Beiträge von Octavia Margarita

    "Ich denke nicht, dass Jentia auf die Idee kommt, nackte Tänzerinnen zu engagieren." Sie dreht sich zu ihrer Cousine, dann wieder zu Lucilla. "Jentia wird sich um die Darbietungen zur Unterhaltung kümmern. Ich würde sagen, da ist es sicher, dass der richtige Rahmen getroffen wird."

    Margaritas Augenbrauen wandern nach oben, als der Fremde zu Maximian und ihr herantritt und sie begrüßt. Als Maximian dann so demonstrativ aufällig-unaufällig etwas näher an sie heranrückt, muss sie ein Lachen unterdrücken. Der Fremde hat sicherlich keine Hintergedanken, auch wenn seine Begrüßung ein wenig seltsam wirkt.
    "Salve Marcus Germanicus Sophus." Abwartend schaut sie ihn an.

    Auch Margarita muss bei Lucillas Vorschlag lachen. "Ich fürchte, dann wird Er sich langweilen müssen. Ich zumindest habe leider keine Kontakte zu den Makromannen. Und Ihr? Habt Ihr besondere Wünsche?"

    Margaritas Augenbrauen wandern ein wenig nach oben bei Lucillas Schilderung der Beschwerden über den Palast. "Wenn es tatsächlich so ist, dann habe ich mir ja die richtige Herausforderung ausgesucht. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie in diesem Fall unser ganze Imperium funktionnieren sollte." Margarita beschließt, diesen Gerüchten vorerst keinen Glauben zu schnken und sich davon unbeeinflusst selbst einen Eindruck zu machen.
    "Die Vorbereitungen zu dem großen Fest laufen gut. Die Zeit ist etwas knapp, aber wir sollten es schaffen. Vielleicht habt Ihr ja eine Idee, wie man Eurem Mann das Fest versüßen könnte?"

    Margarita wendet sich an Jentia: "Ich hätte an ein paar Musiker für eine hintergründige Untermalung und Akrobaten, Tänzerinnen und Rhetoriker für kurzweilige Darbietungen zwischendurch gedacht. Natürlich nicht zu derb, sondern dem Anlass angemessen. Vielleicht auch einen Komödianten, wenn wir einen Guten auftreiben können."
    Dann dreht sie sich noch schnell zu Mercator, bevor dieser den Saal wieder verlässt. "Eine Frage noch. Wegen der Verteilung der Ehrenplätze am Tisch des Kaisers, wenn soll ich diesbezüglich fragen?"

    "Die Freude liegt ganz auf meiner Seite." Ein ehrliches Lächeln tritt auf Margaritas Gesicht.
    "Und ja, ich bin ebenfalls Octavierin, Jentia ist meine Cousine. Für diese Aufgabe habe ich mich entschieden, da ich glaube, dass sie einige interessante Herausforderungen im organistorischen Bereich bietet. Ich war schon immer fasziniert davon, wie gut die hiesige Verwaltung und die Synchronisation der Abläufe funktionniert und es reizt mich, selbst ein Teil davon zu sein."

    Mit einem Lächeln auf den Lippen und in beruhigendem Tonfall entgegnet Margarita: "Wir schaffen das schon. Ich werde mich um den Speiseplan kümmern und die zuständigen Sklaven, wenn es so weit ist, mit den Besorgungen und Zubereitungen beauftragen. Außerdem werde ich mich um die Festlegung der Platzverteilung kümmern und auch hier die zuständigen Sklaven einweisen. Beide Vorschläg werde ich dir natürlich nocheinmal zur Prüfung vorlegen. Jentia ist mit der Dekoration und Herrichtung des Tricliniums ja gut beschäftigt, aber ich denke, wir sollten es gemeinsam auch noch schaffen, einige Künstler zur Unterhaltung zu engagieren."
    Sie blickt von Mercator zu Jentia. "Was meinst du, Cousine?"

    Margarita schmunzelt ob diesem Zufall. "Gerade deswegen suchte ich Jentia. Die Sklaven kommen sehr gut alleine mit den ... ähm... Stofffähnchen zurecht, daher wollte ich fragen, ob es noch andere Aufgaben für mich gibt. Ist beispielsweise bereits ein Speiseplan aufgestellt, und wer kümmert sich um die Festlegung, wer auf welcher Kline Platz nimmt? Sollen wir uns auch um die Unterhaltung kümmern, und wenn ja gibt es hierbei Präferenzen des Kaisers zu beachten?" Fragend schaut sie von Mercator zu Jentia und wieder zurück.

    Margarita ist auf der Suche nach Jentia, um ihr einige Fragen bezüglich des Bankettes zu stellen. Als sie in den Saal tritt, stolpert sie nicht nur über ihre Cousine, sondern auch noch über Mercator. "Salve Magister Officiorum, Salve Jentia!" Sie stellt sich zu den beiden, stellt ihre Fragen jedoch vorerst zurück.

    Maximian und Margarita spazieren den Kapitol-Hügel hinauf. "Dies ist also der Kapitolshügel. Eines der belebtesten und geschäftigsten Viertel in Rom." Es herrscht hier ein fast ebenso geschäftiges Treiben wie auf dem Mercatus, mit dem Unterschied, dass sich das Leben nicht auf einem großen Platz sondern in den Straßen der Stadt abspielt. Sie kommen auch an den Tempeln vorbei und Margarita erzählte Maximian ein wenig darüber, immer bemüht eine interessante Stadtführung zu bieten. =)

    Zitat

    Original von Lucius Decimus Maximian
    ...


    "Nein, im Kapitol bin ich noch nicht gewesen. Wollen wir los oder...?"


    "Ja," Margareta hatte es wie Maximian gehalten, alle mit einem höflichen Nicken gegrüßt, das hektische Treiben im Atrium jedoch gekonnt ignoriert. "Lass uns aufbrechen, bevor noch jemand über unsere Füße fällt." Mit einem Lachen auf den Lippen steht sie von der Bank auf und wartet auf Maximian.

    Margarita legt ihre Stirn in Falten. "Nähen kann ich ein wenig, ich befürchte jedoch, für ein kaiserliches Gewand ist es nicht gut genug." Sie zuckt entschuldigend mit den Schultern. "Beim Dekorieren des Festsaalen kann ich dir aber gerne zur Hand gehen." Ein wenig aufgeregt fügt sie hinzu: "Und wenn du glaubst, dass wir sie nicht stören, dann können wir auch direkt zu Lucilla."

    "Nein, die einzige Neuigkeit, die ich dir von der Familie bringen kann, ist, dass ich ebenfalls als Cubicularius eingestellt wurde." Sie lacht, als sie den erstaunten Blick ihrer Cousine sieht. "Der Magister Officiorum, Mercator, sagte mir, dass du mich in die Arbeit einweisen und mir Livilla Ulpia Lucilla vorstellen sollst." Margarita senkt ein wenig die Stimme. "Hast du sie schon kennen gelernt? Wie ist sie so?"

    "Ja, das wird das beste sein. Sie nimmt eine weitere Traube und lässt diese in ihrem Mund verschwinden. "Und nun? Hast du das Kaptiol schon besichtigt?