Beiträge von Tiberia Livia

    Livia erscheint im Atrium und geht dem wartenden Gast mit einem höflichen Lächeln entgegen. Bislang hat sich ihr Kontakt zu diesem Valerier auf kurze schriftliche Notizen beschränkt, so dass sie jetzt erst ihren ersten richtigen Eindruck von ihm zu bekommen versucht. Freundlich begrüßt sie ihn.


    "Salve, Valerius. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen."

    Nach eingehender Beratung ( ;) ) kehren die drei Iudices zurück und das Urteil wird durch einen Gerichtsdiener verlesen.



    IUDICIUM MAIOR
    IUDICATIO
    IUD MAI I/DCCCLVI


    MIT WIRKUNG VOM


    IM STRAFVERFAHREN
    Imperium Romanum
    gegen das
    Medicus Germanicus Avarus
    vom ANTE DIEM III KAL MAI DCCCLVI A.U.C. (29.4.2006/103 n.Chr.)


    HAT DAS IUDICIUM MAIOR DURCH
    Iudex Prior Tiberia Livia
    Iudex Lucius Aelius Quarto
    Iudex Marcus Vinicius Hungaricus


    NACH MÜNDLICHER VERHANDLUNG FÜR RECHT ERKANNT:


    Die Anklage auf üble Nachrede in zwei Fällen, gemäß § 84 des Codex Iuridicalis, wird abgewiesen. Der Angeklagte ist nicht schuldig.


    ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE:


    Das Gericht stellt fest, dass der in der Verhandlung festgestellte Tathergang nicht den Tatbestand von § 84 des Codex Iuridicalis erfüllt. Die ausgesprochenen Worte konnten die Wirkung einer üblen Nachrede nicht erreichen.


    Die Aussagen des Angeklagten betrafen die Vorfahren des römischen Volkes. Insbesondere führte die Anklage in ihrer Argumentation hier die Betroffenheit der Patrizier an, deren Stand die beiden Nebenkläger angehören. Diese Verbindung zu den entfernten Vorfahren wird vom Gericht nicht eng genug gesehen. Die ehrmindernde Äußerung kann daher nicht unmittelbar auf die Personen oder Personengruppen der Nebenkläger bezogen werden.


    Das Gericht rät dem Angeklagten dennoch eindringlich, seine Wortwahl in Hinkunft seinem Stande angemessen zu wählen.


    RECHTSMITTELBELEHRUNG:


    Gegen dieses Urteil kann gemäß § 42 des Codex Iuridicalis Berufung eingelegt werden, was bei Annahme zu einer Neuverhandlung vor dem Iudicium Imperialis führt. Ein Antrag auf Berufung kann frühestens nach 2 Tagen nach Verkündung des Urteils gestellt werden und an den Iudex Prior des Iudicium Imperialis zu richten.



    Livias Scriba nimmt das Dokument wieder an sich und bindet die dritte Wachstafel mit der Kurzfassung des Inhalts noch dazu. Anschließend übergibt er es der Praetrix, die noch einen prüfenden Blick darauf wirkt und es sodann an den Sergier weiterreicht.


    "Bitte sehr. Damit ist die Adoption gültig."

    Livia seufzt und schlägt die Augen nieder. Zwar ist ihr Gemahl nicht ganz so triebgesteuert, wie sie vermutet hatte, doch davon ein netter Mensch zu sein, scheint er ihr ebenso weit entfernt wie schon immer. Die Härte in seinen Worten lässt ihr keinen Raum für Zweifel. Sie atmet einmal tief durch, schluckt die Bestürzung und das Gefühl der Unterlegenheit herunter, und sieht dann wieder zu ihm auf. Ihr Blick ist nun wieder verschlossen, der Gesichtsausdruck emotionslos. Der Ton ihrer Stimme ist wieder ruhig und sachlich, doch dieses Mal ohne die Freundlichkeit von zuvor.


    "Aus den selben Gründen, aus denen du jemanden dorthin geschickt hättest. Er wird die Wahrheit erkunden, die hinter diesem Schreiben steht."


    In diesem Moment klopft es an die Tür des Officiums. Livia funkelt Hungaricus noch einen Augenblick an und geht dann zur Tür, um diese zu öffnen. Es ist der Sklave Dillo. Er trägt eine fremde Tunika und sieht sichtlich schuldbewusst von der Herrin zum Herrn. Livia nickt ihm zu und nimmt wieder auf einem Korbsessel Platz. Auf einen Wink hin wartet er noch mit seinem Bericht und Livia sieht fragend zu ihrem Mann.


    "Wollen wir ihn nun anhören?"

    Livia seufzt entmutigt und würde am liebsten umgehend den Raum verlassen, um sich in ihrem Cubiculum zu verkriechen. Sie hat das Gefühl, erst einmal gründlich über all dies nachdenken zu müssen. Doch in diesem Moment geht das nicht und mit unguter Vorahnung erinnert sie sich an den losgeschickten Sklaven. Seinem Blick hält sie nicht lange stand und sieht beschämt zur Seite.


    "Ja... Du bist doch sonst so... so interessiert... an diesen Dingen. Hast du denn nicht fast in jeder Nacht eine Sklavin bei dir? Besuchst du nicht noch immer regelmäßig das Etablissement deines Bruders? Zumindest einen sehr großen Appetit kann man daraus doch ableiten... Ich dachte..."


    Sie seufzt und schüttelt traurig den Kopf. Hat sie sich tatsächlich so sehr in ihm geirrt? Auch wenn Livia ihren Mann sonst großen Respekt entgegen bringt, hat sie ihm in Bezug auf diese eine Sache bisher alles zugetraut. Ihr Weltbild gerät ins Wanken und sie tut sich überaus schwer damit zu akzeptieren, dass er im Grunde kein ganz so schlechter Mensch ist, wie es ihr manches Mal erschienen ist. Es fröstelt sie und ratlos betrachtet Livia ihre Hände, die ineinander verschränkt auf ihrem Schoß ruhen. Doch jetzt hilft alles nichts und die Wahrheit muss heraus.


    "Ich... Ich habe einen Sklaven losgeschickt. Er... Er sollte herausfinden, was es mit dieser Frau auf sich hat..."


    Sie hält inne und sieht vorsichtig zu ihm auf, um seine Reaktion abzuwarten. Rechnen tut sie bereits mit dem Schlimmsten.

    Dem Architekten gegenüber nimmt Livia Platz und schenkt zwei Becher verdünnten Weines ein. Einen davon reicht sie Apollonius, den anderen stellt sie in ihre eigene Reichweite. Aufmerksam lauscht sie seinen Erläuterungen und merkt recht schnell, dass sie nun endlich den richtigen Ansprechpartner für ihre Fragen vor sich hat. Zufrieden nimmt Livia die verschiedenen Merkmale der Villen zur Kenntnis. Vor allem die Idee mit den Metamorphosen sagt ihr sichtlich zu und sie lächelt erfreut.


    "Das klingt alles fabelhaft. Tatsächlich ist mir das meisten von diesen Details noch nicht bekannt, da der Magistratus mir leider nicht sehr viel erzählen konnte. Sind die Grundstücke so groß, dass sich dem Anwesen möglicherweise später noch Anbauten hinzufügen ließen? Ich dachte in dieser Hinsicht auch an die Möglichkeit eines kleinen Tempels oder vielleicht auch einer kleinen Laube am Strand. Gehört das Ufer mit zum Grundstück dazu? Wie groß ist der Spielraum bei der weiteren Gestaltung der Baupläne? Lassen sich noch individuelle Wünsche mit einbringen?"


    Sie lächelt entschuldigend, dass sie ihn so mit Fragen überhäuft. Doch offensichtlich hat Livia großes Interesse an diesem Thema, so dass sie auch gleich noch auf die Idee zu den Mythen eingeht.


    "Was für eine wunderbare Idee. Ich liebe aus Ovids Metamorphosen vor allem die lykischen Bauern. Doch wäre dies auch ein geeignetes Thema für eine Villa? Welche Mythen sind bislang geplant?"

    Das gleiche Prozedere wie zuvor beginnt, die Urkunde wird vorbereitet und Livia weist den künftigen Adoptivvater und die künftige Adoptivtochter auf die Konsequenzen dieses Schrittes hin.


    "Aurora Severa, du begibst dich durch diese Adoption mit allen Rechten und Pflichten in die Patria Potestas dieses Mannes und erhältst das römische Bürgerrecht. Du wirst dadurch seinen Familiennamen annehmen und ab sofort Sergia Severa heißen. Sergius Sulla, du wirst von da an eine eigene Tochter haben."


    Es wird wieder das Siegelwachs gereicht, damit Sulla, Severa und auch die Zeugen den Vertrag bestätigen können.


    EDIT: Tippfehler... Sfz.

    Der Zorn verschwindet nicht aus ihren Augen und sie schüttelt widerwillig den Kopf. Vom ihren Gefühl her kann sie eine Zusammenarbeit mit den Aureliern zum aktuellen Zeitpunkt nicht gutheißen. Die Logik seiner Worte dringt natürlich dennoch zu ihr durch, auch wenn sie ihr nicht unbedingt gefällt. Livia seufzt leise.


    "Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie die anderen Frauen wirklich in Ruhe lassen würden. Verachtung und Geringschätzung lassen sich nicht so einfach abstellen. Der nächste Angriff ist nur eine Frage der Zeit und ich rechne spätestens zu meinen Res Gestae damit. Aber wenn es deine Pläne erfordern, werde ich meine Position noch einmal grundlegend überdenken und gegebenenfalls abändern. Als mein Ehemann bist du dir natürlich meiner Unterstützung gewiss. Doch wir werden noch sehen, wie sich die Dinge entwickeln und was vor allem unser Kaiser dazu sagt. Gegen seinen Willen bin ich ohnehin machtlos."


    Sie lächelt matt, greift zu ihrem Wein und trinkt ein paar Schluck. Dann lehnt sie sich in ihrem Korbsessel zurück und schließt die Augen für einige Sekunden. Ihre Gedanken drehen sich um die Vergangenheit und die Zukunft.

    Sein Lachen bringt Livia nun vollends aus dem Konzept. Völlig verwirrt sieht sie ihn an und ist mehrere Sekunden lang sprachlos. Die Wahrheit in seinen Worten trifft sie, so unverblümt wie sie nun ausgesprochen wird. Schockiert lässt sie von ihm ab, geht zu ihrem Platz zurück und setzt sich stumm. Den Blick gen Boden gerichtet findet sie allmählich eine leise, tonlose Stimme wieder.


    "Ja, anscheinend. Es tut mir leid... Doch ich habe es dir wirklich voll und ganz zugetraut. Ich weiß allmählich nicht mehr, was ich glauben soll. Doch weshalb sollte dir jemand solche Briefe schicken, wenn sie nicht schon einmal Erfolg gehabt hätten? Ist dies tatsächlich das erste Exemplar seiner Art? Ich verstehe das alles nicht..."


    Fragend sieht sie zu ihm auf und hofft, dass er eine Erklärung für all das parat hat. Livia hat das Gefühl, dass ihr dieses Phänomen namens 'Ehe' ziemlich über den Kopf wächst. Sie fühlt sich plötzlich unsagbar müde und sehnt sich nach ihrem Bett.

    "Dann bist du der Architekt? Das ist überaus erfreulich. Der Magistratus von Misenum erklärte mir, dass es nicht sicher sei, ob du die Zeit für dieses Projekt finden würdest. Ich freue mich, dass sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet hat. Einige Fragen habe ich bereits mit ihm besprochen, doch auf die meisten ließen sich bislang leider keine zufriedenstellenden Antworten finden."


    Einladend deutet sie auf die von Ursus mittlerweile zurechtgerückte und mit Wein und Wasser ausgestattete Sitzgruppe am Rand des Atriums.


    "Nimm ruhig Platz. Im Sitzen redet es sich angenehmer. Leider weiß ich bislang noch sehr wenig über das geplante Bauvorhaben..."

    Schicksalsergeben ist es wieder einmal Livia, die das Wort ergreift. Freundlich wendet sie sich an den Comes und wiederholt alle Fragen noch einmal.


    "Salve, Comes. Tatsächlich sind bei uns einige Fragen bezüglich des Finanzberichts der Provinz Italia aufgetaucht.


    Prima. Gibt es noch offene Ämter innerhalb der Provinz, welche die Curie zu besetzen wünscht? Inwiefern stehen die hierfür zu erwartenden Ausgaben im Verhältnis zu den im Finanzbericht vorliegenden?


    Secunda. Es entstand der Eindruck, dass die Gelder mit ziemlicher Großzügigkeit verwaltet werden. Allein für deren Auszahlung ist ein Lohn von 200 Sesterzen angesetzt. Für eine Nebenbeschäftigung erscheint mir dies ungewöhnlich viel. Auch die übrigen Gehälter sind im Vergleich zu den anderen Provinzen durchweg hoch angesetzt. Ein Duumvir erhält beispielsweise in Italia von 304 bis zu 440 Sesterzen, während in anderen Provinzen nur 250 Sesterzen veranschlagt sind. Worin sind diese höheren Gehälter im einzelnen begründet?


    Tertia. Es fand sich eine Aufwandsentschädigung für eine Quaestrix in den Berichten. Weshalb wird das aus dieser Kasse bezahlt? Zudem scheint deren Höhe zu schwanken. Hat es damit eine besondere Bewandnis?


    Quarta. Es wurden ferner sporadisch Beträge an verschiedene Städte gezahlt. Welchen Zweck hatten diese jeweils?


    Quinta. Zu guter Letzt würde mich noch eine persönliche Einschätzung von dir interessieren. Was würdest du dem Senat empfehlen, in Bezug auf die künftige Höhe des Etats?"

    Während der langen Denkpause ihrer Mitsenatoren hat Livia schon fast die Gedanken vergessen, die sie sich zu diesem Thema gemacht hat. Damit es endlich weiter geht, verkneift sie sich den Kommentar und stimmt ihrem verhassten Gemahl zu.


    "Ja, ich bin dafür. Man sollte ihn zudem grob davon unterrichten, wie die schon angesprochenen Fragen des Senats in etwa aussehen werden. So wäre es ihm möglich, sich entsprechend darauf vorzubereiten und möglicherweise auch ein paar weitere Zahlen mitzubringen."

    Die Senatorin erscheint im Atrium und tritt auf den Besucher zu. Er ist ihr bislang nicht bekannt, doch Ursus hat ihr einen fremden Namen genannt und die Tatsache, dass es um die Villa in Misenum geht. So erwartet sie ein eher angenehmes Gespräch und lächelt freundlich, während sie ihn höflich begrüßt.


    "Salve, Apollonius von Samothrake. Mein Name ist Tiberia Livia und es freut mich, dich kennen zu lernen. Ursus sprach davon, dass es um die Villa in Misenum geht..."

    Ein Scriba der Praetrix betritt das Officium und legt Corvinus eine versiegelte Schriftrolle auf den Schreibtisch.


    "Dieser Berufungsantrag ist kürzlich bei uns eingegangen. Die Praetrix möchte, dass du ihn in den Palast bringst. Dort hat laut § 42 des Codex Iuridicalis der Kaiser selbst über die Zulassung zu entscheiden. Die Sache eilt nicht, da er sich momentan ohnehin in Germanien befindet. Doch bei seiner Rückkehr sollte ihm das Schreiben vorliegen. Der Magister Officiorum oder der Magister Domus Augusti dürfte der richtige Ansprechpartner sein. Eigentlich obliegt es zwar dem Berufungssteller dafür zu sorgen, dass der Kaiser das Schreiben erhält, doch wir werden es zumindest weiterleiten."

    Der Sklave beißt die Zähne zusammen und starrt die Frau direkt an. Er wusste nicht, ob sie die Wahrheit sprach oder bluffte. Doch auch sie musste sich schließlich irren können und er ahnt, dass er sich mit jeder weiteren Reaktion nur verraten würde. So geht er nicht auf ihre Einwände ein und beharrt auf auf seiner Version.


    "Ich habe dir gesagt, wer ich bin. Gib mir die Nachricht und lass mich gehen. Ich verspreche dir, dass ich sie zustellen werde."


    Er hofft inständig, dass ihr das reichen wird.

    Livia schmunzelt und erwidert die genaue Musterung von Livilla. Auch ihre Cousine zweiten Grades hat sich um einiges verändert und ist um so vieles erwachsener geworden. Noch gut kann sie sich an den letzten Sommer erinnern, den die beiden Mädchen damals auf einem Landgut der Tiberier verbracht hatten.


    "Ja, die bin ich. Flaccus ist übrigens auch hier in Rom. Lucidus ist leider fort und in Tylus. Quirinalis hält sich meistens in Hispania auf. Erinnerst du dich noch an alle? Herrje, dein Schicksal klingt schrecklich. Geht es dir denn gut? Wie hast du all das verschmerzt?"


    Sorge und ein wenig Unglauben sind aus Livias Stimme herauszuhören. Auch wenn sie selbst kein sonderlich inniges Verhältnis zu ihrem Mann pflegt, stellt sie sich so viele Schicksalsschläge in so kurzer Zeit als fürchterliche Belastung vor. Den Tod würde sie Hungaricus zudem nie wünschen. Sie bemüht sich jedoch, die heitere Stimmung beizubehalten.


    "Doch es ist natürlich schön, dich wieder hier in Rom zu wissen. Hast du dich bereits in der Villa eingerichtet? Ich bin mir sicher, dass Flaccus froh sein wird, wenn wieder eine verständige Frau im Haus ist. Obwohl er wirklich ein fabelhafter Mann und fähiger Popa ist, hätte ich doch ein weitaus besseres Gefühl dabei, die Aufsicht über den Haushalt in den Händen einer Frau zu wissen. Seit meiner Hochzeit kann ich mich eben nicht mehr persönlich darum kümmern."

    Kurz ist ein echtes, erleichtertes Lächeln auf Livias Gesicht zu sehen. Ihr ist sichtlich ein Stein vom Herzen gefallen. Sein ahnungsloses Gesicht spricht Bände und sie glaubt ihm voll und ganz, dass er tatsächlich unschuldig ist. In ihrer Erleichterung steht sie von ihrem Platz auf, geht auf ihren Mann zu, umarmt ihn und drückt ihn kurz an sich. Sogar einen kleinen, dankbaren Kuss auf die Wange bekommt er, bevor sie ihn wieder loslässt und sich zum Schreibtisch begibt. Dort nimmt sie den ominösen Brief auf und bringt ihn ihrem Gemahl. Sie reicht ihm das Schreiben und bleibt neben ihm stehen, die Hand auf seine Schulter gelegt, die Augen auf die Schriftrolle gerichtet.


    "Heute nachmittag kam dieser Brief für dich in der Casa an. Durch einige unglückliche Umstände gelangte er wohl ungewollt in meine Hände. Da kein Siegel oder sonstiger Hinweis auf ein offizielles Schreiben daran zu finden war, öffnete ich ihn in einem gedankenlosen Moment. Ich hoffe, du verzeihst es mir. Das übrige wird dir der Inhalt des Schreibens erklären."