Anstelle von Zmertorix und Cimber lockte der Marspriester mit seinen Rufen Stilo an, der angegeistert kam, wobei das Laub unter seinen Caligae raschelte.
"Carbo", grüßte er mit einem respektvollen Nicken. Den Männern der Götter brachte er stets besondere Achtung entgegen. "Wenn du die anderen beiden siehst, wir brechen auf nach Rom. In diesem Haus gibt es nichts mehr zu holen, das meiste wurde schon verkauft, einschließlich aller Sklaven. Die Tauben sehen gesund aus, ich werde mir ein Pärchen samt Gelege mitnehmen, um das Blut meiner Zucht aufzufrischen, und der Rest mag verwildern. Ansonsten kann das Haus verfallen oder die Gens Iunia mag sich darum kümmern, das ist nicht unsere Angelegenheit. Die Trauerfeier für meine Schwester können wir genau so gut woanders und zu einer anderen Zeit abhalten. Der Einzige, der noch fehlt, ist Sabaco. Keine Ahnung, wo der bleibt, dem lasse ich eine Nachricht hier. Wir treffen uns in einer halben Stunde an der Carruca und reisen weiter nach Rom. Ich muss mich um meine Neffen kümmern."
Damit ließ er Carbo stehen und machte die Nachricht für seinen Kumpel fertig, die er an die Tür nageln würde. Sein Entschluss mochte herzlos klingen, doch Stilo war seit jeher ein pragmatischer Mensch gewesen. Es brachte Sanga nicht zurück, wenn sie hier und heute die Trauerfeier abhielten. Die Lebenden aber brauchten ihn.