Sie lächelte etwas mehr als vorher.
Nein, es ist nicht sehr weit, aber man muss auch etwas am Ort verweilen, sonst kann man seine Schönheit gar nicht richtig sehen und schätzen.
Venusia schaute sich kurz um, orientierte sich und ging los. Der Weg führte ein Stück den zurück, den sie gekommen waren. An einem anderen Pfad angekommen, bog sie rechts ab und passierte einige felder. Vor ihnen sah man einen ziemlich dichten Wald. Diesen betraten sie dann und mussten noch ein Stück weit laufen. Dann traten sie auf eine sehr kleine Lichtung. Sie war nicht sehr groß und die Sonne erhellte den Boden nur wenig. Auf der anderen Seite der Lichtung befand sich ein Gebüsch. Es sah fast so aus, wie ein heiliger Ort in Britannien, wo sie auch früher mit ihrer Familie hin ging. Jedesmal fragte sie sich, ob das früher auch mal einer gewesen war. Die Baumstämme um die Lichtung herum waren sehr stark und dicht gewachsen. Sehr oft konnte man auch hier die waldbewohner bei ihren Beschäftigungen beobachten. Dieser Ort war weit von den Wegen abgelegen. Auf einen Baumstumf setze sie sich und schaute sich alles genau an.
Diese Lichtung besuche ich, wenn ich Heimweh habe. Sie erinnert mich daran, dass auch hier nun meine Heimat ist und mir geht es dann wieder besser.