Beiträge von Sisenna Seius Stilo

    Stilos Gesicht verriet nichts von seinem Amüsement. Die Verkleidung war so überflüssig wie ein Sandkasten für die Kinder in Cappadocia. Eine Frau mit dieser üppigen Statur war einmalig, zumindest kannte er keine zweite, die so aussah.


    "Cimber ist nicht hier. Er ist bei der Legio. Und ich bin auch gerade auf dem Weg dorthin. Ich werde Cimber mal in den Allerwertesten treten, dass er dir einen anständigen Mann sucht. Es kann nicht angehen, dass du dich seit dem Tod eures Vaters allein um das Gestüt kümmern musst, während dein Bruder sich bei der Legio verdingt und dein Onkel bei der Classis seine Eier schaukelt."


    Ihm war nicht wohl dabei, Madara allein zurückzulassen, nachdem sie überfallen worden war. Die Freigelassenen und Sklaven des Gestüts boten augenscheinlich keinen ausreichenden Schutz. Nach kurzem Überlegen sprang er vom Pferd und reichte ihr seine vom Waffentraining schwielige Hand.


    "Na komm, auf mein Pferd. Ich nehme dich erstmal mit nach Satala, dann kannst du Cimber selbst über die Katastrophe informieren. Mir ist nicht wohl dabei, dich unbewacht zurückzulassen. Eure Angestellten taugen nichts, wenn diese Räuber zurückkehren, wie man sieht. Du hast sehr klug gehandelt, Madara. Möchtest du eine Sklavin mitnehmen?"

    << RE: Taberna "Aus der Hand von Schesmu"


    Nach seinem Aufenthalt in der Casa Seia lenkte Stilo die Schritte seines Pferdes zur Villa Rustica der Gens Umbrena. Aus der Ferne hatte er eine große Menge Pferde gesehen, die man fortgebracht hatte. Die Gens belieferte die Armee, so wurden selten Einzeltiere verkauft. Aber was schlich da für eine Kutte vor dem Anwesen herum? Die Körpersprache kam ihm verdächtig vor. Doch als Stilo näher ritt, erkannte er die Frau, die für ihn fast so etwas wie eine Schwester gewesen war - nur besser.


    Er lächelte vom Rücken seines Pferdes auf sie herab. "Na, Madara? Gehen wir heute ohne männliche Begleitung aus?"


    Er mutmaßte einen Liebhaber. Sie war im besten Alter dafür.

    Der Pfeihagel prasselte donnernd auf Schilde, Rüstungen und Boden ein. Stilo duckte sich unter seinen Schild. Bitte keine Kataphrakte. Die Sorge war irrational, Kataphrakte gab es nicht nördlich des Taurus. Sie waren auch im Süden selten, elitär, vergleichbar damit, wenn die Prätorianergarde sich ins Feld bequemte. Sie erschienen nur zu großen Schlachten. Und doch war die Angst vor ihnen jedem, der in der Steppe diente, seit Carrhae in Fleisch und Blut übergegangen. Kataphrakte bedeuteten den Tod.


    Dagegen nahmen sich die Bogenschützen, die Stilo nach dem Verebben des Pfeihagels hinter den Hügelkämmen des Talkessels sah, regelrecht süß aus. Stilo war erleichtert. Diese Kerle waren lästig wie Schmeißfliegen, aber die Chancen gegen einen Haufen Steppenreiter nahmen sich sehr viel optimistischer aus, als wenn die Parther anrücken würden. Steppenreiter waren in Ordnung.


    Jemand stöhnte, doch alle Kameraden standen noch. Stilo verfiel unter dem Igel mit den anderen in ein langsames, gleichmäßiges Schritttempo, mit dem sie vorrückten. Kommandos brauchte er keine geben, der Centurio hatte alles gesagt und die Soldaten waren konzentriert.

    "Roma victrix, Centurio!", erwiderte er. Stilo schlug sich mit der Faust aufs Herz und blickte seinem Vorgesetzten fest in die Augen. Dann trat er weg, um die Befehle umzusetzen.


    Vier Mann bauten auf sein Geheiß aus ihren Lanzen und Mänteln eine Trage - die Handgriffe dafür kannte jeder - und schleppten den bewusstlosen Cerretanus zurück zur Castra. Der Rest der Centuria nahm Formation ein und marschierte im Doppelschritt auf die Kuppe. Erneut wirbelte Staub auf von hunderten nagelbeschlagenen Sandalen. Im Gleichtakt quietschte, klapperte und knarrte die Ausrüstung, schnauften die Männer. Oben angelangt nahm die gesamte Centuria II Gefechtsformation ein. In der ersten Reihe kamen die Lanzenträger, danach die Bogenschützen in einer Zweierreihe dahinter. Was immer jetzt kam, war unausweichlich. Cossutus Bellatus hatte entschieden, die Götter sahen zu und das Rad des Schicksals drehte sich um eine Speiche weiter. Stilo überkam ein Gefühl tiefer Ruhe und ein irreales Glücksgefühl stieg leise aus dunklen Tiefen in ihm hinauf.


    Sein Blick strich über das, was vor ihnen lag ...

    Der gute Felix. Stilo wurde bewusst, dass er hätte Meldung brüllen müssen, als der Optio Furius im Dreck landete. Einen Moment ärgerte er sich über seine Nachlässigkeit, das würde ihm kein zweites Mal passieren. Als Centurio Cossutus Bellatus seine Meinung hören wollte, eilte er zu diesem und sah ihn einen Augenblick lang schweigend an, während er nachdachte. Natürlich war es für manch einen verlockend, hier bequem auf die Reiterei zu warten mit dem Verweis auf das unabwägbare Risiko. Die vier Kameraden würde man damit ihrem Schicksal überlassen, was Stilo nicht gefiel. Auf der anderen Seite stand jedoch die Aussicht, zwei Centurien mit halbierter Führung - einem unerfahrenen Optio darunter - in den Kampf mit einem unbekannten Gegner zu führen. Er war kein Feigling, aber er war Realist und wusste, dass er Bellatus noch keine große Hilfe war. Das Unterfangen wäre also recht gewagt. Beide Varianten waren summa summarum beschissen. Stilo schlug daher eine Dritte vor.


    "Ich schlage vor, einen Läufer in die Castra zu schicken und gleichzeitig hier vor Ort Zeit zu schinden. Die Equites sollten Brieftauben mitbringen für schnellstmögliche Kommunikation mit der Castra!"


    Er ärgerte sich, dass sie jetzt keine dabei hatten, sie hätten sie nun gut gebrauchen können. Schon Caesar hatte bei seinen Feldzügen auf die unbestechlichen gefiederten Boten vertraut, die aufgrund ihrer enormen Geschwindigkeit und der Fähigkeit zu Kapriolen selbst für Falken eine schwierig zu schlagende Beute waren. Diese Boten konnte keiner abfangen.


    "Wir versuchen derweil, die Zeit bis zu ihrer Ankunft zu überbrücken, hören uns die Forderungen der Barbaren an, falls sie sich darauf einlassen, unterbreiten ihnen irgendein Angebot, damit sie die vier gefangenen Kameraden am Leben lassen. Wenn sie sich nicht drauf einlassen, könnten wir versuchen, sie mit Plänkeleien hinzuhalten, bis die Reiter eintreffen."


    Der Gedanke dahinter war, sie nicht derart zu provozieren, dass sie die Gefangenen töteten, sondern nur beschäftigt zu halten, bis man sie mithilfe der Equites überwältigen konnte, falls sie sich nicht anders beschäftigen ließen.

    Nachdem er ausgetrunken hatte, zahlte Stilo und erhob sich von seinem Tisch. "War lecker. Wird eine Weile dauern, bis ich wieder nach Caesarea komme, aber ich empfehle euch gern weiter. Valete."


    Damit verließ er die Taberna, um zu Hause nach dem Rechten zu sehen und noch einmal in der Casa Seia zu nächtigen, von hilfreichen Sklaven umsorgt, die ihn auf Vordermann brachten und verhätschelten. Am nächsten Morgen reiste er bei Sonnenaufgang weiter nach Satala, um sein Leben bei der Legio fortzusetzen.


    Sim-Off:

    Alles klar, dann mach ich mich mal dünne, damit hier wieder Ordnung reinkommt. Geld wurde überwiesen, Rest ist Trinkgeld.

    Bei der Post gab es wohl gerade einen Umbau, besser gesagt, einen Neubau. Bislang hatte das Postwesen eher rudimentär funktioniert, nun war ein neues Gebäude bezogen worden und wie es aussah, stellte man weitere Mitarbeiter ein. Caesarea wuchs, da konnte das kleine Officium die anfallenden Arbeiten nicht mehr abdecken. Allerdings bedeutete das auch, dass Stilo sich lieber noch in Geduld übte, bevor er das Antwortschreiben auf Sabacos Brief verfasste, damit der Brief nicht verloren ging.


    Ihm kam der Gedanke, dass Sabaco ein sehr körperlicher Typ war. Wem konnte das entgehen. Bei Zorn ließ er seinen Körper ebenso sprechen wie bei Zuneigung und bei Verzweiflung. Er würde Unsinn bauen, die Huren in den Lupanaren quälen, bis man ihm selbst in der schäbigsten Spelunke Hausverbot erteilte, in den Tabernae pöbeln und vermutlich auch wieder zündeln, weil er nicht mit sich klarkam. Gab es gerade einen Einsatz - bestens. Dort war er abgelenkt und die Barbaren bekamen all seinen Schmerz zu spüren. Gab es keinen, wurde er im blödesten Fall wegen seines untragbaren Verhaltens irgendwann degradiert werden oder gleich ganz aus der Armee fliegen, nur weil er sich einsam fühlte.


    Stilo überlegte, wie er seinen Teil dazu beitragen konnte, dass das nicht geschah. Wenn Sabaco in Germania vereinsamte, würde ihm etwas guttun, das er in die Hand nehmen konnte ... ein Brief flog nur durch die Gegend. Irgendwas festeres sollte es sein, damit er sah, dass die Entfernung ihrer Freundschaft keinen Abbruch tat.


    So holte Stilo einen Klumpen Ton aus der Ziegelbrennerei und begann etwas zu formen ...

    Kein Henquet. Ein Jammer. Andererseits war das hier auch eine Taberna und kein Marktstand. So genoss er die letzten Schlucke besonders langsam.


    Sim-Off:

    Bin ich noch anwesend? Ich fühle mich die ganze Zeit so angesprochen, wollte aber nicht in das Gespräch reinplatzen, was unter neuer Überschrift eröffnet wurde.

    << RE: Briefkasten & Taubenpost


    Nachdem er die krakelige Handschrift seines Freundes erkannt hatte, las Stilo den Brief erst, als er eine ruhige Minute fand. Er wollte allein sein während der Lektüre, trank vorher etwas und zog sich dann auf sein Bett zurück. Gründlich und langsam las er den Brief, nahm die Worte Zeile um Zeile in sich auf. Am Ende spürte er Erleichterung, dass Sabaco nichts zugestoßen war. Dass dieser so lange nicht hatte von sich hören lassen, hatte Stilo ein mulmiges Gefühl beschert. Doch er empfand auch Enttäuschung, weil er ihn erst in vielen Jahren wiedersehen würde. Bei der riskanten Lebensweise von Sabaco bestand eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass er ihn überhaupt niemals wieder sah.


    Er las den Brief ein zweites Mal, um ihn ganz zu erfassen. Hinter den Sachinformationen sickerten all die Dinge hervor, die unsichtbar zwischen den Zeilen schwebten. Während draußen Schritte vorbeitrampelten und die Stimmen der Milites redeten, war Stilo in einer Blase gefangen, in der es nur ihn und den Brief gab. Sabacos Schwärze sickerte heraus wie ein Miasma. Der Matinier besaß ein Herz, das zu starken Emotionen fähig war, doch es war randvoll mit Dunkelheit, die in regelmäßigen Intervallen überquoll. Sabaco war ein erwachsenes Problemkind, die Freundschaft zu ihm eine Lebensaufgabe. Nun hatte das Schicksal ihn - nicht zum ersten Mal - aus seinem Gefüge gerissen und ihn wie Treibgut am anderen Ende des Imperiums angespült.


    Das Ende des Briefes war der ehrlichste Abschnitt von allen, frei von dem üblichen Zynismus, bar aller Schutzschichten, die Zusammenfassung und das Resümee. Stilos Blick verharrte lange auf diesen Zeilen.

    "Das Theater ist wirklich sehenswert." Besonders, wenn man einen sitzen hatte. Gute Laune war auf alle Fälle garantiert, während unbedarfte Gäste, die sich mit kulturellem Sachverstand der Darbietung hatten widmen wollen, regelmäßig in Agonie krümmten.


    Stilo beendete seine wohlschmeckende Suppenmahlzeit und trank sein Henqet, das bitter und säuerlich schmeckte - im Sommer sicher angenehm. Auf alle Fälle geschmacklich interessant.


    "Was bekommt ihr für die Köstlichkeit? Wenn dieses Henquet lagerbar ist, würde ich gern eine Amphore mitnehmen."

    "Satala ist um das Militärlager entstanden", erklärte Stilo der neugierigen Iunia freimütig. "So ist es immer, wo Soldaten hausen, ist der Anhang nicht fern. Zum Teil sind es ihre Familien, die sie begleiten, zum Teil Händler und Handwerker, die sich um das Castellum ansiedeln, und was es sonst noch so braucht, um eine Legio glücklich zu machen. Kein Militärlager ohne Taberna!


    Satala ist im Vergleich zu Caesarea natürlich ein Kaff, trotzdem lässt es sich dort gut aushalten. Die kleine Stadt wurde theaterförmig am Berghang errichtet. Die Wohn- und Verwaltungsgebäude stehen auf mehreren Terrassen. Sogar ein eigenes Theater gibt es im Ort, dessen Darbietungen dermaßen mies sind, dass die Leute von sonstwo anreisen, nur um sich darüber kaputt zulachen. Sie werben mit den hässlichsten Schauspielern der Welt."

    Das Unfassbare geschah: Nachdem zwei Centurien mit nur einem Centurio ausgerückt waren, stürzte Optio Furius Cerretanus wie ein gefällter Baum in den Staub. Er kollabierte wahrscheinlich unter der Hitze, lag im Dreck der kappadokischen Steppe und rührte sich nicht mehr. Fast wären seine eigenen Leute über ihn hinweg getrampelt.


    Stilo warf einen Blick in Richtung ihres einzigen Centurios in der Erwartung von dessen Befehl. Bei Centurio Cossutus Bellatus stand ihr Signifer Caecilius Felix, der wenig glücklich auf den zu Boden gegangenen Cerretanus blickte.


    Diese Einheit war wahrlich vom Pech verfolgt.


    Sim-Off:

    Exilmeldung von Cerretanus: RE: In Exilium

    "Dörfer in dem dir bekannte Sinne gibt es wenige da draußen. Ein paar liegen an den Handelsstraßen. Die Bevölkerung ballt sich jedoch vor allem um die Heiligtümer der Fürsten. Dafür gibt es einige Stellen in der Wildnis, an denen man mit recht hoher Wahrscheinlichkeit auf Nomaden treffen kann, auf Reisende oder auf Pilger und Einsiedler. Prädestiniert dafür sind Höhlen mit sauberem Wasser in der Nähe und genügend Vegetation für die Tiere. Wenn man Pech hat, ist sie schon von einer Räuberbande besetzt. Ich für meinen Teil bevorzuge trotzdem die Übernachtung in der Natur gegenüber der Möglichkeit, in einem fremden Haushalt einzukehren. Gewerbliche Übernachtungsmöglichkeiten sind außerhalb der Städte praktisch nicht vorhanden."

    Über das stoische Gesicht von Stilo zog ein Hauch von Belustigung hinweg, als Iunius Verax vom undurchsichtigen, aber gewohnten Gang sprach.


    "Dann hoffe ich, dass dich diese Undurchsichtigkeit in Alexandria nicht gestört hat. Die Ränkespielchen der Tempelfürsten stellen alles in den Schatten, was ich an Undurchsichtigkeiten je erleben durfte. Diese Leute verkaufen ihre eigenen Götter, wenn es ihnen nützt."


    Vielleicht gab es Ausnahmen ... den edelmütigen Tempelfürsten, dem es um das Wohl seines Volkes und um das Andenken seiner Gottheit ging, doch Stilo vermutete, dass alle Tempelfürsten mit tugendhaften Ambitionen längst von den anderen ausgemerzt worden waren. Auch der Onkel seines Halbbruders Ravilla war auf höchst undurchsichtige Weise ums Leben gekommen. Ravilla konnte, wenn er ein Gläslein Weißwein zu viel getrunken hatte, eine lange Liste verdächtiger Namen samt passender Motive präsentieren, deren Zusammenhänge jeder, der nicht mindestens ein halber Cappadox war, sofort wieder vergaß.


    Stilos Schmunzeln wurde deutlicher bei der Anmerkung von Iunia Proxima zum Thema Wellengang.


    "Wir haben hier auch Kamele als Reittiere. Die sollte dein Bruder dann meiden. 400 Meilen werden es sein von hier bis nach Satala. Ich veranschlage um diese Jahreszeit zehn Tage Reisezeit, besitze allerdings ein trainiertes Pferd und führe noch ein genauso gutes Ersatzpferd zum Wechseln und einen Esel für das Gepäck mit mir. Mit einem durchschnittlichen Reittier würde ich ein paar Tage draufrechnen, wenn es nicht zuschanden geritten werden soll."

    Stilo hatte keine andere Antwort erwartet. Wer seine Familie hinter sich ließ, genoss für gewöhnlich die Luft der Freiheit, anstatt sich bei der erstbesten Verwandtschaft einzuquartieren, die ihm über den Weg lief und ihre Gastfreundschaft aufs Auge drücken wollte. Insbesondere, wenn verschiedene Gründe als Ursache des Verschwindens angegeben wurden.


    Stilo vermutete eher nicht, dass die beiden etwas ausgefressen hatten, vielmehr nahm er die hoffnungslos chaotischen Zustände in der Gens Iunia als Ursache an, in der sich jeder mit jedem verzankte, Leute aus ungeklärten Ursachen verstarben oder sich in die Fremde absetzten, ohne einen Abschiedsgruß zu hinterlassen. Wer war er, einem Iunier seinen Individualismus nehmen zu wollen? Sie wussten nun, an wen sie sich vor Ort wenden konnten, wenn sie mal übers Ziel hinausschossen und ein Mehr an wohlgemeinten Angeboten oder Ratschlägen würden sie nur davonjagen.


    "Ich bin über das Meer gekommen", beantwortete er die Frage. "Ich bin eine hoffnungslose Landratte, aber an Bord hat mir gefallen, wie alles harmoniert, wie eine gefühlte handvoll Menschen ein so riesiges Gefährt sicher durch Wind und Wetter navigieren kann. Die einen kümmern sich um die Segel, die anderen ums Steuer, immer ist irgendwer am werkeln und jeder hat seinen festen, unersetzlichen Platz. Das Leben in so einer Gemeinschaft stelle ich mir durchaus nicht schlecht vor. Mit einem Kriegsschiff würde ich gern mal mitfahren, auch wenn ich der Legio den Vorzug gebe, einfach um zu sehen, wie dort alles funktioniert.


    Wie sind die momentanen Zustände in Alexandria? Man hört ja so einiges, aber ich bevorzuge Informationen aus erster Hand und frischer könnten sie wohl nicht sein."