Venusia las den Brief genau nachdem er ihr überreicht wurde. Dann ließ sie ihn sinken und den Blick über ihre neue Verwandte und den Sklaven schweifen. Sie wollte doch eigentlich bald nach Misenum zu ihrem Mann zurück und es gab immer mehr, das sie hier hielt. Das war ja nicht zu fassen. Sie würde Primus noch einen Brief schicken müssen. Doch erst einmal zurück zum jetzigen "Problem".
"Dem Wunsch deiner Mutter kann natürlich entsprochen werden. Auch soll dein treuer Begleiter hier ein Heim finden und dich weiterhin unterrichten. An was für eine Ausbildung und Bildung habt ihr den gedacht?"
Ihr Blick ging nun zu Castor. Dieser schien hier in diesem Punkt das sagen zu haben. Zumindestens wenn sie ihre Beobachtungen in der kurzen Zeit nicht täuschten.
Beiträge von Duccia Venusia
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"Es ist reichlich spät für die Gratulationen, ich weiß. Mein Mann und ich sind lange Zeit in Alexandria Gäste von Germanica Aelia gewesen und so war es uns leider nicht möglich auf persönlichem Wege zu gratulieren."
Dies zur Erklärung und daruffolgend noch eine.
"Wir haben in Germania zusammengearbeitet als ie Provinz eine schwere Zeit zu überstehen hatte."
Dass sie da nicht immer die besten Freunde waren verschwieg Venusia lieber. Es waren ja auch eher Interessenskonflikte gewesen. -
Ich habe mir erlaubt die Beiträge in einen extra Thread zu schieben. Es sieht nach einigen Beiträgen mehr aus zu diesem Thema. Bei den Tabulariumsänderungen sind nur direkte Anfragen und Aufgaben für die Admins zu posten. Hier könnt ihr gern weiter diskutieren und Tipps geben.
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Da ich immer gern in den Reigen der Älteren gestopft werde, oute ich mich auch mal.
Allerdings habe ich erst 16 jahre später mit der Bravo angefangen. Im Jahre 80 wurde ich erst geboren, da konnte ich noch net.
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"Salve und herzlich Wilkommen in Roma und im Hause der Familie. Mir wurde gesagt, dass ihr eigentlich eine andere Person sprechen wolltet. Ich hoffe, dass ich euch auch helfen kann. "
Freundlich begrüßte sie die beiden Neuankömmlinge. Die tiefe Verbeugung des Sklavens beachtete sie nicht weiter. Für sie war es gänzlich unnötig, dass ein Sklave solch Gebärden an den Tag legte, aber jeder sah dies anders und so war sie dazu übergegangen Dinge einfach zu ignorieren, wenn sie ihr nicht ganz passten.
"Mein Beileid Amaesia. Es tut mir sehr leid für dich."
Dann ging sie zwei Schritte in Richtung der Sitzecke, schickte einen Sklaven los für beide Gäste etwas zu Trinken zu besorgen und bot der jungen Frau einen Platz an.
"Bitte nimm doch Platz und gestatte mir gleich meine erste Frage."
Eine Antwort wartete Venusia nicht ab und gleich nachdem sie saß, fragte sie auch schon.
"Hat deine Mutter dich aus einem bestimmten Grund hier nach Roma geschickt oder war es dein Wunsch in diese Stadt zu kommen?"
Venusia musste ja schließlich wissen was man von ihnen hier verlangte und sich
gegebenenfalls Gedanken machen wie sie den Anforderungen gerecht werden konnten. -
...oder auch ein paar mehr.
Auweia, was müssen wir sehen, der Kalender reich an Tagen,
umbarmherzig ist die zwei dahin, wohin kann keiner sagen!Hinfort auch die 9, gemeinsam überschrieben sie das letzte Jahr,
vorbei ists gegangen, das ist noch keine große Gefahr.Dann ist es also wirklich wahr
und mich trügt nur der Schein.
Auch du bist jetzt schon 30 Jahr
so muss es ja wohl sein.Wie ist es nur gelungen dir,
so jugendlich zu bleiben?
Hast du dafür ein Elixier -
musst das Rezept aufschreiben.Doch nein, ein Elixier kanns nicht sein,
trinkt er doch meist Bier und Wein.
Was er sonst noch tut?
Er ist meist Frohgemut.So bleibt uns nur dir zu wünschen,
dass du so bleibst , wie du bist.Nein, wir haben das heutige Geburtstagskind nicht vergessen, auch wenn er sich stets bemüht durch nicht-in-den-Kalender-eintragen dieses Ereignis im Forum unzelebriös (^^) vorbeischleichen zu lassen. Tja, Publius Decimus Lucidus (Frauenschwarm und Ex-Senator), nicht mit uns
Wir wünschen Dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag, lass dich reich beschenken und mach Deinem Amt alle Ehre!Das Geburtstagserinnerungsteam
Germanica Aelia und Duccia Venusia
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Gar nicht schlecht? Das Ostsandmännchen ist das einzig Wahre
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"Viel zu riesig, wenn ich ehrlich bin. Selbst in Alexandria hatte ich das Gefühl einen geordneteren Markt vorzufinden. Der war auch sehr groß. Hier in Roma scheint es dagegen hoffnungslos zu sein einen Plan zu haben."
Helfer für den Rücktransport? Das war noch einmal eine mindestens genauso große Herausforderung wie das beschaffen der Sachen.
"Helfer direkt noch nicht, das muss ich dann von der Menge der erworbenen Dinge abhängig machen. Also das habe ich auch noch vor mir."Dann betrat eine Frau den Raum. Venusia kombinierte aufgrund der Kleidung, dass es sich wohl um die Frau des Senators handeln musste. Doch gebührte es der Anstand auf die Vorstellung durch Macer zu warten und das tat Venusia auch. Freundlich schaute sie die Frau an und erhob sich dann auch um der Frau die Hand zu reichen.
"Es freut mich sehr dich kennen zu lernen. Ich bin zur Zeit in der Stadt und wollte meinem alten Vorgesetzten einen Besuch abstatten."
Venusia fand es angebracht ihre Anwesenheit zu erklären. -
Venusia konnte nicht anders als unweigerlich zu schmunzeln. Sogar sehr breit. Sie konnte sich noch sehr gut an das wirklich sehr lange und sehr umfangreiche Gespräch erinnern, dass sie damals mit Macer als neuer Legatus geführt hatte. Sie meinte gar, dass es das erste war. Aber genau konnte sie sich daran nicht mehr erinnern. Sie hatte damals sehr engagiert versucht ihren Standpunkt näher zu bringen. Dass er sich daran wirklich noch erinnern konnte. Es musste wohl doch ein wenig Eindruck hinterlassen haben. Aber ob der so positiv war?
Gut, dann verweile ich noch einen Moment. Aber wenn dich die Zeit drängt, gib es mir ruhig unverblümt zu verstehen."
Damit konnte Venusia besser umgehen als wenn es durch die Blume gesagt wurde.
"Leider habe ich bisher noch nicht das gefunden was ich suche. Also nicht alles. Ich muss aber auch ehrlich sein und zugeben, dass ich mich hier und dort nicht entscheiden konnte. Ich werde meinen nächsten Gang auf den Markt mit Verstärkung machen und so hoffentlich eine Entscheidungshilfe haben. Es geht um einige Dinge für die Kinder und die sind noch zu klein um das wirklich zu entscheiden. Am liebsten möchten sie ja alles haben. Allerdings glaube ich, dass das Praetorium der Classis das dann nicht alles aufnehmen können wird."
Ganz zu schweigen vom Transport. -
Wenn sie dem Purgitier so lauschte, hatte er sich zumindestens auch nicht so dagegen gewehrt wie ihr Neffe. Doch wurde ihr klar, dass hier nicht der Ort und der Zeitpunkt war um Verstärkung zu erhalten. Außerdem hatte ihr Gastgeber sicher auch noch andere Dinge zu tun als mit ihr darüber zu diskutieren. Außerdem kam sie nicht umhin ihm in gewisserweise zuzustimmen. Sehr unangenehm.
"Wenn ich es recht bedenke, ist bei mir sogar unser verstorbene Kaiser daran schuld, dass ich irgendwann heiraten musste. Manchmal habe ich das Gefühl, dass seine so direkte Frage nach meinem Familienstand als er in der Provinz zu Besuch war der Grund warum mir hier und dort ein wenig Interesse zukam. Natürlich auch das Schicksal. Aber bemüht habe ich mich selbst darum nicht."
Auch keiner ihrer Verwandten ist auf die Idee gekommen jemanden für sie zu suchen. Eher musste sie Magnus noch verteidigen.
"Ich hoffe, dass sich bald Erfolg damit habe. Dann kann ich wieder zurück ins wunderschöne Misenum."
Sie lächelte dabei um auch ein wenig deutlich zu machen, dass sie dies durchaus Ernst meinte. Es war schon schön dort. Nur eben schrecklich ruhig. Dann fiel ihr wieder ein Gedanke von kurz vorher ein.
"Ich denke jedoch, dass ich langsam wieder gehen sollte. Du hast sicher noch eine Reihe von Terminen heute und ich möchte diese nicht durcheinander rbingen oder gar deine geringe freie Zeit überstrapazieren."
Anständigerweise würde sie aber erst aufstehen, wenn Macer ihr zustimmte und nicht einfach aufstehen. Das gehörte sich ja nicht. -
Wenn die Anwesenden Venusia gut genug gekannt hätten, wäre ihnen die kurz aufkeimende Fassungslosigkeit aufgefallen. Aber so hatte sie Glück und konnte sehr schnell ein gefasstes und freundliches Gesicht aufsetzen. Innerlich wirbelte aber alles. Wie kam dieser Junge nun auf einmal zu einer Freundin wo er doch vor Kurzem alles tat um nur nicht heiraten zu müssen. Dann war sie auch noch eine Peregrina. Veusia glaubte nicht, dass er den Familiennamen vergessen hatte. Also begrüßte sie diese Celeste ebenfalls, reichte ihr die Hand und versuchte zu deuten was dieser auffällig zufällige Auftritt dieser Frau bedeutete. Der Name stammte aus dem Norden. Also stammte diese Celeste wirklich von dort oder zumindestens die Familie. Dieser Tatsache war sie sich sicher. Aber alles andere. Man konnte der Duccierin die Überraschung nicht ansehen, aber sie war es tatsächlich und konnte diesem Moment nicht fassen. Doch sie allein war nicht die jenige, welche entscheiden sollte oib diese Celeste blieb oder nicht. Das sollten die anderen tun.
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Ein Sklave war sofort vom Türhüter losgeschickt worden um Venusia zu holen. Es hieß, dass eine junge Frau sie sprechen wollte. Natürlich war sie neugierig gewesen und fragte sich wer das wohl sein könnte. Sie erwartete keinen Besuch, es hatte ihr auch keiner eine Nachricht geschrieben. Als der Sklave sie erreichte, war sie gerade in relativer Nähe zum Atrium und so gelang es ihr vor dem Besuch den Raum zu betreten...
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Auch ich gratuliere dir ganz herzlich zum Geburtstag.
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Venusia bestaunte das Bauwerk von außen während sie ihren Gang fortsetzten und dem Eingang zustrebten. Es war von außen schon beeindruckend.
"Er hat sich eine gemanische Szene für mich ausgedacht. Ich fand das wirklich sehr lieb von ihm. Er kann wirklich sehr romantisch sein. Ich kann mich nicht über ihn beklagen und bin sehr froh ihn zu haben."
Auch wenn es bedeutete viel mit dem Militär zu tun zu haben. Aber das nahm sie gern in Kauf. Schließlich liebte sie ihn.
Das Nymphaeum war innen nicht minder beeindruckend. Venusia musste aufpassen nicht den Mund offen stehen zu lassen als sie all die Nischen und Wasserbecken sah, die unterschiedlich verziert waren. Davon hatte sie noch nichts gehört und fand es sehr schade. Es war ein schöner Ort, den es wirklich zu besuchen lohnte.
"Es ist wirklich wunderschön hier. Ein Ort in dem man Zuflucht suchen kann und die Welt draußen vergessen kann. Hier kann man träumen und einfach alles andere für einen Moment vergessen. Es war ein wirklich guter Gedanke hierher zu kommen. Wunderschön,"
bestätigte Venusia noch einmal und sah sich um.
Egal wohin man sah, entdeckte man neue Dinge. Beeindruckend allemal und einfach nur zum Staunen. Wirklich beeindruckend. Venusia blieb einen Moment stehen und sah sich einfach rundherum um ehe sie langsamen Schrittes weiterging um alles auf sich wirken zu lassen. -
Scheinbar die Frau des Senators mindestens genauso beschäftigt wie er selbst. Es gab Zeiten, da ging es ihr nicht anders. Viel wusste Venusia nicht über die Frau des Senators. Erneut wurde ihr bewusst, dass es ihr hier in Roma noch ordentlich an Informationsquellen fehlte. So ergab sich noch ein Punkt auf ihrer Liste, den es aufzuschreiben und dann abzuarbeiten galt. Das gedankliche Aufschreiben war dabei das erheblich kleinere Problem. "Ich würde sie sehr gern einmal kennen lernen. Wenn es heute nicht klappt, werde ich deine Einladung noch etwas gespannter erwarten."
"Ja, nicht sehr kooperativ,"
bestätigte sie ihre eben gemachte Aussage. Schließlich hatte sie den Auftrag von Lucilla erhalten und nach ihrem Verständnis gab es keinen Grund ihre Bemühungen einzustellen nur weil ihre Neffe sich wand wie ein Aal der fangen wurde um einer Heirat zu entgehen.
"Seine Tante Decima Lucilla bat mich nach einer geeigneten Frau Ausschau zu halten. Serapio hingegen versucht alles um sich in diese Suche nicht einbringen zu müssen. Was er für Ausreden erfindet. Wenn ich sie dir vortrage, würdest du sicher sehr belustigt sein."
Allerdings war es auch kein Thema, das wirklich in diese Gesprächsrunde gehörte. Sie würde sicher noch Damen auftreiben können. Vielleicht sollte sie in ihrem nächsten Brief an Aelia mal diese Frage gekonnt einflechten. Ja, das war ein guter Gedanke. -
Damit war das Gsrpäch wohl seinem Ende entgegengegangen.
"Gut, dann treffen wir uns morgen zum Essen und gehen dann gemeinsam los. Ich freue mich schon sehr und ein paar Tuniken werden wir ganz sicher für dich finden."
Wo wenn nicht hier in der Stadt sollte man bei der großen Auswahl das bekommen, da man suchte.
"Es tut mir leid das Gesrpäch nun so schnell beenden zu müssen. Die Kinder werden demnächst zurückkommen und ich möchte noch zumindestens einen Brief schreiben. Es freut mich sehr, dass duw ieder hier bist."
Man würde sich ja auch schon sehr bald wieder sehen wenn es zum Markt ging. -
Nach dem Morgenmahl waren sie aufgebrochen. Nicht nur die beiden Frauen, die sich für diesen Tag verabredet hatten und dem Mercatus unsicher machen wollten, nein auch einige Begleiter waren dabei. Sie mussten ein kleines Stück laufen ehe sie am großen Markt ankamen. Venusia bevorzugte das Laufen. Vom getragen werden in irgendwelchen Sänften hielt sie gar nichts. Wozu hatte die Natur den Menschen Füße gegeben wenn sie diese gar nicht recht benutzen wollten.
Nun stand sie am Eingang zum großen Marktplatz. Es war ganz schön voll und die Besucher schoben und drängten sich schon über den Markt. In dieses Gewühl wollten nun noch zwei mehr und das samt Begleiter.
"Ich denke, dass wir uns zu erst um deine Kaufwünsche kümmern werden und dann um meine."
An Valeria gerichtet waren diese Worte. Kleidung kaufen fand sie einfacher und schneller erledigt als nach den Truhen, Tischen und anderen Einrichtungsgegenständen zu schauen. -
"Vielen Dank für die Glückwünsche. Du hast recht, Secundus würde es ganz sicher gefallen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er in seinen jungen Jahren doch sehr nach meinem Mann gerät. Vielleicht verwächst sich das ja noch. Das mit dem Pferd ist aber zu ändern. Eines aus Germania oder Hispania sollte bei unseren Beziehungen ja zu bekommen sein."
Es produzierte ja jede ihrer Familien ihre Pferde. Eines sollte da schon für Sevilla und auch für Venusia abfallen. Vielleicht könnte sie ihr Pferd überführen lassen und für Magnus und Secundus auch eines. Dann könnten sie einen gemeinsamen Ausritt machen. Das hörte sich nach einem guten Plan an.
"Nun, wenn Frauen und Familie in einem Lager wirklich nicht stören, dann sollte es ja gehen. Gewöhnen kann man sich ja an alles."
Hatte er etwas von seiner Frau gesagt? Da fiel ihr eine Nachricht ein, die sie gelesen hatte. Hach je, sie hatte gar keine Glückwünsche geschickt. Das musste abgeändert werden.
"Ich muss dir ja auch gratulieren. Ich habe von deiner Hochzeit leider nur über viele Umwege gehört. Ich wünsche dir und deiner Frau unbekannterweise alles Gute und Glück."
Das war ein wirklich ehrlicher Wunsch nicht nur so einfach dahin gesagt.
"Langeweile wirst du wohl wirklich nicht haben. Es gibt bei dir ja noch allerhand zu tun. Wenn es wieder ein Rennen gibt, gib mir doch bitte Bescheid. Ich wäre gern mal wieder bei einem anwesend."
Zur Langeweile in Misenum konnte sich nicht viel sagen. Sie war ihr bisher noch nicht anheim gefallen, aber so vielfältig war das Angebot nicht und Venusia war eine ganz andere Auslastung gewöhnt. Man würde es sehen müssen.
"Wahrscheinlich wird mir die RUhe am Meer ganz gut tun, wenn ich Roma wieder verlassen habe. Eine Frau für meinen Neffen zu finden, wird wohl keine einfache Suche werden. Er ist leider auch nicht sehr kooperativ dabei. Lucilla und ich sind uns jedoch einig, dass es langsam Zeit für ihn wird zu heiraten. Er gibt seinen Rang als Grund an. Bei seiner scheinbar guten Arbeit wird er wohl bald befördert werden. Ansonsten würde ich mich auch nicht scheuen eine Erlaubnis beim Kaiser zu erwirken."
Es interessierte Macer wahrscheinlich überhaupt. Es war aber so halb angeschnitten worden und vielleicht wusste er ja eine mögliche Kandidatin oder konnte sie an jemanden verweisen, der jemanden kannte, der... -
"Es würde mich auch sehr freuen. Du triffst mich hier im Hause die nächste Zeit an. Meistens dort wo die Kinder sind. Also immer dem Krach folgen."
Die Familie ihres Mannes richtig kennen zu lernen, war schon lange ein Wunsch gewesen. So konnte sie es zumindestens mal versuchen.
Das Thema Heirat in Verbindung mit Serapio wollte sie eigentlich als beendet ansehen. Anders war es wohl bei den anderen, die dieses Thema weiterhin mit ihrer Aufmerksamkeit bedachten. Was dann kam, war eine große Überraschung. Plötzlich stand eine blonde Frau mitten im Raum, einige Schriften im Arm und ziemlich überrascht aussehend. Sie musste aus dem Norden stammen. Zumindestens dem Aussehen nach. Etwas zierlich geraten, aber mit deutlich nordischem Einschlag. Venusia war sehr zuversichtlich, dass sie wohl demnächst erfahren würden was sie hier zu tun hatte und was sie wollte. -
Kurz lächelte Venusia ein wenig versonnen als Macer sich scheinbar ein wenig bewusster wurde, dass er schon lange nicht mehr im Norden gewesen war. Wenn man von dem Hochzeitsbesuch absah, hatte sie der Provinz auch schon vor einigen Jahren den Rücken gekehrt. Zumindestens Posten technisch. Ihre letzte offizielle Arbeit war sehr lange her.
"Weißt du schon was du nach deiner Praetur machst? Willst du dann deine Zeit deiner anderen Verpflichtungen zukommen lassen oder strebst du nach etwas Neuem?"
Sie konnte es auch gut verstehen, wenn er erst einmal etwas ausruhen wollte und sich zum Beispiel mehr der Academia widmen.Allerdings konnte sie nicht ganz verstehen wie man sich darauf freuen konnte noch weiter in den Süden zu reisen. Sicher mochte es für wenige Wochen ganz nett und ansprechend dort sein. Ihr gefiel es allerdings nicht wirklich. Es mochte vielleicht daran liegen, dass sie sich in Castellen nie besonders wohlfühlte oder daran, dass sie bisher noch wenig Kontakte zu den anderen Bewohnern geschlossen hatte. Vielleicht sollte sie mal die angesehenen Damen der Stadt einladen. Alelrdings ins Castellum? Es war ein Gespräch mit Magnus fällig. Sie machte sich eine gedankliche Notiz und kam dann zum Gespräch zurück. Es sollte ja weiter gehen.
""Dann sollten wir uns wirklich noch etwas anderes überlegen. Wenn ich ehrlich bin, halte ich es glaube ich nicht jahrelang in einem Castellum aus. So wie es sich anhört, ist es wohl eine schöne Wohngegend. Dann wird uns der Neid wohl wirklich gewiss sein."
"Wir haben Beides. Einen Jungen und ein Mädchen. Sie sind in Alexandria zur Welt gekommen. Kurz bevor mein Mann auf die Suche nach seinem Bruder ging."
Es war eine schreckliche Zeit der Ungewissheit und sie hoffte es nicht ncoh einmal durchstehen zu müssen.
"Meinst du wirklich, dass es für Kinder interessant sein kann. Sicherlich können sie dort eine Menge lernen, aber ich frage mich ob dies so gut ist. Es ist ja immerhin eine militärische Einrichtung."
Ob Kinder da so viel Freiheiten haben sollten und sich überall hinbewegen durften, war ihr nicht ganz einleuchtend.