Beiträge von Duccia Venusia

    Marga sah zu der sich öffnenden Tür und musste schmunzeln als die Burschen das arme Mädel vorschoben und sich nicht hinein trauten.
    "Heilsa Eila. Es freut mich dich kennen zu lernen."
    Sie alte Frau ging lächelnd auf Eila zu und glich nun eigentlich keinem Drachen mehr. Sondern eigentlich wie eine freundliche alte Frau nun einmal so ist: freundlich.
    "Und noch mehr freut es dich, dass du so lebendig hier vor mir stehst."
    Doch das tat sie.

    Valentin hatte Venusia in der Küche bei Marga abgegeben, wo sich diese um ihre Hände kümmerte. Sorfgältig säuberte sie verletzten Stellen und verband sie dann so gut sie konnte. Venusia selbst sprach die ganze Zeit kein Wort und ging auch ohne etwas zu sagen wieder als Marga fertig war. Gerade als sie zu ihrem Zimmer wollte, hörte sie ein Poltern. Dem Geräusch folgend kam sie schließlich im Kaminzimmer an. Sie öffnete die Tür und konnte ihren Augen nicht trauen. Es konnte nicht sein was sie hier sah. Sie schloß die Tür hinter sich und dieses ziemlich lautstark mit einem kräftigen Rumsen, dass man eigentlich nicht überhören konnte.

    Wir haben es uns schon hier recht nett gemacht. Allerdings eben nicht alles ganz römisch. Aber das weißt du ja. Und das mit deinem Wohlbefinden....
    Lächelnd stand sie auf, trat hinter ihn begann die Schultern zu massieren.
    Da werde ich mich jeden Abend drum kümmern.
    Schließlich war sie ja einiges jünger und konnte so einen Arbeitstag besser wegstecken als er einen freien Tag. Da musste sie wirklich gut auf ihren Herzallerliebsten achten.
    Da bist du ja ganz verspannt...
    kommentierte sie eine ausgesdachte Verspannung um die Stelle ein wenig kräftiger massieren zu können. :D

    Doch ich ahbe so viel falsch gemacht. Er ist ein Wolf, genauso wie du einer bist und auch ich. Ich weiß doch eigentlich, dass man euch amchen lassen sollte bis ihr eure Wut abgerannt habt und doch versuche ich es immer wieder.
    Sie musste da nur an Vals Wurfversuche denken. Da war es doch ähnlich gelagert. Hilfe nahm er auch erst viel später an.
    Doch dieses Mal habe ich meine Lektion gelernt.
    Wenn jemand Hilfe wollen würde, so musste man nun zu ihr kommen. Das heute war das letzte Mal.
    Irminar hat keine Schuld daran. Ich hätte ihn nicht bedrängen dürfen. Hätte ihn einfach in Ruhe lassen sollen.
    Ihre Tränen waren versiegt und die Gewissheit, dass sie an dem ganzen Schuld war, wollte nicht mehr weichen.

    Also für meinen Mann kann ich doch immer etwas Zeit erübrigen.
    Es war schon ein komisches Gefühl, dass sie es nun war von der solche Ausflüge abhingen. Eigentlich sollte dies doch anders herum sein. Nun ja...sie waren keine normale Familie und wieso sollten da normale Sachen an der Tagesordnung sein.
    Das mit den Betrieben stimmte schon. Solange sie immer mal wieder nach Confluentes resien musste, kam sie auch an ihren Betrieben vorbei um sie sich anzuschauen. Magnus hingegen würde da wohl viel Nachholbedarf haben.
    Ehe du dich jedoch an die Überwachung der Betriebe machst, steht dir dieser Garten, das Haus, die Stadt und natürlich auch das Land drumherum für deine Erholung zur Verfügung. Und hin und wieder zwischendrin dann auch mal ich.

    Nun es ist eine Ehrung der Stadt an den Senator und somit darfst du dieses. Ich kann es dir gern dann noch einmal bestätigen wenn du es wünschst. Aber die Ehre es ihm zu übermitteln gebührt dir. Auch der Besuch bei ihm. Jedoch werde ich dich gern begleiten.

    Ich denke schon, dass Ancius dich helfen lässt. Er ist froh um jeden der etwas machen will dort. Das Ausreiten wird dann auch hoffentlich hin und wieder mit mir sein.
    Sie musste ehrlich zugeben, dass sie sich an die ziviele Seite ihres Mannes auch erst gewöhnen musste. Die Vorstellung, dass er über den Amrkt ging um sich siene Zeit zu vertreiben und nicht um aus notwedigem Übel einkaufen zu gehen, war schon ein wenig...nun ja...gewöhnungsbedürftig. Aber etwas anderes würde sie wohl auch nicht machen wenn sie an seiner Stelle wäre...

    Er kam nach Hause und ich begrüßte ihn. Wir unterhielten uns. Er erzählte mir davon wo er war. Er...er hat sich für den Tod gerächt und selbst getötet. Doch sein Herz überwindet dies nicht.
    Sie machte einen Moment Pause eh sie fortfuhr.
    Wir stritten uns. Er sollte sehen, dass es auch wieder bessere Zeiten geben würde, doch er sieht nur die Dunkelheit. Der Streit ging weiter und als ich ihm die Tür versperrte damit er nicht gehen konnte, schubste er mich zur Seite. Ich folgte ihm in den Garten. Wir sprachen weiter und alles schien gut. Doch dann erzählte er von einer Verletzung, die er erlitten hatte und ich wollte sie mir ansehen. Er verstand meine Fürsorge falsch.
    Nun begann sie richtig zu weinen. Sie dachte wieder daran, dass er einfach ging. Er hatte sie im Garten allein gelassen und wahrscheinlich würde er sogar ganz gehen. Das sagte ihr ihr Gefühl.
    Ich habe ihn damit vertrieben und alles falsch gemacht, was ich gut machen wollte.


    [SIZE=7]/edit: Rechtschreibung. Wurde so nett darauf hingewiesen :P[/SIZE]

    Sie hatte keine Kraft mehr sich gegen ihn wehren und ließ einfach mit sich machen. Weiter weinte sie lautlos.
    Ich habe ihn vertrieben, alles nur noch schlimmer gemacht.
    Sie war so traurig darüber, dass sie es nicht schaffte zu erzählen was passiert war. Ihr Gesicht drückte sich an seine Schulter. Versagt, sie hatte versagt. Ihr Vorsatz zu helfen ging gewaltig nach hinten los und dann hatte sie sich noch anhören müssen, dass sie von einem Römer verblendet worden sei. Dies tat weh...so unendlich weh und ihr Kampf mit dem Baum hatte diesen nicht nehmen können.

    Also...wenn das nun nicht von sich selbst voreingenommen war, dann wusste sie auch nicht. Hatte sie da wirklich den richtigen Griff getan? Da musste sie mal bei Gelegenheit darüber nachdenken :P
    Ich werde dich gar nicht bemerken?
    Na ja...eigentlich bemerkte amn sich in der Casa eh mehr am frühen Morgen oder am Abend. Zwischendrin war es ziemlich ruhig in diesen Gemäuern. Jeder hatte sein tun. Da sie eh Früh das haus wegen der Arbeit verließ und manchmal erst spät am Abend zurückkam, sah sie manchmal wochenlang manchen Bewohner nicht. Doch dies wollte sie hier eigentlich nicht.
    Da ich den Tag über nicht wirklich zu Hause bin, wird es dir sicher nicht schwer fallen das umzusetzen.

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus


    Ich nickte "Salve.... ja ich trau mich was, nicht wahr....." und grinste...


    Auch Valentin hatte ich gesehen und nickte ihm zu.... warum er sich wohl nicht zu uns gesellte?


    Ich bin richtig stolz auf dich,
    kam es grinsend von ihr zurück. Sie hoffte nune ndlich eine kleine Pause zu bekommen. Diese Vorbereitungen wurden immer anstrengender. Vor allem hoffte sie, dass die Spiele nun langsam begannen. Dann ahtte sie sie auch schnell wieder hinter sich.



    Zitat

    Original von Duccia Clara


    "Salve, Venusia, salve, Magnus, freut mich Euch zu sehen, könnte ich mich zu Euch gesellen,
    oder ist ein anderer Platz für mich reserviert?"


    Salve Clara. Schön, dass du auch kommen konntest. Es freut mich dich zu sehen. Nimm ruhig Platz.
    Eine gesonderte Platzordnung gab es nicht wirklich. Der Legatus und seine Wolke an Menschen, die ihn permanent umgab, hatten die Plätze ganz vorn bekommen. Ansonsten durfte man sich hier setzen wie man wollte.

    Selbst als ihr die Hände schon ziemlich weh tatetn, hörte sie nichta uf.Die Arme, die sich um sie legten, brauchte kaum Kraft aufzuwenden um Venusia an ihren Bewegungen zu hindern. Sie hatte einfach keine Kraft mehr. Nun verließ sie die Kraft gänzlich und sie sackte in den Armen zu Boden. Wieder rollten Tränen ihre Wangen hinunter. Die Person zu den Armen würde es jedoch nicht sehen.
    Ich habe alles falsch gemacht,
    sagte sie schließlich leise, fast flüsternd.
    Ich habe versagt.
    Noch immer wusste sie nicht, wer sie da hielt. Es war ihr im Moment auch einfach egal.

    Nach einer Weile war sie einfach aufgestanden und hatte den Garten nach einem kurzen Besuch in der Casa verlassen. Immer wieder gingen ihr die Worte durch den Kopf und auch der Schmerz, den sie empfand, ließ nicht nach. In der Hand trug sie ein kleines Bündel. Mit energischem Schritt hatte sie die Casa hinter sich gelassen und war in der Nacht über die Weiden gelaufen. Bald hatte sie diese überquert und war bei einem alten Bekannten angekommen. Vor dem baum, der schon so einige Spuren aufwies, legte sie das Bündel nieder und wickelte den Gegenstand darinnen aus. Zum Vorschein kam ein altes Sax, das genauso wieder Baum die Spuren anderer Begegnungen trug. Ihre Hand ergriff es fast automatisch und umfasste den Griff fest. Erst langsam doch dann immer schneller hieb sie auf den Baum ein. Es waren viele Schläge, die der Baum da über sich ergehen lassen musste. Doch es half ihr abzuschalten. Schon lange war sie nicht mehr so vertzweifelt gewesen um hierher kommen zu müssen. Doch heute abend schon. Sie ignorierte den Schmerz in ihrer Hand als sie die Schlaghand wechselte. Hier rutsche sie jedoch bald ab und schrammte sich die Hand an der Rinde und den Überresten der ausgeschlagenen Stücke. Vor Schreck ließ sie nun das Sax fallen, denn der Schmerz kam völlig unerwartet und ein Blick darauf zeigte die Abschürfungen, die bereits bluteten. Wütend darüber nicht aufgepasst zu haben und wütend über sich, waren es nun ihre Fäuste, die sich an dem Baum ausließen. Dem Baum tat es natürlich wesentlich besser. Doch ihren Händen nicht. Die Knöcheln begannen an beiden Händen langsam zu bluten, was sie jedoch nicht davon abhielt wieter zu machen. Sie hatte versagt und alles falsch gemacht. Das sah sie nun ein und schmerzlich wurde es ihr bewusst. Da trat der andere Schmerz in den Hintergrund...

    Nachdem er im haus verschwunden war, sank sie auf ihre Knie und ließ nun ihren Tränen freien Lauf. Sie weinte, weinte bitterlich. Seine Worte hatten sie tief verletzt. Sehr sogar. Sie hoffte, dass er seine Worte nicht Ernst meinte. Dennoch hatten sie ihre Wirkung nicht verfehlt. Magnus verblendete sie ganz sicher nicht. Sie war doch vernünftig oder etwa nicht???...

    Und diese ließ nicht lange auf sich warten. Venusia machte eine zweite Mischung fertig.
    Habe ich ja beruhigenderweise die richtige Kanne gegriffen.
    Sie lächelte und folgte dann für einen Moment einem Vogel mit den Augen.
    Ich bin nun gespannt was du alles in nächster Zeit anstellen wirst so als Zivilist.
    Und wieder war dieses kleine freche Grinsen in ihrem Gesicht zu sehen.

    Plötzlich wurde der Inhalt des Bechers sehr interessant und sie sah in diesen.
    Marga wird ihn auf dem Marcatus kaufen lassen haben und ich habe ebent versäumt zu fragen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich daher nicht weiß woher der Wein ist. Marga achtet jedoch sehr darauf, dass wir die Region unterstützen. Es ist also davon auszugehen, dass er hier aus der Nähe stammt.
    Wein gehörte noch immer nicht zu ihren Interessen und so musste sie hier mit der Antwort passen.

    Ich werde dann schon einmal entsprechende Vorbereitungen treffen. Doch nun muss ich erst einmal wieder zurück in die Regia und dort einige Arbeiten erledigen, die nicht warten können.
    Das konnten eigentlich nie wirklich welche. Aber diese waren wirklich wichtig.
    Vale Clara.
    Mit einem Lächeln im Gesicht verabschiedete sich Venusia nun wieder.

    Eigentlich wollte sie ihren Weg in die Casa fortsetzen. Doch die letzte Bemerkung konnte sie so nicht auf sich beruhen lassen. Also drehte sie sich um und ging die Schritte zurück und zielstrebig auf ihn zu.
    Ich bin nicht beleidigt. Ich bin enttäuscht. Und wo soll ich bitte zur Besinnung kommen?
    Eine kurze Pause folgte, da sie mit den Tränen zu kämpfen hatte.
    Soll ich eine uralte germanische Tradition vergessen, die jede Familie heiligte? Die wir noch an der amisia lebten und bisher auch hier in diesem Hause? Soll ich vergesssen, dass wir eine Familie sind und uns immer helfen? Soll ich vergessen, dass die Familie das Einzige ist, dass man im Ernstfall hat? Wir haben so viele Traditionen vergessen. Wir feiern nicht einmal alle Feste. Einige sind zum Teil schon vergessen. Doch es wird eine Tradition geben an der ich immer Festhalten werde. Das sind die Familienbande. Eine sippe ist immer für seine Mitglieder da und so lange sie sich nicht des Verrats schuldig gemacht haben, bleibt es auch so. Nur scheinst du dise Traditionen nicht ehren zu wollen.
    Kurz blinzelte eine Träne hervor, die sie nicht zurückhalten konnte.
    So lange du diese Traditionen nicht ehrst, bin ich hier falsch. Denn ich tue es.
    Am liebsten wäre sie wieder fortgegangen. Doich sie zwang sich diesen Drang zu unterdrücken und an Ort und stelle zu verharren und abzuwarten. Die alten Sitten konnten doche igentlich nur noch mehr mit den Füßen getreten werden und dies schmerzte sie.

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus


    Ich verneinte "Nein, ich bleibe fürs Erste im zivielen Leben.... aber dies soll nicht Thema des Tages sein.... Heute ist euer Tag, geniesst ihn!"


    Ihr habt ja auch noch andere Gäste. Wir werden uns dann erste inmal ein wenig zurückziehen damit ihr auch die anderen noch begrüßen könnt und euch ihnen widmen.
    Freundlich lächelnd und noch immer einhakt, trat sie nun den strategischen rückzug an. Das Militär musste ja nun heute wirklich nicht das Thema sein. Das machte sich auf Verlobungsfeiern und Hochzeiten nicht immer sooooo toll. ;)