Beiträge von Duccia Venusia

    Hergen


    Nun, dann komme herein. Der Hausherr sitzt mit der Familie im Kaminzimmer. Wenn du mir folgen möchtest, so bringe ich dich hin.


    Hergen wand sich um und brachte ihn zu den anderen.


    Valentin. Man wünscht mit dir zu sprechen, ich habe unseren Gast erst einmal hierher gebracht. Du kannst ja danach noch immer mit ihm woanders hingehen.


    Zum Besuch gewand sprach Hergen.


    Wir begehen heute das Fest der Winternacht. Aber nun gehe hinein und setze dich zu ihnen. Ich werde dir gleichh etwas zu Trinken bringen und so du möchtest auch etwas zu essen.


    Kurz warf er einen Blick zu Valentin und den anderen.

    Da sich bisher noch keiner zu Wort gemeldet hat. So möchte ich es tun. Da du nicht gesagt hast wie wir den Princeps ernennen sollen, ob durch Vorschlag oder Bereiterklärung, so möchte ich nun hier die Gelegenheit nutzen und meine Kandidatur zum Princeps Curiae bekannt geben. Ich gehöre diesem Gremium nun schon fast ein dreiviertel Jahr an und denke dadurch den Herausforderungen, dieses Postens gewachsen zu sein.

    Sie sah zu ihrem Cousin und musste etwas Grinsen.


    Es war bereits einiges wie Feste oder kulturelle Ereignisse angedacht. Doch in der Zeit des Krieges war dieses Germium durch das Kriegsrecht zum tatenlos herumsitzen verdammt, dann kam die Zeit des Wandel und nun die Zeit des Mitgliederschwunds und die Wartezeit auf die neuen Mitglieder. Ich hoffe nun auch darauf, dass wir gemeinsam viel für die Provinz tun können und werde deine Ideen untersützen so gut ich es kann und ich hoffe, dass die anderen Mitglieder dies auch so sehen werden. Denn nur so können wir die Nachwehen des Krieges abschütteln und wieder den Weg zum normalen Leben finden und diese Provinz wieder lebenswert machen.


    Dann wand sie sich direkt an ihn.


    Ich möchte Dich herzlich hier begrüßen und freue mich auch hier mit dir zusammen arbeiten zu dürfen.

    Venusia saß am Tisch und hörte Valentin zu. Also würden sie auch hier das Fest abgeändert begehen so wie sie es bereits gewohnt war. Aber hier gab es Ahnen, die viel zu früh von ihnen geschieden waren. Soweit sie konnte, hatte sie sich auf das Fest bereits vorbereitet und war bereit die Gräber zu schmücken und Marga hatte sich um das Mahl gekümmert. Also würde sicher ein gelungenes Gedenken werden.

    Aber wieso brennt es?


    Venusia wurde jedoch gedrängt ohne eine Antwort zu erhalten und rannte nun zum Garten. Fragen konnte sie auch später noch stellen. Dort beschaute sie sich erst einmal, so es ging, den Brand. Die Bilder ihres brennenden Dorfes, die sich aus ihren Erinnerungen in ihr Bewusstsein drängen wollten, schob sie zur Seite. Die Leute, die sie im Garten und drum herum fand, schickte sie Gefäße zu suchen, diese mit Wasser zu füllen und den löschenden entgegen zu tragen. Es war Eile geboten um die Casa noch retten zu können und sie trieb alle zu eben dieser ein und half dabei das Wasser zu tragen. Während sie immer hin und herrannte, achtete sie auch darauf alle ihrer Familie zu sehen. Die Nacht war kalt, doch merkte sie dies nicht, da sie zu sehr damit beschäftigt war immer mehr Wasser heranzuschleppen.

    Venusia hörte nur leises hastiges Reden. Doch es passte so gar nicht zu ihrem derzeitigen Traum. Sie öffnete ihre Augen und roch nun dass es verbrannt roch. Schnell war sie auf den Beinen, denn dieser Geruch verhieß nichts Gutes. Nun konnte sie auch die aufgeregten Stimmen zu ordnen. Sie rannte sofort zur Tür und sah geradewegs Hergen ins Gesicht, der sie gerade wecken wollte .


    Hergen? Was ist hier los?

    Sie schmunzelte bei seinen Worten zur Sturheit und meinte nur lächelnd.


    Das könnte es durchaus, obwohl man wohl nur uns beide als Beispiel hinstellen müsste, inklusive dieser Diskussion um die Perfekte Definition zu erhalten.


    Sie hörte seinen Worten zu und trank dabei wieder einen Schluck, liess sich seine Worte genau durch den Kopf gehen, ehe sie antwortete.


    Nun, ich würde Dich glatt dazu einladen einmal eine Weile bei den Germanen, selbstverständlich als Gast, zu leben. Vielleicht würdest Du sie dann in manchen Punkten besser verstehen. Aber ich befürchte, es würden viele neue Punkte auftauchen, wo Du sie wieder nicht verstehen würdest. Ähnlich geht es mit vielen Germanen. Und das ist nicht einmal unverständlich, leben wir doch in zwei völlig unterschiedlichen Systemen. Nehme man nur einmal die politische Ebene. Hier schlägt man sich verbal förmlich auf der Rostra die Köpfe ein um vom Volk für irgendein Amt gewählt zu werden und nicht nur da. Korruption und ähnliches kommt auch nicht gerade selten vor, damit man möglichst weit nach oben kommt. Alles in einem Ausmaß, das bei den Germanen nicht vorhanden ist.


    Um die Germanen in wenigen Worten zu beschreiben, müsste man vielleicht wirklich nur Tacitus zitieren, denn er liegt da in den meisten Sachen nicht mal so falsch.


    Sie sammelte sich einen Moment um sich an die Worte zu erinnern und fasste sie dann in ihren eigenen zusammen.


    Im Prinzip fragte er sich, was das nur für Menschen sind, die ihre Götter nicht in enge Tempelbauten pferchen und sich menschenähnliche Bilder von ihnen machen, sondern ihnen Wälder und Haine weihen. Für die es die größte Schande aller ist, dem Gefolgsherrn die Treue zu brechen und ohne ihn aus der Schlacht zurückzukehren; deren Frauen keusch sind und sittsam. Denen es absolut frevelhaft erscheint, einem Fremden das Obdach zu verweigern und bei deren Leichenbegängnissen kein Schaugepränge herrscht, aber Schmerz und Gram um den im Grabe Ruhenden lange anhalten. Deren Jünglinge und Mädchen,


    sie musste kurz schmunzeln.


    Den Liebesgenuß erst spät kennenlernen und bei denen die Heiligkeit der Ehe gewahrt wird und sich die Eheleute als Gefährten bewähren in guten Zeiten wie in schlechten. Und wo ein unverheirateter Mann nichts gilt.
    Aber keine Angst, er hat nicht nur ihre positiven Seiten aufgeführt, sondern auch ihre Negativen. Und derer haben sie sicher auch viel.


    Wieder musste sie sich an den Wortlaut erinnern und nutzte die Zeit noch einen Schluck zu trinken.


    Hier führt er Sachen wie Trunksucht oder den Hang zu Faulenzen auf. Aber auch die Streitsucht, die dann eben immer wieder zu mörderischen gegenseitigen Auseinandersetzungen führen. Er lässt auch nicht die Menschenopfer ausser Acht, die es bei den Germanen tatsächlich gibt und die zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Hintergründen durchgeführt werden, aber alle eben zum Wohle der Götter. Auch vergisst er nicht die Leidenschaft für die Würfelbecher, wo sie wohl gar schlimmer als die meisten Römer sind und manches Mal nicht nur Tauschwaren und Kleinbesitz, sondern Haus, Hof, Frau und Kind als Einsatz bieten und dann nicht selten auch noch sich selbst auf Spiel setzen lassen. Über das Land selber sagt er auch noch so "schön" das es trostlos zu bebauen und zu beschauen ist, wobei ich ihm da wohl nicht zustimmen kann, denn Germanien hat seinen Reiz und seine Schönheiten.


    Sie lächelte bei dem letzten Satz kurz stolz.


    Um aber einmal mehr auf unsere geschichtliche Diskussion zurückzukommen, so gestatte mir eine Frage. Ich habe bisher auch Gerüchte über Caesar gehört, welche besagen, dass er nicht unbedingt der tugendhafteste der Römer gewesen sein soll und das er auch hin und wieder dazu neigte die Geschicke für seine Zwecke zu drehen und wenden. Ich weiss, Gerüchte sind immer ein zweischneidiges Schwert, doch führen sie zu weiteren Überlegungen, in denen man dann zu so Fragen und Schlüsse kommt wie diese, ob er in seinen schriftlichen Berichten und Werken nicht auch das ein oder andere für seine Geschicke angepasst hat. Ich will ihm nichts unterstellen, aber dennoch diese Möglichkeit zumindest einmal aufzeigen. Du wirst mir sicher zustimmen, dass sie wenigstens in einem kleinen Rahmen möglich wäre.


    Sie sah ihn offen an und ging zum nächsten Punkt über.


    Deiner Argumentation gegenüber der Weitergabe von Informationen, Geschichten etc. auf rein mündlicher Basis werde ich nicht viel entgegensetzen, denn sie stimmt zu einem großen Teil, vielleicht gar komplett. Doch wenn bei der schriftlichen Weitergabe der Autor schon etwas anders schreibt, als es eigentlich war, dann wird auch dies in Zukunft und dazu noch von mehr Leuten, in der festgehaltenen Version weitergelernt und weitergegeben, egal ob falsch oder wahr. Dieses Problem wird man immer haben, denn es liegt nicht mal unbedingt daran, dass jemand bewusst etwas falsch niedergeschrieben hat, sondern weil er es anders wahrgenommen hat als wieder ein anderer.


    Sie setzte sich etwas bequemer hin, da die Diskussion wohl, wenn man sich den bisherigen Verlauf ansah, noch eine Weile weiter gehen würde.


    Wenn wir nun noch einmal zu dem Punkt zurückkommen, wo es darum geht, dass der Sieger die Geschichte schreibt, so stimme ich Dir bis zu einem gewissen Grad zu, der Sieger hat theoretisch weniger zu befürchten als der Verlierer und das soll auch unbenommen sein. Das Problem liegt eher dann in der Frage, wie er zu dem Sieg kam und ob da nicht was vertuscht werden muss. Denn nicht alle Wege zum Sieg sind immer auch gute Siege. Aber Du hast Unrecht, wenn Du meinst, man würde immer den Römern die Vertuschung eigener Fehler vorwerfen. Der Vorteil der rein mündlichen Überlieferung liegt tatsächlich darin, dass man die eigenen Fehler weglassen kann, aber auch hier werden jene weitergegeben. Zumindest sind auch mir welche bekannt, die Ariovist machte, die Arminius machte, die die Kimbern und Teutonen machten. Doch wiegen sie anders als die, um die es bisher in der Diskussion ging. Nicht weniger schwer oder schwerer, sondern anders. Und ja, auch Ariovist beging Fehler, auch Arminius, aber Ariovist zum Beispiel stand auch für jene ein.
    Wenn man die aktuelle Geschichte betrachtet, dann haben wir zum Beispiel Modorok als einen Vergleichspart und ich bin mir sicher, dass er auch Fehler begangen hat, sonst hätte er nicht verloren. Die Frage wäre nun, welche Fehler und steht er, so er noch lebt, für diese gerade, sieht er sie und sieht er sie ein? Diese Fragen könnte wohl nur er beantworten. Seine Fehler an sich auch andere. Manche werden sagen, der erste Fehler war sich mit den Römern anzulegen, der nächste nicht genügend Stämme zu vereinen, der dritte sich die Mattiaker nicht zu sichern oder sie nicht vorher zu vernichten und und und. Aber auch hier kommt es wieder auf die individuelle Sichtweise an und wer was sieht, denn was der eine als Fehler ansieht, muss der andere nicht auch als solchen ansehen.


    Sie lächelte kurz entschuldigend.


    Verzeih, ich bin ein wenig abgeschweift, das war nicht so gedacht.
    Du erwähntest, dass die Fehler, die vielleicht begangen wurden lange genug her sind um verziehen zu werden. Für manche Fehler mag das zutreffen, aber es gibt immer wieder welche, wo dies sehr schwer fällt und die manchmal zwar vergessen aber nie verziehen werden und man dann entsprechend wieder drauf anspringt, wenn sie zur Sprache kommen. Aber Du hast Recht, bis auf bestimmte Echos dürfte das auch bei den Germanen sein, dass sie die Fehler verziehen haben. Aber einzelne Punkte, nennen wir sie ruhig Vorurteile, leben weiter und machen vieles schwerer, was eigentlich einfach sein könnte. Machen es im Übrigen auf beiden Seiten schwer. Nehmen wir einfach mal ein Beispiel aus dem Alltag, ja, ich weiss, ich schweife wieder ab, aber ich denke, es beschreibt vielleicht ganz gut die Grundproblematik. Bei den Römern gelten die Germanen nicht selten als trinksüchtige, dreckige und ungepflegte Barbaren. Dabei waren es eben genau diese trinksüchtigen, was ich im Übrigen nur bis zu einem gewissen Grad bestreiten würde, Barbaren, die den Römern den Kamm und die Seife gebracht haben. Reinlichkeit wird bei den Germanen sehr groß geschrieben. Die Haarpracht ist ein Statussymbol. Wer kurze Haare hat, der gilt als Unfreier oder maximal Halbfreier. Wer eine Straftat begeht und dafür mit dem Tode bestraft wird, dem werden als erstes die Haare bis auf die Kopfhaut geschoren, um zu zeigen, dass er es nicht mehr würdig ist als Edelmann oder Frau angesehen zu werden.
    Du siehst, es gibt einfache Dinge, womit man Vorurteile aus der Welt schaffen kann und man könnte sie jedem Römer unter die Nase reiben und doch würden sich immer wieder welche finden, die noch der gleichen Meinung wie vorher wären. Und wenn diese nur über genügend Einfluß verfügen und es lange genug und laut genug in die Welt hinausschallen lassen, werden es bald wieder mehr und mehr Römer behaupten: Germanen sind nur dreckige, trinksüchtige Barbaren!


    Sie trank einen Schluck.


    Und nach dem selben Prinzip geht es auch in Germanien. Überzeuge 100, überzeuge 1000, aber wenn Du einen einflußreichen Rich hast, der auch noch zu reden weiss, der, sei es nun mit Wahrheit oder Lüge, mit List und Tücke oder mit ehrlicher eigener Überzeugung diese davon überzeugen kann, dass die Römer ein Schandfleck sind, eine Bedrohung der Germanen, egal wo sie leben, eine Geißel Germaniens, dann wird er, je nachdem, wie intensiv er es propagiert und womit er es rüberbringen kann, ganz schnell erst einen, dann zwei, dann zehn, dann fünfzig und bald wieder alle hundert auf seiner Seite haben. Ein paar wenige werden vielleicht weiterhin die neue Meinung vertreten, dass die Römer eben nicht die Geißel Germaniens sind, aber wenn sie nicht den nötigen Einfluß und die nötige Überzeugungskraft haben, dann wird man nicht auf sie hören.
    Das haben Römer und Germanen übrigens gemeinsam.


    Um weiter auf den Alltag zurück zu kommen, gehe ich auf Deine Gegenargumentation zum Thema Land und Heiligtum ein. Es ist richtig und vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt, dass nicht alles als heilig angesehen wird. Auch die Germanen holzen und betreiben Landwirtschaft und Viehzucht. Doch alles in einem anderen Rahmen. Auch lernen die Germanen, wie jedes andere Volk. Vielleicht nur in andere Richtungen und/oder in anderer Geschwindigkeit. Manche Dinge gehen schneller, andere langsamer. Was ist da der Vorteil von Rom. Er ist ganz einfach: Rom expandiert immer weiter und eignet sich, wie Du schon sagtest, die für sich besten Dinge der Eroberten und mit sich vermischten Völker an und kommt so zu einem immer größer werdenden technischen Fortschritt. Die Germanen haben dies bei weitem nicht so exzessiv getätigt, wie es das Imperium tat. Auch sie expandierten, vermischten sich, tauschten sich aus, lernten voneinander, aber unter anderen Voraussetzungen als es Rom möglich war. Und auch unter anderen grundsätzlichen Voraussetzungen, denn Germanen streben nicht unbedingt nach mehr Land als es ihnen nötig ist. Zumindest zeugt die Geschichte weitestgehend davon. Rom jedoch, so könnte man zumindest den Eindruck haben, nimmt alles, was es kriegen kann.


    Dadurch alleine sind die Germanen in der technischen Entwicklung den Römern unterlegen, da sie nicht auf das Wissen der vielen Völker zurückgreifen können, wie sie. Aber prinzipiell gesehen brauchen und wollen sie das auch gar nicht. Sie entwickeln sich trotzdem vorwärts. Langsamer vielleicht, aber sie tun es und sind zufrieden damit. Sicher, bekommen sie das Wissen zu etwas, dass ihr Leben ein wenig erleichtert, dann nehmen sie es nicht ungerne, aber sie fragen oder fordern nicht danach und sie sind in der Regel immer gerne bereit im Austausch etwas anderes zu geben.
    Hast Du schon einmal gesehen, wie ein germanisches Dorf, und damit meine ich eines, welches in Libera liegt, lebt und arbeitet? Vielleicht solltest Du es Dir einmal ansehen. Es gibt viele Freunde Roms dort, die es Dir sicher ermöglichen würden und die noch weitestgehend den germanischen Weg gehen, mit wenigen römischen Einschränkungen. Oder sprich mit meinem Großcousin Ancius, der erst vor kurzem ins Imperium kam. Er könnte Dir viel mehr über den Alltag, das Denken und alles andere erzählen, als ich es kann.


    Sie nahm noch einen Schluck und stellte fest, das der Becher nun leer war. Vielleicht ein Zeichen die Diskussion zu beenden, aber es gab noch etwas, auf das sie eingehen wollte.


    Du argumentierst viel und vieles klingt logisch oder zumindest überdenkenswert, aber Du argumentierst als Senator, als hochgedienter Römer, als ein gelehrter Mann. All dies, mit anderen Bezeichnungen und anderen Voraussetzungen gibt es auf beiden Seiten des Limes. Auch die Germanen haben Gelehrte, auch sie haben hochgediente Männer und Männer die einen Status erreicht haben, der dem eines Senators gleich kommt, wenn auch völlig andere Voraussetzungen und Hintergründe da sind. Aber ist dies die Mehrheit auf beiden Seiten? Nein! Beide haben eine kleine Schicht solcher Leute, eine weitere kleine Schicht, die man als ähnlich, nun nennen wir es gebildet, auch wenn mir das Wort in dem Zusammenhang widerstrebt, da es auch andere gebildete Menschen gibt, aber mir fällt momentan kein Äquivalent dazu ein, bezeichnen kann und eine große Schicht, die ich nun der Einfachheit halber als das einfache Volk bezeichnen will. Frage einen Römer aus dem einfachen Volk, was er von den Germanen hält und Du wirst Dinge hören, die typisch sind: wilde Barbaren aus dem Norden, unzivilisiert, laufen in Fellen rum und waschen sich nie. Betrinken sich meistens und liegen faul rum und wenn sie kämpfen, was sie gerne tun, dann tun sie das völlig nackt und in barbarischem Geschrei.
    Nun frage einen Germanen aus dem einfachen Volk, was er von den Römern weiss und er wird sagen: Das sind die, die unser Land nehmen und unser Volk unterjochen, die immer mehr wollen, immer gieriger sind. Die die ständig Bernstein suchen, sich mit irgendwelchem Zeug schminken und einparfümieren, bei denen es so doll in den Städten stinkt, dass man das Gefühl hat, dass man nicht mehr atmen kann und die ihre Götter in Steintempel einsperren, weil sie sonst Angst haben, dass sie ihnen fortlaufen.
    Und Du würdest von beiden Seiten die Bilder bekommen, die irgendwer einmal erzählt hat und die sich nur zu gerne in den Köpfen festsetzt. Und das, bei allen Problemen die Römer und Germanen miteinander haben, zusätzlich der Tatsache, die das vorhin schon angesprochene Propagieren betrifft und die Tatsache, das negative Ereignisse sich immer tiefer und besser festsetzen im Kopf, sind die eigentlichen Probleme. Und ich glaube, man kann es in einem Wort zusammenfassen: Informationspolitik!


    Jetzt endlich war sie fertig und war gespannt auf seine Reaktion und seine Argumente.

    Auszug aus der Lex Schola Atheniensis
    § 6 Dissertation
    (1) An der Schola besteht die Möglichkeit Dissertationen zu erstellen. Das Thema ist frei wählbar, muss aber vor Beginn vom Rektor abgesegnet werden. Die Dissertation besteht aus einer Abhandlung zu einem Spezialbereich des Themas und aus einem kleinen Fragenkatalog (Fragen und Antworten) zum gewählten Thema der Dissertation.
    (2) Wer den CRV und zwei CC bestanden und eine Dissertation erstellt hat, die positiv bewertet wurde, ist berechtigt, den Titel "Magister" mit dem Hinweis auf das Thema der Dissertation zu tragen, zB Magister Philosophiae.
    (3) Die Bewertung der Qualität und Brauchbarkeit der Arbeit erfolgt durch den Rector.


    In Zukunft ist es möglich, sich externe Dissertationen an der Schola anrechnen zu lassen!


    Sim-Off:

    Die Mühen, die sich einige mit der Erweiterung unserer Wiki machen, soll sim-on belohnt werden.
    Wer daran interessiert ist, sich Artikel, die er in die Wiki gestellt hat, als sim-on „externe Dissertationen“ an der Schola anrechnen zu lassen, setzt sich mit dem Rector oder einem Praeceptor in Verbindung, wobei wir natürlich nicht jeden Artikel als eine Dissertation rechnen können.
    So erreichen wir vielleicht auch eine bessere Trennung: In der Wiki stehen informative Artikel zu bestimmten speziellen Themen. Sim-on können Dissertationen als Abhandlungen, Aufsätze gestaltet werden, die eher nicht in die Wiki passen.

    Danke für das Lob, aber ich muss zugeben, dass ich das so nicht ganz allein geschafft habe auf die Beine zu stellen. Mir wurde Unterstützung angeboten und ich habe sie gern genommen. Das mal der Ehrlichkeit halber.


    Es gibt viele Schreibweisen zu Arminius. Es kommt immer auf die Quelle an. Hier heisst er mal Ermanmeraz, anderswo Ermanarestas und noch woanders wieder anders. Das kommt auf die Quellen an

    Lieber Valentin, du solltest den Dickkopf der Duccia doch am besten kennen *gg* und den deiner lieben Cousine.


    Es zwingt euch ja niemand die Posts zu lesen, aber wie Valentin schon sagte, sie sind die Geschichte der Region, nur halt aus der Sicht der Germanen und der Römer geschrieben.


    Man kann das sicher alles kürzer machen und mit vielen Posts bedenken, aber das würde an dem Inhalt nichts ändern außer ihn auseinanderreißen.

    Für das aktive Wahlrecht und das passive für das Amt des Quaestors muss man den Grundkurs ("Res Vulgares") der Schola Atheniensis bestanden haben. Weiters ist der CRV Voraussetzung für das Ablegen höherer Cursi, und diese Voraussetzung für das passive Wahlrecht höherer Ämter.




    AN DER


    SCHOLA GERMANICAE


    FINDET FOLGENDER KURS STATT:


    RES VULGARES XX



    BEGINN DES KURSES:


    PRIDIE NON DEC DCCCLV A.U.C.
    (4.12.2005/102 n.Chr.)



    ABGABEFRIST FÜR PRÜFUNG:


    ANTE DIEM XIX KAL IAN DCCCLVI A.U.C.
    (14.12.2005/102 n.Chr.)



    Anmeldungen werden hier angenommen!


    Sie hörte seine Worte und seufzte innerlich.


    Und da sagt man, wir Germanen seien stur. Manche Römer stehen uns da in nichts nach, scheint es mir.


    Die Dinge, die ich Dir erzählt habe, versucht habe näher zu bringen, sind die Geschichten, die an den Feuern von einer Generation zur Nächsten vorwärts getragen werden. Du hast sie anders in Erinnerung. Weil sie Euch Römern anders erzählt wurden. Kein Wunder: Die Geschichte wird immer von den Siegern diktiert. Und doch leben die eigenen Geschichten immer noch weiter. Und was man auch erzählt und hört, es ist immer aus der eigenen Sicht, einer nicht wirklich subjektiven Sicht. Egal, wer es formuliert und wie es weiter gegeben wird. Aber ich will gerne noch einmal auf ein paar Deiner Worte eingehen.


    Dankbar trank sie einen Schluck und sammelte sich einen Moment, ehe sie endlich fortfuhr.


    Etwas aus einer anderen Kultur übernehmen kann gut und schlecht sein. Es kommt immer auf die Situation und auf das an, was man zu übernehmen gedenkt. Wenn man Dinge aus einer anderen Kultur übernimmt, sollte man auch darauf achten, dass diese andere Kultur dabei nicht zerstört wird. Doch vielleicht magst Du Dich an meine Worte erinnern, die von einem schleichenden Tod sprachen? Im Prinzip ist es jener, den die Germanen sehen, jene nördlich des Limes.


    Aber kehren wir zurück in die Geschichte:
    Ja, auch die Germanen mussten expandieren, wie irgendwann jedes Volk. Angeblich sollen ein Teil unserer Vorfahren, zusammen mit den Wanen, gar aus anderen Teilen der Welt gekommen sein. Und dadurch, dass sie in "unsere Welt" eintraten, kam es zum Krieg. Aber irgendwie gelang es ihnen, durch Schulterschlüsse, sich zu versöhnen und zu vereinen. Doch ist das viele hunderte von Monden her. Und der Mensch, das dürftest Du wissen, wandelt sich im Laufe der Zeit. Sie mussten expandieren, weil es zu klein wurde oder weil die Natur ihnen weiteres zum Leben verwehrte. Verwehrte die Natur Rom das weitere Leben in seinem angestammten Gebiet, so dass sie nach Norden oder Süden wandern mussten? Ich sehe Rom immer noch da wo es einst gegründet wurde und es ist gewachsen und gediehen. Ob dies gut oder schlecht ist, mag jener entscheiden, der in Rom wohnt und lebt.


    Die Kimbern hatten nichts mit den Römern zu tun, bis sie, friedlich, in ein Gebiet zogen, welches anderen Stämmen gehörte, um sie um Land zu bitten. Die Römer hatten tatsächlich vor sich dieses Land, sagen wir einmal, unter den Nagel zu reissen, weshalb sie natürlich versuchten sich die Germanen vom Hals zu schaffen. Sie entsandten sie in Gebiete, die zu dem Zeitpunkt noch in keinerlei römisches Einzugsgebiet gehörte und überfielen sie. Warum? Vielleicht aus Angst der Masse, das mag sein, vielleicht, weil der Feldherr sich einen guten Namen machen wollte. Das weiss ich nicht, aber egal was es gewesen sein mag, ich glaube nicht, das die Geschichtsschreibung es so wiedergibt, wie es wirklich war. Denn wie ich vorweg schon meinte. Eine Sichtweise kann meist nur subjektiv sein.


    Du sprichst davon, dass die Germanen Wälder roden sollen und Sümpfe trocken legen sollen, damit sie siedeln können. Sag mir, Legat, reissen die Römer ihre Tempel ab um dort neue Insulae zu bauen und ziehen sich somit den Zorn der Götter heran? Viele der Haine und Sümpfe, viele Felsen, viele Gebiete Germaniens sind den Göttern geweiht. Sie zu entweihen, würde für die Germanen bedeuten, dass sie sich den Zorn jeder zuziehen.
    Und dann vergisst Du, dass die Germanen damals noch lange nicht so weit entwickeln waren. Sie hatten nicht das Werkzeug, um mal eben einen ganzen Wald zu roden oder Sümpfe trocken zu legen. Sie waren ein viel naturverbundeneres Volk, als die Römer es zu dem Zeitpunkt auch nur noch ansatzweise waren. Und viele Stämme in Libera sind es immer noch.


    Im Übrigen haben die Römer und anderen den Kimbern und Teutonen kein Land angeboten. Die germanischen Stämme mussten es ihnen aus eben jenen Gründen, die ich gerade nannte, verweigern und die Römer fast aus den selben Gründen. Auch sie hatten zu dem Zeitpunkt nicht genügend Land. Sie hätten sie vielleicht im Norden Italias ansiedeln können, aber, so sagen die Geschichten, sie hatten Angst, dass sie mit den Germanen, trotz deren ehrenvollen und durchaus auch akzeptablen Angebot, dass sie ihnen ihre Kampfeskraft zur Verfügung stellen würden, sich so gebärden würden, wie genau zu dem Zeitpunkt es schon die Gallier taten. Einerseits verständlich, andererseits nicht ausreichend für den Verrat, den man immer wieder an ihnen beging. Verzeih, wenn ich es so ausdrücke, aber so sagen es die Geschichten.


    Nun wandte sie sich dem nächsten Thema zu. Schon viel näher an der heutigen Zeit und doch noch so weit weg.


    Was Caesar und Ariovist betrifft, so sollte man im Blick behalten, dass Ariovist von einem Teil der Gallier geholt worden war, um ihnen bei der Erwehrung gegen einen anderen Teil, der sie immer wieder bedrängte, zu unterstützen. In all der Zeit und danach, war es Rom, welches ihm den Titel Freund Roms gab, war es Rom, welches froh war ihn dort zu sehen. Dann kam Caesar und wollte, lassen wir seine Gründe nun einfach mal in den Raum gestellt, plötzlich mehr vom Eintopf. Er forderte Ariovist auf zu ihm zu kommen, obwohl es Caesar war, der etwas von ihm wollte. Hättest Du, wenn Dich Modorok aufgefordert hätte in sein Lager zu kommen, nicht auch gesagt nein, weil Du mit einem Hinterhalt oder sonstigem rechnen musstest? Ariovist war ein großer Führer der Germanen und bei weitem nicht mehr der Naivling, welches man Teutobod noch vielleicht unterstellen kann.

    Sie dachte bei sich, man kann es ihm getrost unterstellen, aber sie hütete sich dies auszusprechen. Denn auch wenn die Kimbern und Teutonen wie kleine Kinder in ihr Unglück gerannt waren, so waren die dennoch Teil ihres Volkes.


    Du bist Legionär und auch noch Leiter der Academia Militaris, Du solltest Dich besser in einzelnen Schlachten auskennen als eine ehemalige Scriba, die dies nur von Erzählungen der alten Krieger in ihrer Kindheit kennt, aber nie in die Details eingewiesen wurde wie die Jungen, die eines Tages Krieger sein würden. Aber war es nicht so, dass Caesar schon am Verlieren war, weil Ariovist seiner Versorgung den Weg abgeschnitten hatte und er letztlich nur siegte, weil es ihm mit List und Glück gelang einen neuen Posten zu errichten und einer seiner Männer sich eigenmächtig mit seinem Truppenabschnitt in einen Kampf stürzte und somit zwar eigentlich ein Verbrehen gegenüber seinem Heerführer begann, aber auch das Geschick der Römer ins Positive lenkte?


    Sie erinnerte sich dunkel an die Erzählung, war sich aber sicher, dass es dies war, was man ihr erzählt hatte.


    Nun zu Deiner Frage mit der Landvergabe. Ja, es war falsch. Zumindest in diesem Fall. Er kämpfte gegen die einen, die sich nichts sehnlicher wünschten als das Land haben zu dürfen und sogar bereit waren dafürfür Rom zu kämpfen. Aber statt darauf zu vertrauen, und er wusste, dass er darauf vertrauen konnte, denn Ariovist hatte sich bis zu diesem Tag als ein ehrvoller Partner erwiesen, der zu seinem Wort stand. Und Ariovist hatte seine Männer unter Kontrolle. Nicht jeder Heerführer hat dies, denn bei den Germanen zählt ein Heerführer nur, wenn er überzeugen kann, übrigens auch und hauptsächlich rhetorisch, so er kampftechnisch bereits sich beweisen konnte. Wenn er seine Männer jedoch nicht überzeugen kann, dann sind sie auch nicht bereit ihm zu folgen. Aber bei Ariovist stand dieses Problem niemals zur Debatte, auch nicht nach seiner Rückkehr ans rechtsrheinische Ufer.
    Caesar hätte ihm nur seine Bitte gewähren müssen da zu bleiben wo er war und noch ein paar Acre mehr Land zu geben. Er hätte einen starken, einen sehr starken Partner gehabt. Aber stattdessen hat er ihn bekämpft und auch die nächsten Bittsteller abgeschlachtet. Sie wollten nichts als Frieden, Land und Freundschaft und sogar Rom dienen. Aber, so scheint es, sie passten in dem Moment nicht in Caesars Pläne und so wurden sie aus dem Weg geräumt. Dabei hätten sie auch unter der Herrschaft Roms, so die eigenen Ansprüche nicht berührt worden wären, gedient.


    Und wie Du selber schon sagtest, Rom lässt, bis zu einem gewissen Grad dies ja auch zu, wenn auch nicht immer.
    Rom hätte Frieden haben können, Caesar hätte es haben können, aber er wollte es nicht.[Color]


    Sie nahm noch einen Schluck und sah ihn dann wieder an.


    Ja, Du hast Recht, auch Rom hat diesbezüglich Fehler gemacht, so wie die Germanen. Und es ist wohl die Geschichte, die dies schreibt. Aber Du hast Unrecht, sie nehmen nicht nur das, was sie von den Römern gelernt haben und doch, sie nehmen auch die Römer auf, doch alles nur, wenn es einen Ausgleich gibt. Der aber ist bei den Germanen in Libera nicht gegeben, denn eigentlich wollen sie eben nichts mit den Römern zu tun haben.
    Bis zu einem gewissen Grad akzeptieren sie die Römer, aber sobald sie das Gefühl bekommen, dass der schleichende Tod näher kommt und sie diesem nichts entgegensetzen können, blocken sie. Die einen mehr, die anderen weniger. Es kommt auch immer darauf an, wie gut oder schlecht die bisherigen Erfahrungen voneinander waren.


    Frieden ist eine gute Sache und ja, Du hast wahrscheinlich Recht, wenn Du sagst, dass die Germanen nicht dazu geboren sind. Du siehst es daran, dass es gerade Germanen sind, die vielfach in der Legion, der Ala und sonstigem Kämpfen. Einen ehrenvollen Tod zu sterben ist das Ziel eines jeden Germanen, denn nur so kommen die Wallküren und führen sie nach Wallhalla, wo sie am Tisch der Götter Trinken und Speisen können und am Tage des Ragnaröks in Ehre an Seiten der Götter kämpfen werden. Wer nicht nach Walhalla kommt, gelangt "nur" in Hel's Reich. Doch dies ist nur den Frauen und Kindern und jenen vorbehalten, die dahinsiechend oder unehrenhaft starben. Es ist nicht unbedingt ein schlechter Ort, aber der der dort hingelangt, bekommt keine Möglichkeit mehr, auch nach seinem Tod Ehre für sich und seine Sippe zu erlangen. Er verbleibt dort auf ewig, und auf ewig verbannt in dem Status, den ihm der Tod beschieden hat. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die Germanen ein so streithaftes Volk sind. Zumindest ein Teilgrund.


    Der Verlust ihrer Haine, ihrer heiligen Orte, der Verlust ihrer Mythologie, der Verlust ihres Glaubens, all das ist es, wovor sie Angst haben. Niemals würde ein Krieger zugeben, dass er vor irgendetwas Angst hat, doch wenn Du ihn nach seiner schlimmsten Befürchtung fragst, dann wirst Du erfahren, dass es letztlich immer auf so etwas hinausläuft.
    Meine Familie ist schon lange im Imperium und ich weiss, dass es uns auch immer schwerer fällt Germane zu sein. Wir arrangieren uns irgendwie damit, auch wenn wir manchmal das Gefühl haben, dass da etwas elementares fehlt. Mein Cousin Flavius kämpfte sogar für Rom, sogar gegen Germanen. Und wenn Valentin nicht gebunden wäre durch einen Schwur, würde auch er es wohl tun. Doch genau das ist es, was allen Germanen, die im Reich leben letztlich passiert. Sie müssen sich, so viel Spielraum sie auch haben, anpassen und angleichen. Dies geschieht im Zweifel nur ganz langsam, aber über Generationen wird so das, was die Germanen ausmacht vergessen und geht verloren.


    Sie sah ihn an und lächelte leicht.


    [Color=indigo]Ich glaube über dieses Thema könnten wir noch Tage, noch Jahre diskutieren. Aber wenn schon wir es nicht schaffen zu einer endgültigen Einigung zu kommen, wo ich doch schon im Vergleich zu den Germanen auf der anderen Seite des Limes, halb romanisiert bin, wie soll es dann jenen gelingen sich mit Römern zu diesen Themen zu einigen?
    Ich denke, wir werden uns in diesen Fragen nie einigen, kein Römer mit einem Germanen und Germane mit einem Römer und wir beide auch nicht. Bis auf vielleicht auf das eine, nämlich das es zwei völlig verschiedene Kulturen sind, die einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner runterzubrechen sind. Und das wirst wohl selbst Du nicht verleugnen können.


    Sie nippte noch einmal.


    [Color=indigo]Wir sind zu verschieden um einander wirklich zu verstehen und ich glaube, selbst jene Römer, die lange in Germanien lebten und jene Germanen, die lange im Imperium lebten, selbst jene verstehen einander nicht. Flavius lebte am längsten von uns hier und doch weiss ich, das selbst er, obwohl er für Rom diente und es gerne tat, so seine Probleme damit hatte.[/Color]

    Sie fuhr weiter mit ihren Händen Lando über den Rücken. Als er begann sie intensiver zu küssen, erwiederte sie diese ebenso leidenschaftlich und zog ihn sogar noch ein wenig näher. Wenn sie es konnte lächelte sie ihn an und genoss ansonsten diese Küsse und die Berührungen.