Livia betritt die Aula Regia und nickt ihrem Mit-Aedil, sowie dem Quaestor grüßend zu.
"Salvete."
Dann gesellt sie sich hinzu und wartet mit ihnen auf das Eintreffen der übrigen Magistrate und des Kaisers.
Livia betritt die Aula Regia und nickt ihrem Mit-Aedil, sowie dem Quaestor grüßend zu.
"Salvete."
Dann gesellt sie sich hinzu und wartet mit ihnen auf das Eintreffen der übrigen Magistrate und des Kaisers.
ZitatOriginal von Sabbatia Livilla
Ein wenig nervös stehe ich vor einer Frau. Unsicher lächel ich. Salve! Mein Name ist Sabbatia Livilla. Ich bin auf der Suche nach Tiberia Claudia. sage ich.
Der Sklave schüttelt bedauernd den Kopf.
"Es tut mir leid. Tiberia Claudia hat sich kurz nach der Bestattung wieder auf den Rückweg nach Tarraco gemacht."
ZitatOriginal von Aulus Tiberius Sititor
Nachdem ich mir ein wenig das bunte Treiben angesehen hatte begab ich mich zum Ianitor
"Melde den Aulus Tiberius Sititor der Familia."
Der Sklave musterte den Neuankömmling skeptisch. Nachdem dieser angesichts der Bestattung eines Familienmitgliedes keinerlei Rührung gezeigt und auch keinerlei Anstalten gemacht hat, am Trauerzug teilzunehmen, ist er sich nicht ganz sicher, ob dies wirklich derjenige ist, der er zu sein vorgibt.
"Salve, Herr. Dieses Anwesen der Familie fungiert lediglich als Landsitz. Tiberia Claudia ist gleich nach der Bestattung der Tiberia Nova wieder abgereist und Tiberia Livia verbringt die meiste Zeit in der Stadt, wo sie in der Villa Flavia Felix eine Unterkunft gefunden hat. Die Herren unserer Familie sind, wie Ihr sicher wisst, mit der Legio IX in Germania unterwegs. Allerdings habt ihr Glück... Die Herrin Tiberia Livia befindet sich gerade auf einem Kontrollbesuch hier. Folgt mir..."
Er geht dem Gast voran in das Atrium, erleichtert dass die dort gerade beschäftigte Herrin nun die Identifizierung übernehmen kann.
"Sehr schön..."
Livia erhebt sich lächelnd und nickt ihrem Kollegen freundlich zu.
"Dann werde ich mich sogleich an die Arbeit machen. Wir treffen uns später vor der Castra Praetoria?"
"Oh... Tatsächlich? Ja, dann wäre das vermutlich die einfachere und schnellere Lösung. Darf er uns denn überhaupt darüber Auskunft geben? Prinzipiell ist die Sachlage wohl ohnehin klar, da das Geld ganz offensichtlich nicht auf einem der Konten ist, auf die wir Einsicht besitzen. Auf einem anderen dürfte es sich korrekterweise nicht befinden..."
Livia überlegt kurz.
"Also gut. Fragen wir ihn. Wollen wir gleich aufbrechen, oder treffen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt dort? Oh... Wir müssen auch noch den Bericht für den Princeps Senatus anfertigen. Soll ich mich später einmal dransetzen und ihn dir dann zur Durchsicht zukommen lassen?"
"Ich finde, wir sollten den Imperator zu diesem Zeitpunkt noch nicht damit belästigen. Falls die Beweise sich nicht erhärten sollten, wäre es nur unnütze Zeitverschwendung für ihn. Zudem halte ich den Senat in diesem einen, speziellen Fall auch eher für den richtigen Ansprechpartner, auch von der Ordnung in den Codices her. Aber ich denke, du hast recht. Wir sollten uns direkt an den Princeps Senatus wenden, dann hat auch alles seine Richtigkeit."
Livia zieht noch ein paar weitere Dokumente heran.
"Diese Buchungen hier sollten wir uns auch noch einmal genauer ansehen. Leider haben wir ja keine Einsicht in die Konten, bei denen das Geld gelandet ist... Vielleicht könnte uns die Verwaltung vor Ort da weiterhelfen? Schließlich wäre es vor allem auch in deren Interesse...."
Sie seufzt.
"Lust und Zeit für eine Reise habe ich eigentlich nicht. Meinst du, dass es ausreicht ihnen einen Brief zu schicken? Oder sollten wir einen Prüfer hinschicken? Durch einen Brief könnten die Täter vorgewarnt werden..."
Livia seufzt innerlich. Da haben sie das Amt gerade erst angetreten, und schon stoßen sie auf derart massive Ungereimtheiten. Sie nickt Livianus mit ernster Miene zu.
"Ja, das müssten wir wohl... Aber wir sollten die Angelegenheit vorher noch genauer prüfen und vielleicht auch die weiteren Bewegungen der Gelder überwachen. Sobald wir die Sache an die Öffentlichkeit tragen, werden die Betreffenden immerhin gewarnt sein und versuchen sich ein Alibi zu verschaffen oder gar Spuren zu verwischen. Vielleicht haben wir auch noch etwas übersehen. Wir müssen auf jeden Fall alle Konten ermitteln, die mit diesen Vorfällen zu tun haben..."
Sie überlegt kurz.
"An wen sollen wir mit dem Bericht denn anschließend herantreten? Von uns ist schließlich keiner im Senat vertreten... Ich könnte Senator Vinicius Hungaricus, meinen Verlobten, darauf ansprechen, oder aber meinen Gastgeber, Senator Flavius Felix..."
Fragend blickt sie ihren Kollegen an.
Livia setzt sich auf den anderen Stuhl und breitet die Unterlagen auf dem Tisch aus.
"Ich möchte gerne, dass du dir das hier einmal ansiehst..."
Sie zieht einige Übersichten von verschiedenen Konten hervor und legt diese vor Livianus hin. Einen prüfenden Blick wirft Livia noch auf ihren Notizzettel. Dann deutet sie an einige Stellen auf den Übersichten und auf verschiedene Beträge.
"Hier, hier und hier... Zum Beispiel... Kommt dir das nicht auch ein wenig merkwürdig, um nicht zu sagen verdächtig, vor?"
Livia lächelt erleichtert und begrüßt ihn ihrerseits.
"Ah, wunderbar. Danke, ich freue mich ebenfalls. Wir werden bestimmt gut zusammenarbeiten."
Sie rückt den Stapel Unterlagen zurecht.
"...und genau deswegen bin ich eigentlich hier. Mir ist da bei einigen der öffentlichen Konten etwas aufgefallen, ein paar Unregelmäßigkeiten. Hast du vielleicht ein wenig Zeit, dir das gemeinsam mit mir etwas genauer anzusehen? Einer der Besprechungsräume dürfte gerade frei sein..."
Ein von Livia dazu angehaltener Scriba betritt den Besprechungsraum und sieht nach dem Rechten. Der Raum ist frei und so lüftet er erst einmal gründlich, klopft die Polster ein wenig auf, rückt die Stühle zurecht und versorgt den Tisch mit zwei frischen Kannen Wein und Wasser, sowie zwei sauberen Bechern. Anschließend sieht er sich noch einmal zufrieden um und macht sich vor Ankunft der beiden Aediles wieder aus dem Staub.
Sie öffnet die Tür und tritt ein. Mit einem zurückhaltenden Lächeln begrüßt Livia den ihr noch unbekannten Mann.
"Salve. Ich bin Tiberia Livia, die neue Aedilis Curulis. Bist du mein Amtskollege, der Aedilis Plebeii?"
Am Officium des Aedilis Plebeii angekommen überprüft Livia noch einmal die mitgebrachten Unterlagen und klopft dann an.
Nachdenklich sitzt Livia noch immer über den liegengebliebenen Dokumenten ihrer Vorgängerin. Seite um Seite liest sie durch und vergleicht. Vor allem die Berichte über verschiedene Kontostände machen ihr Sorge und sie beschäftigt sich lange mit diesen Zahlen. Die Wachstafeln mit ihren Notizen sind inzwischen zu einem stattlichen Stapel angwachsen.
Der Kopf schwirrt ihr schon vor lauter Zahlen und Livia entscheidet sich für eine kleine Pause. Sie legt die Unterlagen beiseite und geht nachdenkend im Raum hin und her. Schließlich fasst sie einen Entschluss. Sie nimmt sich ein neues Blatt Papyrus und schreibt die notwendigsten Notizen von ihren Wachstafeln dort zusammen. Dann packt sie alles auf einen ordentlichen Stapel und macht sich mitsamt der Dokumente und Notizen auf den Weg zum Officium ihres Kollegen.
Livia lächelt verschmitzt.
"Dann bleibt uns wohl zu hoffen, dass er dich nicht gerade in das stickige Rom entsendet. Wo auch immer es jedoch sein mag, wünsche ich dir viel Glück und Erfolg auf deinen Wegen. Mögen die Götter mit dir sein."
Sie erhebt sich, um sich von Meridius zu verabschieden.
"Natürlich. Ich möchte dich auch keineswegs aufhalten. Du hast sicher noch einiges an Vorbereitungen zu treffen. Ich werde mich hier schon durchschlagen. Auf jeden Fall vielen Dank für die Nachfrage und deinen Besuch. Es hat mich sehr gefreut."
"Ja... Diese Seite der ewigen Stadt ist mir teilweise auch bekannt, wobei ich glücklicherweise noch recht wenig Bekanntschaft mit ihr machen musste. Unsere Familie besitzt einen Landsitz, etwas außerhalb von Rom. Dort lässt es sich schon eher aushalten. Ein wenig träume ich auch noch davon, dass Hungaricus und ich uns eines Tages einen richtig schönen Landsitz auf Sicilia zulegen. Die Insel ist wunderbar... Aber bis dahin wird sicher noch eine Menge Wasser den Tiber hinunter fließen, falls es überhaupt dazu kommen sollte."
Livia erinnert sich an ihre Inventurreise und beim Gedanken an den Aufenthalt in Sicilia lächelt sie leicht verträumt. Als sie dies jedoch bemerkt, ruft sie ihre Gedanken wieder zur Ordnung und lenkt die Aufmerksamkeit auf das Gespräch.
"Du weißt es noch nicht? Das klingt abenteuerlich. Wirst du einfach drauf los reisen?"
ZitatOriginal von Gaius Scribonius Curio
Brauchst auch nicht. Das Smilie am Schluss sagt auch schon alles über deine Gedanken aus ;).
...und deine Interpretation des selbigen über die deinigen, Katzenstreichler.
Tststs... Na bei den Kommentaren, die der Herr Jungsenator (:D) bei Zeiten von sich gibt, braucht er sich über derartige Missverständnisse garnicht zu wundern. Mehr sag ich nicht dazu...
ZitatOriginal von Gaius Scribonius Curio
Welches auch vorzüglich eingesetzt werden kann :).
Livia lächelt und nimmt einen kleinen Schluck von ihrem großzügig verdünnten Wein.
"Oh, es ist ja nicht so, als gäbe es in Rom rein garnichts mehr zu erobern..."
Sie muss an ihren Verlobten denken, der diesbezüglich sicher immernoch unablässig auf der Jagd ist. Anmerken lässt Livia sich jedoch nichts von diesen bedauerlichen Überlegungen.
"Ich fühle mich eigentlich sehr wohl in dieser Stadt. Sie ist einfach so zeitlos, so groß, so lebendig... Hinzu kommt natürlich noch die gehobene Gesellschaft, in der man sich hier bewegen kann, die Nähe des Kaisers, des Senates..."
Livia schmunzelt über ihre eigene durchscheinende Begeisterung.
"Hmm... Für dich ist all das wohl nicht viel Neues, oder? Wirst du wieder nach Hispania zurückkehren?"
ZitatOriginal von Decima Lucilla
Ah... Salzburg... und dann gehen wir ENDLICH ins Cafe Sacher a Sachertortn essen und a Melange trinken... und hinteher ins Hawelka auf a paar Wuchtln und a Seidl Bier...
...und Nockerte sehen. [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys2/cul2.gif]
http://www.animiertegif.de/gif/gif/Zug/train03.gif
Ein fester Kessel, ein doppelter Dampf,
Die bleiben Sieger in solchem Kampf.
Und wie's auch rast und ringt und rennt,
Wir kriegen es unter, das Element.