“Ja, dass richtiges Zimmer ist.“, meinte Nakhti und sah dabei ein wenig verwundert aus. Wieso hätte er Methodius auch in das falsche führen sollen?
“Das deine Kammer ist, 'ier du wo'nst.“
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Nakhti nickte.
“Gut. Komm' mit. Ich dir zeige.“ -
Nakhti führte den neuen Bewohner in sein Domizil.
“Das 'ier deine Kammer ist.“, sagte er und machte eine ausholende Bewegung, die doch ein wenig übertrieben wirkte, weil der Raum zwar ausreichend groß war, aber bestimmt nicht verschwenderisch. Allerdings mussten sich die niederen Sklaven auf dem Lande sicherlich oft zu viert, fünft oder sogar sechst ein solches Zimmer teilen.
“Gut ist?“ -
“Ja, 'err.“, antwortete Nakhti, wobei er reichlich verunsichert zu lächeln versuchte.
Dann bat er Aurelius Orestes herein. -
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Original von Manius Aurelius Orestes
Waren sie damals auch diesem Sklaven mit ägyptischem Akzent begegnet? Wahrscheinlich schon. Als er nach seinem Wunsch fragte, antwortete Orest:Ich möchte den Consul Aelius Quarto sehen, um meine Kandidatur zum Vigintivir bekanntzugeben.
“Se'r wo'l. Bitte mir folgen.“, antwortete der Sklave nach einer weiteren Verbeugung. Dann führte er den angehenden Kandidaten in das Tablinum der Domus Aeliana. -
“'err!“, sagte Nakhti, nachdem er das Tablinum betreten hatte und sich vor seinem Herrn verneigt hatte.
“'ier ein Mann ist, der Aurelius Orestes 'eißt und Vig... ä'm... Vigu... ä'... Vigantuvier sein will, er sagt.“ -
Zitat
Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Genau so ist es." bestätigte Balbus die Frage des ägyptischen Sklavens. Irgendwie fand er ihn immer putziger.
“Dann 'err, mir bitte folgen.“, sagte Nakhti, verneigte sich nochmals und führte Balbus in das Haus und zum Speisesaal. -
Zitat
Original von Manius Aurelius Orestes
Es war nicht mehr allzulange bis die Frist für die Kandidaten ablief, so ging Orestes davon aus, dass er nicht der einzige war, der sich an diesem Tag dem Konsul präsentieren wollte. Als er an die Pforte der Domus Aeliana trat fiel ihm die schönen Hochzeit ein, die er mit Ursus und Avianus hier besucht hatte. Jetzt war er aber aus einem anderen Grund hier. Damals war die Porta seines Gedächtnisses nach offen gewesen heute war sie allerdings so geschlossen, dass es besser erschien zu klopfen. So tat er dies.
Ihm wurde geöffnet. Ein Sklave trat aus dem Tor, verbeugte sich tief und fragte:
“Was dein Wunsch ist, 'err?“ -
“Der Procurator a libellis Prudentius Balbus!“
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Die Porta wurde geöffnet und Nakhti, der Sklave, verneigte sich tief.
“'err Prudentius, willkommen! Du zur cena meines 'errn geladen, ja?“
Für seine Verhältnisse war das eine geradezu hellsichtige Aussage.
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“Nein. Andere Sklaven schlafen in Kammer und 'aben Bett. Ich aber lieber 'ier. Warm 'ier. Gut für Nak'ti, 'ier!
Manche Sklaven zusammen wo'nen. Aber wertvolle Sklaven sogar eigene Kammer 'aben. Du wertvoll bist, du eigene Kammer 'ast! Ich dir zeigen soll?“ -
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Original von Kaeso Annaeus Modestus
Modestus nickte nur kurz und wartete dann darauf von dem Sklaven ins Atrium geführt zu werden.
Aber das wurde er nicht!
Stattdessen führte der Sklave ihn ohne weitere Umstände direkt in den Speisesaal. -
“Der Senator Annaeus Modestus!“
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Original von Manius Tiberius Durus
Nachdem Durus ebenfalls Ursus gegrüßt hatte und die entwürdigende Tortur der Durchsuchung über sich ergehen hatte lassen (obwohl er doch im Augenblick die Aufgaben eines Procurators innehatte), machte er sich an den Aufstieg des Palatins, immer schön hinter den beiden Germanicern. Auf dem Weg traf er sogar noch einen Scriba, den er aus seiner Zeit als Procurator kannte und plauderte ein paar Worte, sodass er sogar noch nach den Germanicern an der Porta der Domus Aeliana ankam.Da der Sklave unten hatte warten müssen, musste er selbst an den Ianitor herantreten und darauf warten, dass man ihn hereinbat - seinen Namen brauchte er nicht zu nennen, denn immerhin war das nicht sein erster Besuch und der Sklave hatte zweifelsohne eine Gästeliste!
Nach den Senatoren Avarus und Sedulus, und praktisch zeitgleich mit dem Senator Aurelius Corvinus und dem Quaestor Ursus, erreichte Manius Tiberius Durus den Eingang zur Domus Aeliana. Er wurde wie die anderen anstandslos eingelassen und in den Speisesaal geleitet. -
“Der Senator Tiberius Durus!“
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“Der Senator Aurelius Corvinus und Quaestor Consulum Aurelius Ursus!“
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Original von Titus Aurelius Ursus
Kurz hinter Avarus und Sedulus hatte auch Ursus die Porta des Domus Aelius erreicht und er nickte Nakhti, der die beiden begrüßte, grüßend zu. Er wollte sich nicht vordrängeln, deshalb wartete er ab, bis die beiden anderen sich zu Nakhtis Frage geäußert hatten. Dann konnte er ja gleich anfügen, daß auch er eingeladen war.
Nach den Senatoren Avarus und Sedulus, beide aus dem Hause Germanica, folgten Marcus Aurelius Corvinus und Titus Aurelius Ursus.
Als zweimaliger Questor Consulum Ursus war er seit dem vergangenen Jahr ein häufiger Gast des ebenfalls zweimaligen Consuls Quarto. Kein Wunder also, dass sogar Nakhti ihn gleich erkannte und zusammen mit dem anderen Mann herein ließ. -
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Original von Medicus Germanicus Avarus
"So sieht es aus und so ist es. Die Senatoren Germanicus Sedulus und Avarus darfst du einlassen." Forumulierte der Ältere der Beiden, wie immer zweischneidig und wartete darauf, das Nakhti seinen üblich dömmlichen Gesichtsausdruck formte und sie herein bat.
Nakhti blickte den Senator Avarus verunsichert an, was wie üblich etwas komisch aussah.
Dann verneigte er sich und sagte:
“Bitte mir folgen.“ -
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Original von Lucius Aelius Quarto
Der Consul Lucius Aelius Quarto hatte zu einem Abendessen eingeladen.
Doch würde die illustre Runde nicht mehr als neun Personen umfassen. Denn Neun, dass war die klassische Zahl an Teilnehmern für ein traditionelles römisches Essen.Nun stand er vor dem weitläufigen Speisezimmer seines Hauses, angetan in eine Toga mit den Insignien seines Standes und hohen Ranges, und erwartete seine Gäste.
“Die 'erren Senatoren Germanicus Avarus und Germanicus Sedulus!“, kündigte der Sklave Nakhti die ersten Gäste an. -
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Original von Quintus Germanicus Sedulus
So waren Avarus und Sedulus so wie auch einige andere Gäste an der Porta des Domizils seiner Schwester und seines Schwagers angelangt.
Sedulus trat auf die Türe zu und klopfte an diese.
Auch nach diesem Klopfen wurde die Tür geöffnet und wieder verneigte sich Nakhti vor den wartenden Männern.
Den Avarus erkannte er, denn der war schon oft Gast im Haus seines Herrn gewesen und machte dabei gerne Bermerkungen, von denen Nakhti vermutete das sie auf seine Kosten gingen, ohne sie jedoch so ganz verstehen zu können.
Auch der jüngere Mann kam ihm bekannt vor.Der Sklave verneigte sich.
“Willkommen! I'r zur cena meines 'errn geladen?“