Beiträge von Pentesilea

    Sie würde Minervina wegschicken? Meinen kleinen Stern? Nun, ich hatte es eigentlich gewusst, aber dennoch stimmte mich diese Nachricht sehr traurig und ich musste ein paar Tränen zurückdrängen. Es war eigenartig, wie sehr mir diese kleine Maus in all der Zeit, an die ich mich erinnerte, ans Herz gewachsen war. Ich merkte erst, dass ich mit dem Schwamm innegehalten hatte, als er mir fast entglitt und schnell machte ich weiter. "Nun, wenn es nicht jeden Tag ist und ich weiter für die Kinder da sein darf, dann soll es mir Recht sein. Aber Du musst mich dafür nicht bezahlen."

    Ich konnte nicht verhindern, dass ich Lächeln musste, auch wenn das Lächeln ein wneig traurig wirkte. "Ich hoffe, Du hast Recht. Ich weiss nicht, ob ich es ertragen könnte, wenn ich diese Freundin verliere. Sie bedeutet mir viel und hat viel mehr Einfluß auf mein Leben, als sie es vielleicht selber weiss oder gar sich bewusst ist."

    "Tut mir leid, Helena," sprach ich ernst und hielt einen Moment in der Bearbeitung ihrer Schultern und ihres Rückens inne. "Auch wenn ich jetzt keine Sklavin mehr bin, empfinde ich es als Unsitte. Denn ich bin keines Menschen Herrin."
    Sanft fuhr ich dann mit dem Schwamm fort. "Und wer kümmert sich um die Kinder?"

    Ich dachte einen Moment nach und seufzte leise. "Naja, eigentlich in der Casa Matinia. Aber ich werde morgen erst einmal ein Gespräch führen müssen und ob ich dann da immer noch wohne, wage ich momentan eigentlich ziemlich zu bezweifeln. Aber wenn es so sein sollte, wird irgendwer dort wohl wissen, wo man mich finden kann, denke ich."

    Zitat

    Original von Prudentia Valeria
    "Es könnte besser sein." versuchte sie zu lächeln.
    "Was hast du da?Es riecht fürchterlich..." Valli hoffte das es zumindest nicht so schlimm schmeckte wie es roch.


    "nun und ich kann nicht versprechen, dass e sauch schmeckt," lächelte ich entschuldigend. "Aber es wird Dir helfen. Trink nur!"
    Als Agrippa eintrat, lächelte ich ihm zu und verabschiedete mich wieder von Prudentia. "Und ja alles austrinken. Bitte achte darauf," wandte ich mich freundlich bittend an den Proconsul.

    "Nichts zu danken," erwiederte ich sanft und machte weiter. "Mhm, ja, ich bin ihr einmal begegnet und sie bestand darauf mich Herrin zu nennen," seufzte ich resignierend. Ich hasste es als HErrin betitelt zu werden. Ich war keine und damit Schluß.

    Positiv denken war manchmal leichter gesagt als getan, aber dennoch lächelte ich. Dann sah ich ihn überrascht an. "Mir?" Ich wusste nicht, wie ich zu der Ehre kam, aber nickte nicht wenig begeistert. "Gerne! Sehr gerne sogar! Und wenn Du magst, kannst Du mir auch gerne mehr darüber erzählen."

    Ich schob sie sachte in Position. Zum Glück war ich Voraussichtig gewesen und so konnte ich sie gleich in wohltemperiertes Wasser stopfen. Sanft half ich ihr beim auskleiden und beim Besteigen des Wassers. "So, setz Dich hin und dann versuch Dich zu entspannen," lächelte ich und drückte sie sachte hinunter, ehe ich den Schwamm nahm und ihre Schulter damit sachte bearbeitete.

    Ich folgte ihr mit Maximus und nach einer Weile des Suchens fanden wir Semiramis. Und wen wunderte es, mich nicht wirklich jedenfalls, auch Minervina war nicht weit und so liessen wir die beiden Jungen und der Obhut der Beiden und gingen in die Küche.

    Wir waren vor der Tür angelangt und ich öffnete diese. "Na komm, gleich hast Du es hinter Dir und dann kannst Du Dich erst einmal ausruhen."
    Sanft bugsierte ich sie hinein.

    Ohne zu merken, wovon ich in dem Moment sprach, musste ich grionsen und sagte: "Naja, der, der mich einfangen wollte und letztlich tat, der war da wohl anderer Meinung." Ich grinste und das Grinsen verflog langsam. "Komisch. das weiss ich irgendwie, aber ich kann mich nicht mehr an das wie und wo erinnern. Nur noch, dass es fast eine Genugtuung war ihm zwischen diue Beine zu treten und dann zu fliehen." Und vor Allem wusste ich es erst in dem Moment.