Beiträge von Duccia Venusia

    Venusia, die doch in eine Art Halbschlaf gesunken war, sprang auf als sie die Stimme hörte. Sie suchte einen Knüppel und verbarg ihn hinter sich. Seit gestern war sie mistrauischer denn ja.


    Ja, hier sind welche und wer ist da,


    fragte sie laut und deutlich.

    Die Dunkelheit verschluckte immer mehr der Welt. Zusammen mit dem Nebel hüllte er alles in einem Tuch ein, dass man mit den Augen kaum durchdringen konnte. Plötzlich vernahm man ein lautes Knacken und Venusia war mit ihren Gedanken schlagartig im hier und jetzt. Sie schaute sich suchend um. Doch es war nicht zu sehen. Dann ging ihr Blick zum Feuer. Es brannte noch immer aber zur Sicherheit legte sie schon etwas Holz nach. Denn es brauchte etwas bis das Feuer es getrocknet hatte und es dann brennen konnte. Immer wieder suchte ihr Blick die Umgebung ab, suchte nach den Quellen der Geräusche, die scheinbar von überall herkamen. Langsam begann der Nebe sich zu lichten und der Mond begann die Umgebung langsam zu erhellen. Doch noch war er durch einen dicken milchigen Schleier zu sehen.


    Waeum ihr Götter, warum bringt igr mir erst solch ein Omen und lasst es dann zu, dass ich hier allein hocken darf.


    Sie suchte den Sinn in dieser Begebenheit, siuchte nach einer Begründung. Hatten sie nicht genug getan für die Leute in der Nachbarregio. Hatte sie etwas anderes übersehen? Es gab nur diese beiden logischen Erklärungen und sie musste ihnen so bald sie konnte auf den Grund gehen. Wieder knackte es. Dich diesmal war es das Feuer und ein riesiger Funkenschwarm ergoss sich auf die Umgebung. Auch Venusia bekam welche ab und sie brannten auf der Haut. Dich sanken auch einige auf die Stricke und begannen diese etwas anzusengen. Warum war sie darauf nicht schon früher gekommen und die die Hände nach vorn gefesselt bekommen hatte, konnte sie sogar ohne große Angst haben zu müssen, dass sie sich verbrannte, versuchen die Fessel durchzuschwelen. Nass genug waren sie zum Glück dafür. So suchte sie sich nun ein Scheit aus dem Feuer, legte es neben sich. Dann hielt sie ihre Fesseln daran und konnte bald zu schauen wie sicich die Glut in das Seil fraß. Erst sehr langsam, denn es musste ja die Feuchtigkeit noch vertreiben, doch dann auf einmal so schnell, dass sie sich doch ein wenig verbrannte. Ein leiser und germanischer Fluch war zu vernehmen aber sie konnte die Fessel lösen. Zumindest das war nun geschafft. Schenll befreite sie sich ganz und ging zu ihren Begleitern, die schon seit Stunden nichts mehr gesagt hatten, was doch sehr ungewöhnlich für saie war. Sie schienen zu leben, aber was auch immer dieser Trupp mit ihnen gemacht hatte, sie hatten es sehr effektiv getan, denn keiner war wachzuruckeln. So setzte sie sich wieder neben das Feuer, denn die Kälte war auf einmal sehr gut zu spüren und harrte dort aus. Obwohl irgendwann die Müdigkeit versuchte sie zu übermannen, blieb sie eisern wach.

    Ihr Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig als er in ihrer alten Sprache mit ihr redete. Dann noch dieser Akzent. Wieder war es ein Chauke, der sie überfiel. Irgendwie hatten es die Götter da wohl nicht wirklich gut gemeint mit ihr. dfennoch sah sie ihnen hinterher und begann über seine Worte zu sinieren und durch die Nähe des Feuers bemerkte sie die Kälte, die sich über alles legte nicht wirklich.

    Notgedrungener Weise saß sie nun auf den Boden und am Fluchtversuch gehindert. Das machte sie doch ziemlich wütend. Sie war so wütend, dass sie nicht antwortete und ihn nur sehr grimmig anschaute. Zum fluch brachte sie nur ein sehr grummeliges


    wir werden sehen Eike, Hagens Sohn.


    Als sie die Namen aussprach erinnerten sie diese wieder schnerzlich an ihre Brüder. Sie würde ihn ganz sicher nicht mit einem Fluch belegen, aber das musste er ja nicht wissen. Doch dieser Gedankengang änderte nichts an ihrem Gesichtsausdruck.

    Venusia sah in die Runde und war erstaunt ob der vielen Stimmen für sie. Sogar alle hatte sie bekommen.


    Dann bleibt mir nicht viel mehr zu sagen als das ich diese Wahl annehme und von diesem Ergebnis sehr beeindruckt bin. Natürlich möchte ich mich auf dür das in mich gesetzte Vertrauen bedanken.


    Ein kleines etwas unsicher wirkendes Lächeln erschien in ihrem Gesicht.

    Venusia sah das Winken und ging zu Valentin.


    Bis auf den Schrecken ist alles in Ordnung. Leider konnten wir nicht schnell genug löschen. Das Haus hat doch ne Menge abbekommen.


    Sie musterte die anderen und bis auf schwarze Gesichter schienen sie alle unverletzt.


    Das wird mir nun aber langsam richtig suspekt.


    Fragend sah sie Valentin an. Später, wenn es etwas ruhiger ist, wollte sie mit ihm darüber sprechen.

    Venusia funkelte den Mann an, der sie geschlagen hatte und zappelte weiter so gut sie konnte. Doch schafften sie es dennoch ihr die Hände zu binden. Nun gut, noch konnte sie sich wehren und das würde sie auch machen. Sie hatte noch einige Möglichkeiten offen fortzukommen. Auf dem Weg damals hier nach Mogontiacum schaffte sie es auch einige Male fortzukommen und beim letzten Mal sogar recht erfolgreich, wenn sie doch nur nicht den blöden Fehler gemacht hätte zu stolpern und sehr, sehr dumm zu fallen. Das würde sie diesmal bestimmt nicht wiederholen. Sie hörte auf zu zappeln als der vermeintliche Anführer wieder zu ihr kam.


    Um den Proviant ist es mir nicht schade, das mit den Decken, kann man auch noch gerade so verkraften, aber dass ihr uns die Pferde nehmen wollt.


    Sie hatte sich so an ihr Pferd gewöhnt und es lieb gewonnen. Die ganze Zeit schaute sie sich um und überlegte wie sie hier heraus kam.

    Hilfe kann man auslegen wie man will. Aber jemanden helfen und andere dafür in Gefahr bringen oder schädigen ist mir doch etwas anderes.


    Sie hörte was der andere sagte, doch konnte sie nicht länger darüber nachdenken. Sie sah nur noch den Rücken des scheinbaren Anführers und musste sich nun gegen die wehren, die versuchten sie zu fesseln. Nein, einfach würde sie es ihnen nicht machen. Das hatte sie Angreifern bisher nicht und würde damit auch jetzt nicht brechen. So gut sie konnte strampelte sie und versuchte sich immer wieder mit den Armen dem Griff der Männer zu entziehen.

    Sie wurde gepackt und es tat weh. Zwar aushaltbar, aber dennoch Fakt.


    Wenn du eminst, dass jemand, der versucht zu helfen, dafür bestraft werden muss, dann soll es so sein.


    Ihr Blick war noch immer fest, auch wenn sie noch immer mit der Panik kämpfte und merkte, dass sie immer stärker wurde. Kurz fragte sie sich, warum sie sich nicht einfach gesetzt hatte, aber das war schenll wieder verschwunden. Sie würde nicht einfach klein bei geben. Das war nicht ihre Art und würde auch auch nie werden.

    Sie sah zu ihren Begleitern und dachte nach. Was auch immer das für Gründe hatte, sie konnte das nicht durchgehen lassen auch wenn es vielleicht die bessere Alternative war.


    Es mag sein, dass ich gutmütig bin. Und aus dem Grund Gutes zu tun, bin ich auch hier auf diesem Pfad unterwegs gewesen. Vielleicht mag ich auch eure Gründe irgendwann gutheißen. Auch danke ich dir sehr für deine Zugeständnisse, aber ich werde mich dort nicht hinsetzen und fesseln lassen.


    Fest entschlossen sah sie ihn an.

    Venusia hob erstaunt die Augenbraue.


    In wenigen Stunden?


    Sie sah sich ungläubig um.


    Ich glaube nicht, dass bei diesem Wetter und so kurz vor der Nacht noch hier jemand vorbeikommt. Es streunen hier wilde Tiere und die Nacht verspricht kalt zu werden. Ohne das bischen Proviant, was wir dabei haben, werden wir in große Schwierigkeiten kommen. UNd ohne die Pferde wird es schwer werden das nächste Dorf zu erreichen.


    Vielleicht erreichte sie ja etwas wenn sie auf den den Verstand der Angreifer setzte.

    Ehe man sie auch vom Pferd zog, stieg sie lieber ab. Die angst war ihr ins Gesicht geschrieben und die Panik versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken. Nun wusste sie was der rote Mond zu bedeuten hatte und sie hoffte inständig, dass es nur bei dem bleiben würde und nicht schlimmer enden. Als sie angestiegen war, sah sie ihr Gegenüber an.


    Was soll das hier werden. Wir sind Reisende und haben nichts, was dies lohnt.

    Als sie den Weg fortsetzten hatte sich etwas verändert. Irgendetwas war anders und Venusia konnte nicht sagen was es war. War es dass, die Vögel anders sangen oder Geräusche, die bis ebend noch nicht waren? Fehlte etwas? Auch fragte sie sich warum der andere Reiter nicht wieder auftauchte. Ihr Herz wurde bang und das beklemmende GEfühl war wieder da. Suchend sah sie sich um und sah dennoch nichts. Aber da war etwas, das wusste sie genau. Dann war der Ruf des Käuzchens wieder zu hören und von nun an ging alles schnell. Sie sah Männer auf die Straße drängen und auf sie zu stürmen. Intuitiv zügelte sie das Pferd und hieß es ruhig zu bleiben. Etwas tänzelte es aber ging zum Glück nicht durch. Sie sah wie man sich auf die beiden anderen Männer stürzte und sich dann ihr zu wand.

    Inzwischen war es immer schwerer geworde etwas zu sehen und bis auf ein paar Büsche war nichts in der Nähe der Straße zu sehen, was sich als Lager anbot. So musten sie weiter ziehen und weiter suchen. Einer, der drei Begleiter bot sich an die nähere Umgebung zur Straße etwas zu untersuchen und hoffentlich etwas zu finden. Plötzlich hörte Venusia ein Käuzchen rufen. Eine wirklich ungewöhnliche Zeit aber nun gut, vielleicht war es auch einfach nur von dem Wetter irritiert. Die Feuchte kroch immer mehr in die Sachen und sie zog den Umhang dichter um sich in der Hoffnung, dass er noch etwas wärmen würde. Der Weg führte sie immer weiter durch das Nebelgebiet und Venusia bereute es immer mehr nicht losgeritten zu sein als das Wetter noch angenehmer war.

    Der Tag neigte sich langsam seinem Ende und aufgrund des Wetters würden sie es heute nicht zum nächsten Dorf schaffen. Auch das letzte, das sie passiert hatten lag nun zu weit zurück als dann man umkehren könnte. Es war nebelig und man konnte kaum sehen wohin man ritt. Die Luft war so mit Feuchtigkeit getränkt, dass die Sachen so gar klamm wurden. Man suchte nun nach einer geschützten Stelle an der man übernachten konnte. Zum Glück hatten sie alle mit einigen Decken versorgt. Dennoch würde es eine kalte Nacht werden und sollte der Nebel nicht verschwinden sogar sehr unangenehm.

    Das mit den Spielen finde ich eine tolle Idee. Wir können Werbung für unsere Provinz machen und auch Leute her bewegen.


    Sim-Off:

    Zu den Posts für die Gebiete. Es kann ja jeder Mal etwas schreiben oder das Angebot von Valentin annehmen. Und mit etwas Glück machen die Anwohner/ Spieler auch mit. Und auch wenn keiner dazu schriebt, so zeigt man zumindest den Willen etwas zu machen. Wir machen die Vorlagen, der Rest entscheidet ob er mitmacht oder nicht. Dafür sind wir meiner Meinung auch mit da.

    Wieder ritten sie. Es wurde immer kühler und wer sich mit dem Wetter auskannte, wusste, dass es bald zu schneien begann. Am Vortag hatten sie ein großes Stück ihres Weges geschafft, doch war der Weg noch immer weit zu ihrem nächsten Ziel. Sie hatten die Nacht in der Taverne eines kleinen Dorfes verbracht und waren früh aufgebrochen. Hin und wieder ging er Blick änsgtlich über das Land. Das Omen mit dem Mond hatte sie geschockt und ließ sich nicht restlos verdrängen. Hoffentlich war nicht wieder etwas in Mogontiacum mit der Familie passiert oder auch nicht in Libera mit den anderen. Was es auch zu bedeuten hatte, bald würde sie es wissen und damit auch die Sicherheit haben, wem das Omen galt.