Beiträge von Duccia Venusia

    Venusia klopfte an die Tür und trat ein als sie dazu aufgefordert wurde. Dort legte sie dem ihr Gegenüber eine etwas überlange Schriftrolle nach Rom vor.


    Salve. Dieser Brief soll möglischst schnell nach Roma gebracht werden.



    An
    Gaius Prudentius Commodus
    Rom - Provinz Italia


    Salve Commudus,


    hier wie gewünscht einige Informationen, die du deiner Kolleging weitergeben kannst.


    Trotz der Romanisierung gibt es in der Provinica Germania eine Vielzahl an Stämmen. Durch das einheitliche staatliche System kommt es jedoch nicht mehr zu den kleinen und größeren Konflikten untereinander. Die Romanisierung ist jedoch nicht in allen Teilen vollzogen. Dies schließt ein: - Kleidung
    - teilweise den Götterglauben
    - teilweise die Sprache
    - Lebensweise, hier im Besonderen zahlreiche germanische Traditionen


    - Die Kleidung:


    Trotz des Versuches der Anpassung an die recht luftige Kleidung der Römer wissen die Germanen durchaus die Vorzüge der Beinkleider zu schätzen. Weshalb sie bedeutend geringere Schwierigkeiten darin haben sich den Wetterbedingungen im Winter anzupassen. Dies verhindert Frostbeulen an den Beinen und anderen lebenswichtigen Elementen des Körpers. Auch die Frauen wissen die Länge der Kleidung bei kalten Witterungsbedingungen sehr zu schätzen. Jedoch sollte erwähnt werden, dass sie durchaus in der Lage sind im Sommer einen so genannten Minirock (vgl. sehr kurze Tunika) zu tragen. Dies ist nur den Mädchen vorbehalten. Auch so genannte Beinlinge, im Volksmund als Strümpfe verschriehene Strümpfe, dienen im Winter dazu gewissen Frostbeulschäden vorzugreifen.



    - Götterglaube


    Roms Götter sind groß. Germaniens Götter sind größer. So die Meinung vieler Germanen

    Sim-Off:

    Welche durchaus richtig ist :D


    Großer Unterschied ist hierbei der Ort der Verehrung. Während die römischen Götter hinter Steinwänden angerufen werden, tun dies die Germanen in der Natur. Vielfach findet man so genannte Opferhaine oder andere natürliche Opferstätten.
    Die vier wichtigsten Götter der Germanen sind: Odin, Thor, Ziu – Tyr und Freya.


    Dabei steht
    – Odin für: Er ist Hochgott der Asen, höchste und erste Gottheit, Himmelsgott sowie Kriegs- und Totengott. Als Sturmgott ist er Anführer Wuotanes Heer. Odin ist Gott der Runenweisheit und Schutzgott der Skalden.
    - Thor: Er ist der germanische Donner, Gewitter und Fruchtbarkeitsgott und für Götter wie Menschen Beschützer vor den Riesen.
    - Ziu – Tyr: Er ist der Schutzgott der Thingversammlung und –rechtssprechung sowie der ein hoher Kriegsgott.
    - Freya ist die Gemahlin Odins und die schöne Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe sowie Lehrerin des Zaubers Seidr.


    Die Germanen unterscheiden ihre Götter in die Asen und Wanen, wobei die Asen, die Hochgötter und die Wanen, die alten Götter sind. Es gibt sieben Wanen, 29 Asen und 71 andere Götter, die regionalbedingt vorkommen können. Die wichtigsten Orte im germanischen Glauben sind: Midgard (die Menschenerde), Asgard (das Heim der Götter), Hel (Reich der Toten) und Walhalla (der Ort, an dem die tapferen gefallenen Krieger am Tisch der Götter sitzen bis zum Tage des Rangnaröks (Götterdämmerung – Untergang und Wiederauferstehung der Welt).


    - Sprache


    Die germanische Sprache hat große Unterschiede zur latinischen. Die Aussprache klingt in vielen römischen Ohren hart. Ein charakteristisches Phänomen aller germanischen Sprachen sind die Veränderungen in der Betonung der verschiedenen Silben. Man unterscheidet regionalbedingt auch hier verschiedene Dialekte. Wichtig zu nennen ist auch der Unterschied in der Schriftsprache. Es gibt die Runenschrift, die jedoch auschließlich den Goden (Priester) zur Deutung vorbehalten ist. Eine Schriftsprache ist nicht vorhanden.



    - Lebensweise


    Die romanisierte Art des Lebens ist vielfach übernommen worden, siehe Theater, Thermen, Marktplätze etc. sowie auch die Lebendbedingungen innerhalb der Häuser. Dennoch sind viele Traditionen beibehalten worden so eine der höchsten und wichtigsten, die Gastfreundschaft. Zur Begrüßung wird dem Gast ein gefülltes Trinkhorn mit dem Besten Met gereicht und er wird Willkommen geheißen sowie auch das Gastrecht ausgesprochen. Wird von einer der beiden Seiten das Gastrecht gebrochen gilt dies als eine schändliche Tat und man muss mit Konsequenzen rechnen. Wenn ein Germane jemanden zum Essen einlädt (dies ist oftmals mit einem Trinkgelage am Ende verbunden) reicht der Gastgeber nach dem Schmause dem angesehensten Gast den ersten vollen Becher. Der Geehrte muss diesen Becher mit den Worten: „Zum Wohle und Heile des Wirtes“ in einem Zug bis zum Grunde leeren.

    Sim-Off:

    Viel Spaß!! :D :D :D :D :D

    Als Affront sondergleichen gilt das angebotene Gefäß aus welchem, der andere bereits getrunken hat, zurückzuweisen. Der tüchtigste Zecher ist stets der willkommenste und gefeierteste Gast.
    Die wichtigste Sache für den Germanen ist die Ehre. Die Ehre eines Menschen ist seine totale Integrität, seine Unverletztheit in körperlicher wie geistiger, materieller wie ideeller Hinsicht. Wer Ehre hat, ist heil, besitzt Heil. Wer ehrlos wirs, wird auch heillos, er wird "feig", das heisst, er ist dem Tode geweiht.
    Die Ehre ist daher stets von der Unehre bedroht, die eine üble Tat, "Neidingstat", bewirkt.
    Eine Neidingstat beschwört immer die Rache herauf, die je nach Inhalt der Neidingstat bis hin zur Blutrache gehen kann.


    Dies ist nur ein kleiner Überblick, der noch in der Provinz vorherrschenden germanischen Sitten und Gebräuche. Du bist gern mit der Kollegin eingeladen diese Dinge bei einem guten Becher Met gemeinsam mit uns zu vertiefen und zu erweitern.



    Vale


    Venusia Duccia Britannia




    Dann legte sie die 20 Sesterzen neben den Brief.

    Für das aktive Wahlrecht und das passive für das Amt des Quaestors muss man den Grundkurs ("Res Vulgares") der Schola Atheniensis bestanden haben. Weiters ist der CRV Voraussetzung für das Ablegen höherer Cursus, und diese Voraussetzung für das passive Wahlrecht höherer Ämter.




    AN DER


    SCHOLA ATHENIENSIS


    FINDET FOLGENDER KURS STATT:


    RES VULGARES XXII



    BEGINN DES KURSES:


    PRIDIE NON FEB DCCCLVI A.U.C.
    (4.2.2006/103 n.Chr.)



    ABGABEFRIST FÜR PRÜFUNG:


    ANTE DIEM XVI KAL MAR DCCCLVI A.U.C.
    (14.2.2006/103 n.Chr.)



    Anmeldungen werden hier angenommen!


    Mal eine kleine Frage, was soll dieser Kleinkrieg hier eigentlich. Für mich scheint es wirklich so als, könnte man hier mal wieder nicht sim:on von sim.off trennen.


    Mensch, das ist ein Spiel. S P I E L!!!! Warum kann man das nicht verstehen und muss nun ein Update Forum nutzen um allen zu zeigen, dass man ebend nicht trennen kann.


    Liebe Deandra! Auch wenn man mich dafür hauen mag, das sollte zumindest hier ein Ende haben. Das ist peinlich.

    Herzlich Willkommen hier Severa.


    Als sie hörte Wie Valentin sprach, begann sie einiges zu ahnen. Sie wusste nicht ob sie weiter nachragen sollte oder nachher Valentin dazu befragen konnte. So schwieg sie lieber. Dann als Lando das Kaminzimmer betrat, lächelte sie ihn an und sah dann wieder zu Valentin, der ihn schon gleich mit Namen begrüßte, was sie doche in wenig verwunderte, was man ihr deutlich ansehen konnte.

    Den Cursus Architektura I haben bestanden:


    Camillus Matinius Plautius
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    Tiberius Germanicus Parcus


    Nicht abgegeben und daher nicht bestanden hat:


    Caius Iulius Seneca


    Ich gratuliere allen, die den Kurs bestanden haben, recht herzlich dazu.


    Der Cursus ist damit beendet.

    Venusia hatte sich erschrocken, weil sie mit keinem im Kaminzimmer gerechnet hatte. Schnell sammelte sie die Täfelchen wieder ein.


    Ja, ich bin Venusia. Entschuldigt bitte, ich hatte mich nur erschrocken. Wen darf ich den hier in der Casa begrüßen?

    Sie kam mit einigen Wachstafeln ins Kaminzimmer gelaufen und konnte ihren Augen nicht trauen. Man hörte nur die Tafeln zu Boden fallen und sah sie etwas ungläubig an.

    Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus


    Der Legat war hinter sich gebracht, ein paar andere ebenfalls und nun konnte er seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz Britannia zuwenden. "Soweit ganz gut. Ein wenigeinsam hin und wieder, aber gut. Und Du, jetzt hier in der Position?" Dann kam der Ruf, dass die Augusta kam und auch er reagierte wie alle anderen. Als es an die Sitzeverteilung ging, fanden er und Britannia sich an einem Tisch recht nahe an dem Ehrentisch wieder. Da sie derzeit die beiden höchsten anwesenden Vertreter der Regionen waren, fanden sie sich mit dem Comes der Raetia und der Belgica eben an diesem wieder.


    Mir geht es gut und ich habe Spaß dran. Aber es ist ja nicht mehr nur meine einzige Aufgabe. Ich habe ja noch etwas nebenher zu tun und bin gut damit beschäftigt. Ich habe meine Freude mit.


    Dann nahm sie mit Fuscus an dem Tisch Platz.

    Ich möchte hier an dieser Stelle darauf hinweisen, dass in zwei Wochen meine Amtszeit als Princeps Curiae endet. Ich möchte darum bitten, dass hier bis zum PRIDIE KAL FEB DCCCLVI A.U.C. (31.1.2006/103 n.Chr.) Vorschläge für den Princeps gemacht werden, der uns die nächsten zwei Monate führen soll.

    Venusia nahm auch die vierte Stimme auf und vermerkte hinter Commodus ein abwesend und sah dann zu Macer.


    Damit hätte nun die Curia einstimmig beschlossen, so sie hier anwesend ist, dass die Mitglieder weiter ernannt werden sollen.


    Sie übergab ihm die Wachstafel.

    Nachdem sich nun keiner weiter zu Wort meldete, ergriff sie es noch einmal.


    Laut den Wahlvorschriften ist es so vorgesehen, dass jede Stadt und jede Einheit ihren Vertreter in die Curia Provincialis wählt. Nachdem nun keiner weiter etwas zu diesem Thema zu sagen hat, bitte ich nun um eure Handzeichen, ob ihr für eine Wahl seid oder nicht.


    So sah sie nun jeden einzeln an.

    Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus



    "Ich bitte Dich, das ist doch kein Problem," schmunzelte er. "Ich muss sagen, diese Kleidung steht Dir mehr als gut." Der Mann mit der Liste nickte und man konnte es sowohl als Bestätigung, dass er Venusia gefunden hatte, als auch als Bestätigung von Fuscus Worten definieren.


    Du schmeichelst mir ja schon wieder und ich danke. Es freut mich, dass dir die römisch-germanische Mischung gefällt.


    Sie sahg sich kurz um und betrachtete die ganzen Menschen, die zu diesem Bankett geladen waren und nun in dieser Schlange stehend auf den Einlass warteten.