Beiträge von Sisenna Seius Stilo

    Etwas misstrauisch wurde Stilo schon in Anbetracht der kritischen Rückfragen. Lurco stocherte ihm ein wenig zu sehr in dem einzigen Manko herum, welches Cappadocia in seinen Augen hatte - dem Winter.


    "Es ist ein wenig frisch." Das war hart an der Grenze zur Lüge. "Und Holz ist nicht ganz so einfach zu besorgen, weil es nur an der Küste nennenswerte Waldbestände gibt. Die Kappadokier beziehen deswegen im Winter unterirdische Wohnungen. In der Nähe von Caesarea gibt es sogar eine ganze unterirdische Stadt. Wenn sie den Steindeckel dort zu machen, läuft man einfach vorbei und ahnt nichts davon. Das hängt mit den etwas kühleren Wintern zusammen, aber auch mit den Räuberbanden, die hin und wieder auf Plünderkurs gehen.


    Aber alles kann ja nicht perfekt sein, nicht wahr? Alles in allem ist es wirklich schön da."


    Diese Meinung teilte kaum jemand, aber Stilo weigerte sich, auch nur ein schlechtes Wort über seine Heimat zu verlieren.


    "Aber zu den Tempelfürsten befragst du besser ihn."


    Er wies mit dem Kopf in Richtung Zmertorix.

    "Ein überfüllter Sumpf?" Stilo kratzte sich die Bartstoppeln unterm Kinn. "Ja, ich denke, das Beschreibt Rom ganz gut." Die Beschreibung der Stadt von Cimber kam wie ein Pfeil vom Bogen geschossen. Stilo nickte anerkennend.


    "Manche Stadtrömer behaupten, Caesarea wäre nicht mal eine Stadt. Und in Cappadocia ist es die Hauptstadt. Da kannst du dir den Kontrast in etwa vorstellen. Man kann tagelang reisen, ohne wen zu treffen. Gerade im Winter ist es sehr still, wenn die Einheimischen sich in ihren unterirdischen Behausungen verschanzen und von den Vorräten zehren, während die Wirtschaft vollkommen brach liegt. Im Winter ist Cappadocia praktisch tot. Aber mir gefällt es.


    Natürlich gibt es dort auch unerfreuliche Orte, aber die meisten Einheimischen sind ausgesprochen gastfreundlich gegenüber uns Römern gestimmt. Nur manche Tempelfürsten zicken ein wenig herum. Denen muss man gelegentlich auf die Finger klopfen und dann geht es wieder. Wenn wir versetzt werden, wird das eine unserer Aufgaben sein."

    Stilo musste einen Brief abgeben, wobei er sich beeilte, würde er doch, wenn alles gut ging, bald Vater zweier erwachsener Söhne sein.

    Sein Siegel hatte er auf der Reise leider verloren*, doch es würde auch so gehen, schließlich kannte Fango seine Handschrift.


    Roma, ANTE DIEM XII KAL DEC DCCCLXX A.U.C.

    (20.11.2020/117 n.Chr.)


    Ad

    Iullus Iunianus Fango

    Ausbildungsturma

    Castra Alae II Numidiae

    Mogontiacum



    Betreff: Familienbande



    Mein lieber Neffe,


    ich weile momentan in Roma bei deinem Bruder in der Casa Leonis. Ja, du hast richtig gelesen: Ein Atriumhaus bewohnt Scato nun mit einem Kameraden namens Purgitius Lurco und drei Sklaven. Einer ist euer alter Lehrer Terpander, der andere dein entlaufener Cassivellaunus, dem ich persönlich die Hammelbeine langgezogen hätte, doch sie haben ihm stattdessen ein Ohr abgeschnitten. Scato und Lurco bewohnen dieses riesige Anwesen für sich allein, betreiben eine Taberna und vermieten einige der Räume. Man kann sich hier wohlfühlen und für die noch fehlenden Tauben habe ich gesorgt.


    Doch all das ist nicht der Grund, warum ich dir schreibe.


    Ihr seid nun Waisen und in eurer Gens praktisch allein. Meiner Ansicht nach seid ihr dafür zu jung und ein wenig mehr Familie hat noch niemandem geschadet. Ich möchte euch darum anbieten, der Vater zu sein, den ihr nicht mehr habt. Ich möchte euch adoptieren.


    Wenn du dies möchtest, komme bitte nach Roma, so lange ich hier noch weile, damit wir dies in die Wege leiten können.


    Virtute et fidelitate.


    Dein Onkel

    SISENNA SEIUS STILO



    Sim-Off:

    *Es steht noch nicht in den Alben.

    "Gestüt Umbrena bei Caesarea, Cappadocia. Du wirst das Anwesen leicht finden, da es nur eines dieser Art gibt. Es liegt am Fuße des Argaios, der ruht, doch niemals schläft, denn manchmal grollt er und speit giftigen Dampf aus alten Wunden. Der Vulkan ist der höchste Berg der Provinz und sein Abbild sieht man gelegentlich auf Münzen. Man hielt ihn früher für den Olymp und wenn du ihn siehst, wirst du begreifen, warum. Um ihn herum erstreckt sich ein Ödland zu allein Seiten, das er allein überragt. Nur zwei Mal im Jahr ist das Land für kurze Zeit begrünt, im Frühling und im Herbst. Das ist die Zeit der Pferde. Es ist unmöglich, den Argaios ganz zu besteigen, selbst im Sommer, wenn seine weiße Krone ablegt und sie gegen die steinerne tauscht."


    Verzückt von den Erinnerungen an seine Heimat, war der sonst eher bedächtige Stilo ins Schwärmen geraten.


    "Bald geht es heim", freute er sich. "Und ihr seid natürlich immer als Gäste willkommen. Weder Cimber noch ich werden euch wohl persönlich empfangen können, es sei denn, man gewährt uns Urlaub, doch wir werden uns sehen - versprochen. Wenn nicht in Caesarea, so werdet ihr in Satala eine kleine, aber beschauliche Bleibe finden und wir haben sogar ein Theater."


    Satala war das letzte Kaff, das neben der dort stationierten Legio nur noch für seine schlechten Aufführungen und hässlichen Schauspieler bekannt war, aber das würde Stilo ihnen nicht auf die Nase binden.

    Stilo nickte langsam. Seine Miene war, wie meistens, ernst, doch seine Stimme freundlich, als er antwortete.


    "Das sind gute Gründe. Ich bin dir nicht böse, Lurco, und zum Streiten gehören zwei. Ich freue mich, dass ihr euch so gut versteht."


    Auf der anderen Seite, wenn das mal kaputt ging, war das Geheule groß ... wenn solche Freundschaften zerbrachen, ob aus einem Streit heraus oder weil die Götter die Wege der Freunde trennten, war das ein kleiner Tod. Besonders, wenn diese Verbundenheit sich nicht nur beruflich, sondern bis ins Private hinein erstreckte. Stilo konnte an dieser Stelle nicht einmal klug daherreden, weil er selbst nicht besser war. Falls Cimber eines Tages in eine andere Legio versetzt werden sollte als er oder Schlimmeres - nicht auszudenken. Stilo rieb sich nachdenklich Kinn und Hals.


    "Du würdest Scato nicht verlieren, Lurco. Scato entscheidet selbst, wo er wohnt und ich hatte auch nicht vor, ihn mit nach Cappadocia zu schleppen. Obwohl es da sehr schön ist, das muss ich dazu sagen! Verregnete Sommer gibt es dort nicht, dafür viel Sonne, freundliche Eingeborene, interessante Kultur ... und Pferde. Cimbers Familie hat dort ein eigenes Gestüt, das würde euch sicher gefallen." Bewusst sprach er in der Mehrzahl. "Aber wo auch immer ihr wohnt - Scato hätte nach der Adoption wieder einen Vater."

    So leicht ließ sich ein adoptionswütiger Onkel nicht abschütteln. Er lächelte milde und schüttelte langsam den Kopf.


    "Ich hatte nicht vor, Scato aus seiner Umgebung zu reißen, sondern ihm und Fango einen sicheren Hafen anzubieten, in den das Schiff bei Seenot einlaufen kann, während es ansonsten die Weiten des Ozeans durchreist."


    Oder so ähnlich. Caepio war und blieb vermutlich für alle Zeiten verschollen, weshalb er an dieser Stelle nicht erwähnt wurde.


    "Hispania liegt im Westen, auf der anderen Seite des Meeres. Wenn man die Landroute wählt, reist du erst nach Norden in Richtung Germania - triffst unterwegs auf Mantua - und wendest dich an der Küste in Richtung Westen, noch bevor du die Alpen überquerst. Dann folgt eine sehr lange Reise, bis du Hispania erreichst, per Schiff geht es wirklich schneller, aber es gibt Leute, welche die ganze Strecke zu Pferd auf sich nehmen."


    Wie Sabaco, der vor Reisen per Schiff panische Angst hatte. Aber das sprach man nicht aus.


    "Aber dort wohne ich nicht länger, wir werden versetzt nach Cappadocia. Nach Jahren des Lebens in der Ferne kehren wir zurück in die alte Heimat. Scato hätte mitkommen können nach der Adoption ... aber er kann genau so gut hierbleiben und sich nur dann an mich wenden, wenn er Hilfe benötigt."


    Bewusst sprach Stilo nun in der dritten Person von seinem Neffen, denn ein wenig gekränkt war er schon.

    Stilo fragte sich, warum er nicht solche Freunde traf, die einem bedürftigen Bekannten einfach mal ein Atriumhaus in bester Lage schenkten. Und extrem baufällig sah das Gebäude wirklich nicht aus, genau so wenig, als ob es zum Großteil hätte neu errichtet werden müssen. Er ließ seinen Blick über die Wände und das Dach schweifen, auf dem der Pfau saß.


    "Irgendwas mache ich falsch", brummelte er. "Und ihr braucht ein paar Tauben, damit man euch schreiben kann. Ich habe welche aus Mantua mitgebracht, wo bringt ihr sie unter?"


    Es war keine Frage, ob die beiden die Tauben überhaupt haben wollten. Jedes gute Haus benötigte Tauben. Und den schönen, aber nutzlosen Pfau fütterten sie schließlich auch durch.


    "Hätte ich das gewusst ... in Mantua ist alles voller herrenloser Tauben und Hühner. Ihr solltet eure Sklaven losschicken, um sie hierher zu bringen. Wo wir schon einmal von Adoptionen sprechen, bin ich so frei, mit der Tür ins Haus zu fallen."


    Was für eine Überleitung. Ein guter Redner war Stilo noch nie gewesen.


    "Scato, du und dein kleiner Bruder, ihr seid nun Waisen und in eurer Gens praktisch allein. Meiner Ansicht nach seid ihr dafür zu jung und ein wenig mehr Familie hat noch niemandem geschadet. Ich möchte euch darum anbieten, der Vater zu sein, den ihr nicht mehr habt. Ich möchte euch adoptieren."


    Stilos angestrengt neutrales Gesicht, während er auf die Getränke starrte, verriet, dass dies wohl nur ein Bruchteil der Wahrheit war. Es wäre ja schön gewesen, wäre das alles so harmlos und friedlich abgelaufen. Zemertorix´ Variante war aufgrund der Auslassungen dermaßen geschönt, dass man schon von einer Verfälschung sprechen konnte. Aber Stilo würde ihn nicht öffentlich bloßstellen und schwieg.

    Da war er, der Mann vom Stadttor, der sie freundlich eingeladen hatte. Dann gehörte das Haus den beiden scheinbar zusammen? Trotzdem kam es Stilo sehr protzig vor für zwei Milites. Vielleicht hatte Lurco ja reich geerbt und ansonsten gab es keine Erben? Stilo wartete ab, während Lurco Zmertorix einer intensiven Betrachtung unterzog. Lurco war nicht der erste, der versuchte, herauszufinden, ob er es mit einem Mann oder einer Frau zu tun hatte. Nachdem Lurco seine Analyse beendet hatte, wobei er nicht erkennen ließ, zu welchem Schluss er gekommen war, und ebenfalls saß, stellte Stilo die übrigen Anwesenden mit je einem kurzen Fingerzeig vor. Er begann bei dem Mann, der ihm von allen am nächsten war.


    "Appius Umbrenus Cimber. Der Mann, mit dem ich aufgewachsen bin, mein Bruder."


    Er meinte jedes Wort so, wie er es sagte. Ein größeres Kompliment konnte Stilo nicht machen. Cimber war der einzige Mensch, mit dem er nicht verwandt war und den er dennoch Bruder nannte - öfter noch als seinen leiblichen Bruder Ravilla. Er zeigte nacheinander auf die übrigen Anwesenden.


    "Publius Herminius Carbo, seines Zeichens Mann des Mars. Und Zmertorix aus Galatia, beides Freunde der Familie."

    "Ich freu mich auch. Komm her."


    Er erhob sich und drückte seinen Neffen fest und lange. Stilos erster Gedanke bei der Nachricht vom Tod seiner Schwester war gewesen, ihren Söhnen, die nun völlig allein auf sich gestellt waren, mit einer Adoption zu helfen, doch wenn er ehrlich zu sich war, so war auch ein Stück Egoismus dabei. Er selbst hatte keine Kinder und ob er je welche haben würde, wussten die Götter. Sein gefährlicher Beruf machte jede Zukunftsplanung zu einem Glücksspiel. Doch wenn er den Neffen etwas Gutes tun konnte und zeitgleich sich selbst, sprach in seinen Augen doch alles dafür, durch die Adoption ein Stück Sicherheit zu schaffen - für die beiden und für sich. Als er Scato wieder freigab, hielt er noch einen Moment dessen Arme fest und lächelte, ehe er sich ganz von ihm löste und sich erneut setzte.


    "Hübsches Häuslein", sprach Stilo dann und grinste. Dieses Monsteranwesen hätte er sich nicht leisten können. Vermutlich keiner hier am Tisch.

    Salve Rusticus,


    wir haben uns abgestimmt. Die Ränge möchten wir nun doch etwas anders angedacht, wir beginnen zunächst weiter unten und leveln dafür zeitnah, so dass die IDs ihre ursprünglichen Posten aus dem anderen Forum bald wieder innehaben. Außer Sabaco, der levelt nicht.


    • Sisenna Seius Stilo - Legionarius der Legio IX Hispania
    • Aulus Umbrenus Cinna - Legionarius der Legio IX Hispania (die ID wurde noch nicht registriert).
    • Appius Umbrenus Cimber - Eques der Legio IX Hispania
    • Publius Matinius Sabaco - Eques der Legio IX Hispania


    Danke für die Mühe!


    Was die zwei Priester angeht, sind wir noch am Türfteln, ich melde mich wieder, wenn wir dort zu einer Lösung gekommen sind.


    Vale,

    Stilo

    Mir ist gerade aufgefallen, dass die Gens Seia noch als inaktiv gelistet ist:

    Ich versichere hiermit, sie ist aktiv. Gründer und Sim-off-Verwalter ist meine Wenigkeit.

    Terpander führte wieder mal die Domini herum. Seine subtile Art von Humor. "Dann führe uns mal", antwortete Stilo belustigt.


    Die Sitzgruppe war nicht weit entfernt. In der hinteren Hälfte des Innenhofs fand sich eine gepflasterte Ecke zwischen all den Pflanzen, wo ein paar saubere Gartenmöbel standen. Er wartete, bis auch seine Begleiter sich gesetzt hatten, ehe er sich neben Cimber niederließ. Während Charislaus sich hoffentlich um die Carruca und die Getränke kümmerte, machte Stilo es sich bequem. Nur wo der Rest von Scatos und Lurcos Familie war samt der Kinderschar fragte er sich. Sie konnten doch unmöglich nur zu zweit in diesem riesigen Anwesen hausen.

    Der Sklave sprudelte. Guter Mann, sehr dienstbeflissen.


    "Salve, Charislaus von Manius Purgitius Lurco", wiederholte er, um sich die Namen einzuprägen. "Terpander und Cassivellaunus gibt es noch? Ich dachte, meine Schwester hätte die beiden zusammen mir den übrigen Sklaven verkauft oder freigelassen. Das ist natürlich praktisch für Scato. Von seinem Sold hätte er sich keine neuen Sklaven leisten können."


    Er winkte nach hinten, um seine Begleiter darüber zu informieren, dass sie aussteigen sollten.


    "Ein sicherer Parkplatz für die Carruca wäre gut und etwas zu trinken für meine Begleiter und mich."


    Er wartete, bis die anderen aufgeschlossen hatten, und folgte Charislaus gemeinsam mit ihnen in die Casa Leonis.


    ~ Hortus ~ | Die bucklige Verwandtschaft >>

    "Salve", schnarrte Stilo, der nun den jungen Mann intensiv musterte. Was für ein dunkler Mensch, wohl ein exotischer Sklave, aufgrund der Tatsache, dass er ihn mit Herr ansprach. Sah teuer aus.


    "Ein Urbaner schickt mich hierher." Der seinen Namen nicht genannt hatte, wie Stilo gerade auffiel. "Ein Freund und Kamerad von Sisenna Iunius Scato, meinem Neffen, wenn man den Ausführungen Glauben schenken darf. Meinen Begleitern und mir wurde hier Unterkunft angeboten."

    << RE: Am Stadttor


    Die Carruca hielt vor der Porta. Das Atriumhaus wirkte alt, aber der nagelneue Briefkasten verriet, dass man sich an einer Instandsetzung widmete. Stilo registrierte die vielen Details, die offenbarten, dass in der einstigen Ruine wieder Leben eingekehrt war: eine neue Klinke samt Türschloss, ein gefegter Aufweg und gezupftes Unkraut, wobei jedoch einige Blühpflanzen belassen worden waren. Hier wollte niemand makellosen Luxus zur Schau stellen, hier wollte sich jemand zu Hause fühlen.


    Über den Hausdächern der Nachbarschaft sah Stilo die mächtigen Mauern der Castra Praetoria emporragen. Letztlich sehnte sich nahezu jeder nach einem Stück fester Heimat und Familie, echte Wanderfalken waren selten und Scato war keiner. So gründete manch Soldat seine eigene Familie fern der Heimat am Ort seiner Stationierung, um sich ein Stück zu Hause zu schaffen, doch Scato hatte augenscheinlich eine luxuriösere Variante davon gefunden. Sein zu Hause erreichte er von der Castra aus binnen weniger Minuten zu Fuß, so dass er nahezu täglich hier vorbeischauen konnte. Das hatte sicher seine Gründe.


    So rechnete Stilo damit, dass ihm eine Kinderschar entgegenströmen würde, sobald die Tür sich öffnete, als er an die Porta des geräumigen Atriumhauses klopfte.

    "Ausgesprochen freundlich. Dann werden wir uns dort melden. Grüß mir Scato. Wir sehen uns sicher wieder. Vale."


    Damit rumpelte die Carruca um die Ecke, anstatt durchs Stadttor - der Beschreibung nach zu urteilen lag die Casa Leonis vor der Stadtmauer. Und die Casa Leonis würden sie aufsuchen, um sich dort häuslich einzurichten und auf Scato zu warten, damit sie über die Adoption sprechen konnten.


    RE: ~ Porta ~ | Casa Leonis >>

    "Da ich ihm eine Adoption vorschlagen möchte, in einem engen Verhältnis trotz räumlicher Distanz. Ich bin Scatos Onkel, der Bruder seiner verstorbenen Mutter. Es ist kein anderer naher männlicher Verwandter mehr übrig und ich denke, ein wenig mehr familiäre Unterstützung würde Scato und seinem Bruder in ihrem jungen Alter nicht schaden. Gut zu wissen, dass trotz des Trauerfalls so weit alles in Ordnung ist. Ihr zwei seid im selben Contubernium?"


    Normalerweise stellte Stilo keine persönlichen Fragen zu Beginn einer Bekanntschaft, aber der Urbaner schien in Plauderstimmung zu sein.