Beiträge von Caius Iulius Seneca

    Nachdem alles besprochen war, entfehrnte sich Seneca und führte den Befehl aus.


    Er trat aus dem Kommandozelt und begab sich zu seiner Centurie.



    Milites, venite!


    Morgen werden wir nach Vetoriana weitermarschieren. Also bereitet euch darauf vor, morgen früh geweckt zu werden.
    Kommt jetzt noch euren Aufgaben nach, also Waffen und Rüstung pflegen.
    Ruht euch danach noch etwas aus, denn in den nächsten Tagen werdet ihr wahrscheinlich nicht mehr so schnell zur Ruhe kommen.


    Movemini et abite!
    Rühren und Wegtreten!

    Das das mit der Getreideversorgung geregelt war, war Seneca wieder ein bisschen erleichterter.
    Er kam nun im Kommandozelt, wo ein Decurio gerade die Männer über die Aufklärung informierte.
    Seneca meldete sich zu Wort.
    Ich habe eine Frage bezüglich des Marsches. Sollten wir nun die Waffen in reichweite haben und beginnen in Schlachtformation zu marschieren?Wir befinden uns schließlich in unmittelbarer nähe zum Feind.

    Sim-Off:

    Falls wir nicht schon in Schlachtformation marschieren :)

    Zitat

    Original von Publius Tiberius Maximus
    Wenn es noch etwas gibt, was Ihr zu besprechen habt, Centuriones...?[/COLOR]


    Eins noch, meinte Seneca
    Wie sieht es mit der Getreideversorgung aus. Ist diese gesichert, oder sollen wir uns darauf vorbereiten die Notrationen bereit zu halten?

    Wärend Seneca so marschierte, machte er sich langsam wirklich Gedanken um die Getreideversorgung.
    Es stießen durchgehend neue Truppenverbände zu ihnen. Wie sollte man all diese Männer versorgen, wenn sie dicht gedrängt an einer Stelle lagern würden.


    Was würde geschehen, wenn die Germanen sie von der Getreideversorgung abschneiden würden?



    Nun richtete sich Seneca an die Legionäre

    Haltet eure Augen immer offen. Ich will euch nicht unnötig beunruhigen, doch wir sollten von nun an auf alles gefasst sein!

    Als der neue Tag anbrach, gingen die Legionäre daran das Lager weiter auszubauen. Sie waren gerade dabei, weitere Gräben zu ziehen, als Seneca noch immer müde vom Wachdienst aus dem Zelt trat.
    Das Lager hatte sich enorm vergrößtert, da tagtäglich neue Truppenverbände zu ihnen stießen.



    Als Seneca erfuhr, dass es für ein paar Stunden nichts sonderliches zu tun gab, ließ er die Probati antreten

    Milites, venite!
    Soldaten, antreten
    !

    Wir werden heute wieder einmal an den Pfählen weiterüben. Ihr macht euch schon ganz gut, doch euch fehlt noch die nötige Übung darin.
    Jeder holt sich einen Pfahl und rammt ihn dort hinten, er deutete auf eine freie Fläche zwischen zwei Gräben, rein,aber so, dass sie nicht mehr wackeln.


    Die Probati taten wie befohlen und nach kurzer Zeit standen se alle voll ausgerüstet mit den Übungswaffen, welche das doppelte Gewicht der normalen Waffen hatten, auf der Wiese und fingen an ihre Grundausbildung zu absolvieren.


    Immer wieder ließ Seneca die Probati die Grundschritte des Angriffs runterbeten.
    Deckungslücke suchen-Ausfallschritt-Zustoßen-zurückziehen und Schild hoch nehmen
    Langsam wurden die Übenden sicherer im Umgang mit dem gladius.
    Kurz sollten sie noch üben, dann wollte er das Pilumschleudern mit ihnen durchgehen.

    Für die meisten Probati war der Wachdienst noch ein richtiges Abenteuer.
    Seneca beobachtete sie, wenn sie nach jedem Geräusch zusammenzuckten.
    Hört auf Vitamalacus, mit diesen Worten ging die Gruppe den Wehrgang weiter ab.


    Wie üblich ließ Seneca die Gruppe immer wieder kurz anhalten und lauschen. Als man merkte, dass es nur ein Vogel oder ein anderes Tier war, marschierte man weiter.


    Als die Nachtwach für Seneca langsam zu Ende ging, ging er wieder schlafen.

    Die Grundausblidung haben sie noch nicht beendet, doch ich versuche wirklich jedes Fizelchen von ruhigen Augenblicken zum Waffentraining zu nutzen.
    Sie machen sich im Umgang mit gladius und pilum schon ganz gut, es fehlt ihnen nur noch der Feinschliff, ich will damit sagen, dass der Umgang mit den Waffen für sie noch nicht komplett Routine geworden ist.

    Seneca wartete auf die Reaktion des Tribuns.

    Auch Seneca grüßte den Tribun militärisch
    Ave, Tribun
    Teils sind die Männer ein wenig unruhig. Es wird für einen Teil der Mannschaft die erste Schlacht sein. Doch wir versuchen sie so gut wie möglich zu beruhigen. Die Gerüchte werden immer ausgefallener, doch die vernünftigen versuchen die Anderen so gut es geht zu beruhigen.
    Ich denke, wenn die Legionäre dem Feind in der Schlacht gegenüberstehen, wird die Angst verschwinden und die Gerüchte werden ein für alle mal verschwinden.

    Zitat

    Original von Publius Tiberius Maximus[I]
    "Und ich will, dass die Wachen, spätestens ab Losodica verdoppelt werden"


    [I]Jawohl, Tribun

    Auch für Seneca war es nun ein gutes Gefühl eine ganze Legion stärker zu sein.
    Er hatte noch nicht viel von der VIII. gehört, doch er war sich sicher, dass sie ebenso tapfer waren, wie die anderen.
    Sie hatten ja schließlich täglich den Limes gegen die Germanen zu verteidigen.


    Mit der neuen Legion kamen natürlich auch neue Gerüchte und Neuigkeiten mit. DIe Legionäre der IX. fingen sogleich an sich mit denen der VIII. zu unterhalten und die neuesten Informationen über den Feind auszutauschen.


    Sofort Ruhe, fuhr Seneca die Legionäre an.
    Ich will keine Gerüchte mehr hören.
    Die Informationen werdet ihr schon noch früh genug erfahren.


    Er wollte um jeden Preis eine mögliche Angst unternbinden. Die Germanen waren auch nur Menschen.



    Nach einiger Zeit des Marschierens wurde eine Liste für die Nachtwache durchgereicht. Als Seneca sie durchlaß, sah er seinen Namen.
    Er war also mal wieder für die Nachtwache eingeteilt. Das letzte mal war ja schon etwas her gewesen.
    Er war eingeteil für die 3.
    Also von der 7. bis zur 10 Stunde, dachte er sich.

    Wärend des Marsches fragte sich Seneca, wann wohl die versprochenen Auxiliartruppen zu ihnen stoßen würden.


    Je mehr Ortskundige wir dabei haben, desto besser, dachte er sich.


    Die Legionäre und die Ala waren konzentriert bei der Sache und somit kam das Heer auch gut vorran.

    Nachdem die Rekruten nun schon fleißig an den Pfählen trainierten, meinte Seneca
    Germanus, übernehm du mal hier die Ausbildung.
    Wegtreten!


    Seneca machte sich nun auf den Weg zu den anderen, die gerade die Inspektion durchführten.
    Salvete zusammen,grüßte er alle und schloss sich ihnen an.
    Es wurden die Gräben auf ihre Tiefe und Breiten kontrolliert, die Palisaden auf ihre Höhe und festigkeit und die Probati auf ihre bisherige Kampftauglichkeit.

    Als sich ein roter Schleier der Morgensonne am Horizont erhob und es schon dämmerte, erwachte Seneca


    Das Lager lag noch ruhig. Nur die einzelnen Wachposten legten sich langsam zur Ruhe.


    Seneca zog sich seine Rüstung an und trat vor das Zelt. Die Nacht war sehr kalt gewesen und Tau hatte sich über dem Lager ausgebreitet. Eine kalte Briese strich über das Lager.



    Nach und nach erwachten auch die anderen Soldaten und fingen an zu kochen. Als dann alle versorgt waren, begannen wieder einmal die täglichen Pflichten im Lager.
    Die einen wurden zur Patrouillie ausgesandt, die anderen übten sich im Waffentraining und wiederum die anderen polierten ihre Rüstungen.


    Seneca stand wieder einmal auf dem Campus und übte mit den Probati.
    Sie machen sich schon ganz gut an den Holzpflöcken, dachte er sich.


    Er exerzierte erst den Umgang mit dem gadius, dann das Pilumwerfen mit ihnen durch.


    Auch ein kleines Krafttraining hielt er mit ihnen ab.

    Nach der Besprechung im Kommandozelt wiedmete sich Seneca wieder der Ausbildung der Probati. Sie würden wohl wirklich nur im äußersten Notfall als Reserven nachrücken.


    @Proximus
    Die Optiones sollten uns in der Ausbildung verstärkt unterstützen. Beim Wacheschieben rechen meiner Meinung nach auch erfahrene Legionäre, die den Probati das nötige beibringen. Wir können natülich auch einmal eine Nacht mit ihnen wachen, damit sie sehen, wie man sich zu verhalten hat.


    Nun richtete sich Seneca an die Probati, damit sie beschäftigt waren und nicht nur herumstanden, wärend er sich unterhielt.
    Milites Venite!


    Wir werden heute ein bisschen an eurer Ausdauer arbeiten. Durch unsere Ausdauer und Disziplin sind wir so erfolgreich.
    Zum Warmwerden erst einmal 15 Runden um den Platz laufen, dann sehen wir weiter, ach und, in voller Rüstung
    .

    Danach richtete er sich wieder an die Anderen.


    Wir sollten uns wirklich gut überlegen, was wir nun noch mit den Probati üben. Natürlich müssen ihnen die Grundschritte in Fleisch und Blut übergehen, doch sie müssen in der Schlacht als EInheit agieren, nicht als Einzelkämpfer. Ich will damit sagen, dass wir mehr Formations- übungen und kämpfe machen sollten.