Nachdem Venusia sich sicher war, dass sie nichts weiter ausrichten konnte und ihr Mann bestmöglich versorgt war, wollte sie zurück nach Roma. Sämtliche Pläne waren durcheinander geraten und umgeworfen worden. Ihren Kindern wollte sie das hier nicht weiter antun. Die Sachen waren also alle wieder auf dem Wagen verstaut und dieser stand vor dem Tor bereit. Die Kinder waren mit der Kinderfrau vorangegangen und warteten dort auf sie damit Venusia sich noch von ihrem Mann erst einmal verabschieden konnte. Viele Sachen gingen ihr durch den Kopf wie sie sich so bald wie möglich wieder sehen konnten. Vielleicht sollte man eine Verlegung des Kranken in Betracht ziehen. Es gab so viel abzuklären und zu Bedenken. Ihr schwirrte schon jetzt der Kopf. So strebte sie in ihren Gedanken vertieft auf die Porta zu...
Beiträge von Duccia Venusia
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Die Sklavin hatte überlegt wo sie Mattiacus wohl finden könnte um ihm vom gewünschten Gespräch der Duccia mit ihm erzählen zu können und so versuchte sie zuerst ihr Glück im Cubiculum ihres Herrens. Sie klopfte an und wartete auf das Herein.
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Es war ein später Nachmittag am Tage nach ihrer Rückreise aus Misenum. Kurz zuvor hatte den Brief an ihre Familie geschrieben und nun wollte sie sich umd ie Familie ihres Mannes kümmern, herausfinden was sie wussten, ob sie es wussten und wieviel sie wussten. Mit den Kindern war sie in Garten gegangen. Nachdem sie mit den Beiden die spielerische Germanischsprachstunde absolviert hatten, war die Kinderfrau mit ihnen in den hinteren Teil des Gartens gegangen um dort mit ihnen zu spielen. Noch immer wollte die Duccia nicht, dass die Kinder das volle Ausmaß der ganzen Sache mitbekamen. Sie hoffte, dass eine inzwischen los geschickte Sklavin Mattiacus ausfindig machen konnte und er zugegen war. Sie musste mit ihm sprechen...
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Der Sklave war an der Annehmestelle angekommen und reichte den Geldbeutel sowie das Schreiben das seinen Weg nach Mogontiacum finden sollte.
Duccia Venusia, Casa Decima Mercator, Roma, Italia
Ad
Gens Duccia
Casa Duccia
Mogontiacum
GermaniaMeine liebe Familie,
wie gern wäre ich in den dunklen Stunden bei euch und würde auch gern Loki die letzte Ehre erweisen. Leider halten mich unschöne Dinge in Italia fest und ich muss die nächste Zeit hierbleiben. auch steht der Winter an und die Reise über die Alpen wird nur noch gefährlicher.
Ich muss in Roma verweilen weil mein geliebter Mann an einer schlimmen Krankheit leidet und seit vielen Wochen das Bett in Misenum im Castellum hüten muss. Inzwischen ist es so schlimm, dass er dieses schon nicht mehr verlassen kann. Er ist ein Schatten seines alten Seins und kaum noch zu erkennen. Große Sorgen plagen mich. Mein Halt sind unsere Kinder. Als Mutter muss man ein Vorbild sein und ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen um ihren Vater machen.
Liebe Familie, ich werde euch besuchen kommen sobald es mir möglich ist und auch das Wetter es erlaubt. Es tut mir so leid nicht an eurer Seite sein zu können.
Schreibt mir doch bitte wie es euch geht und was Mogontiacum und die Provinz so machen und natürlich auch ihr. Hier in Roma bekommt man leider nur viele gefilterte Nachrichten und nur selten Informationen aus erster Hand.
Vergebt mir bitte auch, dass ich meinen Brief in Anbetracht meines Kummers kurz halte. Ich wollte euch nur Schrieben, dass es uns soweit gut geht und nichts weiter passiert ist.
In Gedanken bin ich bei euch. Mögen die Götter stehts über euch wachen und an eurer Seite sein.
Eure
Dagmar
Sim-Off: Bezahlt
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Wieder einmal lagen vor Venusia einige leere Seiten. Wie gern wollte sie zu dieser Zeit bei ihrer Familie sein und nun saß sie hier. Die Reise hatte sie wegen der Krankheit ihres Mannes abgebrochen. Das musste sie ihnen nun mitteilen. Die Sorge um ihren Mann war keines wegs kleiner geworden. Den Kindern versuchte sie unbesorgt gegenüber zu treten und erklärte ihnen jeden Tag wieder, dass ihr Papa bald wieder gesund ist und sie sich keine Gedanken machen mussten. Dann lächelte sie wie immer und hatte die Kleinen überzeugt. Doch innerlich sah es ganz anders aus. Sie machte sich die größten Sorgen und wären die Kinder nicht gewesen, wäre sie in Misenum geblieben. So saß sie nun weit ab und und wusste nicht was für ihn tun konnte außer dem was sie schon tat.
Duccia Venusia, Casa Decima Mercator, Roma, Italia
Ad
Gens Duccia
Casa Duccia
Mogontiacum
GermaniaMeine liebe Familie,
wie gern wäre ich in den dunklen Stunden bei euch und würde auch gern Loki die letzte Ehre erweisen. Leider halten mich unschöne Dinge in Italia fest und ich muss die nächste Zeit hierbleiben. auch steht der Winter an und die Reise über die Alpen wird nur noch gefährlicher.
Ich muss in Roma verweilen weil mein geliebter Mann an einer schlimmen Krankheit leidet und seit vielen Wochen das Bett in Misenum im Castellum hüten muss. Inzwischen ist es so schlimm, dass er dieses schon nicht mehr verlassen kann. Er ist ein Schatten seines alten Seins und kaum noch zu erkennen. Große Sorgen plagen mich. Mein Halt sind unsere Kinder. Als Mutter muss man ein Vorbild sein und ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen um ihren Vater machen.
Liebe Familie, ich werde euch besuchen kommen sobald es mir möglich ist und auch das Wetter es erlaubt. Es tut mir so leid nicht an eurer Seite sein zu können.
Schreibt mir doch bitte wie es euch geht und was Mogontiacum und die Provinz so machen und natürlich auch ihr. Hier in Roma bekommt man leider nur viele gefilterte Nachrichten und nur selten Informationen aus erster Hand.
Vergebt mir bitte auch, dass ich meinen Brief in Anbetracht meines Kummers kurz halte. Ich wollte euch nur Schrieben, dass es uns soweit gut geht und nichts weiter passiert ist.
In Gedanken bin ich bei euch. Mögen die Götter stehts über euch wachen und an eurer Seite sein.
Eure
Dagmar
Nachdem das geschafft war, lehnte sie sich zurück und ich kämpfte erneut mit den Tränen. Das Klopfen an der Tür hielt sie davon ab sich gehen zu lassen. Nach einem kleinen Moment in dem sie sich wieder zurecht machte und die Tränen wegwischte, bat sie den Klopfenden herein. Es war der Sklave, den sie hatte rufen lassen um das Schreiben an die Familie zum Cursus zu bringen. Sie gab ihm den Beutel mit den Sesterzen und das Schreiben.
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Auch von mir alles Gute zum Geburtstag
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Ich melde mich von Morgen bis Sonntag ab. Es geht zum Con
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Es war einer der Abende an denen Aelia und Venusia zusammen saßen, jeweils ein schönes Glas Wein in der Hand und mit den Gedanken in der Vergangenheit hingen.
"Ich hätte nicht gedacht, dass wir in so jungen Jahren schon fast Veteraninnen sind."
"Die letzten Frauen, die hohe Posten in der provinziellen Verwaltung bekleidet haben."
Einstimmiges Nicken auf beiden Seiten. In diesem Moment wurden auch noch einige Knabbereien gereicht und die beiden Damen danach wieder allein gelassen.
"Es war eine schöne Zeit. Kaum zu glauben, dass man dafür heut zu Tage komisch angeschaut wird." Venusia konnte darauf nicht erwiedern, da sie grad eine Olive im Mund hatte. Gastfreundlich reichte sie Aelia etwas Käse, mochte doch die Germanica keine Oliven.
"Germania war keine leichte Aufgabe, aber es hat Spaß gemacht. Wie bist du eigentlich zur Verwaltung gekommen? Ich weiß gar nicht ob ich dich das schon mal gefragt hatte."
Indessen hatte die Duccia aufgegessen und konnte antworten.
"Bei mir war einer aus deiner Familie Schuld. Der damalige LAPP hat mich eingestellt und so konnte ich dann anfangen mein Unwesen in Mogontiacum zu treiben. Aber es war schon eine schöne Zeit. Wieviele Legaten ich mitbekommen habe. Kaum zu glauben. Die sind gekommen und gegangen und ich lange Zeit geblieben."
Aelia hatte inzwischen den Käse besiegt und runzelte die Stirn.
"Einer aus meiner Familie? Wer denn?"
"Traianus Germanicus Sedulus."
"Sedi? Mein Adoptivvater? Schau an, der alte Schwerenöter."
Schelmisch begann Aelia zu grinsen. Auch Venusia grinste ebenso.
"Ja genau der. Schade, dass er so früh von uns gegangen ist. Er musste meine Anfänge durchstehen. Ich glaube, dass es nicht immer ganz leicht war."
Kurzes schweigen auf beiden Seiten.
"Wie ist denn eigentlich sein Sohn so?"
Aelia verdrehte die Augen. Sedulus Senior war ihr in bester Erinnerung, sein Sohn hingegen... sie winkte ab.
"Ach, ein Taugenichts. Hat nichts vom guten alten Sedi, glaub mir. Aber er sieht ihm sehr sehr ähnlich."
"Leider fällt der Apfel manchmal auch weiter vom Stamm. Eigentlich schade. Aber was lehrt uns das. Wir nehmen lieber das Original egal wie alt es ist."Lieber Sedi. Dies ist wirklich als Kompliment gemeint und nicht anders.
Wir wünschen dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Bleib uns noch lange erhalten. Du weißt ja nun wer alles deine Fans sind.
Das Geburtstagserinnerungsteam Germanica Aelia und Duccia Venusia
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Es war schrecklich ihn so zu sehen. Natürlich sah sie auch ein, dass es keinen Sinn hatte ein Gespräch zu beginnen. Der Arzt hatte sie schnell davon überzeugt. Einen kleinen Moment verharrte sie noch im Zimmer ehe der Arzt sie vor die Tür bekam und sie draußen noch ein paar Worte wechselten. Er erklärte ihr, dass sie nicht viel ausrichten könne hier und es besser wäre sich mit den Kindern zu beschäftigen und sie wegen der möglichen Ansteckung nicht zu gefährden. Er versprach ihr sofort einen Boten zu schicken und si zu informieren wenn sich etwas tat. Egal in welcher Richtung. Venusia musste notgedrungener Weise einlenken. Ehe sie sich jedoch zu den Kindern aufmachen durfte, sollte sie sich mit diversen ätherischen Ölen einreiben um Keime abzutöten. Danach ging sie zu ihren Kindern. In dieser Nacht schliefen sie in einem anderen Teil des Praetorium. Am nächsten Tag reisten sie wieder nach Roma ab. Die Germaniareise musste sie wohl verlegen. So wie es aussah ins Frühjahr des nächsten Jahres. Unter diesen Umständen war an eine Reise nicht zu denken. Sie wollte in der Nähe ihres Mannes bleiben und den beiden Kindern gefiel es in Roma recht gut.
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Ein Medicus war zu zugegen gewesen und hatte ihr erklärt was sie vermuteten und wie es um ihren Mann stand. Alles in allem nicht berauschend aber auch nicht aussichtslos. Warum man ihr nicht Bescheid gegeben hatte, konnte man sich nicht wirklich erklären und schob es auf den umfangreichen Verwaltungsapperat. Irgendwer musste da nicht aufgepasst haben. Seufzend gab sich Venusia geschlagen. Hier konnte sie nichts weiter ausrichten. Während sie sich also mit dem Arzt unterhielt, bemerkte sie Reging ihres Mannes und ging aufmunternd lächelnd auf ihn zu. Man hatte ihr gesagt, dass es sie nicht enttäuschen darf wenn er sich nicht bewusst wäre wer dort bei ihm stünde oder was überhaupt war. Zumindestens verstand sie warum man die Kinder nicht zu ihm lassen wollte. Angenehm war anders. Sie jedoch konnte es nicht abschrecken. Jetzt wollte sie jedoch erst einmal sehen ob sie ein paar Worte mit ihm wechseln konnte.
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Der ganze Tross hatte sich nach dem sie den Eingang passiert und hatte sich bald am Praetorium eingefunden. Die Duccia nutzte die Möglichkeit sich zu waschen und ebenso die Kinder. Denen erklärte sie dann, dass ihr Vater ganz viel zu tun hätte und sie ihn dabei nicht stören dürfen. Natürlich moserten sie, wollten zu ihrem Vater und mit ihm spielen. Darauf hatten sie sich ja gefreut. Wie der Soldat jedoch gesagt hatte, wusste man nicht um die Ansteckungsgefahr und da wollte sie kein Risiko eingehen. Mit Honigstangen bestach sie die Kleinen. So blieben sie bei ihrer Aufpasserin und Venusia konnte sich zu ihrem Mann aufmachen. Leise nur klopfte sie an die Tür zum Krankenzimmer und trat dann ein. Was sie jedoch sehen musste, erschrak sie. Ihr Mann schien nur noch ein Schatten seiner selbst und ihrer Erinnerung zu sein. Freundlich und möglichst unbefangen lächelnd ging sie auf ihren Mann zu um ihn zu begrüßen. Natürlich würde sie wissen wollen warum sie nichts wusste, was er hatte und wie die Prognose aussah.
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Erneut musterte sie ihren Neffen. Der Kaiser mochte tot sein, aber die Kaiserin lebte soweit sie es wusste noch immer. Nach Sarolfs Tod hatte man den Kontakt leider nicht aufrecht erhalten können, aber man hätte ihn auffrischen können. Scheinbar dachte ihr Neffe daran nicht. Ja, es war vergangen und heute vieles anders als damals. Allerdings nicht alles.
"Es muss auch nicht schnell gehen. Wichtig ist nur, dass man sein Ziel nicht aus den Augen verliert und seinem Weg treu bleibt. Das werden wir. Da bin ich mir sicher."
Kurz dachte sie noch einmal nach.
"Richte doch bitte Vinucius Lucianus meine Grüße aus wenn du ihn besuchst. Vielleicht erinnert er sich noch an mich. Wir haben ja doch einige Zeit zusammen gearbeitet."
Es wäre schön, wenn sie noch nicht ganz vergessen worden ist. -
Zu allererst möchten wir uns entschuldigen, dass es uns nicht gelungen ist um Mitternacht zu posten. Eine Überdosis frischer Luft und der Entzug von Schlaf haben es zu verantworten, dass wir um Mitternacht den Schlaf der Gerechten schliefen und die Zeit versäumt haben. Man möge uns dieses Versehen verzeihen.
Traumhaft skandalös
Es war die Nacht nach einer recht ausgedehnten Cena. Aelia und Venusia waren zu einer Freundin aufs Land gefahren um diese zu besuchen. Das Essen hatte den Anstrich einer ausgewachsnen Orgie. Nach dem vierten Glas mit nicht mehr ganz so stark verdünntem Wein hallten Aelias Worte durch Venusias Kopf.
"Lass uns doch gemeinsam zu Nymphidia Papta fahren. Das macht dort immer großen Spaß."
Venusia, die bekanntermaßen so gut wie nie Alkohol trank, wusste dass sie das bereuen würde. Nie hätte sie jedoch gedacht wie sehr sie das bereuen würde, während es für Aelia das reinste Vergnügen war.
Die Casa ihrer Freundin war recht klein geraten und so mussten sich Aelia und Venusia ein Zimmer teilen...Die beiden Freundinnen hatten sich an einem Abend noch recht spät getroffen und eine Freundin besucht. Beide wollten noch ein wenig tratschen und klatschen. Unter den Augen vieler Leute ging das natürlich nicht und so war man schnell übereingekommen noch kurz in den Hortus der Casa Decima zu gehen. Idyllisch ruhig gelegen, weitab unerwünschter Ohren und nicht zu guter Letzt ein Ort mit frischer Luft, die an diesem Abend bis dato rar gesät war. Schnell war der Weg dorthin genommen. Beide blieben jedoch wie angewurzelt im Durchgang stehen.
Da stand sie nun und glaubte nicht was sie dort sah. Ihr Neffe hatte es geschafft die Casa ganz für sich zu haben und feierte dort eine große Feier. Der Hortus war über und über mit Menschen gefüllt. Aber nicht so wie sich die Duccia das vorgestellt hätte, nein! Es war der schlimmste Albtraum, der sich ihr je dargeboten hatte. Serapio befand sich inmitten von mindestens 50 jungen, gutaussehenden und wirklich gutgebauten Männern. Jedwede Farbe wich aus dem Gesicht der leicht sonnengebräunten Germanin, der Schrei der Überraschung blieb tonlos und nur die Wand zu ihrer linken Seite konnte ihr im Moment Halt geben.
Unglaublich. Das hatte sie den Decimern gar nicht zugetraut. Vor ihren Augen ergoss sich eine Menge aus jungen Männern, die allesamt als fleischliches Double diverser gutgebauter Gottheiten durchgehen würden. Es war ein Paradies. Und wie es aussah hatte Venusias Neffe all dies organisiert, nur um die beiden Frauen zu empfangen. Ach, was für ein netter Junge. So strahlte Aelia übers Ganze gesicht und riss für einen Moment den Blick von den wohlgeformten Leibern los, um ihre Freundin anzugrinsen. Dass diese nun so schockiert dreinblickte ließ sie allerdings die Stirn runzeln. Venusia sah ja aus, als fände hier die Schändung der vestalischen Jungfrauen statt. Vielleicht waren die Germanen einfach prüder als römische Stadtkinder, wie sie selbst eines war? Sie beschloss, die Freundin von den Vorzügen einer solchen Orgie zu überzeugen und zerrte sie an einer Hand hinter sich her, mitten ins Getümmel.
Die arme Germanin verstand die Welt nicht mehr. Anstatt wie sie an allen möglichen und unmöglichen germanischen und römischen Göttern zu zweifeln und gar mit dem Schicksal selbst zu hadern, schnappte die Germanica sie bei der Hand und manövrierte sie beide durch die vielen ästhetisch durchaus ansprechenden Körper. Ein sehr erschrockener Blick haftete auf dem Neffen, der sich genau in der Mitte befand und unheimlich viel Spaß bei der ganzen Sache hatte. Kaum waren sie einige Schritte gegangen, kümmerten sich schon einige der Gäste um die beiden Frauen, boten ihnen Plätze an und natürlich auch etwas zu trinken. Nach dem die Germanin den ganzen Becher auf einmal austrank, entspannte sie sich, sah sich etwas um und heftete den Blick an Aelia. Was nun tun?
Aelia wusste genau, was zu tun war: Grinsen. Übers ganze Gesicht wuchs das schelmische Schmunzeln der Germanica, während-
Irgendwie war es auf einmal recht kalt. Kalt und hart. Moment... da stimmte doch was nicht. Widestrebend öffnete Aelia die Augen. Gut: Kalt, hart, dunkel. Sie lag scheinbar auf dem Boden.
"Öhm..., brummte die Germanica, die sich um die schönste Nacht ihres Lebens betrogen sah. "Venusia?"
"Mh.", kam es verschlafen aus dem zweiten Bett.
"Sag mal..."
"Mh?"
"Können wir bei Gelegenheit deinen Neffen Serapio besuchen? Er hat doch bald Geburtstag, nicht? Ich... würde ihm auch einen neuen Sklaven als Geschenk mitbringen. Einen jungen... gutgebauten... dunkelhaartigen..."
"Aelia!"
"Mh?"Lieber Serapio, einen gutgebauten Sklaven haben wir zwar nicht, aber wir wünschen trotzdem alles Gute zum Geburtstag, vielevielevieleviele Geschenke, stets einen netten jungen Mann an deiner Seite und gnädige Tanten
Das Geburtstagserinnerungsteam Germanica Aelia und Duccia Venusia.
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Venusia fiel fast in Ohnmacht als der Wachsoldat ihr auf dieser Art und Weise mitteilte, dass ihr Mann erkrankt war. Einen kleinen Moment rang sie um ihre Beherrschung. Bald hatte sie diese jedoch wiedergefunden und nickte nur. Sie verstand den Wink und würde dem Rat folgen. Wenn sie dann bei ihrem Mann war, konnte sich dieser auf was gefasst machen. Bis zu diesem Moment ging sie davon aus, dass er so beschäftigt war und die Briefe daher sehr kurz gehalten waren und von einer Erkrankung nichts zu lesen war.
"Es war eine lange Reise und dein Vorschlag hört sich wirklich gut an. Ich werde ihn berücksichtigen. Vielen Dank dafür. Dürfen wir nun passieren?"
Sie deutete auf den kleinen Tross und hatte es nun noch eiliger zu ihrem Mann zu gelangen um zu sehen was mit ihm los war. -
Euch allen vielen Dank für die lieben Glückwünsche und das Trösten. Die Schwelle fiel mit glatt nimmer so schwer zu nehmen.
Aelia, dir Danke für die tolle Urkunde. Die muss ich mir glatt ausdrucken
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Nachdem sie geraume Zeit nichts mehr von ihrem Mann gehört hatte und nun auch noch die Reise zu ihren Verwandten nach Mogontaicum anstand, hatte sich Venusia auf den Weg zur Classis gemacht. Sie wollte sich nach ihrem Mann erkundigen und ihm beichten, dass sie diese Reise plante. Sie glaubte nicht daran, dass ihr Mann sie begleiten würde, aber sie wollte ihn dennoch befragen. Ein kleiner Zug von etwa 10 Männern, einer Frau und zwei Kindern kam also an der Porta an. Einer der Männer ging zur Wache um zu melden wer Einlass begehrte.
"Die Frau des Praefectus, Duccia Venusia mit ihren Kindern möchte zu ihrem Mann vorgelassen werden."
Geduldig wartete er auf die Antwort des Wachhabenden.
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Ihr habt es scheinbar so gewollt.
Thread ist dicht!!!!!
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Erneut meine Bitte hier wieder zum Thema zurückzukommen. Sonst sehe ich mich gezwungen den Thread zu schließen.
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Ich möchte euch bitten wieder ontopic zu schreiben.
Der geneigte Leser dieses Threads hat ein Recht darauf wieder hierzu passende Antworten zu lesen und keinem Schauspiel beizuwohnen wo man sich darüber freut Zuschauer zu haben.
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Auch von mir alles Gute.