Beiträge von Aulus Ferrius Theodores

    Das hier soll keineswegs als Hetze oder sonst irgendwas verstanden werden und die "Spanier" sollen sich bitte auch nicht davon angegriffen fühlen. Ich möchte nur mal sachlich überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre eine Provinz (zB Hispania) zu schließen und nur zwei Provinzen auszusimulieren.


    Zu den Gründen:
    Das Hauptargument ist sicher, daß sich die Spieler auf die verbleibenden Provinzen und Städte besser verteilen und diese weniger verwaist sind. Momentan sind die meisten Städte völlig leer (außer dem Militär) oder es existieren ein bis zwei Spieler. Und was nutzt zB ein Magistratus oder Duumvir in einer Stadt, die nur aus zwei/drei Spielern besteht.
    Womit ich gleich zum nächsten Punkt komme, der Verwaltung. Es gibt hier eine immer ausufernde Verwaltung und viele Posten sind noch gar nicht besetzt. Mag sein, daß die Römer ebenfalls einen großen bürokratischen Apparat hatten, aber was sollen Bürokraten verwalten, wenn es vor lauter Bürokraten keine "normalen" Bürger mehr gibt ?
    Zudem ist es rpgmäßig doch mM auch langweilig, wenn jeder Neuling hier sofort Scriba wird, sich ein Officium (thread) einrichtet und Akten verwaltet. Das betrachte ich eigentlich nicht für sehr spannend.
    Außerdem wenn in den verbliebenen Städten zum Teil min. 8 Spieler vorhanden sind, wird es die Städte mehr beleben, und zu den Magistratswahlen wird es mehr Wahlkampf geben.
    Alles in allem würde eine Focusierung auf zwei Provinzen mMn mehr Vorteile bringen, da spannenderes und vielfältigeres RPG.


    Noch eine kurze Anmerkung: Warum dann überhaupt Hispania ?


    1. Italia zu schließen, wäre etwas widersinnig, wenn wir das römische Imperium simulieren und


    2. erachte ich Germania als die zugegebenermaßen interessantere Provinz, denn es sie liegt direkt an der Grenze und steht somit direkt im Feindkontakt, was für das Militär interessanter ist. Zudem bietet das zivile Leben in Germania zahlreiche Möglichkeiten, die bisher noch gar nicht richtig ausgeschöpft wurden.

    Ich hatte die Geschütze inspiziert und war soeben fertig, als mir der Trierarchus meldete, daß wir bereit zum Auslaufen seien.
    Ich setzte meinen Helm auf und trat zum Trierarchus.


    Alles in Ordnung, dann lass uns aufbrechen


    Die Schiffe legten nacheinander vom Kai ab, trieben langsam aus dem Hafenbecken, auf Befehl des Trierarchus tauchten die Ruderblätter in das Wasser und im Takt der Trommler bewegte sich der Konvoi richtung Mogontiacum.

    Der Trierarchus war mit allen nötigen Instruktionen bereits versehen. Was machte ich mir auch die Mühe extra nochmal in die überfüllte Stadt zu gehen, um den Duumvir aufzusuchen. Ich fasste mir an den Kopf. Eine Landung stand bei Bonna an, wo die Legio XXXIII Minervia stationiert war. Dort sollten weitere Vorräte für die Truppen in Mogontiacum aufgenommen werden. Bereits die letzten Tage hatten Arbeiter unter Aufsicht eines schnöden Stadtbeamten, die Beladung begonnen und waren nun damit fertig geworden. Ich erreichte die Schiffe am Hafen. Gerade gingen die 80 Nautae des Begleittrupps an Bord. Es lag eine seltsame Stimmung im Hafen. Unruhig tanzten auf dem kahlen Steinboden liegende Blätter und anderes Unrat ihr Ballett. Die Fensterläden an der Häuserfront im Hafen klappten immer wieder auf und zu. Die Scharniere quietschten. Wenig war in diesem Hafen heute los. Nur Sklaven huschten zumeist barfuss auf dem kühlen Boden und erledigten Aufträge für ihre Herren. Einer an Bord des vordersten Schiffes brüllte 'Schiff beladen, bereit zum Ablegen!'
    Eine Antwort befriedigte den Schreier und es war wieder still. Ich ging an Bord des mittleren Schiffes. Der Trierarchus, den ich schon begrüßt hatte, kam auf mich zu. Ein kräftiger Händerdruck und wir verabschiedeten uns unter Deck. Unter Deck hockten die Ruderer in Erwartung, wann es losgehe. Als ich Steuerbordseite das Schiff vom Bug zum Heck passierte, erhaschte ich einen kurzen Blick auf die keinesfalls bemitleidenswerten Creaturen. Aussortierte, Sklaven, Kriminelle, die ihr Leben verbürgt hatten.


    In der Kapitänskajüte breitete der Trierarchus eine Karte vor mir aus. Die Arme vor dem Bauch verschränkend und mit einem Zirkel zwischen den Fingern spielend, betrachtete er zunächst die Karte und blickte dann zu mir.


    Das ist die Strecke, die wir fahren. Soweit gibt es keine Probleme. Der Rhenus ist zur Zeit stark befahren, trotz Verbot für die zivile Schiffahrt. sprach der Trierarchus.
    Laut Nachrichten von Boten dürften wir mit keinen Angriffen zu rechnen haben. Die Germanen versammeln sich noch, aber kleinere Schamützel können sich eventuell ergeben.
    Sind Deine Soldaten darauf vorbereitet ?


    Ja, ich habe alles veranlasst. Trotz Platzmangels, stehen auf jedem Schiff zwei ballistae für den Einsatz bereit. Die Männer brennen darauf, sich zu bewähren. Wann können wir los, Trierarche ?


    Sofort. Je eher, desto besser. Das Wetter scheint sich zu verschlechtern., sieht nach Regen aus. antwortete der Kommandant leicht besorgt.


    Ich hatte auch schon so ein Gefühl, gab ich zu.
    Dann entfernte ich mich vom Trierarchus und ließ mir die Aufbauarbeiten der Geschütze zeigen.

    Ich hätte noch eine Idee. Leider weiß man jetzt nicht mehr, wieviele Beiträge der User insgesamt hat, daher dachte ich, man könnte zB anzeigen wieviel Prozent der Beiträge sim-on Beiträge sind und danach die Mitgliederliste ausrichten.

    Zitat

    Original von Gaius Ulpius Aelianus Valerianus
    Ich schreib aber meistens Cohortes Praetoriae anstatt CP, ich bin da also eher auf Deiner Seite. :)


    Dann steht meiner Karriere ja nichts mehr im Wege. :] ;)

    Hier sch. sich die Gew. (und Unsitte) aus d. Weit. d. I-net ins Sim-On Gesch. des Sp. st. läng. immer mehr einzubürgern, für jed. Wt., daß einem zu lg. ersch., Abk. zu verw., eg. ob LAPP od. LLLITPF, CCAA, CN, es trägt nit gerad. z. Lesefl. bei, wenn man imm.r wied. über diese Abk. stolp.


    Dk.
    IFT
    CC CG


    ;)

    Zitat

    Original von Lucius Aelius Validus
    "Nun erstmal muß ich mit Novaesium klären, wieviele Milites ich zur Unterstützung bekomme, dann kann ich der Classis genaueres mitteilen. Es werden aber mind. Fünf Handelsschiffe sein, vor allem mit Glas und Keramik!"


    Meine Centurie ist bereit. 80 Mann warten am Hafen, aufbruchsbereit nach Mogontiacum. Was ich von Dir noch wissen wollte, es hieß der Konvoi würde unterwegs noch ggf. halten, Waren aufnehmen et cetera. Kannst Du mir genaueres dazu sagen ?

    Octavia ?, hmm... Ich überlegte. Sagt mir nichts. Ich bin gespannt.
    Es kommen stürmische Zeiten auf uns zu
    begann ich, um das Thema zu wechseln schon seit längerem berichten Boten aus der Region von permanenten Unruhen am Limes. Es scheint so, als ob die auf der anderen Seite was planen.
    Du hast dir wahrlich nicht gerade den besten Zeitpunkt gewählt, mein Freund, um nach Germania zu ziehen.
    Ich grinste.

    Bevor ich den Magistraten dieser Stadt aufsuchte, hatte ich mich beim Trierarchus über die Einzelheiten des Konvois erkundigt.
    Ave, Trierarche. Ich bin Centurio Classicus, Ferrius Theodores. Ich glaube, wir hatten noch nicht das vergnügen.


    Centurio ! Meine Männer sind fertig. Die Waren für die Legio II wurden verladen. Wieviele Soldaten nehmen wir mit ?


    Eine Centurie, Trierarche. 80 Mann dürften reichen, verteilt auf eure drei Schiffe, kommen auf jedes Schiff 25 und eures 30 Soldaten. Sie müßten jeden Moment kommen.
    Ich will zuvor aber noch einen Besuch dem hiesigen Magistratus abstatten, um auch zu erfahren, wo wir ggf. noch halten müssen.


    Damit trennten sich unsere beiden Wege wieder. Der Trierarchus begab sich auf sein Schiff, ich mich in Richtung der Stadt.

    Der Magistratus war ein dummer Hund. Er kratzte sich nur dämlich am Kopf und guckte mich ungläubig um. Dann verwies er mich in das Officium des Duumvirs. So ein Tölpel dachte ich und stand schon vor der Tür des Duumvirs. Nach einem Klopfen und einem Intrate trat ich herein.


    Salve Duumvir, ich bin Ferrius Theodores, Centurio Classicus und beauftragt worden, den Warenkonvoi nach Mogontiacum zu eskortieren.
    Ich möchte von Dir wissen wie groß die Warenmenge nach Mogontiacum ist, wieviele Schiffe unterwegs sein werden ?

    Hoch zu Ross ritt ich durch die Stadttore ein. Ich bahnte mir meinen Weg durch die Menge und suchte das Officium der Magistraten der Stadt auf. Mein Pferd befestigte ich mit einem Strick an einem Pflock und trat hinein ins Innere des Gebäudes. Klein und schummrig war der Raum und durch eine Öffnung in der Wand schien das Sonnenlicht auf den Tisch des Magistraten. Der Lärm von draußen drang durch die dicken Wände nur gering durch.
    Der Magistrat war ein düsterer Zeitgenosse, wohl einer von diesen linksrheinischen Germanen, die sich dem römischen Joch unterworfen hatten. Seine bucklige Nase und kleine Augen zeigten auf mich, als ich hereintrat.


    "Centurio Classicus Ferrius Theodores," stellte ich mich vor. "Ich soll den Warenkonvoi nach Mogontiacum begleiten und überwachen."