Erst einige Momente später bemerkte er, daß sie nicht mehr bei Bewußtsein war. Oh, dieses verdammte kleine Miststück, das würde eine Narbe hinterlassen... wenn er den Biss überlebt. Er schaute an sich herunter. In seiner Tasche mußte ja irgendetwas sein... Er nestelt, er sucht. Ah, da ist es ja, ein Taschentuch! Ähm naja, eher ein Lumpen, aber im Moment ist nichts besseres hier. Sorgsam und sanft zu sich selber schlingt er den Lumpen um seinen Arm, waschen würde er die Wunde nachher.
Dann schaut er auf die Sklavin herunter. Er wußte nicht, ob er sie schlagen oder vergewaltigen sollte. Na, er entschied sich für keins von beiden, denn bewußtlos war sie schon und mitten auf der Straße eine Frau zu nehmen, auch wenn sie eine Sklavin war, hätte einen Aufstand verursacht. Er schaute wieder in seinen Beutel hinein. Ah hier, ein Seil, sehr gut. Mühsam, weil der Arm und auch seine Familienjuwelen noch immer schmerzten, band er ihre Hände zusammen, mit einem anderen Seil auch ihre Füße. Und jetzt kam der beste Teil, der Sack. Und ab mit der Sklavin in den Sack, argh, das tat noch mehr weh, als das Fesseln... Oh, das würde sie ihm büßen.
Dann stand er auf und schaute sich um. Einige sahen etwas verstört auf die beiden, schüttelten jedoch den Kopf und gingen weiter. Nur ein kleiner Junge beobachtete gespannt die Szenerie. Sonst waren alle mit sich selber beschäftigt. Gut. Das erleichterte alles. Entspannt setzte er sich hin und aß sein Fleisch und sein Brot. Dann stand er wieder auf - der Lumpen an seinem Arm war schon stark nass vom Blut -, hob den Sack auf und trug die gefesselte Sklavin in seine Unterkunft, hoffend, daß sie in der Zwischenzeit nicht erwachen würde.