Livia lächelt und geht entspannt neben ihm her.
"Nun, natürlich ist es mein Ziel, als Senatorin endlich Gelegenheit zu haben, die Stadtparks des Imperiums bei Nacht zu besichtigen. Ich werde auch viele hübsche junge Frauen anrempeln...
Wenn dann noch ein wenig Zeit übrig ist, dann werde ich diese selbstverständlich gerne dazu aufwenden, die Geschicke des Imperiums zu lenken."
Sie lacht leise und schüttelt den Kopf.
"Ach, es ist wohl noch zu früh, sich da so viele Gedanken zu machen. Ich bin ja erst eine kleine Stadtschreiberin und noch nicht einmal Quaestorin. Selbst wenn ich gewählt werde, dann ist es auch von dort aus noch ein langer Weg bis in den Senat. Es gibt noch sehr viel, was ich bis dahin lernen muss...
Ich denke jedoch, dass der Senat einfach Leute braucht, die denken können und einen gesunden Menschenverstand haben. Diese Eigenschaften spreche ich mir zu. Außerdem verlangt es wohl einen stabilen Charakter, der sich nicht so einfach ins Bockshorn jagen lässt und vor Auseinandersetzungen nicht zurückschreckt. Ach... Man wird sehen..."
Nachdenklich schaut sie zu ihm herüber.
"Hoffentlich rede ich nicht zu viel Unsinn..."
Beiträge von Tiberia Livia
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Im letzten Moment dreht Livia sich um als sie angesprochen wird.
"Natürlich. Ich bin doch selbst auf dem Weg zur Villa Tiberia. Du kannst mich gerne begleiten."
Sie wartet bis Anton sie eingeholt hat und verlässt dann gemeinsam mit ihm die Taverne.
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"Das klingt wahrlich nach einer anspruchsvollen und zeitraubenden Aufgabe. Oder ist es nur geschickt formuliert?
Wer weiß - wenn ich mich in der Politik bewähre, dann kann ich dir ja eines Tages dort zur Hand gehen."
Livia grinst schelmisch.
"...Senatorin Tiberia Livia. Das klingt doch garnicht so schlecht...
Und da ihr nicht schlafen könnt, lauft ihr des Nachts in Stadparks herum und rempelt ahnungslose junge Frauen an?" zwinkert Livia ihm zu. -
Dankbar schaut sie ihn an.
"Danke. Ich werde sicherlich noch viele Fragen haben und noch viel mehr zu Lernen. Aber keine Angst..." lächelt Livia beruhigend.
"Ich werde meine Hilfegesuche in Maßen halten, damit ich dich nicht ganz verschrecke."
Sie trinkt noch ein paar Schluck von ihrem Wein und schaut gedankenverloren in die Flamme der Öllampe. Schwäche nach außen hin zu zeigen, das hat sie ohnehin noch nie gekonnt, von sich selbst und ihrem Können überzeugt ist sie ebenfalls. Doch - reicht das wirklich? Ist sie stark genug?
"Sag mal..." spricht sie leise "...wie gefährlich ist die große Welt der Politik im Imperium wirklich? Bricht man sich leicht das Genick?"
Livia fröstelt ein wenig und rückt etwas näher an des Becken mit der glühenden Kohle heran. -
"Mein Streben? Im Augenblick strebe ich nach Hause. Ich habe den Abend in der Taverne verbracht. Wollen wir ein Stückchen gemeinsam gehen? Ich habe für heute genug geruht..."
Livia lächelt vorsichtig.
"Ansonsten bin ich derzeit als Scriba in Carthago Nova sowie als Sodalis Curiae in der Curia Provincialis von Hispania tätig. Außerdem kandidiere ich bei den Wahlen zum Cursus Honorum für die Quaestur. Was machst du denn so, außer Senator-sein?" -
"Mädchen? Du schmeichelst mir..."
Sie mustert Avarus nun ein wenig genauer und nickt dann auf seine Frage hin.
"In der Tat. Ich gehöre der Gens Tiberia an. Mein Bruder ist Senator Publius Tiberius Lucidus. Vielleicht kennst du ihn ja..." -
Soeben will Livia zu einer spitzen Bemerkung ansetzen, da beißt sie sich metaphorisch auf die Zunge. Hmpf. Sie zögert einen Moment um ihr Temperament unter Kontrolle zu bekommen. Einen Senator wie einen kleinen Plebeijer-Jungen zu maßregeln, das wollte sie sich nun doch nicht erlauben.
"Salve, Senator... Nun, ihr seht garnicht so hündisch aus..." versucht sie, sich in einen kleinen Scherz zu retten.
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Livias Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen und sie mustert den Fremden eindringlich.
"Wer ich bin? Ich bin Tiberia Livia. Und wer bist du, dass du es dir erlaubst, mich so rüde anzufahren?"
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Zitat
Original von Medicus Germanicus Avarus
Welch wunderbare Briese, die sich um seinen Kopf legte, das Abendmahl war gut, besser noch als der Schmaus am Morgen nun wankte er durch die Nacht, brauchte Luft zum Atmen und Sinne zum Leben. Er stieß mit jemanden zusammen und hatte Eile sich zu entschuldigen.Der Heimweg von der Taverne aus führt Livia durch den Stadtpark. Sie ist ein wenig gereizt durch den Abend in der Taverne. Aus unerfindlichen Gründen hat sie das Gefühl, die Zeit hätte sich ewig in die Länge gezogen. Der offensichtliche Flirt von Agrippa und Lucilla sowie das Nichtbeachten ihrer Person haben ihrer Laune den Rest gegeben.
Als Krönung des Ganzen wird sie nun plötzlich rüde von einem Passanten angerempelt. Wütend dreht sie sich zu ihm um.
"Pass doch auf! Was fällt dir ein, mich so anzurempeln? Ich kann mich nicht erinnern, dir erlaubt zu haben, mich zu berühren. Hinfort!" -
Immernoch innerlich den Kopf schüttelnd betrachtet Livia das sich verabschiedende Paar. Sie lächelt Anton ein wenig verschwörerisch zu.
"Na, dann werde ich mich wohl auch auf den Weg machen. Es wird Zeit. Die Dunkelheit zieht bereits herauf. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend."
Sie lächelt noch einmal allen zu, verabschiedet sich und macht sich dann auf den Weg nach draußen. -
Livia errötet und ist für einen Moment sprachlos. Mit einem solchen Kompliment hat sie weder gerechnet, noch ist sie dies gewohnt.
"Oh... Danke." erwidert sie fast schüchtern und schenkt Anton und auch sich selbst noch Wein nach.
"Nun ja. Es wird sich ja noch zeigen, ob ich überhaupt gewählt werde..." lächelt sie leicht als sie sich wieder gefasst hat. "Vielleicht versage ich ja auch kläglich und schaffe es hinterher nicht, einen weiteren Versuch zu wagen. Ach, die Zukunft ist noch so ungewiss..."Nachdenklich betrachtet sie das flackernde Licht der Öllampen.
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Livia lässt das Glas wieder auffüllen und lacht leise.
"Nun. Auch das Einweihen will gelernt sein. Ich bin mir sicher, dass es allein durch deine Anweisenheit eine wunderbare Feier wird." scherzt sie ein wenig."Du wohnst also nicht hier in Tarraco? Gönnst du dir derzeit einen kleinen Urlaub, hier im schönen Hispania?"
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Innerlich den Kopf schüttelnd mustert Livia die beiden. O tempora o mores.
Sie wendet sich an Anton, dessen Anwesenheit bislang von Stille geprägt war.
"Möchtest du noch etwas Wein, Senator?
Wirst du dich auch an diesem großen Projekt beteiligen? Ein Pantheon für Tarraco?" -
Livia winkt ab.
"Ach, lass nur. Dazu sind die Sklaven doch da..."
Sie steht kurz auf und gib einer müden wartenden Sklavin einen Wink. Es dauert nicht lange, da erscheint diese mit einer neuen Karaffe Wein wieder im Peristyl. Außerdem hat sie ein wärmendes Kohlebecken mitgebracht, welches sie zwischen den beiden platziert. Zwei Öllampen beleuchten die Szenerie. Sie schenkt den beiden jeweils wieder ein, stellt Wein und Wasser auf einem Tablett ab, und entfernt sich lautlos so lautlos wie sie gekommen ist. Livia trinkt genießerisch einen Schluck.
"Mmmmh... Wahrhaft köstlich. Schmeckt dir der Wein?"
Sie zwinkert verschmitzt.
"Nun, wenn ich dir genug geschmeichelt habe und es eigentlich deine Aufgabe ist, dann bist du jetzt wohl an der Reihe..." -
Wer würde das nicht. *wink*
Ich würde dich auch gerne an Anton zum Haare flechten ausleihen, wenn er das möchte.
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Zitat
Original von Cicero Octavius Anton
2600, wessen Wochengehalt?
Hmm... 20 Sz. Wochengehalt... Dafür müsste ich somit 130 Wochen sparen. Naja. Immerhin. Weniger als 3 Jahre.
Hab ich solang noch Zeit für mein Gebot?
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Zitat
Original von Cicero Octavius Anton
Auch wenn es noch dauert, bis meine Haare so lang sind, dass du sie flechten kannst, belibe ich bei meinem ersten Gebot.
Zum Haare-Flechten kannst du sie mir ja einmal ausleihen. Zum Mitbieten reichts bei mir nicht wirklich...
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Leider bin ich kein Herr - allenfalls eine Herrin...
Willkommen im IR!
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Ein winziges Stückchen schiebt sich Livias linke Augenbraue für einen kleinen Moment nach oben, als sie der sich plötzlich verändernden Stimmung im Raume gewahr wird. Mit unbewegter Miene mustert sie Agrippa und Lucilla, die soeben einen tiefen Blick auszutauschen scheinen. Liegt etwa der Frühling in der Luft? Livia fühlt sich urplötzlich ein wenig überflüssig. Sie ist es jedoch nicht gewohnt ignoriert zu werden und räuspert sich leise.
"Wahrlich, ein erstrebenswertes Unterfangen. Aber noch ist es wohl nicht so weit und noch haben die Beteiligten eine Menge Arbeit vor sich..."
Sie nimmt einen weiteren Schluck von ihrem Wein.
"Du hast erwähnt, dass du dich mit dem Architekten treffen willst. Es gibt also schon konkrete Bestrebungen? Gibt es auch schon einen Zeitplan?"
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Ein warmes Lächeln tritt auf Livias Gesicht.
"Aber du bist doch nicht überflüssig. Hast du nicht das überglückliche Strahlen in Helenas Augen gesehen, als sie deiner ansichtig wurde? Oder die Begeisterung deiner kleinen Enkelin! Ich glaube schon, dass die zwei dich sehr brauchen. Außerdem wären da noch deine sicher unzähligen Freunde. Ich bin mir sicher, dass sie sich an dich wenden werden, wenn sie einst Rat brauchen in der turbulenten Welt der Politik. Dein über die Jahre angesammeltes Wissen muss von unschätzbarem Wert sein."
Sie zwinkert ihm verschmitzt zu.
"Ohne weise Männer wie dich wären junge Leute wie ich in der Politik wohl kaum denkbar."