Beiträge von Pentesilea

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    Original von Titiana
    Das warme Wasser beruhigte sie endlich etwas und sie konnte sich ein wenig entspannen, wenn das überhaupt möglich war. "Ja vielleicht wird es das, vielleicht auch nicht" meinte sie leise und umklammerte sich fast schon mit ihren Armen selber und holte einmal tief Luft. "Ich habe Angst, dass er mich noch einmal finden wird" fing sie wieder mit diesem Thema an.


    "Sht, meine Liebe, sht," sagte ich sanft und zog sie in meine Arme, strich ihr sachte über den Rücken. "Hier bist Du in Sicherheit und wirst es auch bleiben. Wenn Du möchtest, spreche ich mit dem Hausherren, dass Du offiziell hier wohnen kannst und somit auch unter seinem Schutz stehst. Er ist ein gutherziger Mann und der Proconsul von Hispania."

    Ich zuckte besorgt die Schultern. "ICh bin mir nicht ganz sicher. Es ist definitiv ein Schock, aber ich weiss nicht genau warum." Ich hatte Sabina aufs Bett geführt und wickelte mit Aine zusammen die Steine nun ein. "Irgendwer scheint vor ihren Augen gestorben zu sein, wenn ich sie richtig verstanden habe."

    Vom Forum kamen wir sogleich hier an und ich atmete erleichtert auf, als ich sah, das Aine alles vorbereitet hatte. "Das hast Du gut gemacht," sagte ich sanft. "Bitte hilf mir sie zu entkleiden und ins Bett zu legen. Sind die heissen Steine auch bereit?"

    Ich lächelte ihr nach. Sie war ein gutes Kind und ich mochte sie. Dann warf ich dem Mann einen kurzen Blick zu, ehe ich mit Mühe Sabina in die Sänfte bugsierte. "Sabina?" fragte ich leise und sanft. "Wir bringen Dich jetzt nach Hause, hörst Du?" Sachte strich ich ihr über den Kopf und hielt ihre Hand.

    Ich überlegte nicht lange und nickte. "Ja, sorge dafür, dass Ihr Zimmer vorbereitet ist. Es sollte ein wenig abgedunkelt sein. Sie braucht Ruhe. Und geh in die Küche und frag nach, ob noch etwas Alraune da ist. Wenn nicht, bitte eile Dich etwas auf dem Markt zu besorgen. Und sie sollen Wein heiss machen und auch ein paar Steine. Wenn sie noch andere Auswirkungen dieses Zusammenbruches erhält, müssen wir vorbereitet sein."

    Ich war einen Moment völlig überrascht und hatte sie dann in meinen Armen liegen. Der Name sagte mir nichts, aber ich spürte mehr als deutlich, dass sie einen Nervenzusammenbruch hatte. Sanft wog ich sie in meinen Armen und versuchte sie zu trösten. Mein Blick ging zu Aine, mit einem Bitten, dass wir sie zur Sänfte brachten. "Sie muss sofort nach Hause und dann braucht die etwas, was sie beruhigt und vielleicht schlafen lässt," sagte ich zu der jungen Frau und versuchte Sabina zur Sänfte zu dirigieren, während ich sie weiter beruhigend im Arm hielt.

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    Original von Matinia Sabina


    Wie in Trance nahm sie ihre Stimme war und schaute sie dann schließlich an. "Er ist einfach so zusammengebrochen, einfach so." Sabina liefen immer noch die Tränen über das Gesicht und sie sah noch wie sie sich unterhielten und dann ganz plötzlich.....das konnte doch einfach nicht Wirklichkeit sein. "Sag mir bitte es ist nur ein Traum, sag es bitte" sprach sie ganz wirr und wusste ja nicht, dass Pentesilea es nicht verstehen würde.


    Ich hörte ihre Worte und wandte mich ihr beruhigend wieder zu. "Sht, ist schon gut," sagte ich sanft. Krampfhaft überlegte ich, wen sie meinen konnte. Ihren Vater nicht, der war auf dem Wege der Besserung, wenn er auch noch lange nicht gesund war. Was war nur Schlimmes passiert, dass sie so traumatisiert schien? "Wer?" fragte ich ganz sanft. "Wer ist zusammengebrochen?" Ich strich ihr weiter über den Rücken. "Lass es uns herausfinden," lächelte ich sie aufmunternd an.

    "Ich danke Dir, Aine," sagte ich lächelnd. Gerade als wir dabei waren Sabina aufzuheben, trat ein Mann auf uns zu. Ich erkannte ihn sofort und seufzte tief. Nicht er schon wieder. Reichte es nicht, dass er Helena immer Avancen machte? Auch wenn sie scheinbar zu blind war um diese zu erkennen? Aber er gut, er war Regionarius und ein Mann, da blieb wohl nicht viel übrig als die angebotene Hilfe anzunehmen. Aber wenn er auf die Idee kam Sabina auch Avancen zu machen, würde ich wohl wirklich mal nachsehen, ob es nicht ein Kraut gab, was solch einen alten Kerl zu etwas mehr Vernunft bringen konnte. Vielleicht was, wo er sich in nur eine verguckte und der treu blieb? Na das müsste dann wohl eine starke Dosis sein, schmunzelte ich innerlich. Äusserlich blieb ich ruhig und wartete schweigend, hielt Sabina nur sanft fest und strich ihr beruhigend über den Rücken.

    "Wir werden Euch beiden helfen. Und wenn noch wer verletzt ist auch diesen." Ich sah mich um und sah zu den Männern. "Lasst mich bitte seine Verletzungen ansehen," sagte ich, erhob mich um näher zu treten und nachzusehen. Dann sah ich noch einmal zu Sabina. "Darf mir die Sklavin helfen?"

    Erschrocken sah ich auf Sabina und kniete gleich bei ihr. "Aine," sagte ich eindringlich. "Kannst Du eine Sänfte besorgen? Sie muss und darf hier nicht sitzen bleiben. Lass sie uns nach Hause bringen, in ihr Zimmer." Meine Hand fuhr Sabina sanft über Schulter und Rücken. "Sht, ist ja gut. Ganz ruhig," sagte ich leise.

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    Original von Matinia Sabina
    Sabina weinte mittlerweile weil sie solche Angst hatte ihren Vater irgendwie zu verlieren und war froh, als er endlich wieder seine Augen öffnete und etwas sagte. Leise flüsterte sie ihm zu: "Vater.. Dann als sie Pentesilea neben sich sah, die sich sofort hinkniete hob sie ihren Kopf an. "Diese Sklavin hatte ihn mit heißem Öl übergossen und er war für einen Moment lang weggetreten." Das auch sie etwas abbekommen hatte verschwieg sie, denn ihr Vater war um einiges wichtiger als ihre Verletzung an ihrem Bein.


    Ich sah zu Agrippa, der aufgewacht war. Zu einem der Männer sagte ich freundlich aber bestimmt: "Wie schlimm sind die Verletzungen? Er muss, wenn sie zu schlimm sind, in kaltem Wasser bleiben. Man sollte Kamille reingeben, um zu verhindern, dass die Verbrennungen sich entzünden. Stoffe müssen aus den Brandwunden entfernt werden und er braucht viel Ruhe. Wenn Ihr wünscht, kann ich mich um alles kümmern." An Sabina gewandt sagte ich: "Sht, keine Angst, er wird wieder gesund werden! Und die Sklavin hat es ganz bestimmt nicht mit Absicht gemacht. Gestattest Du mir Deinem Vater und Dir zu helfen? Und ihr mir dabei zu helfen? Sie macht sich sicher die schlimmsten Vorwürfe und würde alles tun um es wieder gut zu machen." Sanft sprach ich und musterte sie dabei. "Bist Du auch verletzt worden?"

    Die Ereignisse der letzten Tage hatten sich überschlagen und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl mein Kopf würde platzen. Zum Glück konnte ich mich meist ablenken, mit Titiana und allen anderen kleinen Problemen im Haus. Als ich gerade auf dem Weg zum Markt war, sah ich Aine und Matinia Sabina. Ich zögerte einen Moment. Sollte ich mich zu ihnen gesellen? Sabina sah nicht gut aus. Vielleicht würde ich gebraucht? Nachdenklich blieb ich einen Moment stehen, ehe mich meine Beine förmlich von selber zu ihnen trugen. "Salve," grüßte ich leise und lächelte leicht.

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    Original von Matinia Sabina

    Sim-Off:

    Fein dann bist du mein Onkel!


    Als die beiden ihren Vater zu dem Becken trugen saß sie weiterhin auf dem Boden und starrte ungläubig in die Richtung von ihnen. Der Schock saß tief undn nun spürte sie auch das Brennen an ihrem Bein, dennoch raffte sie sich auf und ging zu ihnen rüber um sich dort an den Rand des Beckens zu setzen. Sie fasste nach dem Kopf ihres Vaters. "Vater bitte, wach wieder auf tu mir das nicht an."


    Sim-Off:

    Meine Güte, wie viele Brüder. Wird sich Fuscus freuen noch einen zu haben :D


    Ich war von dem Chaos aifmerksam gemacht worden und eilte zu dem betreffenden Punkt. Mein Blick fiel auf Sabina und die Männer und ich sah auch die mir noch recht fremde Sklavin. Ich eilte an das Becken und kniete mich neben Sabina. "Was ist geschehen?" Im Kopf ging ich schon die Liste aller Kräuter und Salben durch, die im Haus zu finden waren. Da die Meisten von mir angesetzt waren, war es nicht schwer den Überblick zu wahren.

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    Original von Titiana
    Mit blauen, traurigen Augen sah sie die Frau an und verharrte einen Moment und ließ ihre Hände ruhen. Am liebsten hätte sie sich die Haut vom Körper geholt aber das funktionierte nicht und sie musste weiter damit leben, was ihr angetan wurde. Sicher irgenwann würde es besser werden aber sie würde es niemals vergessen und würde immer wieder diese Bilder vor Augen haben.
    Sie holte einmal tief Luft und schüttelte dann ihren Kopf. "Im Wasser ist es besser geworden, aber ich wünsche mir, dass ich meinen Körper wechseln könnte. Ich fühle mich so schrecklich."
    Titiana überlegte was sie über sich erzählen sollte. Wenn sie ihr die Wahrheit sagte würde sie vielleicht sagen, dass sie es verdient hatte. Sie haderte mit sich selber und schaute dann auf das Wasser welches ein paar kleine Wellen schlug. "Ich lebe sozusagen auf der Strasse in einem runtergekommenen Haus und suche mir das zusammen was ich brauche. Es waren noch mehr wie ich da in diesem Haus. Wir warenw ie eine kleine Familie aber immer auf Vorsicht bedacht wegen der Stadtwachen damit sie uns nicht fanden. Ich weiß, dass man es mir nicht an sieht, dass ich eine Diebin bin und dazu noch eine ohne richtige Bleibe, aber dies war auch immer der Sinn der Sache und der Mann der mich......er hatte mich dabei erwischt und ich hatte gegen ihn keine Chance gehabt."



    Schweigend hörte ich ihr zu und wusch sie sanft und doch bestimmt. Dann schmunzelte ich: "Eine Diebin? Nun, jeder muss sehen, wie er zurecht kommt. Schau, ich war bis vor Kurzem noch eine Sklavin. Und wenn ich den Erzählungen meiner ehemaligen Herrin glauben schenken darf wohl keine einfache," zwinkerte ich. Dann wurde ich wieder etwas ernster. "Und dennoch hat niemand so etwas verdient." Sanft fuhr ich ihr über die Wange, bemüht diese kaum zu berühren. "Es wird alles wieder besser werden, versprochen."

    "Wir haben jetzt Kurs auf die Balearen gesetzt. Mit der Fahrtroute, die wir eingegangen sind, haben wir sie auf eine falsche Spur gebracht. Wo soll es jetzt hingehen? Du wirst sicher ein Zielhafen für uns haben, den wir ansteuern sollen?"
    Abwartend musterte er den Mann

    Ich entsann mich an die plötzliche Erinnerungsflut und die damit einhergehenden Kopfschmerzen und schloß die Augen. Meine Hand lag immer noch an meinem Kopf und der Schmerz war in meinem blassen Gesicht zu erkennen. "Nein, ich glaube nicht," meinte ich matt. "Mein kopf platzt gleich," fügte ich nach einer Weile leise an.

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    Original von Titiana
    Als sie im Wasser war und die Wärme spürte die davon ausging fühlte sie sich gleich anders, vor allem war es als würde wer ihre Seele wieder reinwaschen, die auf so ungestüme Weise beschmutzt wurde und immer auf alle Zeiten etwas zurückbleiben würde. Das dampfende Wasser und die Öle die ihren Durft verbreiteten halfen ihr sich etwas von ihren Gedanken zu lösen und als ihr dann Pentesilea noch half war sie ihr wieder einmel meh als nur dankbar. "Es tut gut, danke. Es wäre schön man könnte einfach alles wegwaschen verstehst du? Ich will nichts an mir haben was an ihn erinnert." Sie begann mit dem Schwamm den sie ihr gereichte hatte an ihrem Körper entlang zu schrubben ohne darauf zu achten wie fest sie es tat.


    Ich verstand sie irgendwie und drückte sanft ihre Schulter. "Es ist gut! Aber heh," sagte ich und drehte sie im Wasser zu mir, legte dann meine Hand auf die, die sie so hart wusch. "Nicht! Tu Dir nicht selber weh! Das ist es nicht wert!" Vorsichtig entwand ich ihr den Schwamm und schob ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Es geht auch so ab, versprochen," sagte ich aufmunternd und mitfühlend lächelnd und begann sie zu waschen. "Hast Du noch Bauchweh? Dann werde ich Dir nachher etwas dagegen geben." Sagte ich und meinte dann nach ein paar Herzschlägen. "Magst Du mir etwas über Dich erzählen?"