Es kann sein, dass ich auch die nächste Zeit nicht mehr so oft on sein kann, wegen einer Krankeit ... aber ich bemühe mich
Gruss Gabriel
Es kann sein, dass ich auch die nächste Zeit nicht mehr so oft on sein kann, wegen einer Krankeit ... aber ich bemühe mich
Gruss Gabriel
Gabriel nickte Quintus Tiberius Vitamalacus freundlich zu. Er hatte seine Worte vernommen und ein angenehmes Gefühl der Hoffnung machte sich in ihm breit. Es freute ihn, dass er so freundlich von der Familie Falcos aufgenommen wurde und das erste Mal spürte er so etwas wie Zusammengehörigkeits-Gefühl. Aber noch wichtiger war für ihn, dass er sich als Mensch fühlte, der Freunde und eine Familie hatte, welche hinter ihm stand, obwohl er mal ein Sklave gewesen war.
Es war das erste Mal, dass ihm solche Gedanken kamen, wenngleich er damals schon sehr froh war über die Freundschaft seines ehemaligen Herrn Falco, welchen er immer noch vermisste. Und er hatte leider gar keinen Kontakt zu ihm und oft fragte sich Gabriel, wie es ihm ging. Doch die Zeit schritt voran. Er hatte liebe Menschen kennen gelernt: Seine Familie, Medeia, Nadia und Iulia, und selbst Sura mochte er und erinnerte sich an den Abend in der Taverne. Ach ja, und Metellus, der leider die Vigiles verlassen hatte ...
Und dann war da noch Cato. Er hoffte, niemanden vergessen zu haben.
Und Strabo gehörte der Vergangenheit an. Strabo ... er wollte nicht an den Zwischenfall denken.
Gabriel wurde immer schläfriger. Und schloss die Augen. Selbst das Gespräch zwischen Quintus Tiberius Vitamalacus und Sura bekam er kaum mehr mit. Er musste schlafen. Er musste sich ausruhen, neue Kräfte sammeln. Und dann dachte er an das Zusammentreffen mit Medeia und ein seltsames Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
@Sura und Vitamalacus: Schreibt gerne ohne mich weiter
ZitatGabriel schrieb:
Also: Mal ein grosses Lob an die SL!!
Ich meinte natürlich nicht nur die SL, auch die Mods!!
Aber für mich sind alle fett geschriebenen Namen die SL egal ob kursiv oder nicht!
Ich Depp
Gruss Gabriel
Gabriel schwieg nun ebenfalls. Der Einsatz hatte ihn ziemlich geschafft und er freute sich schon auf sein Bett. Doch vorher würde er ein ausgiebiges Bad nehmen müssen.
Und so wartete er auch darauf, dass er seinen Dienst beenden konnte und reichte dem anderen Vigilen die leere Kelle zurück.
Dann seufzte er schwer und schloss für einen Moment die Augen. Er wollte an nichts, außer sein Bett denken, dennoch zerrte der Einsatz und die Toten ein wenig an seinen Nerven, was er aber nicht zeigte.
Ich möchte diesen Thread einmal der Spielleitung widmen!
Ich war nicht immer einfach, das gebe ich zu und habe Euch Anfangs echt nicht gemocht, was daran lag, dass alles schief ging.
Aber egal. Ich bin nicht nachtragend. Im Gegenteil: Mal ein grosses Lob an die SL und die Mods, die ich sicherlich immer wieder mit meinen Fragen genervt habe.
Ich habe erfahren, das meine Fragen immer wieder beantwortet wurden, wenn auch oft sehr spät, aber das ist egal, weiss ich doch um den Stress.
Und ich habe gemerkt, dass man sich nicht nur meinen Fragen annahm, sondern sie auch umsetzte (Spielregeländrung) Danke!!
Also: Mal ein grosses Lob an die SL!!
Danke
Gabriel
Ich schreib hier mal weiter, damit der Fall abgeschlossen werden kann
Gabriel hörte die Frage von Sura und trat wieder näher zu seinem Vorgesetzten und Sura. Helios grüsste er knapp militärisch und beantwortete dann Suras Frage:
»Einige der Opfer berichteten, dass einer der Diebe gegen einen Kerzenständer gestossen sei, als er irgendwelche Wertsache vom Boden aufsammeln wollte. Und die Kerzen entfachten die Gewänder am Boden, welche von den Verbrechern aus dem Schränken gerissen worden waren. Es war wohl nicht vorsätzlich ...«
Einer seiner Kollegen, welcher nicht mit in das brennende Haus gegangen war, reichte Gabriel eine Kelle mit Wasser. Gabriel nickte ihm dankend zu und als er das köstliche Naß zu sich nahm, befeuchtete es angenehm seine trockene und wie ausgebrannte Kehle.
Noch immer glaubte er die Hitze des Feuers auf seiner russverschmierten Haut zu spüren.
Die nächsten zwei Tage werde ich sehr selten on sein könne. Sorry.
Arbeit und RL. Ab Donnerstag dann wieder
Gruss
Gabriel
Gabriel blickte Vitamalacus an und nickte leicht. Wieder musste er an das Gespräch mit Strabo denken. Er verstand einfach dessen Denken und Handeln nicht.
»Ich werde es nicht vergessen. Und egal, was nun passiert, Strabo soll ruhig wissen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse.« Er machte eine Pause und hustete mühsam, da ihm bei der Anspannung sein gesamter Brustkorb schmerzte. Dann setzte er fort: »Ich bin gespannt, was die Praetorianer aus dem Mann, welchen sie geschnappt haben, rausbekommen.« Dann blickte er fragend drein: »Und was, wenn er nicht redet?«
Gabriel hätte fast seine gutern Manieren vergessen. »Ich danke dir dafür, dass du dich der Sache annehmen willst.« Wieder versuchte er zu lächeln, so gut das bei seinem zerschlagenen Gesicht möglich war.
Gabriel musste zugeben, dass er seinem Gegenüber schwer folgen konnte. Er wurde durch das Mittel, was man ihm gab immer müder. Doch er riss sich zusammen und lauschte den Worten des Fremden, den seine Familie geschickt hatte. Seine Familie, wie das seltsam klang. Aber nun wurde Gabriel bewusst, was es bedeutete, ein Didianer zu sein. Und er war dankbar. Aber er war es auch vorher, schliesslich hatte Falco ihm die Freiheit gegeben, und das schien selten in Rom.
»Nein, Iulia ist ... wie soll ich sagen ... nein, um sie ging es nicht. Ich half ihr, als ein Dieb sie auf den Märkten beklauen wollte ... und so lernte ich sie kennen. Sie dankte mir, in dem sie sagte, sie wäre mir etwas schuldig. Du verstehst? Nicht unterwürfig, im Gegenteil Sie ist eine stolze Frau. Und was mir halt dankbar.«
Gabriel liess den Teil aus, wo der Dieb ihn zwischen die Beine trat.
»Sie meinte eben, dass ich mich an sie wenden solle, wenn ich ein Problem habe. Und das, so denke ich, habe ich nun. Ich bin nur ein Libertus in den Augen der meisten, aber ich will für Recht und Ordnung einstehen, sonst wäre ich kein Vigiles.«
Er versuchte zu lächeln.
»Und dir danke ich ebenfalls sehr. Aber welche Chancen hab ich? Es könnte doch sonst wer gewesen sein, wenn der Angreifer nicht die Wahrheit spricht. «
Gabriel wurde leiser und wieder verlor er ein wenig der Hoffnung, dabei was Stärke sonst eines seiner Attribute. Er blickte den Mann hoffnungsvoll an, doch in seinem Blick lag auch Bitternis.
Vigil Gaius
Dieser führte seinen Vorgsetzen zur Torwache bei den CU.
«Wir wünschen Marcus Didianus Gabriel zu sehen, er ist einer von uns!« sagte er aufrecht.
Gabriel sah, wie der Fremde sich einen Stuhl zu seinem Bett zog und sich darauf setzte. Und dann kam die Frage, die er befürchtet hatte. Der Grund des Streites. Es war Gabriel nicht wirklich unangenehm, aber er wollte Medeia eigentlich da nicht mit hineinziehen.
»Es ... es ging um eine Frau, eine recht hochgestellte. Strabo äusserte sich sehr hart, ja verächtlich über sie. Das konnte ich nicht zu lassen und dann spekulierte ich, ob er eifersüchtig wäre. Das war ihm schon zu viel und er meinte, ich könnte froh sein, unter seinem Schultz zustehen, als Libertus, da man mich auch hätte aus den Thermen werfen hätte könnte. Was aber nicht stimmt, wie ich erfahren habe.
Naja, und ich sagte ihm, dass ich seinen Schutz nicht brauchen würde. Ich gebe zu, ich nahm kein Blatt vor den Mund, da ich dachte, das wir uns verstehen würden, aber er hatte sich furchtbar verändert und meinte so was, dass ich mich als Libertus nicht so aufführen sollte. Aber meiner Meinung habe ich ihn nicht wirklich beleidigt. Sowas habe ich gar nicht nötig. Ich wollte ihm nur klar machen, dass ich keine Angst vor seinen Drohungen hätte. Und er war einfach nur arrogant und anmaßend.«
Gabriel machte eine Pause, strengte ihn das viele Reden doch noch an und irgendwie kam er nicht dazu, zu schlafen.
»Der Medicus sagte: Angebrochene Rippen und innere Blutungen ... naja, den Rest sieht man ja ...« Gabriel deutete auf sein leicht zerschlagenes Gesicht und versuchte zu Grinsen, aber irgendwie war ihm nicht danach.
»Die Zeugen waren der Miles der CU, Cato und dann der Praefekt der Prätorianer ... aber ob sie die Drohungen gehört haben, weiss ich nicht, da ich da schon am Boden lag und der eine auf mich eintrat ...«
Gabriel schluckte. Bei der Vorstellung, die er kurz Revue passieren liess, wurde ihm etwas schlecht.
»Ich hatte mich versucht zu wehren, aber sie waren zu dritt. Und nein, rechtliche Schritte? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung um meine Chancen ...«
Gabriel hörte sich nun ein wenig hoffnungslos an. Doch dann kam wieder sein Kampfgeist hervor.
»Iulia Helena war hier. Und ansonsten halt Centurio Sura, der die Ermittlungen führt ...«
Er versuchte Sura anzulächeln, der schweigsam dabei stand.
Gabriel musterte mit nun offenen Augen den Mann interessiert und dachte dankbar daran, dass sein Brief wohl angekommen war. Und da er wusste, dass der größte Teil seiner Familie nicht in Rom weilte, hatte man den Brief weitergeleitet. Gabriel war wirklich beeindruckt. Mühsam setzte er sich in dem Bett nun etwas auf, er tat es aus Höflichkeit, obwohl er wusste, dass er das in seinem Zustand nicht hätte tun brauchen.
Der Mann vor ihm war hoch gewachsen und von kräftiger Statur. Seine Haltung war sehr aufrecht, beinahe ein wenig steif, so wie die eines Soldaten, der nicht bequem stand. Und Da er sich mit allen Titel vorgestellt hatte, wußte Gabriel nun auch, woher seine Haltung stammte. Ein Tribun war er. Aber sein Äusseres hatte etwas stolzes an sich und so lächelte Gabriel ihn an und antwortete: »Es freut mich zu hören, dass mein Brief angekommen und weitergeleitet wurde. «
Er blickte kurz entschuldigend zu Sura, der ebenfalls noch an seinem Bett stand und dessen Frage er beantwortet hatte. Es störte Gabriel jedoch nicht, dass der Centurio bei dem Gespräch anwesend war, führte er doch die Ermittlungen in Gabriels Fall.
Dann wandte er sich wieder an Vitamalacus und versuchte dessen Frage, welche sich eher wie eine Anweisung klang, kurz und knapp, wie es Gabriel möglich war, zu beantworten:
»Ich traf in den Thermen einen ehemaligen Vorgesetzten von mir, Decimus Pompeius Strabo. Anfangs gab es da noch so etwas wie eine Wiedersehensfreude, doch schlug das Gespräch schnell um in einen, wie ich finde, eher harmlosen verbalen Streit, in dessen Verlauf er sich wohl von mir beleidigt sah, weil ich in seinen Augen als Libertus zu offen mit ihm redete. Er verliess die Thermen weitaus früher als ich und als ich mich dann auf den Weg zur Castra der Vigiles begeben wollte, lauerten mir drei Männer auf, bewaffnet mit Keulen und zeigten mir unmissverständlich, dass ich mich Strabo keine 10 Meter mehr nähern sollte, da ich sonst des Todes sein würde. Sie drohten mir nicht nur, sondern schlugen mich zusammen. Einem Zufall verdanke ich, dass ein Mann der CU und der Praefekt der Praetorianer in der Nähe waren und dem Kampf ein Ende bereiteten. Zwei der Schläger konnten entkommen. Einer sitzt, soviel ich weiss im Carcer der Castra Praetoria.«
Sorry, Sura, ich habe erst viel später gelesen, dass du dich abgemeldet hast
Gabriel versuchte seinen Kopf zu heben, als plötzlich ein hochgewachsener Mann an sein Bett trat und sich mit einem Namen vorstellte, der ihm leider so gar nichts sagte. Seine Spannung stieg.
»Ja, der bin ich! Was kann ich für dich tun?« fragte Gabriel und musterte den Mann kurz. Auch schenkte er ihm ein freundliches Lächeln, welches aber wohl etwas fragend aussah, denn Gabriel hatte keine Ahnung, wer der Mann war.
Gabriel musste einen Moment überlegen. Irgendwie fühlte sich sein zerbeulter und zerschlagender Kopf so schwammig an. Doch dann nickte er vorsichtig.
»Doch, da war ein Vigiles, der mich mit Cato her brachte und dieser wollte Bescheid sagen. Warum?« Seine Frage hätte er sich auch sparen können, aber nun war sie raus.
Dann hörte er jemanden seinen Namen rufen und stupste Sura freundlich an, da Gabriel nicht so laut rufen konnte und wollte.
Hier war ja heute der Hades los, soviel Besuch nacheinander. Und Gabriel war schon gespannt, wer das denn nun war, denn aus seiner liegenden Position heraus konnte er nicht wirklich viel sehen, zu mal teilweise zwischen den Betten Vorhänge gezogen waren, damit die wirklich Schwerverletzten ihre Ruhe haben konnten. Naja, ihm ging es auch nicht wirklich besser, hatte er vorhin doch gerade wieder etwas Blut gehustet, welches nun ein paar rote Flecken auf der hellen Bettdecke hinterlassen hatte.
»Magst du so freundlich sein?« fragte er Sura und meinte damit, dass Sura dem Besucher ein Zeichen geben sollte, der noch bei der Eingangstür stand, so glaubte Gabriel zumindest.
Gabriel hatte Iulia noch nach gesehen, als diese den Raum verliess und dann schloss er die Augen und versuchte zu schlafen, was ihm recht schnell gelingen sollte, hatte man ihm doch etwas gegen die Schmerzen gegeben, was ihn zudem auch müde machte. Außerdem fühlte er sich im wahrsten Sinne des Wortes niedergeschlagen.
Doch plötzlich stupste ihn jemand an und als er seine Augen halb öffnete, stand Sura an seinem Bett. Gabriel schenkte ihm ein kleines Lächeln.
»Passt schon, Sura« sagte er müde. »Was kann ich für dich tun?«
Gaius, ein Vigil
Gaius blickte die Torwache leicht genervt an, dann folgte er seinem Vorgesetzten, der ihn fragte, wo Gabriel liegen würde und antwortete: »Er liegt im Valetudinarium der CU, Centurio!«
Ja, der ganze Weg war umsonst. Auch Gaius ärgerte sich.
»Soll ich dich hinführen?«
Gaius, ein Vigil
Gaius runzelte seine Stirn über die Unhöflichkeit der Torwache seinem Vorgesetzten gegenüber. Und so schaltete er sich ein und sprach: "Wer genau die Ermittlungen leitet? Es kann Sura von den CU sein. Aber verhaftet hat der Praefekt eurer Einheit, Gaius Caecilius Crassus, den Mann. Also, etwas freundlicher, wenn ich bitten!"
Gaius war richtig stolz auf sich
Gabriel nickte ihr stumm zu. Ja, er musste sich ausruhen.
Und natürlich wusste er, dass Iulia nur kommen würde, wenn sie Zeit hatte, aber auch wenn sie ihm dies bestimmend gesagt hatte, lächelte sie.
Und das Iulia seinen Plan, eine Detektei zu eröffnen, erwähnt hatte, freute ihn. Er fühlte sich geschmeichelt, daß sie ihm diese Aufgabe zutraute und ihn unterstützen wollte.
Stumm liess er sie den Verband zurecht rücken und auch die Decke, unter welcher sein Körper lag.
"Und was die Detektei angeht, wenn ich dies hier überlebe, werde ich sicherlich meinen Plan wieder aufgreifen!" sprach er schliesslich noch als vorletztes.
Als sie schliesslich die Würfel am Tischchen liegen liess und sich erhob, nickte er ihr noch einmal zu.
"Ich danke dir zutiefst! Viel Erfolg!"
„Nein, keinen Medicus ... es geht schon.“
Gabriel hatte in seiner Heimat anfangs noch eine allgemeine Bildung durch seinen Vater genossen und wusste, dass man bei inneren Verletzungen nicht viel machen, sondern nur hoffen konnte und Ruhe brauchte.
Und dann schenkte er Iulia noch ein Lächeln, denn er bemerkte, wie wohl er sich in ihrer Gegenwart fühlte. Es war nicht so, wie er es manchmal bei anmutigen Frauen empfand. Iulia war eher wie der gute Geist, der aufgetaucht war und ihm das Gefühl gab, dass er nicht alleine war, nicht wie er sich anfangs gefühlt hatte, als die Freunde alle gegangen waren, um wo anders ein neues Leben anzufangen.
Iulia war wie eine Freundin, oder wie ein Mensch aus seiner neuen Familie.
Es war nicht so dass er sich nicht auch zu ihr hingezogen fühlte, jedoch nicht im körperlichen Sinne, sondern als im Geistigen. Und dies nicht, weil sie einen besserem Stand angehörte und etwas bewirken konnte. So berechnend war Gabriel niemals gewesen, nur damals, als er als Einbrecher unterwegs gewesen war, oder sich das Vertrauen gewisser Bediensteten erschlich mit seinem Charme. Aber das lag viele, viele Jahre zurück. Dieses Leben hatte er schon lange hinter sich gelassen.
„Ja, ich werde mich ausruhen und ein wenig versuchen zu schlafen ..:“ Seine Augen fielen immer wieder zu und er rutschte ein wenig tiefer in sein Lager. „Und natürlich würde ich mich über einen weiteren Besuch von dir freuen, aber nur, wenn es deine Zeit zulässt.“ Sein Tonfall klang dankbar und er schenkte ihr ein weiteres Lächeln.
Das sie ihn mit einem Tuch das Blut von den Lippen gewischt hatte, empfand er als eine zusätzliche vertrauliche Geste und brachte ihn ihr noch ein Stück näher. Irgendwie war vergessen, dass sie zwei so unterschiedlichen Ständen angehörten und Gabriel genoß das Gefühl, es hier einfach nur mit einem Menschen zu tun zu haben, der sich sorgte und ihm helfen wollte. Und dies brachte einen gewaltigen Schub an Mut mit sich, der durch seinen Körper strömte und ihm Kraft gab.
„Ich danke dir! Und ich werde, sobald es mir besser geht, kämpfen und alles daran setzen, das solche Praktiken nicht zur Gewohnheit der oberen Schicht werden ...“ Er grinste ein wenig, da er sich vielleicht ein bisschen zu viel vorgenommen hatte, aber er hatte nicht die richtigen Worte gefunden.