem Fatum unterworfen wie wir Sterblichen - falls das , was wir von ihnen wissen, nicht nur Geschichten sind. Ich nehme als Beispiel Apollo und seinen Freund Hyakinthos. Er tötet ihn aus Versehen - und was macht der Gott? Er ruft ihn nicht mit göttlicher Macht zurück. Er kümmert sich um ihn wie ein medicus, versagt, und der Jüngling bleibt tot.

    Apollo beweint ihn. Er wusste anscheinend weder, dass er Hyakinthos töten wird, noch konnte er danach irgend etwas daran ändern."


    Ich zuckte die Schultern, dann sagte ich:


    " Verzeih mir wenn ich zuviel rede, doch dieses Thema beschäftigt mich seit meinem Studienaufenthalt in Alexandria.

    Wie geht es dir gerade?"



    Gut geschieht, was schnell geschieht, dachte ich bei mir und hob erneut zu sprechen an: "Da ich Zustimmung erblicke, wohin ich sehe, bitte ich um allgemeine Akklamation per Handheben für Tiberius Valerius Flaccus als unseren neuen Dominus Factionis."

    Hätte ja glatt über die Bühne gehen können. Ging es jedoch nicht.

    120-d9b0e300becd941c40210e794dbc0820cbb1c612.jpgDenn nun meldete sich ein weiterer amicus, Roscius Fabatus, ein ehrenwerter Mann gewiss:

    "Langsam mit den jungen Pferden, Saturninus", sagte er: "Vielleicht möchte ja noch jemand zur Wahl antreten. Gibt es noch weitere Kandidaten?" Er schaute sich im Kreis um.

    "Danke für den Hinweis, Fabatus", sprach ich süsssäuerlich: "Also dann? Noch jemand?" Auch ich schaute die Anwesenden an.

    Eine kurze Pause entstand....sollte sich jemand Anderes melden?

    Ich war mit meinem Laternarius Aischylos aufgebrochen und bei schönem Frühlingswetter zu Fuß gegangen, bis ich Tiberius Enklave der Juristerei erreichte. Ich hatte sogar ein kleines Gastgeschenk aus der furischen Bibliothek mitgebracht: Eine Abschrift der Drakónteioi nómoi, der Drakonischen Gesetze, die selbst nach siebenhundert Jahren immer noch den Ruf von eben... drakonisch hatten. Ich war mir sicher, Tiberius würde Spaß daran haben.

    Ein Valeriersklave brachte mich ins Peristyl. Dort saß Tiberius Flaccus und erwartete die Rechtsinteressierten.


    "Salve!", grüßte ich ihn, denn ich war erster, überreichte ihm die Schriftrollen als Geschenk und holte dann meine eigenen Wachstafeln plus Griffel aus meiner Tasche, denn ich hatte vor, eigenhändig Notizen zu machen, da sich mein Scriba den Magen verdorben hatte.

    Ein Kanzleibote brachte folgenden Brief an den Gast des Aedil Curulis Manius Flavius Gracchus Minor


    Ad Galeo Seius Ravilla
    Villa Flavia Felix


    Furius Saturninus grüßt Seius Ravilla und gratuliert ihm. Möge ihm Erfolg beschieden sein! Vale bene Saturninus


    und dazu folgende Urkunde:



    IN NOMINE IMPERII ROMANI ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    ERHEBE ICH

    GALEO SEIUS RAVILLA


    mit Wirkung vom


    ID APR DCCCLXXI A.U.C. (13.4.2021/118 n.Chr.)


    in den


    ORDO SENATORIUS



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    Entwurf:


    IN NOMINE IMPERII ROMANI ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERHEBE ICH


    Galeo Seius Ravilla


    mit Wirkung vom


    ID APR DCCCLXXI A.U.C. (13.4.2021/118 n.Chr.)


    in den ORDO SENATORIUS

    205-0e9e6afa-small.png

    Ich hob die Hand, zum Zeichen das ich sprechen wollte und wartete, bis mir die Aufmerksamkeit galt.

    "Amici!", begann ich:

    "Seit geraumer Zeit sind die Stühle des Dominus und des Vicarius verwaist.

    Du hast ganz recht, Servius Galba, somit sind wir handlungsunfähig und das nicht erst seit gestern! Ein Körper ohne Kopf kann jedoch nicht leben.


    Wir müssen diesem Umstand Abhilfe verschaffen, und hier fällt mein Blick auf einen Mann, der mit Herzblut an unserer Sache hängt, , dessen sportlicher Sachverstand und seine Fähigkeit zur Führung und zum Ausgleich unter uns gleichermaßen bekannt sind und dessen Gens schon immer zu den Anhängern der Blauen zählte!


    Ich schlage unseren Amicus: Tiberius Valerius Flaccus als neuen Dominus Factionis vor!

    VENETA VICTRIX!"

    "Spätestens bei der Hochzeit meines Patrons Florus Minor werde ich dich wiedersehen, Annaea Crispina", sprach ich, obwohl es nicht einfach war, den Blick zu halten, während mir eiskaltes Wasser den Kragen hinablief.


    "Vale bene", und ich nickte auch Annaeus Vindex zu, der mir nun nichts über die interessanten Bewohner des Nordens erzählen würde. Aber sicherlich ergab sich noch manche Gelegenheit.


    Ich fand die Annaea ganz reizend, doch ich registrierte wohl, dass sie mir von meinem Patron nicht vorgestellt worden war, was wohl bedeutete, dass der Fuchs ganz andere Pläne mit ihr hatte. Ich hätte meinen Diocles gegen ihren Arelatius verwettet, dass sie bald verlobt sein würde.


    "Vale bene Annaeus Vindex!" Mir wurde kühl und ungemütlich, und mit langen Sätzen machte ich mich davon, zur Casa Furia.

    Diocles folgte mir.

    Re: Vos qui transitis


    " Trinkst du einen mit?", fragte ich: "Wenn du keinen Wein magst, kannst du dir auch eine Kelle Blutsuppe in deinen Becher füllen, die Farbe ist zumindest recht ähnlich. Ich brauche gerade Gesellschaft zum Reden. Und nein, niemanden, den ich kenne. Besser einen Unbekannten."

    Ich beendete den Satz und stürzte den ersten Becher auf Ex hinunter:

    "Der Wein ist spitzenmäßig. Dann ist es die Suppe bestimmt auch. Aber Blutsuppe? Woher ist das Rezept - aus Sparta?"

    Ich hielt es für einen Witz. Dann nahm ich mir den zweiten Becher vor, der schon vollgeschenkt vor mir stand.

    "Du bist also ein Sklave? ", fragte ich: "Und du siehst aus wie ein Mann mit Erfahrung, ein tüchtiger guter Diener, dem sein Herr diese Taberna anvertraut. Gewiss bist du doch vertrauenswürdig und lange im Dienst, eine Stütze deines Dominus, ein einfacher, ehrlicher Mensch. Nenne mich Furius, und wie wirst du gerufen?"

    Ich dachte mir schon, dass der Furier nur den Verkauf zu unseren Gunsten beeinflussen wollte, aber ich lächelte trotzdem gutmütig bei der Erwähnung des Trinkgelds für den Sklaven.


    "Vielleicht würde ein junges Sklavenmädchen in der Tat reichen, aber so eine Ausbildung kann dauern." erwiderte ich gut gelaunt.


    Endlich wurde auch der Verkauf abgewickelt. Das Wetter war so wechselhaft und grausig, dass ich trotz netter Gesellschaft schnell nach Hause wollte.

    Diocles gab dem Arelatius fünf Asse von mir, denn ich hatte den tüchtigen jungen Mann nicht kränken wollen.

    Mit Freude bemerkte ich das gutmütige Lächeln der Annaea. Meine Milde schien bei ihr anzukommen.

    "Gut ausgebildetes Personal zu bekommen ist wirklich schwer.", stimmte ich ihr zu: "Oft ist der Markt wie leergefegt, und die Preise steigen ins Unermessliche. Aber irgendwann kommt ein neuer Schwung Fachkräfte rein, das Problem ist nur, zeitig genug hier zu sein. Der Kerl, der mitgeboten hat, war gewiss ein Maiordomus, der die Aufgabe übernommen hatte. "


    Ich schaute zum Himmel. Gerade hatte mich ein Regentropfen erwischt.

    Anscheinend war Saturninus ein Charmeur, denn er brachte mich direkt zum Erröten. Ich wusste selbst, dass ich nicht die schönste Frau weit und breit war, aber so ein Kompliment tat wirklich gut. Die haarsträubende Keltengeschichte ignorierte ich, da ihr Gesprächspartner wohl ein Geschichtenerzähler mit flinker Zunge war.


    "Nunja nicht direkt...ich war eigentlich auf der Suche nach einer neuen Ornatrix für unseren Haushalt. Die aktuelle Sklavin ist schon alt und es wird Zeit, dass sie ihr Wissen weitergibt."


    Ich stellte zufrieden fest, dass der hoch bietende Sklave anscheinend aus dem Rennen ausschied. Ob er letztlich nur uns hoch bieten wollte um es uns zu zeigen? Nunja, jetzt war der Handel ja nur noch eine Formalität.

    "Leider kenne ich mich mit Ornatrices nicht aus.", bedauerte ich. Wenn meine Cousine auf Reisen ging, nahm sie sie immer mit, daher hatte ich die furischen Kosmetik- und Haarkünstlerinnen kaum zu Gesicht bekommen.

    Da errötete die Annaea auch schon allerliebst wegen meines Kompliments, und schon deswegen hätte ich Lust gehabt, ihr eine zu schenken:

    "Wenn sie aber ohnehin lernen soll, würde es vielleicht auch ein einfaches junges Mädchen mit einer guten Auffassungsgabe, das Lust dazu hat, tun."

    Ich ging auch bei Sklaven davon aus, dass sie gut machten, was sie gerne machten.



    "Du scheinst, im Gegensatz zu mir, keine guten Erfahrungen mit den Leuten aus dem Norden zu haben. Vielleicht habe ich aber auch einfach den Vorteil persönlicher Erfahrungen, als ich dort war."


    Es scheint glücklicherweise keine weiteren Gebote zu geben, denn meine Ersparnisse würden durch diesen kauf sehr angegriffen werden und ich möchte ungern bei Florus Minor um einen Kredit bitten wollen.

    Ich warf Annaeus Vindex einen Blick zu: " Offen gesagt habe ich keine Erfahrungen mit den Leuten aus dem Norden.", gestand ich: " Aber das gerade war einfach nur Feilschen, nichts Persönliches. Der Händler preist an, der Kunde findet Kritikpunkte.

    Da ich aber sehr gerne Reiseberichte höre, würde es mich sehr freuen, wenn du deine Erfahrungen mit mir teilst."


    Reiseberichte über fremde Länder las ich sehr gerne, und etwas aus erster Hand zu erfahren, fand ich sehr reizvoll.


    Etwas entsetzt blickte Arelatius drein. Nie hatte er jemals einen Menschen verletzt und er hat es auch nicht vor. Er wusste, dass seine Herkunft und sein Stand mit vielen Vorurteilen besetzt ist aber die Geschichten über Grausamkeiten hörte man deutlich häufiger von den Herren. Zumindest unter Sklaven.

    Er glaubte diese Geschichte also nicht, es konnte nur eine Lüge sein. Oder? Unsicherheit machte sich in ihm breit. Nein, kein Kelte, den er kannte hätte jemals seine Hand grundlos erhoben.

    Ich bemerkte, dass Arelatius auch pikiert drein blickte; vermutlich weil ich ihn als Barbaren bezeichnet hatte.

    Ich schaute mich nach Diocles um, der neben mir stand.

    "Gib dem Burschen ein Trinkgeld", befahl ich ihm in plötzlich ausbrechender Gutmütigkeit,an der die Gegenwart der hübschen Annaea bestimmt großen Anteil hatte: "Und sag ihm, dass meine Worte nicht kränkend gemeint waren, sondern nur dazu dienten, die Mitbieter aus dem Feld zu schlagen."


    Diocles war dazu genau der Richtige; er war auch ständig wegen irgendetwas gekränkt und schaute vorwurfsvoll.


    FACTIO VENETA


    Aedilis Curulis

    Manius Flavius Gracchus Minor

    Villa Flavia Felix

    Roma



    Salve Aedil Curulis Manius Flavius Gracchus Minor



    Die Factio Veneta wird die folgenden beiden Fahrer in die Ludi Megalenses schicken:

    I Hamiris

    II Oxtaius


    Vale bene

    pp Aulus Furius Saturninus Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.