Wäre es mir von Anfang an klar gewesen, dann hätte ich nein gesagt. Du hattest es mir als Reise zu den Wurzeln verkauft und mir waren von jenseitigen Land keine Berichte über Übergriffe zugetragen worden, deswegen hatte ich zugestimmt. JEdoch nicht für einen kleinen Provatkrieg. So scheint es mir zumindest. Mir ist es ganz egal, dass ihnen die Gefahr bewusst war, sie sind verletzt, wie auch du. Es gibt immer eine Möglichkeit einem Kampf aus dem Weg zu gehen. Wenn man ihn sucht, dann findet man ihn. Du warst für sie alle verantwortlich.
Hiernach trat sie auf Loki zu und blieb nur zwei Schritte von ihm entfernt stehen.
Aber ich habe gelernt. Ich habe daraus gelernt. So etwas wird nie wieder vorkommen. Niemals.
Damit verließ sie den Raum. Blauäugig war sie schon lange nicht mehr. Sie hatte auf das Wort vertraut, das man ihr gegeben hatte und auf Berichte, die sie erhalten hatte und alles stimmte nicht. Ein Fehler, der nie wieder vorkommen würde. Mit einem lauten Krachen fiel die Tür hinter ihr zu und wütend stapfte sie den Gang entlang.
Beiträge von Duccia Venusia
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Gaius Terentius Primus, dein Posteinagng ist voll. Ich sollte dir doch etwas antworten.
So kann ich das aber gar nicht.
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Ich weiß noch genau wie es im Dorf aussah als wir Hals über Kopf unsere wenigen Sachen nahmen, die uns geblieben waren und flohen. Vom Dorf war nicht mehr viel übrig. DIe Hütten waren zum großen Teil niedergebrannt und viele der Kämpfer ermordet worden. Sie hatten sogar eine Hütte in Brand gestecktin der Frauen und Kinder Schutz gesucht hatten. Wir kamen nicht alle hinaus. Es war ein grausames Bild.
Sie atmete kurz durch. Es war eine Geschichte, die einem 6 jährigen Mädchen nie hätte passieren sollen, aber dennoch war es geschehen.
Ich weiß, dass ich dich nicht davon abhalten kann, aber frage dich, ob es wirklich das ist, was du sehen willst, was du dir antun willst. -
Nein?
Das war die ganze Antwort?
Mit Verlaub. Es gibt immer einen Ausweg. Dieser Weg ist es ganz siche rnicht eine Reisegesellschaft dazu zubringen, sich im Kampf zu erproben. DU hattest es versprochen. Du hattest mir zugesagt, dass niemandem etwas passiert. Du hast das Wort gebrochen.
Nun war es passiert. Er hatte sie aber auch zu sehr gereizt als hätte es anders gehen sollen. Sie war während ihrer Worte aufgestanden. Sie war in Rage, hatte sich aber dennoch so weit unter Kontrolle, dass sie einfach vor dem Stuhl stehen blieb und Loki nun bitterböse ansah. -
Aus großen Augen sah sie ihn an. Ihr Blick zeigte deutlich was ihr gerade durch den Kopf ging. Sie konnte ihn beim besten Willen nicht verstehen. Dorthin wieder zurück wo alle gestorben waren, die noch lebten als sie hier weggingen?
Aber, meinste du wirklich, dass noch etwas von dem übrige geblieben ist, das einmal unser Dorf war? Nach diesem schlimmen Kampf damals?
Sie glaubte es nicht und sah hier eine erneute Gefahr jemanden aus der Familie dort jenseits des Limes zu verlieren. -
Ein Kampf kostet meist mehr als er bringt. Ich habe noch keinen Kampf gesehen, dessen Ausgang die Opfer rechtfertigte, die er gekostet hat.
Man konnte den Krieg und den einsatz von menschenleben noch so schön reden, sie würde immer dieser Meinung bleiben. Keiner versuchte sich in Diplomatie und meist scheiterte sie, weil sie einfach nur einseitig betrieben wurde oder man zu viel wollte.
Die Götter haben euch beigestanden und das ist das Wichtigste. Ihr seid alle lebend zurückgekommen und das zählt. -
Leise seufzte sie. Es hörte sich für sie so an als sei der Kampf ausweichbar gewesen zu sein und dennoch waren sie darin verstrickt. Sie hatten sich darin verwickeln lassen und waren so schwer verletzt worden. Wieder ärgerte sie sich über ihre Entscheidung. Dabei hätte sie es doch eigentlich gewohnt sein müssen. Sie hatte die letzten Jahre Tag für Tag Entscheidung treffen müssen und zu ihren Konsequenzen stehen. Dennoch war es ihre Familie um die es hier ging und die Entscheidung hinterher und vor allem ihrer Meinung nach falsch gewesen.
Es gab keine Möglichkeit zu fliehen? Keine Weg um ungeschoren aus der Sache herauszukommen?
Die Antwort kannte sie schon jetzt. Dennoch musste sie die Fragen stellen. -
Verstehe,
war das erste was sie antwortete ehe sie wieder in ein leichtes Schweigen verfiel. Sie ließ sich das alles durch den Kopf gehen. Hier und dort hatte sie schon durch Fragen antworten bekommen, aber so im Zusammenhang noch nicht. Es stellte alles, vieles und doch wieder nur die Hälfte in einem anderen Licht dar. So friedlich wie sich alles jenseits des Limes darstellte, war es nicht. Das wusste sie nun. Doch fiel es wieder auf die Gens, die Familie zurück. Ein Umstand, der ihr gar nicht gefiel.
Dann können wir uns ja wirklich glücklich schätzen, dass ihr so davongekommen seid, wie ihr davon gekommen seid.
Dann schwieg sie wieder. Diese kleine Ruhe versuchte sie mit einem freundlichen Lächeln zu übertünchen, was ihr auch recht mühsam gelang. -
Nun ja...auch Wegelagerer sollten dem Rich ein Dorn im Auge sein. Vielleicht hatte er aber bisher auch noch nichts erfahren davon. Das kann natürlich sein.
Dann schwieg sie wieder einen Moment. Der Umstand, dass es Wegelagerer waren, machte es nicht besser. Zumindest ihr Gefühl, ihr schlechtes Gewissen änderte sich nicht.
Vielleicht saht ihr auch gar nicht so wehrhaft aus, wie ihr zu erst vermutet habt. Wahrscheinlich waren sie einfach auch nur zu verzweifelt und hofften etwas Glück zu haben.
Wieder schwieg sei. Warum nur fiel ihr die Unterhaltung so schwer. Kaum hatte ie sich die Frag gestellt, purzelte ihr auch schon die antwort in den Sinn. Sie wollte Loki Vorwürfe machen, ihre eigenen etwas mindern und hielt es dennoch nciht für den richtigen Weg.
Dann gab es noch einen zwieten Überfall? Oder haben diese Wegelagerer euch diese Verletzungen zugefügt. -
Ich glaube ich bin an der Reihe.
Sie nahm den Würfelbecher in die Hand, schüttelte ihn und stülpte ihn schließlich auf den Tisch. Langsam und erst zu sich geneigt, hob sie den Becher und es kam ihr doch ein kleines Grinsen. Zwei mal die Fünf und eine 3....das war doch ein passables Ergebnis. Zwar imme rnoch schlechter als die anderen, aber immerhin. Jene würdens icher auch nicht mehr viele Sechsen würfeln können. Zumindest hätten sie dann so viele Sechsen auf einen Haufen mächtig stutzig gemacht. Sie wusste um das Geheimnis, dass man Würfel so bearbeiten konnte, dass sie bei einer bestimmten Technik immer wieder gute Würfe zeigten. Aber hier würde ja keiner schummeln.Nachdem sie den Becher weiter gereicht hatte, antwortete sie auf Lokis Frage.
Egyptus liegt der Sonne im Mittagslauf entgegen. Es geht nach Süden. Außerdem sind es etwa noch 2 Monate bis zur Geburt, wenn man Marga und dem Medicus Glauben schenken darf. Die Reise dauert nicht so lang. Da musst du dir keine Gedanken amchen. allerdings hast du Recht. Wir sollten bald aufbrechen, wollen wir das Schicksal und die Nornen nicht allzusehr auf die Probe stellen. -
Sie nickte nur leicht. Der Auftritt eben hatte sicher nichts dazu beigetragen eine halbwegs ruhige Unterhaltung zu führen, aber wenn man ihr die Tür vor der Nase zuschlug. Das war auch nicht freundlich gewesen trotz aller Verschlafen- oder Verträumtheit, die Loki an den Tag legte.
Wieso wurdet ihr überfallen?
Die Frage war relativ einfach und sogar halbwegs freundlich gestellt. Zum einen wollte sie wissen ob jenseits des Limes etwas zusammenbraute oder...ja eine gute Frage. Vielleicht auch einfach um die leichten Selbstvorwürfe, die sie beschlichen beruhigen zu können. So sehr sie sich auch einredete, dass sie auch geritten wären, hätte sie nein gesagt, kam auch immer mehr das Gefühl auf, dass sie es einfach hätte versuchen sollen. -
Bitte nimm doch Platz.
Ansonsten konnte sie nicht gut reden. Wenn jemand stand wenn sie sich unterhalten wollte, nahm es ihr die Ruhe und von der hatte sie im Moment eh wenig. dann überlegte sie allerdings auch schon wieder wie sie weitersprechen sollte. Einerseits freute sie sich, dass sie überhaupt hier waren, andererseits war sie enttäuscht, dass nicht Wort gehalten wurde und drittens kam nun noch hinzu, dass Loki ihr einfach die Tür vor der Nase zugeknallt hatte. Ein Umstand, der sie wirklich wütend machte. Dies hatte er schon gemerkt. Doch war ungebremste Wut meist ein schlechter Begleiter in Gesprächen und so zwang sie sich zur Ruhe und Besonnenheit.
Wie du dir sicher denken kannst, geht es um eure Reise. Ehe ich mich dem gänzlich widmen möchte, wie geht es dir und deinen Verletzungen?
Ein Gespräch relativ neutral zu beginnen, war ein Schachzug, den sie während der vielen Verhandlungen im Namen der Verwaltung gelernt hatte. -
Frechheit.
Damit drängelte sie sich doch etwas mühsam ob ihres dicken bauches zwischen Loki und der Tür hindurch und war nun im Raum. Die Tür würde er nicht wieder vor der Nase zuschlagen können.
Wir beide haben noch ein Hühnchen zu rupfen. Ein ziemlich großes sogar.
Ungefragt nahm sie Plaz und würde nicht vorher weichen ehe sie sich ausgesprochen hatten. -
Es herrschte für einen Moment Schweigen. Sie ließ die Worte auf sich wirken. Das Amulett gebührte ihr am meisten? War dem wirklich so? Auf jeden Fall hatte sie so ein wertvolles Erinnerungsstück an ihre Cousine.
Ich werde dieser Tage für sie beten und opfern gehen damit sie ein gutes Leben nach dem Tod erfahren werden.
Dann schwieg sie wieder.
MAgst du mir eine etwas ausführlicheren Bericht von eurer Reise geben?
Es würde sie sicher nciht fröhlicher oder glücklicher machen, aber zufriedener. So war es irgendwie immer noch ein Rätsel welches auf seine Auflösung wartete. -
Nun war es an ihr ein ziemlich dummes Gesicht zu machen. Hatte er ihr eifach die Tür vor der Nase zugehauen.Welch Frechheit. Sie war so überrascht von dieser Aktion, dass sie wütend wurde und nun energisch an die Tür klopfte. Das durfze und konnte sie sich nicht gefallen lassen. Vielleicht war dies auch der Auslöser, den sie gebraucht hatte um Loki nun gründlich die Meinung über sein gebrochenes Wort zu sagen.
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Ihr waren schon einige Gesichtsausdrücke gezeigt worden wenn sie an der Tür geklopft hatte und ihr geöffnet wurde. Aber das war wirklich das komischte, dass ihr je gezeigt wurde.
Ähm hallo. Ich scheine zu stören. ich komme wohl am Besten etwas später wieder.
Zumindest wirkte es so auf sie als würde sie das. Vielleicht wusste sie auch bis dahin was sie sagen wollte. Im Moment war so viel in ihrem Kopf, dass sie sicher nicht das richtige herausbekommmen würde. -
Dankbar nahm Venusia Platz. Das Stehen wurde i den letzten Wochen immer schwerer und sie war immer sehr dankbar wenn sie sitzen konnte wenn sie nicht lief. Das ging sonderbarerweise noch immer gut.
Ich möchte dir dafür danken.
Síe deutete auf das Amulett, das sie trug.
Ich war so überrascht, dass ich dir dafür nicht danken konnte. Jedenfalls nicht so wie es sich gehörte. -
Die Tage nach der Rückkehr waren recht schnell vergangen. Es hatte viel getan werden müssen und die Angestellten des Hauses hatten mit de Verletzten viel zu tun. Venusia hingegen hatte die Besuche der Rückkehrer lange vor sich hingeschoben. Sie wusste nichtw ie sie ihnen gegenübertreten sollte und erst recht bei Loki wusste sie es nicht. Die Wut über das was apssiert war, grummelte in ihrem Bauch. Das Versprechen, dass er ihr gegeben hatte, hatte er nicht einhalten können. So stellte es sich zumindest für sie dar. Aber dennoch hatte er sein Wort gegeben. Auf der anderen Seite war sie glücklich, dass sie überhaupt lebend wieder zurückgekommen waren. So klopfte sie an Lokis Zimmertür und wartete auf Einlaß.
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Salve und Heilsa,
sagte sie nachdem sie die Tür geöffnet hatte und eingetreten war.
Hast du einen Augenblick Zeit für mich? Ich möchte gern mit dir sprechen.
In der noch offenen Tür blieb sie stehen und wartete auf die Antwort. -
Es war einige Tage seit der Rückkehr der Expedition vergangen als es Venusia zu Aulus ins Zimmer trieb. Sie hatte vorher mit Marga gesprochen und von ihr gehört, dass es Aulus wieder besser ging und sie. An ihrem Hals trug sie die Kette, die er ihr mitgebracht hatte. Ihre Erinnerung an an ihre beste Freundin in der Familie. Sie wollte mit ihm darüber sprechen auch wenn es ihr schwer fiel. Auf dem Hof war sie so überrascht gewesen, dass sie ihm gar nicht richtig danken konnte. Das wollte sie auch nachholen und so klopfte sie an die Tür und wartete darauf eingelassen zu werden.