Beiträge von Narrator Aegypti

    IM NAMEN DER HEILIGEN BRUDERSCHAFT DER MUSEN UND DES APOLLON ZU ALEXANDRIA
    findet folgender KURS statt


    Die Lehre des Epikur




    Bemerkungen:


    In diesem Kurs wird in die Lehre des Epikur von Samos eingeführt. Namentlich wird seine Kanonik, die Physik, die Theologie, Psychologie und Ethik seiner Philosophie behandelt.





    ANGEMELDETE TEILNEHMER:
    Lucius Petronius Crispus
    Manius Flavius Gracchus Minor



    Sim-Off:

    Hier kann ein Kurs zur epikureischen Philosophie abgelegt werden. Anmeldungen dazu bitte per PN an Lucius Petronius Crispus, der den Kurs via NSC abhält!
    Die Kursgebühr erfolgt auf Spendenbasis und ist an das Konto von Lucius Petronius Crispus (5383) zu überweisen.
    Eine theoretische Prüfung wird nach Abschluss der Vorlesungen per PN erfolgen und rechtzeitig bekannt gegeben.

    Der Gymnasiarchos machte einmal kurz verstehend “Ah“, als ob der Name so einiges weitere erklären würde, und schrieb in schönen, griechischen Lettern den neuen Namen auf die Liste. Hernach wendete er sich ganz in der Würde seines Amtes an den jungen Flavier.
    “Nun denn, Manios Flavios Gracchos. In seiner göttlichen Weisheit hat der Basileios verfügt, dass alle seine Untertanen, denen er das Bürgerrecht seines Imperiums gewährt hat, ebenso, so sie in einer der freien Poleis des ihm zum geschenk gewordenen Ägypten wohnhaft sind, die Ehrenbürgerschaft dieser Stadt zuteil werden soll. Daher heiße ich dich willkommen unter den Bürgern dieser Stadt.
    Die Proxenie befähigt dich, der Ekklesia beizuwohnen und dort deine Stimme unter die freien Stimmen der Polites Alexandrinos zu mischen, auf dass sie im Grundsatz der Demokratie gehört werden kann.
    Ich hoffe, du bist dir nicht nur der Ehre, die dies mit sich bringt, bewusst, sondern ebenfalls deiner Pflicht, stets und aus vollem Herzen die Interessen dieser Polis zu vertreten und sie nötigenfalls auch zu verteidigen.“

    Ein bisschen feierliche Ansprache musste bei der Verleihung einer Ehrenbürgerschaft schließlich sein.

    Der Gymnasiarchos nickte verstehend und ging die paar Schritte zu seinem Schreibtisch. Dort suchte er kurz zwischen den Schriftrollen nach der richtigen und zückte eine Feder. “Dann ist dein Herr hier in Alexandria wohnhaft? Im Museion selbst, oder anderweitig?“

    Von drinnen erklang ein von tiefem Bass getragenes “Empros!“


    Der Gymnasiarchos im Raum herinnen stand gerade weit abseits des Tisches im Raum und blickte konzentriert auf ein Schriftstück, welches ein Sklave für ihn hielt und auf einen Fingerzeig etwas weiter rollte, so dass der große, dunkelbärtige Mann ohne Unterbrechung weiter lesen konnte.
    Er blickte kurz auf die Neuankömmlinge, grüßte mit einem gemurmelten “Khairete“ und riss sich dann eher widerwillig von seiner Lektüre los, darauf wartend, dass der Grund für die Störung schon genannt werden würde.


    Zitat

    Original von Mago
    Auf der einen Seite versuchte Mago peinlich berührt, den wütenden Blicken seiner Kameraden zu entgehen, auf der anderen Seite konzentrierte er sich nun voll auf den Marsch, um nicht erneut für Unordnung zu sorgen.


    Sie ließen die Werften hinter sich und kamen in Riesenschritten (der Eilmarsch brachte einen vom Fleck!) auf ein anderes, kleineres Hafenbecken zu.
    Auch hier erzählte Fabullus kurz etwas: "Dort vorn seht ihr den Portus Kibotos, den Kanalhafen von Alexandria. Der Kanal, der dort weggeht - der Fluvius Novus - mündet in den Lacus Mareotis und von dort kommt man auf den Nilus. Wir sind auch nebenher für die Sicherheit des Flusses verantwortlich, deshalb werdet ihr sicherlich sehr bald herausfinden, wie man über diese Kanäle und Seen auf die Schlagader von Aegyptus kommt! Ganz am Ende des Hafenbeckens seht ihr die Porta Lunae, aber da scheuch' ich euch jetzt nicht hin!"
    Er beschleunigte seinen beschleunigten Schritt und überholte die Spitze der Kolonne. "Tirones state! Retro*! Aequatis passibus!" Nun in die neue Richtung gehend kamen sie auf eine breite Straße.
    "Das ist der Meson Pedion, die Hauptstraße von Alexandria. Wenn man genau guckt, sieht man am Ende die Porta Solis, die zur Straße nach Nikopolis führt. Davor kommt die Agora mit dem Theatron, wo wir manchmal für die Sicherung der Volksversammlung, der Ekklesia eingesetzt werden. Noch weiter kommt das Tetragon Alexandris, die Hauptkreuzung in der Stadt. Links geht's dann zur Basileia, dem Königsviertel. Dort haust der Praefectus Aegypti, der gleichzeitig Oberkommandeur der Classis ist. Deshalb werden manche von uns auch als Pedites Singulares in seine Leibwache versetzt. Aber bevor ihr da hinkommt, fließt noch viel Wasser den Nilus runter!" wurde kurz die Geographie Alexandrias aus Perspektive eines Flottensoldaten erklärt. Dann waren sie aber schon wieder am Eingang zum Stützpunkt, wo einige Milites Classici Wache standen, aber den Centurio sofort erkannten und mit seinen Frischlingen einließen.
    "So, Mittagspause! Zur sechsten Stunde wieder auf dem Exerzierplatz!" wurde der "Einführungskurs" beendet. Die Rekruten hatten es nun nicht weit zu ihren Unterkünften, wo sie sich etwas zu Essen machen oder einfach ein bisschen ausruhen konnten.
    Am Nachmittag würde Longinus Fabullus sie wieder gnadenlos schleifen, um ihnen Fitness, Disziplin und Gehorsam einzubläuen. Immer und immer wieder mussten sie laufen, marschieren, grüßen und gemäß den Befehlen auf dem Exerzierplatz manövrieren. Entsprechend müde würden sie am Abend in ihre Kojen fallen, um am nächsten Morgen in aller Frühe erneut vom Schall der Trompeten geweckt zu werden, damit sie noch einmal die grundlegenden Befehle wiederholten. Und noch einmal. Und noch einmal. Und immer wieder...

    Sim-Off:

    * Kehrt um!


    Zitat

    Original von Mago
    Also versuchte Mago, nicht weiter auszuweichen und direkten Körperkontakt mit seinem Gegner zu suchen. Er schwitzte und nur kurz sah es so aus, als hätte er eine Chance, seinen muskulösen Gegner zu besiegen. Doch dann gewann die muskelbepackte Gestalt immer mehr an Boden und schob Mago einfach zur Seite, obwohl Mago sich mit seinen Füßen in den Boden stemmte und alles gab um gegen seinen Gegner anzukommen.


    "Wir spielen hier nicht Bankdrücken, sondern Ringen! Bring' den Dreikäsehoch zu Boden, Mann!" feuerte Fabullus den Ringer an, der Mago zwar vor sich herschob, aber scheinbar nicht pinnen wollte.

    Zitat

    Original von Mago
    Schnell ging Mago mit den anderen Rekruten zum Optio, um eines der Schwerter in Empfang zu nehmen.


    Der Optio stand mit einer Kiste, in der eine ganze Menge hölzerner Schwerter war. Eines davon reichte er Mago und blaffte ihn noch an: "Schlag' keine Wurzeln! Rüber zu den Pfählen!"


    Zitat

    Original von Mago
    Mago wusste, dass er sich sehr zusammenreißen musste, wenn er nicht von all seinen Kameraden gehasst werden wollte. Also leistete er mit grimmigem Gesichtsausdruck seine Liegestützen ab.


    "Schrei t euch das hinter die Ohren! " befahl der Centurio und die Sache war erledigt. Der Marsch war jedoch keineswegs zuende, stattdessen wurde nun das Tempo erhöht: "Jetzt etwas hurtiger: In agmen venite! Pergite aequatis passibus! Cursim!" prasselten die Befehle auf die Rekruten ein und sie wurden wieder vom Hafen weggeführt.


    Zitat

    Mago:
    Mago tat mittlerweile alles weh, doch er wollte nicht als erster schlapp machen. Also legte er wieder los. Doch jetzt hatte sein Gegner den Vorteil, dass er wütend war. Jetzt schien es wirklich gefährlich zu werden. Mago wollte einen Ausfallschritt machen, um seinen Gegner vorbeilaufen zu lassen, doch dieser war zu schnell, so dass Mago nur noch ein Sprung zur Seite blieb. So ging es erneut eine ganze Weil, ohne dass Mago eine Chance für einen Konter oder einen Angriff hatte.


    "Jetzt packt euch endlich! Wenn ihr an Bord so herumhüpft fliegt ihr über die Reling oder landet im Schwert des Nachbarn! Kontakt suchen! Kompakt ringen!" brüllte der Centurio, als er Magos Kampf sah.


    Zitat


    "Weil wir in enger Formation kämpfen und somit nur wir Schlagkraft haben."


    "Wir kämpfen sogar in so enger Formation, dass wir Einmann-Formationen bilden müssen! " erklärte der Centurio sarkastisch. "Gewöhnt euch schonmal daran, kn der Enge zu kämpfen - wir serden das auch auf Booten üben."
    Nun wog er den Gladius lässig in der Hand. "Augen auf - ich werde euch jetzt die Bewegungsabläufe zeigen, die dann an den Holzpfählen dort drüben trainiert werden!" Er fasste den Griff des Holzschwertes fester und stieß zu. "Kraftvoll und mit dem Gewicht des ganzen Körpers! Ihr wollt den Gegner aufspießen, nicht pieksen! Und dann sofort zurückweichen, niemals warten! Holt euch also die Schwerter und rüber zu den Pfählen!"
    Der Optio stand schon mit einem Stapel Waffen bereit!


    Zitat

    Original von Mago
    Mit einem sehr mulmigen Gefühl in der Magengegend trat Mago vor und nahm sich dabei fest vor, sich nie wieder von irgendetwas ablenken zu lassen.


    Zuerst funkelte der Centurio Mago nur an. Dann begann seine Standpauke aber: "Tiro Mago, hat dir irgendjemand den Befehl erteilt anzuhalten???" Eine kurze Pause trat ein, da Fabullus Luft holen musste, um dann umso kraftvoller weiterzubrüllen: "Sind dir deine Sandalen aufgegangen oder musstest du kurz nachdenken, wie man einen Fuß vor den anderen setzt? Oder hat dich die schöne Landschaft so begeistert, dass du stehen bleiben musstest um ein Blümchen zu pflücken?" Erbarmungslos sauste der Vitis auf den Rücken des Germanen hinab. "Du bist Soldat, du gehorchst Befehlen! Wenn es keine Befehle gibt, dann bleibst du gefälligst bei der Sache!" Nun klopfte er hart mit dem Vitis auf Magos Kopf.


    Dann wandte er sich ab, um sich plötzlich wieder umzudrehen. "Tirones in aciem venite! State! Und runter, zwanzig Liegestützen für alle! Wenn ihr auf Extra-Training verzichten wollt, dann bringt eurem Kameraden bei, auf seine Füße aufzupassen!"


    Zitat

    Original von Mago
    Mago hatte nicht einmal Zeit, in eine Verteidigungsposition zu gehen, da stürzte sich sein Gegner auch schon auf ihn. Mago konnte den Schlägen und Tritten nur mit Mühe ausweichen, und erst nach einer Weile gelang es ihm, selbst ein, zwei Treffer zu landen. Der Kampf schien sich ewig hinzuziehen und Mago überlegt verzweifelt, wie er gegen die Muskelberge seines Gegners gewinnen sollte. Da fiel ihm ein, was der Centurio zu Bacchides gesagt hatte, als dieser wahllos auf Magos Rücken eingeprügelt hatte: "Denk' an die empfindlichen Punkte!" Er tat so, als würde er stolpern, wobei er die Arme hochriss und gezielt in die Achseln seines Gegner boxte. Sofort rappelte Mago sich auf und gab dem Muskelpaket noch einen Schlag in die Magengrube, worauf dieser sich stöhnend auf dem Boden wälzte.


    Scheinbar war der Ringer doch nicht so gut. "Ein breites Kreuz ist eben nicht alles!" kommentierte Fabullus entsprechend höhnisch. Dann wandte er sich an den Sieger des Zweikampfs: "Gut, Magus - nicht beeindrucken lassen von ein paar Muskeln und gezielt zuschlagen!" Noch ehe der junge Germane allerdings seinen Sieg genießen konnte, ging er schon zum nächsten Pärchen.


    Und als alle fertig waren, bekam der nun zornig dreinblickende Ringer eine zweite Chance: "Nochmal!"


    Zitat

    Original von Mago
    Das wusste Mago, denn er hatte sich über Kriegstechniken der Römer schon als Kind informiert, da sie ihn sehr interessiert hatten. So trat er einen Schritt vor und sagte: "Das Gladius ist in der Schlacht für den Zweikampf in enger Formation ausgelegt, wo der Feind seine langen Schwerter und Lanzen nicht mehr einsetzen kann. Es ist außerdem viel handlicher als ein langes Schwert. Die Übungswaffe aus Holz ist deutlich schwerer als das Gladius selbst, das hat den Grund, dass man dann in jedem Fall mit einem richtigen Gladiuskämpfen kann." Jetzt wollte er den Centurio wirklich "verzaubern".


    "Na endlich lässt er uns mal an seiner Weisheit teilhaben, der gute Magus!" "lobte" Fabullus den Rekruten nach der Erklärung. "Warum ist es dann für uns so nützlich?" fragte er dann weiter.


    Zitat

    Original von Mago
    Mago hatte bereits gelernt, dass er beim Laufen seine Kräfte einteilen musste. Also ließ er anfangs ohne Sorgen viele andere Rekruten an ihm vorbeilaufen, denn er wusste, dass er diese später wieder überholen würde. So kam er auch im guten Mittelfeld ins Ziel und begann sofort mit seinen 40 Liegestützen, die ihn sehr ins Schwitzen brachten.


    Nachdem der letzte (der schwächliche Hänfling, der bereits mehrmals negativ aufgefallen war) zitternd seine 50. Liegestütze geschafft hatte, ließ Fabullus die Männer wieder in Linie antreten: "In aciem venite! State!"


    Dann ließ er sich von seinem Optio ein Holzschwert reichen, das ziemlich wuchtig wirkte. "Heute kommen wir zur Königsdisziplin des Miles Classicus: dem Schwertkampf." Er hielt die Übungswaffe in die Höhe. "Das hier ist ein Holzschwert, das aber ungefähr die Maße eines römischen Gladius hat. Der Gladius ist nämlich nicht nur die Waffe des Legionärs, sondern auch des Miles Classicus. Kann mir jemand sagen, was diese Waffe so besonders macht?" Er blickte fragend in die Reihe.


    Zitat

    Original von Mago
    Mago blieb mit offenem Mund stehen und bemerkte gar nicht, dass die anderen weitergingen. Er war so gebannt von dem geordneten Chaos, dass er "seine" Rekruten gar nicht mehr beachtete...


    Der Hintermann Magos bemerkte leider zu spät, dass sein Vordermann gestoppt war und lief blindlings in den großen Germanen hinein. Natürlich prallte er an dem breiten Kreuz ab, schubste durch die Wucht seines Marsches aber auch Mago nach vorn. Kurz darauf stieß der nächste hinein und so kam es zu einer richtiggehenden Massenkarambolage. Fabullus nahm ebenfalls zu spät Notiz davon - als er es bemerkte, rief er erschrocken: "Beim Herakles!"


    Als der erste Tiro beim Zusammenstoß stürzte, war der Centurio endlich an der Spitze der Kolonne angekommen und brüllte: "State!" Natürlich hatte er als erfahrener Offizier auch schnell den Urheber des Unfalls ausfindig gemacht: "Tiro Mago, progredde!" Wütend blitzte er den Germanen an.


    Zitat

    Original von Mago
    Jetzt ging für Mago ein richtiges Chaos los, da er mit der Größte war und so kam es, dass er am Ende ohne halbwegs ebenbürtigen Gegner dastand...


    Als der Longiner bemerkte, dass Mago allein herumstand, kam er zielstrebig auf ihn zu. Kurz blickte er sich um und entdeckte einen kleinen, schmächtigen Kerl, der sich hinter einer anderen Paarung versteckte (gerade eben war es ja auch aufgegangen, sodass logischerweise ein weiterer Rekrut überzählig war). "Na, die halbe Portion ist nichts für so einen Riesen wie dich, Magus!" stellte der Centurio unzufrieden fest. Kurz überlegte er, dann griff er nach einem muskelbepackten Typen, den er bei den vorherigen Kämpfen als erfahreneren Ringer identifiziert hatte.
    "Ihr geht zusammen!" befahl er und schob den großen Germanen zu dem Ringer hinüber. Dann deutete er auf den Hänfling. "Du nimmst den Gegner von unserem Milon hier!" Damit war alles zugeteilt und es konnte weitergehen: "Und los!"


    Eines weiteren Morgens - inzwischen war den Rekruten das Exerzieren, das Marschieren und auch der Ringkampf eingetrichtert worden - stand Longinus Fabullus auf dem Exerzierplatz bereit, um seine Schützlinge endlich in die Kunst des Schwertkampfes einzuweisen...
    "Tirones in aciem venite! State!" schallte es wieder um den Campus, nachdem die Rekrutenkolonne unter Führung des Optio vom Frühstück aus anmarschiert war.
    Natürlich gab es aber zuerst einmal Frühsport: "Zum Wachwerden vier Runden um den Campus! Danach vierzig Liegestütze. Der Letzte macht fünfzig! Pergite cursim!"


    Zitat

    Original von Mago
    Mago fiel keine Frage mehr ein und in Erwartung einer anderen Frage schaute er sich um, doch auch die anderen Rekruten stellten keine Fragen...


    Keine Fragen - keine Antworten! Also marschierten sie weiter und der Centurio wies auf die linke Seite. "Hier stehen die Horrea, die vor allem Vorräte beherbergen. Denn die Besatzungen brauchen natürlich zu fressen - und das nicht zu knapp! Waffen findet ihr im Armamentarium. Aber da habt ihr ja eure Ausrüstung schon bekommen."


    Immer weiter gingen sie den Pier entlang, bis sie zu einer Galeere kamen, die an Land gezogen und von Handwerkern bearbeitet wurde. "Hier sind die Marinewerften, wo Schiffe ausbessert und repariert werden. Wir haben dafür Fachleute... wie für alles!"


    Zitat

    Original von Mago
    Noch einmal wollte Mago nicht verlieren, und da sie weniger schwätzen sollten, ging er direkt wieder auf Bacchides los, achtete diesmal aber darauf, seinen Freund nicht zu unterschätzen und seine eigene Größe und die Wut seines Gegners für sich zu nutzen. Bacchides wartete nicht, bis Mago ihn erreicht hatte, sondern ging selber auch auf Mago los. Doch dieser war auf den Angriff vorbereitet und sprang im letzten Moment nach rechts auf die Seite, ließ aber dabei seinen linken Fuß etwas länger stehen und prompt stolperte Bacchides mit einem überraschten Aufschrei über Magos Fuß und fiel in den Staub. Doch bevor Mago ihn dort festnageln konnte, war er schon wieder auf den Beinen und stürzte sich erneut auf Mago. Diesmal reagierte Mago zu langsam und kam erst in aller letzter Sekunde aus der Bahn des wütenden Bacchides, hatte allerdings auch keine Zeit, wieder seinen Fuß stehen zu lassen. Allerdings stürzte er sich diesmal von hinten auf Bacchides, ehe dieser sich umdrehen konnte und nahm diesmal seinen Freund in den Schwitzkasten. Dieser stöhnte erschreckt auf und jetzt war es an Bacchides, seine letzten Kräfte zu sammeln. "Du Hund!", knurrte er und versuchte, seinen Kopf aus Magos kräftigen Armen zu ziehen. Doch dessen Griff war unnachgiebig. Also versuchte Bacchides, dafür zu sorgen, dass Mago seinen Griff lockern musste, und begann auf den Rücken des Germanen zu schlagen. Als er merkte, dass das keine Wirkung zeigte, versuchte er, auf den Arm, der ihn umklammerte, einzuschlagen. Mit einem Glückstreffer traf er einen Nerv in Magos Oberarm und Magos Griff lockerte sich kurzzeitig ein wenig. Gleichzeitig jedoch war Mago hochgesprungen und landete direkt auf Bacchides, welchen der Germane unter seiner großen Gestalt begrub.


    Wieder ging Fabullus umher und gab hier und dort Anweisungen. Als er Bacchides und Mago beobachtete, grinste er seltsam, sagte aber nur "Denk' an die empfindlichen Punkte!" als der Grieche auf Magos Rücken einhämmerte. Als der Germane seinen Gegner dann unter sich begrub, bemerkte er schließlich: "Masse gewinnt."


    Dann aber war er beim nächsten Paar und ging immer weiter, bis alle ihren Kampf beendet hatten. "Das war schon besser, aber manche von euch fassen sich an, als wollten sie mit ihrem Mädel herumschnullen und nicht einen Gegner besiegen! Schnelle Angriffe, gute Verteidigung ist die Devise!
    Für die nächste Runde sucht jeder sich einen anderen Gegner, der ihm von Größe und Gewicht her ungefähr ebenbürtig ist!"