Beiträge von Decima Lucilla

    Auf Lucillas Gesicht entsteht ein breites Lächeln, als sie Balbus sieht.


    "Salve Prudentius Balbus. Ja, ich bin auch froh, wieder hier zu sein. Und es geht mir gut, danke."


    Sie weist auf den Stuhl auf der anderen Seite ihres Schreibtisches. "Setz dich doch. Gibt es Neuigkeiten in Tarraco, die ich wissen sollte?" fragt sie neugierig und hofft, dass Balbus nicht nur wegen eines Briefes gekommen ist.

    "Maximians Mutter?" fragt Luiclla erstaunt nach. Warum hatte Meridius das nicht gesagt?


    Schnell jedoch findet sie zu ihrem Lächeln zurück. "Es freut mich, dich kennen zu lernen. Wir sind gerade aus Rom gekommen. Meridius wird noch etwas dort bleiben, allerdings sicher auch bald wieder nach Tarraco kommen."

    Lucilla lacht. "Naja, nicht ganz im Doppelpack. Eher eine ältere und eine jüngere Ausgabe."


    Auch sie trinkt einen Schluck und fährt dann grinsend fort. "Kannst du dich noch daran erinnern, wie Meridius beschlossen hat zur Legion zu gehen? Man konnte ihm sagen, was man wollte, konnte ihm noch so schöne Aussichten für irgendwelche anderen Berufe machen, nein, er wollte zur Legio und aus. Ich glaube, mit Maximian ist es das selbe. Mal sehen, vielleicht werde ich eines Tages am Triumphzug meines Neffen stehen und ihm zuwinken."


    Dann tritt die Frau hinzu, welche Lucilla schon kurz vor ihrer Abreise gesehen hat, welche sie jedoch noch nicht zuordnen kann.


    "Salve. Aber nein, setzt dich doch zu uns. Ich glaube, wir kennen uns noch nicht? Das ist Eleanora und ich bin Lucilla, wir sind Meridius' Schwestern."

    Lucilla nickt bestätigend.


    "Mit den Leuten hast du recht. Und es sind sogar noch einige neue Bewohner hinzugekommen. Hast du eigentlich Meridius' Sohn schon kennengelernt? Maximian, er sieht aus wie unser Bruder in jungen Jahren und ist ihm auch im Charakter recht ähnlich. Und zur Legio will er seinem Vater auch noch folgen."

    Eleanora und Lucilla betreten das Atrium, frisch vom Hafen kommend.


    Lucilla lässt sich in einen Korbsessel fallen und ordert bei einem der Sklaven einen Krug Wasser und zwei Becher.


    "Endlich zuhause! Und, ist es noch so, wie du es in Erinnerung hast?"

    "Das hoffe ich doch." sagt sie lachend und deutet auf ein Haus, ein Stück vor ihnen. "Schau, da hinten ist schon die Casa. Ich bin gespannt, wer alles zuhause ist. In letzter Zeit geht es meist zu wie in einem Taubenschlag."


    Es dauert nicht lange, und sie stehen vor der Casa Decima, wo schon der Wagen mit ihrem Gepäck ausgeladen wird. Ein Sklave am Eingang begrüßt die beiden Decima und Lucilla schiebt Eleanora direkt ins Atrium weiter. (;))

    Bei den Worten ihrer Schwester kann Lucilla ihr Lachen nicht mehr zurückhalten. "Da hast du Recht, Schwesterchen. Er kann nicht immer überall sein. Aber sei unbesorgt, auch wenn er wieder in Tarraco ist, wirst du nicht unter einer Rund-um-die-Uhr-Überwachung stehen."


    Sie muss an Agrippa denken. Bei ihm war Meridius nicht, oder besser noch nicht, das Problem. Eher schien es, als hätten die Götter etwas dagegen, dass sie ihn näher kennen lernte, denn immer wieder kam etwas einem privaten Treffen dazwischen.


    "Und zur Not suchst du dir eine Arbeit in der Curia. So ein Officum ist ein perfekter Ort für ein Zusammentreffen welches zwar öffentlich, aber doch irgendwie privat ist."


    Mit einem Lächeln auf den Lippen denkt sie nun auch an Balbus. Nicht, dass sie ein ernsthaftes Interesse an ihm hegen würde, doch das Essen mit ihm war sehr angenehm gewesen und sie kann sich durchaus vorstellen, dies noch öfter zu wiederholen.


    "Die Zeit wird zeigen, welchen Mann das Leben für mich bereit hält. Und ob Meridius überhaupt je mit irgendeinem zufrieden sein wird." setzt sie scherzend hinzu.

    Lucilla grinst vor sich hin. "Nun, es gibt da sicher den ein oder anderen, an dem ich interessiert wäre, aber ich darf mir ja noch nicht einmal die Gelegenheit nehmen, jemanden näher kennen zu lernen."


    Sie seufzt. "Du hast es ja sicher auf dem Empfang gesehen. Ich habe nur mit Senator Hungaricus geredet und schon geht Meridius dazwischen. Und dabei habe ich ihm schon vorher gesagt, dass zwischen Hungi und mir nichts gewesen ist. Er versteht es, eine Frau zu umgarnen und mal ehrlich, welche Frau würde das nicht freuen. Aber was Meridius wieder gleich denkt..."

    Lucilla lächelt und sie setzen ihren Weg fort.


    "Wenn das Leben einfacher wäre, dann würden wir uns wahrscheinlich jeden Tag bei den Göttern darüber beklagen, wie langweilig es ist."


    In Gedanken überlegt sie, welchen Mann Eleanora wohl meinen könnte. Sie will ihre Schwester nicht weiter drängen, doch neugierig ist sie trotzdem. Es muss jemand aus Rom sein und jemand, den sie kennt. Dies schränkt die Möglichkeiten zwar ein, doch Lucilla will niemand einfallen, der so recht passen würde. Es bleibt ihr wohl nichts übrig, als geduldig zu sein.


    "Und immerhin weißt du genau, welchen Mann du willst. Das macht das ganze doch schon etwas einfacher." grinst sie nun, an ihre eigene Situation denkend.

    Lucilla tritt näher an ihre Schwester heran und nimmt sie tröstend in den Arm.


    "Ach Eleanora, du weißt doch wie er ist. Manchmal ist er so hart, ohne es zu wollen. Auch wenn wir das manchmal nicht wahrhaben wollen oder nicht erkennen können, er denkt immer zuerst an uns und die Familie. Dein Bruder würde nie etwas tun um dich unglücklich zu machen, Eleanora, wenn er nicht wirklich einen guten Grund dafür hat. Er will immer nur das Beste für die Familie, aber manchmal vergisst er dabei den einzelnen. Und dennoch darfst du ihm keinen Vorwurf machen, denn es liegt so viel Verantwortung auf ihm, Verantwortung von der ich glaube, dass er sie manchmal selbst gar nicht will und sie ihm selbst so schwer auf den Schultern liegt."


    Sie schaut ihre Schwester verständnisvoll an. "Und trotzdem, wenn du den Mann wirklich liebst, Eleanora, und er dich liebt, dann gibt die Hoffnung nicht auf und bitte die Götter um Hilfe. Sie werden einen Weg für euch finden."

    "Herje." ist ersteinmal das einzige, was Lucilla dazu sagt. Wen hatte sich Eleanora wohl herausgesucht? Vielleicht einen Peregrinus? Andererseits war die Chance auch bei einem Bürger, ja sogar einem Patrizier recht hoch, dass Meridius ihn nicht als Mann seiner Schwester wollte. Manchmal hatte Lucilla sogar das Gefühl, dass Meridius kein Mann recht wäre und es ihm am liebsten wäre, wenn all seine Schwestern Vestalinnen würden, so wie Tertia.


    "Kenne ich ihn?"

    Wieder in Hispania findet Lucilla auch bald den Weg zu ihrem Officium.


    Sie entfernt die Abwesenheits-Nachricht von der Tür, öffnet diese und wirft vorsichtig einen Blick in das Officium hinein. Erleichtert stellt sie fest, dass sich keine Staubschichten gebildet haben, dies scheint wohl doch ein rein römisches Problem zu sein.


    Als sie sich hinter ihren Schreibtisch setzt, stellt sie außerdem erfreut fest, dass keinerlei Post liegen geblieben ist, auf ihre Mitarbeiter ist eben verlass.


    Sie nimmt ein Papyrus zur Hand und beginnt einige Gedanken nieder zu schreiben. Sie würde jedem Praepostus eine Nachricht zukommen lassen müssen, dass sie einen genauen Bericht über den Zustand und die Personalstärke der Mansiones brauchte. Die Mutationes würde sie über die Meldereiter überprüfen lassen. Und auch die Stationen in und um Septimanca und Uttarae sollte sie vielleicht gesondert überprüfen lassen. Wer wusste schon, was bei dem Feldzug alles zu Schaden gekommen war.


    Aus einem Regal an der Wand nimmt sie eine Karte Hispanias zur Hand und beginnt eine Liste der vorhandenen Poststationen aufzustellen. Diese Inventur würde wohl noch einiges an Zeit und Arbeit verschlingen...

    Lucilla seufzt und bringt ein gequältes Lächeln zustande. Diese Art von Gespräch hatte sie seit Meridius' Rückkehr selbst schon genießen dürfen und wenn es bei Eleanora ähnlich gelaufen war, dann konnte sie ihren Kummer sehr gut verstehen.


    "Ging es einfach nur um irgendeinen Mann, oder schon um einen ganz Bestimmten?"


    Mit Meridius einfach nur über einen potentiellen Mann zu sprechen war ja schon schwer genug, doch wenn Eleanora schon jemand Bestimmten im Sinn hatte, dann ließ sich aus ihrer Stimmung schließen, dass ihr Bruder diesem Mann abgeneigt war.

    Vom Hafen kommend befinden sich Eleanora und Lucilla bald in einer kleinen Gasse irgendwo in Tarraco.


    "Du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst, Schwesterchen." Lucilla schaut Eleanora ernst an. Sie scheint in einem ernsthaften Konflikt zu stecken. "Um was geht es? Ist etwas passiert?" fragt sie besorgt.

    Lucilla organisiert einen Karren mit Fahrer und verteilt ein paar Sesterzen an ein paar Männer, welche das ganze Gepäck auf den Wagen aufladen.


    Dann wendet sie sich zu Eleanora. "Der Wagen wird das Gepäck zur Casa bringen. Ich schlage vor, wir selbst laufen. Es ist ja nicht weit und diese Karren schütteln einen immer so durch. Außerdem kannst du dir dabei gleich Tarraco ein wenig anschauen."


    Sie wartet, bis der Karren abgefahren ist und mustert ihre Schwester dann. "Und wenn du möchtest können wir auch darüber reden, was dich bedrückt."

    Salve Justina!


    Wir möchten Dich hier im Imperium Romanum herzlich willkommen heissen.


    Vielleicht hast du ja vor, Dir eine der Gens in unserer Provinz Hispania auszuwählen oder eine Neue zu gründen. Es wäre sicher eine exzellente Wahl. In Hispania lebt ein überaus freundliches Volk mit vielen edlen römischen Familien. Dieses Land, das sowohl Berge, Schnee, fruchtbares Land und auch das Meer zu seinen geographischen Reichtümern zählen kann bietet jedem Neubürger eine hervorragende Infrastruktur um
    sich hier zu entwickeln.


    Hier besteht die Möglichkeit ein öffentliches Amt zu bekleiden und somit die Basis einer polischen Laufbahn zu legen, als auch einer der bekanntesten Miläreinheiten (Legio IX Hispania, Ala II Numidia) des Imperiums beizutreten und dort eine Laufbahn als Soldat zu beginnen. Natürlich steht dir auch die Möglichkeit, einer religiösen Laufbahn im Tempelbezirk der Hauptstadt Tarraco, zur Verfügung. Bei uns stehen Dir also alle Wege offen, jetzt liegt es nur an Dir Dich zu entscheiden.


    http://www.imperium-romanum.info/images/city/tar4.jpg
    weitere Infos zur Stadt Tarraco


    Solltest du wirklich nach Hispania kommen würde es uns sehr freuen Dich HIER in Tarraco herzlich willkommen zu heissen und Dich vielleicht bald als neuen Nachbarn begrüssen zu dürfen.


    Egal wie auch immer Du Dich entscheidest,
    wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg im IR!


    Auf ein Wiedersehen in Tarraco!



    Willkommen auch im Namen der Gens Decima!

    Vielleicht möchtest du ja doch nach Hispania kommen? :)


    Salve!


    Wir möchten Dich hier im Imperium Romanum herzlich willkommen heissen.


    Vielleicht hast du ja vor, Dir eine der Gens in unserer Provinz Hispania auszuwählen oder eine Neue zu gründen. Es wäre sicher eine exzellente Wahl. In Hispania lebt ein überaus freundliches Volk mit vielen edlen römischen Familien. Dieses Land, das sowohl Berge, Schnee, fruchtbares Land und auch das Meer zu seinen geographischen Reichtümern zählen kann bietet jedem Neubürger eine hervorragende Infrastruktur um
    sich hier zu entwickeln.


    Hier besteht die Möglichkeit ein öffentliches Amt zu bekleiden und somit die Basis einer polischen Laufbahn zu legen, als auch einer der bekanntesten Miläreinheiten (Legio IX Hispania, Ala II Numidia) des Imperiums beizutreten und dort eine Laufbahn als Soldat zu beginnen. Natürlich steht dir auch die Möglichkeit, einer religiösen Laufbahn im Tempelbezirk der Hauptstadt Tarraco, zur Verfügung. Bei uns stehen Dir also alle Wege offen, jetzt liegt es nur an Dir Dich zu entscheiden.


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    Solltest du wirklich nach Hispania kommen würde es uns sehr freuen Dich HIER in Tarraco herzlich willkommen zu heissen und Dich vielleicht bald als neuen Nachbarn begrüssen zu dürfen.


    Egal wie auch immer Du Dich entscheidest,
    wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg im IR!


    Auf ein Wiedersehen in Tarraco!



    Willkommen auch im Namen der Gens Decima!