Beiträge von Duccia Venusia

    Es gewinnt wer zu erst die siebente Runde beendet hat. Wobei das heute nur ein Qualifikationsrennen für das Endrennen ist zwei Tagen ist.
    Dann widmete sie den Wagen wieder ihre Aufmerksamkeit und sah ein wenig dumm drein ob der folgenden Frage.
    Nun ja...ich habe sie nicht freigehalten. Sie sind eigentlich reserviert.
    Nun wusste sie wieder nicht wirklich weiter. Schließlich wollte sie ihn ja hier auch nicht wirklich "rausschmeißen"

    Zitat

    Original von Loki
    Er torkelte eine Weile durch die Menge, um bloß keinem auf Füße oder Hände zu treten, entdeckte schließlich Dagmar und ließ sich neben ihr nieder...


    "Hoi!", keuchte er leicht angestrengt, "meine Fresse, ist das viel Volk. Wohnen die alle in dieser Stadt? Kann garnicht sein... und was ist das, ein Wagenrennen? Fahren die da unten jetzt wirklich nur die ganze Zeit im Kreis???"


    Ein wenig verwundert sah Venusia Loki an. Wie sollte sie ihm denn nun eigentlich erklären, dass dies nciht so ganz sein richtiger Platz war, Wobei...der Platz war schon die ganze Zeit freigewesen und so lange sich keiner daran störte? Oder sollte sie es ihm doch sagen? Diese Entscheidung schob sie erst einmal zur Seite. Ihr war ja eine Frage gestellt worden.
    Nun, die Menschen hier sind aus der ganzen Provinz und stellenweise aus dem ganzen Imperium hierher gereist um diese Spiele miterleben zu können. Es wohnt also nicht alles hier in Mogontiacum.
    Als Loki schließlich fragend bemerkte, dass die Wagen im Kreis fuhren, musste sie leise kichern.
    Doch doch. Das machen die. Immer dort im Kreis herum wenn du das so möchtest.


    CURIA PROVINCIALIS



    Ausschreibung



    Die Curia Provincialis der Provincia Germania bittet um Einreichung von Bauvorschlägen durch die architekten der Provinz für


    eine Statua sowie einer großen Inscriptio

    .


    Diese sollen zur Ehrung von Maximus Decimus Meridius errichtet werden.


    Entwürfe werden bitte bis zum ANTE DIEM XIV KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (18.6.2007/104 n.Chr.) bei der Princeps der Curia Provincialis abgegeben.



    Duccia Venusia


    Princeps der Curia Provincialis Germania


    Inzwischen kniete Venusia wieder neben dem Verletzten und suchte in Margas Sachen die geforderten Dinge während sie sprach.
    Ich habe Nefertari nach dem bett geschickt und Lanthilta viele Tücher und Wasser besorgen lassen. Viel mehr ist sie noch dabei.
    Schließlich hatte sie die Paste sowie das Verbandszeug gefunden. Mit einer Hand versuchte sie nun auf die Wunde zu drücken damit Marga ihre Hände freibekam um Aulus zu helfen. Gleich würden sicher auch Sextus und Loki kommen und vielleicht konnte man die aus den Angeln gesprungene Tür des Kaminzimmers zum Transport nutzen.

    Es war schon ein bischen ergreifend wie Scipio um Verinas Hand anhielt und dann die Worte von Valentin und Ancius zu hören. Sie freute sich sehr für ihre Cousine, dass die Verlobung so schön wurde. An ihr würde es liegen die Hochzeit zu etwas ganz besonderem werden zu lassen. Aber sie war sichs ciher, dass sie das schaffen würde.


    Sie selbst hatte sich mit ihrem Mann in eine etwas ruhigere Ecke zurückgezogen. Die Speisen waren wirklich köstlich und hier konnte man in Ruhe essen und Margas Kochkünste auch voll und ganz genießen.

    Wie fast schon gewöhnlich, gehörte auch Venusia zu den ersten Zuschauern, die dem Schauspiel im Theatrum fröhnen wollten. Sicher hätte sie das nicht gemusst, ihr Platz war ihr sicher, aber es war immer ein kleines Erlebnis mit anzuschauen wie sich die Ränge füllten. Natürlich war sie auch neugierig und wollte sehen was ihr Cousin dort aufführen ließ. Es würde sicher so schön wie sonst werden.


    Auf dem Weg zu ihrem Platz, traf sie einige anwohner, die sie kannte und begrüßte diese natürlich genauso freundlich wie sich auch sonst bekannte Anwesende grüßte.

    Es war wirklich sehr interessant diese ersten beiden Runden des Rennens mit zu verfolgen. Die Fahrer schenkten sich nichts und man mochte kaum glauben wir verbissen sie schon jetzt um den ersten Platz kämpften. Hin und wieder ging ihr Blick jedoch durch die anwesende Menge um zu schauen wer wohl alles zu diesen Spielen gekommen war, den sie kannte. Auch zogen natürlich die bunten Reihen der Anhänger der einzelnen Factionen ihre Aufmerksamkeit auf sich, die Fahnen mit der Farbe ihres Favoriten schwangen.

    Als sie Margas Kiste gefunden hatte, eilte sie wieder die Treppe hinunter. Sie hatte allen Bescheid gesagt, doch musste man sich auch erst einmal um Valentin kümmern. Damit Marga überhaupt schon etwas machen konnte, hatte sie Lathilta mit dem Wasser und den Tüchern beauftragt. Nefertari gab sie den Auftrag Aulus bett zu richten und dort auch Wasser und Tücher schon einmal hinzubringen. Man wusste nie was man noch alles brauchen konnte.
    "Marga, hier hast du den Kasten. Kann ich dir irgendwie helfen?"
    Sie hoffte inständig etwas tun zu können.

    Die Magistrate halfen so gut es ging tüchtig mit beim abmessen und bald hatten sie es endlich geschafft. Sie brachten den Agrimensor zurück zur Stadtcuria. Schließlich wollten sie ja nicht, dass er sich verlief.



    Publius Pertonius Geta
    Der Dummvir hörten aufmerksam den Ausführungend es Mannes zu. Das Grundstück im Norden gehörte nicht zu seinen favorisierten Plätzen, aber wenn dies so geeignet war, dann würde man wohl dort bauen.
    "Ich danke dir für deine Mühe und freue mich schon auf die Genehmigung endlich die neue Halle bauen zu dürfen. Es war wirklich an der Zeit."
    Kurz lächelte er ehe ihm noch etwas einfiel.
    "Wann wirst du abreisen? Wenn du möchtest, kannst du dich gern noch etwas der Gastfreundschaft dieser Stadt erfreuen und ein paar Tage hie rverbingen. Auf diese kommt nun die Genehmigung des Baues auch nicht an."

    Nefertari,
    versuchte sie lächelnd zu sagen. Das Wort Ansprüche war ihr noch immer zu hart.
    Meine Familie stammt aus dem Land jenseits des Flusses. Von dort wo dich der Händler hergebacht hatte. Ich weiß nicht was dir widerfahren ist. Aber wir leben zum großen Teil noch nach unseren Traditionen, die wir dort von Kind an gelernt haben. Dort behandelt man Sklaven immer gut so lange sie auch gut zu der Familie sind. Es sind keine Ansprüche. Es ist eine einfache Regel, die dir aus deinem Land sicher auch bekannt ist. Seie gut zu anderen, dann ist man auch gut zu dir.
    Venusia hoffte, dass sie diese Erklärung etwas besser verstehen konnte. Denn sie wollte, dass Nefertari es versteht und die Familie nicht als einen bösen Dämonen ansieht. Denn das waren sie nicht.

    Sie nickte nur kurz als Marga sie losschickte. Schenll begab sie sich nun zu Sextus zimmer um diesen aus dem Bett zu trommeln. Danach gings zu Valentins Zimmer wo sie Loki noch vermutete um ihn von dort zu holen. Beiden gab sie Margas Anweisungen weiter und hoffte genug Dringlichkeit in ihre Worte zu legen damit die beiden sich dann auch bewegten. Dann ging sie in Margas Zimmer um dort nach der Tasche zu suchen und diese dann zu Aulus zu bringen.

    Unter den ankommenden Menschen fand sich natürlich auch Venusia, die sich wieder auf ihren Platz begab um diesen Spielen beizuwohnen. Wagenrennen konnten ganz interessant sein und so war sie hier und musste es natürlich auch. Würde ja sonst schon komisch aussehen wenn sie es nicht tat. Nun mussten nur noch die weiteren Ehrengäste erscheinen und sich die ränge weiter füllen. dann konnten auch die Rennen endlich beginnen.

    Der erste Tag war fast überstanden und von den ganzen Steinen auf ihrem Herzen kam nun der erste ins Rollen. Das Publikum hatte die auftretenden Gaukler nicht ausgebuht und blieb auch noch sitzen obwohl die Fahrer sich nur kurz gezeigt hatten. So schlecht konnte der Start also nicht gewesen sein.

    Sie hatte das Kaminzimmer verlassen und war schließlich in Richtung Culina gegangen. Warum konnte sie nicht sagen, irgendwie hatte es sie hierher getrieben.Wäre jetzt jemand vorbeigekommen und hätte sie so gesehen, hätter dieser jemand meinen können, dass Venusia schlafwandelte. Jedoch war sie nur in Gedanken versunken und so bekam sie im ersten Moment auch nur bedingt mit, dass dort in der Eingangshalle jemand lag. Es drang erstaunlich schnell in ihr Bewusstsein vor, so dass es nicht lange dauerte bis sie sich zu Aulus begab. Es bedurfte auch keiner langen Untersuchung um zu erkennen, was ihm fehlte. So schnell es ging, drückte sie mit ihren Händen auf die Wunde um die Blutung zu stoppen und rief so laut sie konnte um Hilfe. Irgendwer würde und musste sie doch hören.

    Nachdem nun auch Valentin mit Loki fort war, blieb sie allein zurück. Ungläubig verharrte sie hier einen Moment. Sie konnte nicht glauben was hier gerde alles passiert war. Ungläubig sah sie auf den Boden zu der kaputten Tür und ebenso ungläubig sah sie auf den Verband an ihren Händen. Sie war diejenige, die versuchte die Familie zusammenzuhalten, die sonst den kühlen Kopf bewahrte und sie hatte so schändlich versagt. Sie hatte es nicht geschafft und damit musste sie nun leben. Doch hier musste sie erst einmal fort, weg...sie konnte hier nicht bleiben.

    Scheinbar wurde es zur Gewohnheit, dass sie sich hier häufiger dienstlich über den Weg liefen als privat. So klopfte Venusia an die Tür und trat ein.
    Salve Verina. Ich habe wieder einmal einen Brief nach Roma.
    Heute wartete sie auf Verinas Aufforderung ihr das Schreiben zu überreichen. :)

    Ein wenig erwachte sie aus ihrer Starre. Doch nur bedingt...
    Das ist Irminar. Ein Cousin von uns und gehört eigentlich zur Familie.
    Ja, das tat er...doch irgendwie setzt er gerade alles daran dies aufs Spiel zu setzen und mit seiner Familie zu brechen.

    Dahinter stand eine völlig verstörte Venusia. Die Worte Valentins hatten sie tief gerührt und sie war zu keiner Regung wirklich fähig gewesen. Sie wusste nicht was sie tun sollte, was richtig war und was falsch. Allerdings wusste sie auch nicht mehr ob sie richtig wach war als die Tür krachend ins Zimmer flog und ein ziemlich außersich wirkender Loki hineingestürmt kam und sich vor sie stellte. Ihr Herzschlag hatte für eine Sekunde ausgesetzt weil sie sich so erschrocken hatte. Sie war noch immer zu keinem Ton fähig und ließ das alles still über sich ergehen.

    Wie angewurzelt stand Venusia an der Tür und musste mit ansehen was dort passierte. Sie konnte es nicht glauben, wollte es nicht und musste es dennoch. Hatte es denn nicht schon alles gereicht was passiert war. Warum musste nun dies auch noch dazu gekommen?
    Was macht ihr da?
    Die Frage stellte sie den beiden, obwohl es wohl unnötig war zu fragen. Aulus Worte überhörte sie. Es war mehr der Schock die beiden so zu sehen, denn Absicht, dass sie nicht hörte und es war sicher auch nicht das Schlechteste. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten.
    Warum müsst ihr es noch schlimmer machen als es schon war? Warum???
    Ihre Fragen waren tonlos gestellt, fast schon gefährlich ruhig.