Beiträge von Marcus Annaeus Scipio

    Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass ich ihr nicht die antwort gegeben hatte, die sie sich erhofft hatte.
    Es tut mir leid dass ich dir nicht weiterhelfen konnte! sagte ich dann noch, und meinte es sogar ernst.
    Ja das wäre dann alles, und ich danke dir nocheinmal für alles!

    Sichtlich genoss ich ihre Küsse, und bei ihrer frage ob ich nun sprachlos war musste ich lachen.
    Ja das ist dir gelungen, du hast mich sprachlos gemacht! Kaum hatte ich diese Worte gesprochen machte sie auch schon weiter und machte mich fast verrückt.
    Bei ihrer zweiten frage wanderte meine rechte Augenbraue nach oben, was sie immer tat, wenn ich verwundert war. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Ich schaute sie an, versuchte zu erkennen was sie nun vor hatte.
    Nein im moment habe ich keinen Hunger! dann schmunzelte ich wieder zumindest keinen Hunger auf etwas zu essen!

    Warum überraschte mich diese Bitte jetzt nicht? Ich dachte ein kleines bisschen nach, suchte mir die richtigen Worte zusammen.
    hmm... Nun Wie du schon richtig erwähnt hast hat sie eine menge angestellt! Es gibt in der Regia keine Zellen mit Fenstern, denn diese hätten keinen allzugroßen abschreckungsgrad! Sie in eine andere Zelle zu verlegen kann nur der Legat befehlen, und dieser hat mir erst den Befehl gegeben sie hierher zu bringen!
    Und wenn diese Informationen stimmen, und der Zugriff erfolgreich war wird sich eh recht bald ihr weiteres Schicksal offenbaren!
    Ich fürchte ich kann in dieser hinsicht nicht viel machen und der Legat wird sich nicht umentscheiden, denn der andere Carcer wird aufgelassen, somit bleibt nur dieser hier, oder der im Castellum, welcher nicht anders aussieht!


    So leid es mir tat, aber ich konnte hier nichts machen

    Das ist traurig zu hören dass du das musstest!
    Als sie mich so fragend ansah, war ich doch sehr gespannt darauf was nun kommen würde.
    Eine Frage und eine Bitte? Bitte stell dir Frage und die Bitte und ich werde sehen was ich machen kann!
    sagte ich dann wieder mit einem kleinen Lächeln

    Ich hörte ihr zu und nickte.
    Baufällige Gebäude also, das würde auch die Auseinandersetzung zwischen Numerianus und dem Duumvir erklären!Ich ging im Kopf alle Möglichkeiten durch, und kam zum entschluss, dass ich für diese Aktion wohl oder übel eine Centurie der Legio beantragen müsste.
    Ein schwarzes Kreuz? ging es mir durch den Kopf, dann sah ich die Comes wieder an und lächelte leicht.
    Ich danke dir, du hast mir sehr weitergeholfen! Ich hoffe dass das alles nicht all zu schlimm für dich war?

    Ich nickte und füllte zwei Becher mit Wasser, ging zum Tisch, reichte einen davon Venusia und setzte mich hinter den Schreibtisch. Ich nahm einen Schluck und schaute dann Britannia an. Nach einer Weile brach ich das Schweigen.
    Hat sie mit dir geredet oder hat sie wiedereinmal geblockt?

    Fragte ich sie dann. wohlwissend dass sie das ganze erst einmal verarbeiten musste

    Wir kamen vom Carcer aus zu meinem Officium. es war eín stiller weg gewesen, denn ich wollte Britannia doch zeit lassen das gesehen ein bisschen zu verdauen. So ein Carcer war schon eine schwere Kost. Ich öffnete die Tür und machte eine einladende Geste, dass sie eintreten und platz nehmen sollte. Ich ging wieder zu dem Tischchen mit Wasser und Wein schaute sie an und fragte sie ob sie nun etwas zu trinken wolle.

    Nachdenklich rieb ich mir kurz meinen nicht existierenden Bart, ehe ich meinen Helm vom Boden aufhob und diesen auf meinen Kopf setzte. Ich schaute den Optio an.
    Bring Hedda noch eine Öllampe und etwas Wasser, die Fackel wird bald abgebrannt sein, und sie sollte ein wenig licht haben und etwas zu trinken wird sie auch brauchen! Dann kannst du ins Castellum zurückkehren und die Wacheinteilungen machen!


    Nun wandte ich mich an Britannia.
    Ich denke wir bereden das weitere in meinem Officium, dort ist eine angenehmere atmosphäre als in diesen Räumen!?

    Ich zog sie weiter zu mir, nicht dass sie noch aus dem Bett fiel und sich verletzte! Sichtlich genoss ich ihre Liebkosungen und schmunzelte leicht. Langsam hob und senkte ich meinen Kopf bei ihrer Frage, konnte aber vorerst nichts antworten, denn in dieser Situation hätten meine Worte nur gestört. Wenn das die unbeugsame Germanin in ihr war, dann konnte sie sie meinetwegen öfters entfesseln! ging es mir durch den Kopf und dieser Gedanke zauberte ein weiteres Schmunzeln auf mein gesicht!

    Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    "Was hat sie eigentlich getan?"


    Ich schaute den Optio an
    Du warst zuvor in der neunten stimmts? Dann kannst du es nicht wissen!
    Sie hat den Duumvir von Mogontiacum in dessen Officium überfallen und nach seinem Leben getrachtet, dann ist die Comes zufällig in das Officium gekommen und konnte noch den anschlag vereiteln. Hedda wurde in die Flucht geschlagen, und die suche nach ihr zeigte erfolg, und der Regionaius konnte sie festnehmen, jedoch gelang ihr vor einer ersten anhörung die Flucht! Sie lauerte dem Duumvir ein zweites mal auf, aber diesesmal in dessen Haus, wo sie aber auf einen den Cousin des Duumvirs traf! Da kam es zu einem gerangel, sie zog ein Messer und stach zu, verletzte den Cousin und eine Sklavin! Sie konnte dann aber doch überwältigt werden und wurde von mir verhaftet.
    Da sie aber einer berüchtigten Bande angehört, wurde die Comes von dieser Bande entführt um Hedda freizuerpressen, was den Göttern sei dank nicht gelang!
    Ja und nun versuchen wir an den kopf der Bande zu kommen, einem gewissen Numerianus!
    Das war so eine kurze Zusammenfassung der Vorfälle von Hedda! Wie ich sagte ein komplizierter Fall, zumal man Numerianus nichts nachweisen kann!


    Dann klopfte es zweimal an der Tür, das Zeichen dass das Gespräch vorbei war. Ich stand auf und öffnete die Tür, um die Comes heraus zulassen.

    Nun war ich nicht mehr in Gedanken versunken und richtete mich auch wieder ein klein wenig auf. bei ihrer Frage hätte nur ein totaler idiot diese kleine Herausforderung überhört. Ich sah sie eine weile an, und je länger ich sie ansah, desto größer wurde das Lächeln auf meinen Lippen.
    soso du bist also brav wie immer? fragte ich sie nach einer weile, während ich mich ihr näherte. Langsam aber sich war ich wieder in Reichweite, da das Bett ja auch nicht so groß war. Wie sie so vor mir auf dem Bett kniete konnte ich nicht anders und musste sie einfach wieder küssen.
    Ich dachte du bist eine unzähmbare Germanin? flüsterte ich ihr dann noch ins Ohr.

    Und genau deswegen bist du so interessant für mich! flüsterte ich ihr ebenfalls ins Ohr. Dabei konnte ich wieder den Duft ihrer Haare riechen. Es war schon ein herrliches Gefühl, diese Geborgenheit spühren zu können. In solchen Momenten konnte ich den Göttern nicht genug danken, dass sie mir diesen Menschen an meine Seite gebracht hatten. Wenn wir beisammen waren, spielte die restliche welt keine Rolle mehr! Die Zeit schien wirklich stehen zu bleiben, als würden die Götter uns dieses Geschenk machen. In diesen glücklichen Gedanken versunken, was bei mir auch eine seltenheit war, dass meine Gedanken glücklicher Natur waren, merkte ich am anfang gar nicht dass sie sich weggerollt hatte und so ging mein Versuch sie doch noch zu ergreifen ins leere.
    Mit einem überaus glücklichen Ausdruck schaute ich sie an.
    Och Svea! was machst du denn?

    Ich nickte ihr mit einem kleinen lächeln zu
    Du kannst das Gespräch jederzeit abbrechen! Wir werden solange vor der Tür warten!
    Ich stand wieder auf, deutete dem Optio dass er mir nach draußen folgen sollte und verließ die Zelle. Ich ging auf Britannia zu und lähcelte sie aufmunternd an.
    Sie ist dann soweit!
    Dann wandte ich mich an Crispus.
    Optio teile die Wachen für heute nacht ein!
    Ich legte meinen Helm neben mich auf den Boden und strich mir müde über die Augen. Ich hoffte dass das etwas bringen würde, ich hoffte endlich diesen Bastard von Numerianus festnehmen zu können.
    Das ist ein schwieriger Fall! sagte ich, nein ich seufzte es beinahe!

    Ich ging vor ihr in die Hocke und schaute sie an.
    Das ist im Moment egal! Und ich will auch ehrlich zu dir sien, denn sie ist auf meinen Wunsch hier! Ich denke, dass du es verdient hast, dass du etwas über das befinden deiner schwester wissen solltest, da du solche schmerzen ihretwegen erduldet hast. Sie hat sie bei ihrer Entführung gesehen, es ist nun auch schon eine Weile her, aber immerhin!
    Ich schaute sie wieder an
    Also was sagst du? Willst du mit ihr reden oder nicht?

    Verschmitzt lächelte ich sie an. Tja jeder hat seine Geheimnisse! Und ich denke es gibt auch genug das du mir nicht sagst! Oder irre ich mich da etwa?
    Geheimnisse machen einen menschen erst richtig interessant!
    zwinkerte ich und küsste sie dann abermals!

    Etwas ratlos schaute ich sie an. Was sollte ich denn nun machen? Sicher ich kann sie zwingen mit ihr zu reden, oder zumindest ihr zuzuhören, aber das war nun auch nicht der sinn der ganzen sache, und was meinte sie, von nachher auch nicht alleine? Es war wohl klar dass nicht immer jemand in der Zelle sein konnte, oder was hatte sie sich denn gedacht?

    Nun das kann sie dir sagen was mit Iska ist, sie hat mit ihr gesprochen! Únd was danach ist sehen wir wenn es soweit ist!

    Sie will nur mit dir reden, es wird auch kein Soldat bei diesem Gespräch anwesend sein, und ich denke du solltest dir anhören was sie zu sagen hat, es geht dabei auch um Iska!


    Ich schaute sie irgendwie fragend an und wartete auf eine Reaktion ihrerseits!

    Und ich bedauere sehr, dass du nichts anzuziehen hast, aber wenn die nächsten paar Tage kein Stoff an die Wunden kommt, entzünden sie sich nicht!

    Auf dem Weg in die Zelle begegneten wir dem Medicus, welcher kurz anhielt.
    Ich habe mir den Rücken der Gefangenen angesehen, sie mit einer Salbe behandelt! Ihr habt euch diesesmal eh recht gut zurückgehalten! Ich denke nach einer Woche wird sie nicht mehr allzuviel spüren, aber sie sollte keine Kleidung oder sonstigen Stoff auf die Wunden bringen, da sie sonst entzünden könnten! Aber das weißt du ja selber, also dann bis zum nächsten Mal und Vale! Im vorbeigehen grüßte er noch die Comes, wunderte sich ein wenig, was sie hier im Carcer machte, und war auch schon wieder verschwunden! Ich sagte vorerst nichts und ging schweigend zur Zelle. Die beiden Wachen davor salutierten und öffneten die Zellentür.


    Ich ging hinein, nahm meinen Helm ab und schaute Hedda eine kurze Zeit an.

    Hedda da möchte jemand mit dir sprechen!

    So denke ich nicht von dir, so kenne ich dich! zwinkerte ich ihr zu. Und genau so liebe ich dich ja auch!
    Bei den nächsten Worten schüttelte ich nur den Kopf.
    Das werde ich nie! das verspreche ich dir! Ich schaute ihr in die Augen, und wieder begann die Zeit stehen zu bleiben, wie an dem Tag der Vase.