Gabriels Ohnmacht war jedoch zum Glück nicht von langer Dauer, aber dennoch ein ernst zu nehmendes Zeichen für seine schwere Kopfverletzung und den daraus resultierenden lästigen Nachwirkungen, unter denen er immer wieder mal litt. Entweder hatte er leichte Aussetzer, was sein Gedächtnis betraf, oder schlimme Kopfschmerzen. Warum es ihn diesmal umhaute und er sich leicht stöhnend am Boden wieder fand, darauf hatte der ehemalige Sklave keine Erklärung, aber nun war er eh nur damit beschäftigt, sich einigermaßen wieder aufzurappeln und zu orientieren.
»Verdammt!« stöhnte er und sein für ihn so typisches Grinsen lag in weiter Ferne. Stattdessen rappelte er sich mühsam auf und hielt sich mit beiden Händen seinen Kopf, nachdem er es geschafft hatte, sich immerhin am Boden aufrecht hinzusetzen. Was war passiert? Da war dieser furchtbare Schmerz in seinem Kopf gewesen und dann ein unheimlich schnell aufkommendes Schwindelgefühl, ein Gefühl, dass ihn Lichter vor seinen Augen hatte tanzen lassen, ihm den Atem raubte und ihm seine Knie hatte weich werden lassen, ohne dass er sich dagegen wehren konnte. Dabei hatte er noch kaum etwas getrunken. Nein, es lag eindeutig an den Nachwirkungen seines fast eingeschlagenen Schädels vor Monaten.
Gabriel seufzte. Wie sollte er mit diesen Beschwerden weiterhin ein guter Vigil sein? Schliesslich mussten sich doch seine Kameraden auf ihn im Notfall verlassen können!!
Etwas verwirrt über den eigenen Zusammenbruch schaute Gabriel hoch zu seinem Vorgesetzten. Was für eine dämliche Situation, aber ausgesucht hatte es sich Gabriel nicht.
»Ich bin nicht eben wirklich einfach von der Bank gekippt?« fragte er Helios, fast mit einem falschen und leicht unsicheren Grinsen, um der Tragweite der Situation ein wenig den Ernst zu nehmen. Es war Gabriel wirklich sehr unangenehm.
So, bin wieder da