Da kann ich mich nur anschliessen. ein dicker
Beiträge von Marcus Decimus Mattiacus
-
-
Ich wohn in Wiesbaden in der Rhein-Main-Region.
-
An mehreren Hauswänden hängen Plakate mit dieser Aufschrift:
Stellenauschreibung
Hört ! Hört!
Der Geflügelhof "Das Gute Hühnchen vom Lande" sucht dringend Mitarbeiter. Lohn nach Vereinbarung. Meldet euch bei Marcus Decimus Mattiacus.
-
"Dies ist für meine Mandantin nicht akzeptierbar. Unser Standpunkt ist hier eindeutig: Die Spendenaktion lief sogar nur eine Woche lang, da die Abgabewoche mit dem 21. begann und die Woche am 28. endete. Messalina würde so fristgerecht und dadruch nicht rechtswidrig handeln."
-
Sim-Off
Da hab ich mich wohl verschrieben, meinte statt dem 21. den 22.
"Ich hab mich wohl da versprochen, statt des 21. muss es der 22. sein. Dies ändert aber nichts.
Im Übrigen kann ich dem Wortlaut von Lex Mercati §4 III aber nicht entnehmen, dass die Menge eine Rolle spielt.
Und meint ihr mit Wiederholung die Abgabe an einzelnen Tagen ?
Ich bin nämlich der Ansicht, dass die Abgaben nicht isoliert betrachtet werden dürfen, sondern als einheitlichen Vorgang." -
Zitat
Original von Gaius Iulius Caesarion
Du musst in einer solchen Diskussion Deine Aussagen dann schon genauer abfassen ... "In der Republik" ist wieder mal falsch - Gegenbeispiel sind die Legionen seit Marius ...aber ich denke mal, Du meintes die frühe und mittlere Phase der Republik.
Ja, den geb ich dir. Ich meine meistens die Zeit vor 100. v. Chr.
Zitat
Ich musste selber nochmal nachschauen. Ab dem 4 Jhdt. bekamen die Soldaten eine Aufwandsentschädigung ...ziemlich gering.
Auch die Schnelle habe ich nichts weiter gefunden, aber ich kenne Aussagen, dass man mit der Stationierung von Truppen ausserhalb Italiens bzw.. länger währendem Dienst (länger als die übliche saisonale Rumbalgerei in der Königszeit und der frühen Republik) dazu überhing, den Soldaten einen Sold zu zahlen.Sie bekammen anfangs ein bisschen Getreide zur Selbstversorgung, irgendwas um einen Scheffel glaub ich mal gelesen zu haben.
Zitat
Vom Grundsatz her hast Du aber Recht, dass sich eine Armee vor der Heeresreform des Marius selber versorgen musste - sprich mit dem Kriegsglück kamen auch die Gewinne für die Soldaten. Nur ist die Frage, wo man so Krieg führte, dass etwas für die Truppen noch zu Plündern war!? Doch das ist wieder so ein Thema, für vieeeeeele Spekulationen. Rom siegte meitens erst nach zähem Ringen und eroberte Städte und Regionen, welche vom Krieg gezeichnet waren....Daher ja auch der Ausdruck, dass die Legionäre mehr Siege mit dem Spaten als mit dem Schwert errrungen haben.
ZitatOriginal von Marcus Decimus Mattiacus
Gerade deshalb gaben die Feldherren ihren Soldaten Zusatzsold, Geschenke und sonstige Zuwendungen, um sie weiter an sich zu binden.ZitatGerade weshalb? Weil sie ihnen die Ausrüstung auch mit besorgten? Klingt so, aber ist "nett" formuliert dann Unsinn.
Nicht weil sie ihnen die Ausrüstung besorgten, sondern ganz einfach ihnen die Mägen und Taschen füllten.
ZitatOriginal von Marcus Decimus Mattiacus
Und finanzielle Aspekte waren bei der Eroberung Galliens sicher nicht ausgeschlossen.Zitat
[FONT=arial]Stop! Du redest hier von den Statthalterschaften und dem korrupten Auftreten der Statthalter.
Caesars Prokonsulat umfasste die Provinzen Gallia Citerior und Illyricum.Mit dem Tod des Metellus Celer, bekam er noch die Provinz Gallia Narbonensis dazu.
Die Gebiete Galliens, in denen er Krieg führte, waren keine zu verwaltenden römischen Provinzen. Der Gallische Krieg ist ein Thema für sich!
Seine drei Provinzen wurden trotz seiner Abwesenheit sehr gut verwaltet - z.T. durch Lucius Iulius Caesar - und unter Caesars Amtsführung gab es keine Korruption und keine Bereicherung auf Kosten der Provinz oder des Staates.ZitatNagut, wie sich Caesar als Statthalter machte, darüber weiss ich echt soviel. Was ich nur meinte ist, dass Caesar mit der Eroberung des nichtrömischen Galliens sicher nicht nur den Ruhm Roms im Auge hatte.
-
In der Republik mussten die Soldaten ihre Ausrüstung selber stellen. Nur vermögende Bürger kämpften in der Armee, bzw. konnten sich überhaupt leisten, länger von ihrer Arbeit fernzubleiben und eine Ausrüstung kaufen.Erst später mit den Reformen des Camillus gab es sowas wie Sold für die Soldaten, der aber sehr dürftig war, das hast du ja schon gesagt.
Marius sorgte dann für einheitliche Ausrüstung aus Staatsmanufakturen. Dies hing auch mit der geänderten militärischen Taktik zusammen.
Gerade deshalb gaben die Feldherren ihren Soldaten Zusatzsold, Geschenke und sonstige Zuwendungen, um sie weiter an sich zu binden.
Und Söldnerheer meint nicht zwangläufig ein Heer aus ausländischen Kämpfer, sondern erstmal eins, das für Geld kämpft. Das ist auch nicht abwertend gemeint.Ich hab Pompeius nicht als Beispiel für einen korrupten Beamten, sondern als Beispiel für einen Gouverneur angegeben. Vielleicht hab ich mich da falsch ausgedrückt.
Und finanzielle Aspekte waren bei der Eroberung Galliens sicher nicht ausgeschlossen.
-
Ja, ich glaube das war er.
-
Das ist natürlich klar. Nicht umsonst kommt ja von den Römern der Spruch "do ut des". Die ganze Politik war doch ein großes "old boy network" und keiner wollte da dem anderen salop gesagt "ans Bein pickeln", wenn er auch mal die Chance zu einem Provinzamt haben wollte.
Aber es gibt auch Gegenbeispiele: Cicero hat einmal einen solchen Prozess im Namen einer Provinz (ich glaube Sizilien oder Griechenland?) gefüht und der Angeklagte wurde sogar bestraft. -
Mit den Truppen kann man dir nur zustimmen. Nach den Reformen des Marius war das Heer auch für die Unterschichten freigegeben und der Feldherr sorgte nun für die (teure) Ausrüstung der Legionäre. Das Bürgerheer war zum Söldnerheer geworden.
Die meisten, nicht alle, Gouverneure der Provinzen, wie Caesar und Pompeius, benutzten ihre Posten vorallem zur finanziellen Sanierung. Von Cicero sind einige Gerichtsverfahren gegen solche korrupte Beamte überliefert. Nicht umsonst wurde deswegen in Rom ein Verfahren gegen korrupte Provinzverwalter eingeführt. -
Auch ein gutes Buch zu dem Thema und auch für den Nichtjuristen verständlich:
Manthe - Geschichte des römischen Rechts
-
"ich hoffe ihr unterstellt meiner Mandantin da keinen bösen Glauben.
Als Beweismittel möchte ich die nachfolgenden Buchungsdaten von Messalina vorlegen:16.02.2005 Einkauf von 2598 Brot bei 4 Lieferanten
21.02.2005 Abgabe von 485 Brot
22.02.2005 Abgabe von 2113 Brot
23.02.2005 Einkauf von 1350 Brot bei 4 Lieferanten
24.02.2005 Abgabe von 495 Brot
25.02.2005 Abgabe von 83 Brot
26.02.2005 Abgabe von 416 Brot
28.02.2005 Abgabe von 170 BrotWie man erkennen kam es zu zwei Spendenaktionen, vom 16 - 21 und vom 24 - 28. Beide Aktionen würden so nicht gegen die in §4 III Lex Mercati bestimmte Frist von einer Woche verstoßen, da die erste Aktion 5 Tage lief und die zweite 4 Tage, wenn man die Einkaufstage mitrechnet.
Falls es das Gericht wünscht, kann ich dazu auch Messalina als Zeugin aufrufen. -
Ich finde Stargate Atlantis zwar ganz gut, es fehlen aber definitiv die liebgewonnenen Charaktere aus dem "alten Stargate".
Seltsam ist ein wenig, dass jetzt auch andere Nationen ausser Russen und Amerikanern Zugang und Informationen zum Stargate haben. Hoffentlich gibts da in der 8. Staffel Aufklärung.
Wahrscheinlich musste die laufende Staffel abgebrochen werden,da die Schauspielerin von Sam Carter (Amanda .... heisst sie glaub ich) im Moment schwanger ist. -
"Da muss ich zuerst Rücksprache mit meiner Mandantin halten. In der Zwischenzeit bitte ich dennoch um Prüfung der Frist. Nach meiner Rechnung dauerte die Spendenaktion nur 6 Tage. Der Wortlaut der Lex Mercati §4 III ist hier nicht eindeutig in der Bestimmung von Wochenanfang und Wochenende, so dass die Frist nach meiner Ansicht eingehalten wurde."
-
Ich bitte um die Freischaltung meines Geflügelhofs "Das gute Hühnchen vom Lande"
-
Und auch schon beantwortet
-
mhm, das war jetzt die Art, wie bei den alten Römern mit Sklaven verfahren wurde. Wie das jetzt genau hier bei Imeprium Romanum ist, weiss ich leider nicht.
-
Wenn ein Sklave beim Stehlen auf frischer Tat ertappt wird, kann er direkt getötet werden. In der Regel muss aber der Besitzer eine noxa zahlen, dass heisst Schadensersatz oder den Sklaven ausliefern.
-
Die Vestalinnen hatte auch als einzige Frauen Plätze in der ersten Reihe bei den Gladiatorenkämpfen. Die anderen Frauen mussten viel weiter oben stizen, damit sie nicht Körper der Gladiatoren sehen konnten.
-
Ich würde gerne an der Prüfung teilnehmen.