Beiträge von Duccia Venusia

    Nun wir werden Aushänge anbringen und auch Ausrufer losschicken und ja die Verwaltungen werden sich auch ein wenig darum kümmern müssen so es in ihren Mächten steht. Aber ich helfe wo ich kann.


    Sie lächelte Valentin zuversichtlich an.

    Dann danke ich dir besonders, dass du dies aufschiebst und mich auf dieser Reise begleitest. Ich habe etwas Angst davor. Ich weiß nicht wie man auf mich reagieren wird.


    Sie lächelte etwas gekünstelt, weil sie auch ein wenig die Trauer verstecken wollte.

    Sie suefzte. Warum konnte nicht eine gewisse Kontinuität einkehren. Nein, alle Weil musste man sich an etwas Neues gewöhnen. Nicht, dass sie Herausforderungen nicht mochte, aber hier hatte sie schon so viel gehört und nichts war wirklich gut.


    Ich würde es als hilfreich empfinden, wenn wir ein wenig auf die Eigenarten unseres neuen Statthalters vorbereitet würden.

    Wieder einmal verstand sie nicht, was man an dieser Stadt so besonders finden konnte, wenn man dort an jeder Ecke um sein Leben fürchten musste. Manchmal fragte sie sich, warum nur die Germanen als Barbaren galten, wenn sie doch im Grunde trotz ihrer Zivilisiertheit nicht besser sondern sogar manchmal schlimmer benahmen.


    Wirst du zurückkehren müssen, weil du jetzt dem Senat angehörst oder aus anderen Gründen?

    Das hört sich nicht wirklich sehr interessant an. Hat sich denn in Rom etwas getan? Hat sich etwas seit damals geändert. Mein letzter Besucht war ja nur sehr kurz und kaum, dass ich angekommen, war ich ja schon wieder auf dem Weg zurück. Das letzte und erste Mal, dass ich etwas länger dort verweilte war zum Triumphzug der II. Zu Zeiten als mein Cousin noch unter uns weilte.


    Kurz senkte sie ihren Blick als sie wieder einmal merkte, wie sehr sie ihn vermisste. Ihn und Alrun. Lange schon hatten sie nichts mehr gehört von einander und mussten vorsichtig sein, wenn sie es überhaupt taten. Doch dann sah sie wieder gerade aus, musste sie doch auf den Weg acht geben.

    Nachdem Valentin nun erklärt hatte, warum, wartete sie nun ob weitere Fragen kamen.


    Da ihr keine weiteren Fragen zu haben scheint. Hier nun meine. Ihr habt sicher alle gut zugehört und könnt mir sagen, was die Handelsgüter der Germanen sind.


    Freundlich lächelnd sah sie jeden im Kurs an und wartete gespannt wer den Mut haben würde sich zu melden.

    Venusia ritt die erste Zeit etwas edankenverloren dahin. Irgendwie wollte sie es nicht so ganz begreifen, dass sie jetzt in ihre Heimat ritt. Dorthin wo Leif ud Alrun lebten und sie dennoch nicht besuchen durfte. Doch sie wollte daran nicht weiter denken und beschloß eine kleine "Frage-den-Commodus-Aus"-Runde einzulegen.


    Commodus, erzähl doch ein wenig von deiner Zeit in Rom.

    Venusia sah sich kurz um. Nie hätte sie daran geglaubt, dass sie noch einmal ins freie Germanien kommen würde und schon gar nciht unter diesen Umständen. Sie hatte eine große Verantwortung übernommen und war sich dieser mehr als nur bewusst. Aber etwas beruhigte sie, dass Commodus sie begleiten würde. Sie fragte sich wie wohl die Germanen auf sie reagieren würden. Sie, die im römischen Reich lebte und nun zu ihnen kam um mit ihnen zu handeln und sie noch dazu zu Spielen einzuladen. Schließlich ließ sie ihr Pferd antraben und verließen die Stadt und machten sich somit auf die Reise welche unberechenbar und gefährlich war, aber dennoch viele Chancen bot.

    Auch Venusia las den artikel und sah fragend die anderen an.


    Das ist nicht wahr, oder? Das ist ein schlechter Witz, den man sich da mit uns erlaubt?


    Dann sah sie zu Commodus wo sie hoffte, dass dieser gleich in Gelächter ausbrechen würde und sagen, dass dies ein Scherz war.

    Warum machen die Legionen Strafexpeditionen?


    Venusia sah Raeticus an, aber nicht unfreundlich. Mit solch einer Frage hatte sie gerechnet.


    Die Germanen kämpfen um ihr Land, um ihre Freiheit und wollen diese zurück. Sie sehen im Imperium eine Bedrohung für alles was ihnen Hoch und Heilig ist. Würde das nicht jeder Mann machen?

    Auch Venusia musste etwas Grinsen.


    Und um zu sehen, ob ihr wirklich alles verstanden habt, fragen wir und dann sehen wir so, was eben vielleicht doch nicht verstanden wurde. Also hast du eine? Oder eine Anmerkung?


    Sie fragte sich was er für eine Wandlung begangen hatte, aber scheinbar schien er so langsam zu verstehen, dass die Germanen eben doch keine Barbaren waren.

    Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Ich nickte Venusia zu. wenn die Equites keine Fragen mehr hatten wäre der Organisatorische Teil nun abgeschlossen.


    Dann wandte ich mich doch wieder an Venusia

    Ich hätte da noch eine Frage: Besteht die Möglichkeiten die Germanische Sprache hier irgendwo zu erlernen? Ich kann zwar einige Brocken, aber diese habe ich auf den Schalchtfeldern erlernd und sie sind deshalb nicht Alltagstauglich! Und ich würde gerne unsere Nachbarn ein bisschen verstehen!


    Venusia musste ob der Frage ein wenig in sich hineinlächeln und war auf der anderen Seite aber auch überrascht.


    Nun offiziell wird kein Kurs angeboten. Aber ich weiß von meinem Cousin Duccius Germanicus, dass er durchaus Interessierten germanisch beibringt. Wenn du möchtest werde ich ihn nach unserer Reise bitten dich zu unterrichten und jetzt hast du ja die Möglichkeit auch etwas bei unseren Gesprächen zu zuhören und zu lernen. Es freut mcih, dass du dich für die Sprache interessierst. Das erlebe ich nicht jeden Tag.



    Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Seinem Alter und Stand entsprechend kam Commodus mit einer kleinen Verspätung am Treffpunkt an. Gekleidet in bequeme germanischen Kleidung, die ihm ein befreundeter Händler überlassen hatte, kam er auf seinem Pferd (natürlich aus der Duccia-Zucht;)) an.


    Er grüsste die Anwesenden Equites und gesellte sich zu Britannia.


    "Verzeih mir meine Verspätung, aber ich hatte einige kleinere Probleme mit einem aufmüpfigen Bediensteten."


    Venusia wand sich um als sie hinter sich ein Pferd hörte.


    Salve Commodus. Ich danke dir dennoch, dass du mich auf dieser Reise begleiten willst und der Ärger soll nun vergessen sein.


    Dann stieg auch sie auf ihr Pferd und wartete bis die Männer der Ala dies auch taten.

    Eines würde ich gern noch hinzufügen. Meine große Bitte ist es, dass wir alle friedlich bleiben, sollte auch mal etwas misverständlich ausgedrückt werden. Auch möchte ich hier Offen sagen, dass ich germanisch beherrsche und so auch mit den Germanen verhandeln werde. Ich bin mit den Sitten Gebräuchen unserer Nachbarn vertraut und würde es begrüßen wenn ihr hier nicht nur auf euren Vorgesetzten hört sondern auch auf mich. Ich möchte hier kein Kommando übernehmen nur als Vorbild fungieren um so wenig wie möglich an Misverständnissen entstehen zu lassen. Solltet ihr euch jetzt fragen woher ich das alles weiß. Ich war Germanin und habe lange Zeit dort gelebt ehe ich hierher kam.


    Sie sah zu Honorius und dann jeden einzelnen an.

    Eure Kleidung ist voll angemessen und ich danke, dass ihr der Aufforderung gefolgt seid und euch entsprechend gekleidet habt.


    Dann musterte sie die Gruppe, die sich um Honorius scharrte.


    Wäre es dir möglich mir die einzelnen Legionäre vorzustellen. Ich würde sie gern mit Namen ansprechen können.

    Salve Honorius. Ich bin bereit. Wir warten nur noch auf Commodus und dann können wir los.


    Venusia war angenehm überrascht, dass sich alle den germanischen Umständen angepasst hatten. Nun hieß es noch warten.

    Sim-Off:

    Da Valentin heute leider nicht mehr Online aufgrund von PC-Probs kann, mache ich nun weiter.


    Nun kommen wir zum Hausrat.


    In den germanischen Hausrat gehören Gefäße aus Ton, Messer, Schlüssel, Äxte und Werkzeuge aus Eisen, Metall- und Glasgefäße, Webgewichte und Spinnwirtel sowie Mahl-, Schleif- und Wetzsteine, Möbel, Geräte oder Gefäße aus Holz, Trachtgegenstände, Schmuck oder Waffen. Diese stellen nebenbei auch charakteristische Grabbeigaben dar.


    Wichtig ist hier im Besonderen die Keramik, da sie zum Zubereiten und Kochen von Speisen, zum Trinken und Aufbewahren von Vorräten dient. Neben handgeformten Gefäßen aus der Eigenproduktion gibt es auch über den Handel erworbene scheibengedrehte Gefäße aus den römischen Provinzen.


    Vor allem in grenznahen Gebieten besteht zwischen den primär auf Selbstversorgung ausgerichteten Gehöften und den römischen Provinzen eine rege Handelstätigkeit. Beliebt bei den Bewohnern der römischen Provinzen sind Gänsedaunen, Seife, blondes Frauenhaar für Perücken, Bernstein zur Schmuckerzeugung sowie Felle und Häute. Im Gegenzug kaufen Germanen auf römischen Märkten feines Tafel- und Gebrauchsgeschirr, Metall- und Glasgefäße, Trachtzubehör wie Gürtel, Fibeln und Schmuck. Je weiter man jedoch in das germanische Gebiet vordringt, um so seltener werden römische Handelsgüter, doch ist es nicht unwahrscheinlich selbst im äußersten Nordosten noch etwas römisches zu finden. Dazu kommen wir aber gleich noch.


    Wieder wartete sie, ob es Fragen gab.

    Venusia nippte nun am Wasser und dachte einen Moment lang nach.


    Das ist sicherlich eine gute Idee. Ich werde es mir merken und auch mit den zuständigen Persionen dieser Sadt sprechen. Dass Confluentes nicht so beliebt ist wie die anderen Städte ist mir bereits aufgefallen. Wir werden bestimmt etwas Leben ins ganze bekommen.


    Freundlich sah sie über den Becher zu Zosimus hinüber und trank ewieder etwas. Es freute sie, dass Valentin einen so fähigen Mann gefunden hatte und mit der Verwaltung beauftragt hatte.