Beiträge von Sextus Valerius Latinus

    Als von drinnen gerade laute, Bacchus preisende Stimmen erklangen, klopfte Valerius Latinus zaghaft an die Tür der Cella Celebrationis. Plötzlich war wurde es drinnen leise, und sein ganzer Mut verließ ihn. Wollte er das wirklich? Doch es war zu spät. Vorsicht, ganz vorsichtig, öffnete er die Tür, gerade weit genug um seinen Kopf durch den Spalt in den Raum zu stecken.
    Was er dort erblickte ließ seine Augen riesengroß werden. Onkel Victor war da, und Paps, und noch andere Männer. Und da war SIE.


    Unbeholfen stolperte er in den Raum, mit butterweichen Knien.


    "Salv... Salvete!" brachte er gerade noch heraus, dann torkelte er weiter. Weiter in IHRE Richtung. Doch halt! Er sollte sich doch vorstellen!


    "Üch... üch bin Valeerius Latihnus... ihr könt auch Laddi zu mir sahgen" nuschelte er, betrunken wie er war, griff zu seinem Becher - und leerte in ganz.


    "Darf üch... mitfeiern? Al-lein machts net... net so viel... Schpahs!"


    Nach diesen bemerkenswerten letzten Worten kippte Latinus um.

    Sogleich hatte ich das Gefühl, als wüchse ich wohl um einige Zentimeter. Sie hielt mich für charmant! Oh, was für ein wunderbarer Tag! Ich war froh, dass ich Onkel Vic und Papa Sev kennengelernt hatte. Schon hatte deren Charme auf mich abgefärbt und schon lagen mir die Frauen zu Füßen. Morgen würden wir heiraten.


    Doch sie sprach weiter und plötzlich kroch die nackte Angst in mir empor. Ich sollte die Hunde nach Zecken absuchen? Nein, das konnte sie nicht von mir verlangen. Mit vor Schreck geweiteten Augen blickte ich meine große Liebe an, während ich innerlich hin- und hergerissen war. Sollte ich ihr meine Angst gestehen? Oder sollte ich ihr tapfer folgen und bei der Arbeit helfen, um mein männliches Image aufrecht zu erhalten? Was würde sie nur von mir denken, wenn ich ihr meine Furcht eingestehe? Ich möchte nicht, dass sie mich nur für einen halben Mann hält. In ihren Augen möchte ich weiterhin der ganze Kerl, der gestandene Mann sein, als den sie mich kennengelernt hat. Und doch... Nein, meine Angst war einfach zu groß und ich hoffte, ich wusste, sie würde es verstehen.


    So antwortete ich schüchtern.
    "Amatia... Duuuu...?"
    Tief sah ich meiner Geliebten in die Augen, Wärme durchströmte mich und ich fühlte mich sicher und geborgen.
    "Es tut mir leid... Bitte... Ich kann dir nicht dabei helfen. Weißt du... Ich habe Angst vor diesen fiesen und gemeinen Hunden. Sie mögen mich nicht und versuchen immer mich zu beißen. Außerdem... Außerdem..."
    Ich seufzte. Nein, jetzt musste es einfach raus.
    "Außerdem... Ich kann kein Blut sehen!"
    Mit flehendem Blick sah ich zu ihr auf und umklammerte fest die zarte Hand.
    "Mir wird dann übel und schlecht und ich muss mich übergeben... Und bei diesen Zecken, weißt du... Es geht einfach nicht..."
    Mein Blick verschmolz mit ihrem und wir sahen einander in tiefem, innigem Verständnis an. Gleich würde sie mich küssen...

    Der ganze Himmel schien voller Lyras zu hängen, ich war überglücklich und lauschte verzückt der lieblichen Melodei, die da erklang. Ich erkannte das Lied, es war eine Zeit lang sehr populär gewesen, und summte leise mit. Und auf dein Wohl, Erithaca Rubecula, Amor liebt dich mehr als du denkst... =)
    Ich sah Amatia tief in die Augen und sie erwiderte meinen Blick. Wir waren eins. Wir verstanden einander. Wir waren in diesem Moment wohl die beiden glücklichsten Menschen, die je gelebt haben. Mit ihrer Frage riss sie mich wieder aus meinen Gedanken und ich beeilte mich, schnell zu antworten. Es war so süß von ihr, wie unschuldig sie die Worte sprach mit ihrer glockenhellen Stimme. Heiß und kalt lief es mir den Rücken hinab, es war als spräche Venus selbst zu mir. Als Antwort lächelte ich ihr verschwörerisch zu.


    "Ja! Ich habe die Frau meines Lebens gefunden! Sie ist wunderwunderschön, unheimlich intelligent und die beste Tante, die man sich nur vorstellen kann..."


    Ich strahlte förmlich vor Glück.

    Ich brauchte eine ganze Weile um mich von dem Schrecken wieder zu erholen. ( :D )


    Sprachlos sah ich diese wunderbare Dame an und glaubte mich schon auf dem Olymp bei den Göttern mit Venus selbst, die hier vor mir stand. Wie schön sie doch war, diese wunderbaren Haare, diese leuchtenden Augen, diese zarte Haut, wie von Alabaster. Und mein Traum hörte nicht auf. Nicht wie sonst. Kein Aufwachen in meinem Cubiculum. Keine feuchte Decke auf meinem Lager. Kein wütender Onkel Vic, der in meinem Zimmer stand. Nein. Ich träumte weiter. Sie nahm meine Hand -unendlich zärtlich ihre Berührung- und Glücksgefühle durchströmten mich. Voll Bewunderung sah ich zu dieser Göttin auf und himmelte sie an. Ich hatte das Ziel meines Lebens gefunden. Diese Frau sollte es sein, diese eine oder keine. Für keine andere Frau wäre ich lieber in den Carcer gegangen. Keiner anderen Frau würde ich mehr über den Weg trauen. Es gab keine andre Frau, mit der ich mich lieber schlafen legen würde. Innig erwiderte ich ihre Umarmung und drückte mich fest an ihren schlanken, so unendlich kostbaren Körper. Ihre weiblichen Kurven unter der Tunika spürte ich nur allzu gut. Verlangen erwachte mit mir. Nein, ich wollte nicht länger Vestalin werden.
    Ich sah zu ihr auf und sprach ihn aus, diesen wunderbaren Namen.


    "...Amatia..."


    Wie schön das klang. Lauter Aaaahs... Ich musste ihn einfach noch einmal sagen.


    "...Amatia..."


    Ich strahlte sie überglücklich an. In meinen Gedanken waren wir längst verheiratet und ein glückliches Paar mit vielen vielen kleinen Kindern. So wunderte ich mich ein wenig, als sie sich nicht nach dem kleinen Latinus Junior erkundigte, sondern nach meinem neuen Paps. Doch diese wunderbare Idylle konnte ich einfach nicht zerstören und so antwortete ich brav und nett.


    "Meinen Papa meinst du? Der ist toll, nicht wahr? Er hat mich adoptiert, weil wir in Tarraco so gute Freunde geworden sind. Er war sehr nett zu mir und wir haben über vieles geredet. Es ist gut, wenn man einen Menschen hat, mit dem man einfach über alles reden kann. Ja, er und Onkel Vic wollten mir sogar dabei helfen, eine neue Freundin zu finden. Aber das... das brauche ich ja nun nicht mehr..."


    Ich strahlte sie an und fühlte die große Liebe, die uns nun verband. Ja, mit dieser Frau wollte ich alt werden. Es war, als hätten wir einander schon ein ganzes Leben lang gekannt...

    Rom, Stadt meiner unerfüllten Träume. Ich hatte eine neue Familie gefunden und auch mit meiner Karriere ging es wieder bergauf. Von dem kleinen Rückschlag bei den Vestalinnen ließ ich mich nicht einschüchtern. Ein fröhliches Lied vor mich hin summend wanderte ich durch die vielen Gassen. Mir war, als könnte ich die ganze Welt umarmen. Für meinen lieben Onkel Vic hatte ich ein wunderbares Geschenk gekauft und war schon ganz gespannt auf sein fröhliches Gesicht, wenn er es auspacken würde. Sicher würde es ihn besänftigen wenn ich ihm mitteilen musste, dass das mit den Vestalinnen nicht geklappt hätte. Oh, ich hoffte so sehr dass er nicht allzu enttäuscht sein würde. Außerdem musste ich ihn noch dazu überreden, diese blöde Kuh von dort flachzulegen. Mein neuer Papa war ja momentan leider doch nicht erreichbar. Aber Onkel Vic ist im Frauen aufreißen sicher fast genau so gut.


    Als ich mich meinem neuen Zuhause näherte, verlangsamte sich mein Schritt. Vorsichtig sah ich mich im Vorgarten um. Nichts. Leise schlich ich mich zur Eingangstür, doch da stürmten sie auch schon herbei. Die beiden... Tölen... wie Onkel Vic sie nannte. Meine Augen weiteten sich vor Schreck und ich rannte in einem rasanten Endspurt in die Casa hinein. In letzter Sekunde entkam ich ihnen und stürmte ins Atrium.


    'Rumms!' knallte ich mit voller Wucht gegen irgend so einen Typen, der dort im Weg herum stand. 'Plumps!' landete ich auch schon auf meinen vier Buchstaben und sah verwirrt hinauf.


    "Onkel Vic!" lächelte ich dann erfreut und mein ganzer Ärger war wieder verflogen, der Schmerz vergessen. Da fiel mein Blick auf die Person neben ihm und mir fiel die Kinnlade herunter. Vor mir stand die allerwunderschönste Frau, die ich in meinem ganzen Leben je gesehen hatte. Schüchtern und sprachlos sah ich sie einfach nur an und spürte, wie sich ein glückliches Lächeln auf meinem Gesicht breit machte. "Hallo..."

    "Was? Der Vesta-Kult ist nur für Frauen? Da stand ausdrücklich 'Jungfrauen' auf dem Plakat, und ich bin doch noch Jungfrau!"


    Ich war ganz zerstört. Und was wollten heute alle mit meinen Ohren? Und warum hielten die mich alle für 12? Ich war 19, verdammt.


    "Apropos Jungfrau: Jentia ist das schon ganz bestimmt nicht mehr, gell meine Liebe?"


    Ich sag nur:

    Zitat

    "Sieht er gut aus?", rief ich hinterher


    "Und wenn doch, dann sicher nicht mehr lange! Ich geh jetzt zu meinem Papa."

    "Jeder macht mal einen Fehler. Die Weisheit besteht darin, daraus zu lernen!"


    Ich war richtig stolz auf meinen Onkel Vic, der mir das alles beigebracht hatte.


    "Und jetzt sei still, sonst hol ich meinen Papa und der legt dich flach. Hrhr."


    Ich beschloss diese junge Dame einfach zu ignorieren und wandte mich wieder der Vestalis Maxima zu. Meine Lippen formten ein lautloses griechisches 'sorry'.

    Als ich die dreckige Pfote von dieser Jentia an meinem Ohr spürte - und sie zog auch noch daran - riss mir der Geduldsfaden.


    "Jetzt mach mal halblang, Mädchen. Und nimm deine Griffel von meinen Ohren, sonst verklag ich dich auf Summen die deine süßen Öhrchen noch nie gehört haben. Von wegen kleine Jungen, pah. Ich bin älter als du."


    Ich betrachtete den Hinzugekommenen und sprach zu ihm: "Sei gegrüßt, Sextus Valerius Latinus mein unbedeutender Name. Verzeih dieser jungen Frau, denn sie weiß nicht was sie tut."

    Ich stolperte über den Fuß dieser Frau da, konnte mich jedoch dank meiner exzellenten Körperbeherrschung noch rechtzeitig fangen. Dann drehte ich mich zur Besitzerin besagten Fußes um. BEI VESTA!


    "Oh.... Du!?" hauchte ich, und meine Knie wurden weich. Doch dann besann ich mich auf die Worte von Onkel Vic.


    "Pah. Schlampe. Es gibt noch andere schöne Frauen auf der Welt. Hrhr"


    Ich zeigte ihr die Zunge und wandte mich der Vestalis Maxima zu.


    "Oh Vestalis Maxima, ich möchte deinem Kult beitreten!"

    Ich lächelte Onkel Vic glücklich zu. Ich hatte genau gespürt, wie sehr auch er diese Umarmung genossen hatte. Stolz marschierte ich neben ihm her auf das Schiff und wich ihm nicht mehr von der Seite.


    "Duuu, Onkel Vic? Meinst du, dass wir noch einmal hierher zurückkehren werden?
    ...
    Ich mag Hispania.
    ...
    Aber Rom ist auch schön."


    Ich setzte mich direkt neben ihm und lehnte mich zufrieden an seine Schulter.


    "Dich mag ich auch, Onkel Vic..."


    Verträumt sah ich auf das Meer hinaus und ließ meine Gedanken schweifen während das Schiff ablegte. Rom. Wunderschöne Frauen, guter Wein, ein wahres Schlaraffenland. Und nun hatte ich dort auch noch eine Familie. Ich war schon sehr gespannt auf die berühmte Casa del Vic und stellte mir vor, wie wir dort einziehen würden...

    Traurig nahm ich Abschied. Hispania würde immer einen Platz in meinem Herzen einnehmen. Es war das Land meiner unzähligen unerfüllten Träume gewesen und hatte diese noch übertroffen. In diesem wunderschönen Land konnte ich der Einsamkeit entfliehen und hatte neue Freunde, eine neue Familie gefunden. Ich traf wunderschöne Frauen, schöner als die Strahlen der aufgehenden Sonne. Fast hätte ich eine von ihnen geheiratet, viel hatte nicht gefehlt.


    Mit einem glücklichen Lächeln sah ich zu meinem neuen Onkel auf. Wir mochten einander sehr und waren uns wohl noch nie so nahe gewesen, wie an diesem Tage des Abschiedes. Er erwiderte meinen Blick und ich wusste, dass er das gleiche dachte. Warme Glücksgefühle durchströmten mich und ich hatte das dringende Bedürfnis, diese endlich auszudrücken. Noch strahlender wurde mein glückliches Lächeln.


    "Ach, Onkel Vic..."


    Ich legte meine Arme um ihn und drückte ihn fest an mich, wollte ihn nie wieder loslassen...

    "Nun, dem kann man doch abhelfen! Also meine Hobbys sind schlafen und mit Onkel Vic in Tavernen rumhängen. Und deine?"


    Ich schaffte es immer noch nicht, sie anzusehen oder gar in ihre Richtung zu sprechen ohne dass sich mein Magen dabei verkrampfte. Wie schön sie doch war!


    "Germanien? Toll, da war ich noch nie. Und dort ist mein Papa, Sev! Der ist Soldat. Darf ich dich dort besuchen?"

    Als sie mir in die Augen sah, kam ich mir plötzlich ganz leicht vor, und hatte ein sonderbares Gefühl im Magen. Schmetterlinge? Doch sie mochte mich nicht, dessen war ich mir sehr sicher. Warum wollte sie mich sonst nicht heiraten? :(


    "Onkel Vic hat von Hochzeit geredet!" verteidigte ich mich und zeigte auf den Bösewicht. "Du besuchst deine Familie...?"

    Für einen Augenblick nahm ich doch einen Teil meiner Umgebung wahr - Onkel Vic, um genau zu sein.


    Valeria Valeria... "Oh ja, dat würde steinen. Hrhr. Und wie dat steinen würde. Hrhr.


    Dann hängte ich meine Augen wieder an ihr Gesicht, an ihre Lippen, und wartete darauf, dass sie sie bewegte und die Anwesenden - mich - weiter mit ihrer süßen Stimme beglückte.

    Langsam nahm ich meinen Kopf wieder aus der Deckung hinter Onkel Vics Rücken, und blickte vorsichtig in die Richtung, aus der Valerias ach so süße Stimme ertönt war.


    Sie war noch da! :) Schnell versteckte ich mich wieder, um dann nochmal langsam aus der Deckung hervorzukommen. Ich merkte, wie sich mein Kopf langsam, aber unvermeidlich rot färbte.


    "Hallo Valeria!" brachte ich mit einem schüchternen Lächeln hervor. "Ich bin der Lati! Hrhr."


    Es gab auf der Welt nur sie und mich... zwar glaubte ich Onkel Vics Stimme zu hören, doch das war von sehr, sehr weit weg... Wie schön sie doch war. Ich lächelte weiter.

    Ich war wie gebannt, gebannt von ihrer Schönheit. Mit einem verträumten Lächeln sah ich zu ihr auf und bewunderte sie still. Was für eine Schönheit, was für eine Eleganz, was für ein Bild von einer Frau... Mein Mund stand wohl ein Stück weit offen und ich war unfähig, mich zu regen. Ich bewunderte einfach nur und wagte nicht auch nur einen Ton von mir zu geben, aus Angst sie zu verscheuchen.


    In meiner Verzückung nahm ich kaum wahr, wie Onkel Vic mich in die Seite stupste und der nette Crassi mich ihr vorstellte. Ich sah nur noch sie. Doch sie, sie blickte plötzlich zu Boden. Unendliche Traurigkeit überkam mich. Sie wollte mich wohl nicht sehen. Sie mochte mich nicht. Sie hasste mich. Ich spürte die Tränen in mir aufsteigen. Schnell, damit sie es nich sehen konnte, wandte ich mein Gesicht von ihr ab und versteckte mich halb hinter meinem Onkel Vic. Er würde mich beschützen...

    Ja, ja... Die Liebe. Davon konnte auch ich ein Liedchen singen. So hob ich mit glockenheller Stimme an: "Mein Freund, der Baum..."


    Verwundert bemerkte ich die irritierten Blicke der Umsitzenden und verstummte. Ein freundliches Lächeln meinerseits brachte jedoch auch schon wieder alles ins Lot.


    Ja, ja... Die Liebe. Ich erinnerte mich noch gut an Jentia... Allein ihr Name... Jentia... Sie war so hold und schön gewesen, fast wie die Göttin Venus selbst. Neben ihr verblassten all meine früheren Eroberungen. Nur vage erinnerte ich mich noch an die anderen. Doch sie war gegangen. Trauer erfüllte mein Herz und ich nahm einen großen Schluck aus meinem Weinbecher.


    "Onkel Vic..." sprach ich mit leiser Stimme und sah hilfesuchend zu ihm auf. Doch er hörte mich nicht. Aber das machte nichts, denn ich hatte meine Hoffnung wiedergefunden. Mit diesem stattlichen Mann an meiner Seite würden neue, bessere Zeiten anbrechen. Er würde mir zahlreiche wunderbare... ähm... Weiber... aufreissen. Ich lächelte glücklich zu ihm hinauf. Wie sehr ich ihn doch bewunderte...

    Ich hörte wie Onkel Vic mich vorstellte und vor Stolz schwoll meine Brust an. Immerhin war ich sein Neffe! Der fremde Mann erschien mir auch sehr nett und ich lächelte ihm freundlich zu.


    "Salve. Hrhr." Er sollte gleich wissen, zu was für einer kühlen Gens ich gehörte.

    Natürlich setzte ich mich gehorsam als mein Onkel es mir befahl und lächelte ihn weiter glücklich an.


    "Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe, Onkel Vic! Tante Drusilla hat dich gesucht!"
    Ich brachte es nicht über das Herz ihm zu sagen, dass meine neue Tante nun mich ihren Lieblingsneffen nannte. Sicher würde das Onkel Vic sein Herz brechen. Also lächelte ich ihm aufmunternd zu.


    "Sie hat gekocht für uns... Es war sehr lecker! Aber wenn du willst, macht sie dir den Rest nachher warm. Ich habe dir extra etwas übrig gelassen"
    Damit machte ich ihm eine große Freude, das wusste ich. Onkel Vic aß immer sehr gern. Ich liebte meine neue Familie so sehr.