Beiträge von Tiberia Livia

    Sim-Off:

    Blubb. :P


    "Oh, du brauchst dich doch nicht so herzlich zu bedanken. Kein Problem. Gern geschehen."


    Lächelnd verabschiedet sich auch Livia, lässt sich zur Tür geleiten und macht sich auf den Heimweg zur Villa Flavia Felix. :]

    Livia erhebt sich aus ihrem Sessel und begrüßt den Senator freundlich.


    "Salve, Flavius. Ja, es sieht ganz danach aus. Du wirst dich sicher bald zurecht finden..."


    Sie winkt dem Scriba, noch weiteren verdünnten Wein und einen Becher für den Aedil zu bringen.


    "Nun, dann wollen wir mal gleich zur Sache kommen..."


    In aller Ausführlichkeit beginnt Livia nun, Felix von den Aufgaben und Pflichten des Aedilis Curulis zu erzählen und ihm alles zu erklären, worauf er achten muss und sollte. :]


    Sim-Off:

    Skype :D

    Eigentlich ist Livias Amtszeit schon abgelaufen, doch auf die Bitte von Senator Flavius Felix hin ist sie heute noch einmal in ihrem alten Officium erschienen. Die Scribae haben längst aufgeräumt und alles für den Nachfolger vorbereitet. Nachdenklich sieht Livia sich noch einmal um und erinnert sich an ihre Arbeit hier. Während sie auf den amtierenden Aedilis Curulis wartet, setzt sie sich auf einen bereitstehenden Korbsessel und wird von einem Scriba mit gut verdünntem Wein versorgt.

    Livia verfolgt die Zeremonie stumm und ohne sonderliche Regung. Allein einen kurzen Blick wirft sie ihrem lieben Verlobten Hungaricus zu, als sie an die eigene eines Tages bevorstehende Hochzeit denken muss. Ihr graut. Vor allem vor dem danach. Was tut man nicht alles für eine gute Partie und die Karriere. Einen Schluck verdünnten Wein trinkend lässt sie sich das jedoch nicht anmerken und lächelt Hungaricus freundlich zu, um sich anschließend wieder dem Geschehen am Altar zuzuwenden.


    Nach der Zeremonie hat Livia erst einmal (gerade in dieser Hochzeits-Atmosphäre) genug von der Gegenwart ihres Verlobten, nickt ihm noch einmal freundlich zu und verabschiedet sich erstmal ans Buffet. Sie ist sich sicher, dass Hungaricus darüber nicht unglücklich ist.

    Livia und Livianus ( :] ) betreten die Rostra gemeinsem. Die beiden Aediles haben während ihrer Amtszeit durchweg eng zusammengearbeitet, so dass sie sich zu einem gemeinsamen Bericht entschlossen haben. Selbstbewusst tritt zuerst Livia nach vorn und wendet sich Gesetz und Brauch entsprechend an das Volk.


    "Salvete, Quirites.


    Als Aedilis Curulis habe ich, Tiberia Livia, in der vergangenen Amtsperiode gewirkt und als Aedilis Plebeii hattet ihr Marcus Decimus Livianus euer Vertrauen geschenkt. Dieses Vertrauen haben wir beide nicht enttäuscht und uns gewissenhaft und zuverlässig unseren Aufgaben gewidmet.


    Zu Beginn meiner Amtszeit bin ich auf einige Unregelmäßigkeiten auf öffentlichen Konten aufmerksam geworden. Diese habe ich zurückverfolgt, protokolliert und zur weiteren Ermittlung dann an den Aedilis Plebeii übergeben. Der Schwerpunkt meiner Arbeit war vor allem die Organisation der Ludi Plebei, die wir im November für Euch veranstaltet haben. Neben dem religiösen Rahmen habe ich mich um den spektakulären Eröffnungskampf gekümmert, die aufwendigen Tierkämpfe organisiert und die Gladiatoren für die Gladiatorenkämpfe ausgewählt. Auch die Besorgung und Verteilung der kostenlosen Verpflegung oblag mir. Parallel zu all dem führte ich selbstverständlich auch die weniger spektakulären Pflichten des Aedilis Curulis zuverlässig aus, indem ich mich um die Kontrolle der Märkte und die Erteilung von Konzessionen kümmerte.


    Die gesamte Amtsperiode zeichnete sich für mich durch die gute und reibungslose Zusammenarbeit mit meinem Amtskollegen aus. Stets herrschte eine gute Kommunikation zwischen uns, die einen reibungslosen Ablauf ermöglichte. Daher möchte ich nun ihn zu Wort kommen lassen..."


    Livia tritt einen Schritt beiseite und lässt Livianus vortreten.

    Leicht verwundert blickt Livia in ihren Becher.


    "Tatsächlich nicht? Auch dann, wenn es keinen anderen gibt? Du würdest eher Wasser trinken?"


    Unglauben schwingt in ihrer Stimme mit.


    "Ich konnte bislang eigentlich immer sehr gut mit dem Hispanischen leben. An einen Falerner kommt er natürlich nicht heran, aber ansonsten..."


    Sie trinkt noch einen Schluck und findet den Wein eigentlich sehr gut, wagt es jedoch nicht mehr dies zu äußern. Hungaricus Angebot will Livia im ersten Moment schnell absagen. Einen ganzen Abend mit ihrem Verlobten zu verbringen und sich Vorträge über die angeblichen Vorzüge der illyrischen Weine anzuhören, erscheint ihr weniger verlockend. Doch angesichts der vielen Leute um sie herum lächelt sie ihn erfreut an und nickt leicht.


    "Oh, das ist aber nett von dir. Sehr gerne. Ich freue mich darauf."


    Zumindest wird bestimmt Ursus wieder kochen.

    Ihr freundliches Lächeln für die Öffentlichkeit aufgesetzt, folgt Livia ihrem Verlobten auf die Feier ihres ehemaligen Amtskollegen. Brav hält sie sich an Hungaricus Seite, erwidert die Begrüßungen freundlich und führt die ein oder andere kleine Konversation. Einige der Anwesenden erkennt Livia wieder, andere wiederum sind ihr noch unbekannt. Schließlich ergattert sie ebenfalls einen Becher mit stark verdünntem Wein und trinkt einen kleinen Schluck. Lächelnd wendet sie sich an Hungaricus.


    "Ah, ist das nicht der Hispanische, den du so magst?"

    Livia ruft sich kurz ins Gedächtnis, was ihr von der Arbeit der Magistrate bekannt ist. Nur zu gut erinnert sie sich auch noch an die Auftritte des Volkstribuns auf der Rostra und die einberufene Comitia Plebis Tributa. Schließlich nickt sie bestätigend.


    "Ich stimme der Senatorin zu. Auch der Volkstribun hat wie die übrigen Magistrate die Aufgaben seines Amtes erfüllt..."


    '...wenn auch in haarsträubender Art und Weise.' fügt Livia gedanklich hinzu. Ihr Blick bleibt kurz an dem patrizischen Senator Flavius Felix hängen. Weitere Schritte werden in Hinblick auf dieses Plebiszit noch zu ergreifen sein. Da kommt ihr plötzlich noch ein weiterer Gedanke.


    "Andererseits entsinne ich mich gerade eines offenen Briefes, welcher augenscheinlich von zahlreichen Plebejern unterzeichnet worden ist. Es wurde dort sogar der Rücktritt des Volkstribuns gefordert. Das sieht nach einem Hinweis aus, er hätte sein Amt als politischer Repräsentant der Plebejer nun doch nicht ganz korrekt ausgeführt. Sollen die Auszeichnungen unter diesem Gesichtspunkt nun primär nach Quantität oder nach Qualität der Arbeit verliehen werden? Ich finde, dass man das Kriterium der Qualität vor allem in einem so offensichtlichen Fall wie diesem nicht gänzlich außer Acht lassen sollte.


    Ich schlage bezüglich des Volkstribunats eines anstatt der vorgesehenen drei Diplomates vor."

    "Wunderbar." :]


    Livia lächelt sichtlich erfreut, schüttelt jedoch den Kopf.


    "Nein, einen Termin gibt es noch nicht. Es wird sich auch wohl noch etwas hinziehen. Mein Pater Familias befindet sich derzeit noch in Germania bei der Legio. Er wäre bei der Hochzeit natürlich gerne zugegen... Wir werden euch natürlich rechtzeitig benachrichtigen lassen, sobald es einen Termin gibt."

    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    "Ich danke dir."


    "Gern geschehen. Es bleibt uns wohl nur noch zu hoffen, dass die Götter das Opfer annehmen werden."


    Livia entdeckt ihren Verlobten und nickt diesem kurz grüßend zu, um sich dann wieder mit einem nun herzlicheren Lächeln an Quarto zu wenden.


    "Werden du und deine Gemahlin mir und Hungaricus zu unserer Hochzeit die Ehre deines Besuches erweisen, sofern es euer Zeitplan zulässt?"

    Livia begrüßt Aelius Quarto mit einem freundlichen, aber distanzierten Lächeln.


    "Salve, Consul. Ich danke dir. Es ist eine große Ehre, in diesen ehrwürdigen Kreis aufgenommen zu werden. Auch dir möchte ich meinen Glückwunsch aussprechen zu deinem Wahlsieg. Ich bin mir sicher, dass du dein Amt wieder einmal mit Bravour ausfüllen wirst."

    Lächelnd betrachtet Livia noch einmal ihren neuen Senatorenring und reiht sich dann in den Zug zum Kapitol ein. Nachdenklich betrachtet sie dabei die sie umgebenden hochrangigen Amtsträger. Kurz ruht ihr Blick auch auf dem neuen Consul, der die Einladung zu ihrer Verlobung damals ausgeschlagen hatte. Sie ist froh, dass sie sich scheinbar im Gegensatz zu einigen anderen für den heutigen Tag hinreichend warm hat ankleiden lassen. :]

    Nachdenklich beobachtet Livia ihn beim Trinken und fasst schließlich einen Entschluss.


    "Gut. Ich danke dir. Du hast meine Sorgen ein wenig zerstreuen können. Nun möchte ich dich aber nicht weiter bei deiner Arbeit stören."


    Sie erhebt sich von ihrem Platz und schickt sich an den Raum zu verlassen.


    "Wir laufen uns sicher bald wieder über den Weg. Bis dann..."

    Mit ruhiger Stimme spricht Livia die wohlbekannten Worte.


    "EGO, TIBERIA LIVIA, HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE SOLLEMNITER IURO.
    EGO, TIBERIA LIVIA, OFFICIO SENATORIS IMPERII ROMANI ACCEPTO, DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO.
    EGO, TIBERIA LIVIA, RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.
    EGO, TIBERIA LIVIA, OFFICIIS MUNERIS SENATORIS ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO.
    MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO MUNUS SENATORIS UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO."

    "Was ein Aedil so tun muss? Nun, da du dich zur Wahl hast stellen lassen, wirst du dich sicher ohnehin schon informiert haben." :P


    Livia schmunzelt leicht, erbarmt sich dann aber doch noch einmal, den Arbeitsalltag kurz aus ihrer eigenen Erfahrung zusammenzufassen. Sie erzählt ihm von den vielen Anfragen nach Konzessionen für neue Betriebe, von den zahlreichen anonymen Anzeigen bezüglich der Gesetzesverstöße bei den Marktpreisen und schließlich von der vielen Arbeit, welche die Veranstaltung von öffentlichen Spielen bedeutet. Am Ende ihrer langen Rede sieht sie sich suchend, jedoch vergeblich, nach einem Glas Wasser um und lächelt ihr Gegenüber anschließend freundlich an. :]


    "Beantwortet das deine Frage in etwa? Natürlich kannst du mich auch später noch gerne jederzeit ansprechen, wenn sich noch Probleme ergeben sollten. Doch... Um noch einmal auf meine Frage von vorhin zurück zu kommen... ;) Wie schätzt du das zu erwartende Verhalten der plebeischen Senatoren ein, in Bezug auf dieses nicht perfekte Gesetz?"