"Nun, das kann ich nicht beurteilen. Ich habe sie noch nicht kennengelernt, mir wurden nur ihre Kinder vor die Füße gesetzt. Oder besser gesagt, in die Arme gedrückt."
Beiträge von Octavia Margarita
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Margarita schaute ihn erstaunt an und grinste dann leicht. "Ich früchte nicht wirklich. Doch ich denke, wenn wir ein wenig schneller gehen, dann schaffen wir es auch so noch. Hoffe ich."
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Margarita blickte auf und sah den Praetorianer vor sich. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie ihn an und antwortete in einem nicht ganz so freundlichen Tonfall: "Richtig erkannt. Und wo du schon so gut über unsere illustre kleine Runde informiert bist, kannst du mir sicher auch die Namen dieser Kinder sagen. Sie sind nämlich nicht gerade sehr gesprächig, außer es geht darum, irgend etwas zu bekommen." Im nächsten Augenblick bereute sie ihren bissigen Tonfall schon wieder. Er konnte schließlich auch nichts dafür, dass sie hier Kindermädchen spielen musste.
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Immer noch in Gedanken versunken las Margarita einen kleinen Stock vom Boden auf und begann in den Kieselboden zu ihren Füßen Kreise zu ziehen.
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Lachend erhob sich Margarita. "Nun, dann lass uns gehen. Denn ich möchte auch keinen Ärger bekommen weil ich dich davon abgehalten habe rechtzeitig zu deiner Einheit zurück zu kommen."
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Sich wieder in ihr Schicksal ergebend wendet sie sich den Kindern zu und spielt unbewusst mit dem Blatt weiter. Wo Jentia wohl stecken mochte? Vielleicht sollte sie diese später suchen und versuchen, die Kinder bei ihr für einige Zeit los zu werden. Ihre Cousine hatte eher ein kindliches Gemüt und wüsste vielleicht mehr mit den Kleinen anzufangen.
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"Auf Rom und ein baldiges Wiedersehen in dieser wunderbaren Stadt." Sie prostete Commodus lächelnd, und ein wenig bedauernd, zu. "Und auf die Götter."
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Margarita zupfte ein Blatt von einer in der nähe stehenden Blume und rieb es abwensend zwischen ihren Fingern. Sie hoffte wirklich, dass irgendwann an diesem Tag noch jemand auftauchen und ihr Bescheid sagen würde, wie es mit diesen Kinder weiter ging. Einen kurzen Augenblick lang kroch Panik in ihr hoch, dass man die Kinder bei ihr vergessen würde, doch sie schob dies schnell beiseite. In diesem Palast wurde sicherlich nichts vergessen.
Sie schaute auf und nahm erleichtert wahr, dass die beiden Kinder noch immer brav in ihr Spiel vertieft waren. Als sie ihren Blick weiter durch den Garten schweifen ließ, entdeckte sie unweit einen Praetorianer. Sie nickte ihm freundlich zu und beneidete ihn in diesem Augenblick um sein Alleinsein. -
Margarita versuchte aus Commodus Mine herauszulesen, was am Hausaltar geschehen war. Sehr erfreulich schien es jedoch nicht gewesen zu sein. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie das nun gut, oder eher schlecht finden sollte.
"Nein, danke, ich bin satt. Höchstens noch ein Schlückchen dieses vorzüglichen Weines." -
Margarita betrat mit den Zwillingen der LAPP von Hispanien auf dem Arm den Garten und setzte die beiden auf dem Boden ab. In einer Ecke entdeckte sie einen Ball, der unter einen Busch gerollt wahr - wohl ein Spielzeug des Maiorianus. Sie hob den Ball auf und reichte ihn dem kleinen Mädchen. Sofort begannen die Kinder, damit zu spielen.
Erleichtert setzte sich Margarita an den Brunnen und behielt die Kinder im Auge. -
Margarita schaute den beiden nachdenklich hinterher. Sie nahm sich ein Stück Obst und steckte sich einen kleinen Bissen davon in den Mund. Gedankenverloren dachte sie an den Morgen zurück und bedauerte, dass der Tag bald schon wieder sein Ende finden und Commodus dann aus Rom abreisen würde. Er hatte doch Recht gehabt, das Traurige an der aufgehenden Sonne würde nun doch der Moment sein, wenn sie wieder in die Tiefen des Meeres versank.
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Margarita schaute die Frau neugierig an und dann zu Commodus. Innerlich grinste sie vor sich hin. Ob da wohl eine unerwiederte Liebe im Spiel war?
"Ich denke, ich warte besser hier." Sie nahm noch einen Schluck Wein und lehnte sich zurück. -
Margarita ließ Sinonas Umarmung über sich ergehen und lachte. "Anton mag ein alter Herr sein, aber so alt nun doch nicht. Ich bin seine Nichte."
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Zitat
Ja, ich werde heute noch aufbrechen nachdem ich dich sicher zu Hause abgeliefert habe. Nicht das Victor schon die halbe CU hat ausrücken lassen.
Margarita musste lachen. "Ich glaube nicht, dass Victor für so etwas Zeit hat. Und auch nicht, dass er mich vermisst. Ich war nur sehr kurz zuhause und wohne mittlerweile im Palast. Außerdem denke ich, er wird heute genug mit sich selbst zu tun haben. Aber du kannst mich natürlich gerne beim Palast abliefern."
ZitatWenn ich wieder in Rom bin, möchte ich dich gerne Besuchen kommen, wenn du möchtest. Wir können ja dann einmal das Theater aufsuchen. Mal sehen was sie zeigen.
"Das wäre sehr schön." Sie trank noch einen Schluck Wein und schaute Commodus dann an. "Du wirst mich im Palast finden. So wie es aussieht, werde ich wohl eine Weile dort bleiben."
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Margarita genoss das römische Essen. Wieder fiel ihr auf, wie unterschiedlich es doch zum Griechischen war. "Wie lange bleibst du eigentlich in Rom? Musst du nicht zurück zu deiner Einheit?" fragte sie zwischen einem Bissen Wildschwein und einem Schluck Wein.
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Margarita schaute Commodus nachdenklich an. "Anton hat sich auf seinen Landsitz zurückgezogen. Ich habe ihn nur kurz getroffen, als ich zurückkam. Er ist noch vor dem Bankett abgereist." Sie wusste selbst noch nicht, was genau sie davon halten sollte. Doch auch sie war kein Familienmensch und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie seitdem sie eine Anstellung im Palast hatte, nicht mehr in der Casa Octavia gewesen war.
"Ich glaube, die Familie wird meist überschätzt. Freunde kann man sich aussuchen, aber die Familie wird einem ja förmlich aufgezwängt." Sie lächelte um die Härte ihrer Worte ein wenig abzumildern. "Und wer grantiert dir, dass die Familie an deinem Totenbett sitzen wird?" Sie zögerte kurz, fuhr dann aber fort. "Selbst wenn. Du bist dein Leben lang mit deinen Gedanken alleine, warum sollte es im Augenblick des Todes anders sein. Niemand kann in deinen Kopf, niemand in dein Herz schauen. Ich fürchte, das Alleinsein ist es, was die Existenz begleitet, egal wie sehr wir versuchen, es zu vergessen." -
Margarita war im ersten Augenblick tatsächlich ein wenig erstaunt, dass Commodus so wenig von seiner Familie zu wissen schien. Allerdings, was wusste sie schon groß von ihrer.
"Ich liebe Wildschwein." Sie trank einen Schluck von dem vorzüglichen Wein (=)) und sprach dann weiter. "Aber sag, woran liegt es, dass du so wenig Verbindung zu deiner Familie hast?" Sie hoffte, dass dies nun keine zu persönliche Frage war. -
Beeindruckt folgte Margarita Commodus durch die Villa Aurelia. Nicht, dass die Casa Octavia sehr klein gewesen wäre, doch an diese Villa reichte sie nicht heran. Mittlerweile hatte sie natürlich herausgefunden, welcher Gens Commodus angehörte und sie kam sich reichlich dumm vor, dass sie nicht früher darauf gekommen war. Erst war es ihr ein wenig unangenehm gewesen, mit einem Patrizier unterwegs zu sein. Doch dann hatte sie sich gesagt, wenn es ihm nicht unangenehm war mit ihr unterwegs zu sein, wieso sollte es ihr das dann sein.
Sie nahm Platz. "Eine schöne Villa. Wieviele Personen wohnen hier?" -
Mit klopfendem Herzen spürte Margarita Commodus Atem an ihrem Ohr. Um sich herum noch immer die ausgelassenen, jubelnden Massen, kam sie sich vor wie im Auge eines Sturmes. "Lass uns gehen." Als sie sich bewusst wird, dass dies fast nur ein Flüstern war, löste sie sich aus ihrer Starre und sagte es nochmals etwas lauter.
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Immer noch begeistert erwiederte Margarita Commodus' Umarmung. Sie spürte seine Berührung und es war nichts Unangenehmes dabei. Einen Augenblick lang dachte sie an den bisherigen Tag, den herrlichen Sonnenaufgang und daran, wie sie sehr sie Commodus Gesellschaft genoss. Welchen schöneren Gewinn konnte es schon geben.
Ein wenig verträumt antwortete sie ihm. "Ja, ein wunderbares Rennen."