Beiträge von Marcus Vinicius Hungaricus

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    Original von Quintus Verginius Mamercus
    Also: Ich meine mich daran zu erinnern, dass schon vor Jahren die Rede davon war, dass die Gens Ulpia als kaiserliche Gens durch die Cornelia abgelöst werden sollte. Deswegen war die Cornelia ja auch für etwaige Wiederbelebungsversuche von Seiten der SL über Jahre hinweg gesperrt. Als ich beim Bürgerkrieg zum ersten Mal den Namen "CORNELIUS Palma" las, bin ich daher augenblicklich davon ausgegangen: Das ist der zukünftige Kaiser.


    Na da musste ich jetzt nachschauen, wer du bist. ;) Aber es stimmt, du hattest es richtig in Erinnerung.


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    Deshalb doch noch mal die Frage: Auch wenn, wie du, Hungi, schreibst und was ich dir glaube, das "Drehbuch" immer und immer wieder mit anderen diskutiert und geändert worden ist - war nicht das Endergebnis eben doch festgelegt?


    Warum soll ich es abstreiten? Es war so und es war auch schon so festgelegt, noch bevor ich in die Planungen miteinbezogen wurde.


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    Ich finde es durchaus ok, wenn die SL für derart großangelegte und folgenreiche Kampagnen wie den in Rede stehenden Bürgerkrieg das gewünschte Ergebnis vorgibt... dann kann man das doch auch ganz einfach transparent machen.


    Ist überlegenswert, allerdings sehe ich da ein Problem: Die Spieler suchen sich in 99% der Fälle die Siegerseite aus. Sah man doch schon bei dieser Kampagne: selbst in jenen Zeiten, in denen Salinator ganz sicher im Sattel saß, fanden sich nur wenige Parteigänger. Was glaubst du, wie ich innerlich gefeiert habe, als sich endlich der erste Parteigänger fand?


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    Original von Faustus Decimus Serapio
    1. Drehbuch sieht vor: Palma wird Kaiser. Den allermeisten Spielercharakteren wird jedoch keine simon-Motivation gegeben, Palma zum Kaiser zu machen, eher im Gegenteil.


    Die Bekämpfung von Salinator ist keine simon-Motivation?


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    SL kommuniziert aber simoff: Palma siegt. Spieler wollen für gewöhnlich, dass ihre Charaktere auf der Gewinnerseite stehen, tolle Hechte sind und viele Orden bekommen, schließen sich also prompt Palma an. --> Erste Verfälschung des Spiels durch Simoff-Einflußnahme.


    Ich könnte mich nicht erinnern, daß wir irgendwann dezidiert verlautbart haben, daß Palma siegt. Sicher haben wir den Betroffenen gesagt, wie die einzelnen Schlachten ausgehen sollen, aber mehr auch nicht.


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    2. Palma ist gegen alle Logik auf den Thron gehievt worden...


    Also jetzt wurde ja schon öfter die fehlende Logik angesprochen. Da ich weiß, daß wir im Hintergrund immer versuchen, alles so logisch wie möglich zu machen, möchte ich jetzt doch den Beweis für unsere Unlogik sehen.


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    ...jeder Widerstand zerschlagen. Seinen Gegnern wurde aufgrund von simoff-Festlegungen nicht die geringste Chance gegeben, ganz gleich wie gut ihr Spiel oder wie groß ihre Opfer, in der Geschichte einen Unterschied zu machen.
    ...
    während Charaktere die nicht so denken erst bei jeglicher Eigeninitiative abgewürgt, dann aus dem Spiel gedrängt werden.


    Falsch. Wahr ist: es ist niemand an uns herangetreten und hat gesagt "He Leute, ich möchte etwas machen. Darf ich?" Niemand. Und bevor du immer wieder erzählst, wie böse wir doch alles niederschmettern, hätte ich gerne einen Beweis für diese Behauptung.


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    Jetzt sagt der Kaisermörder...


    Also ich habe ja ziemlich gut mitgelesen, aber soweit ich weiß, ist er nicht der Mörder.


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    ... auf dem Kaiserthron: 'schwört mir Treue oder ihr könnt was erleben'.


    Naja, was soll er auch sonst sagen? "Bleib weiterhin mein Gegner und bekämpfe mich bis aufs Blut"?? Natürlich verlangt er Treue, wenn er was anderes verlangen würde, dann wäre es unlogisch.


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    Die Möglichkeiten für die Spieler "aufrechter" Charaktere sind jetzt: entweder der Charakter handelt gegen seine Überzeugung, oder der Charakter kommt zu dem Schluß dass Giftmörder Palma wohl doch ein dufte Typ ist, oder aber der Spieler kann seinen Charakter gleich hinrichten lassen/verbannen lassen/ in Rente schicken.
    --> Zum zweiten Mal schreibt der Plot den Spielern vor, wie ihre Charaktere zu denken und zu handeln haben.


    Oder er bekämpft Palma. Der Plot schreibt dir gar nichts vor. Was du tust liegt bei dir. Und das wurde dir schon mehrmals in diesem Thread gesagt.


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    Anstatt ein Drehbuch zu liefern, das die Spieler widerkäuen sollen - einen Rahmen setzen, in dem die Spielercharaktere durch ihre Handlungen die Geschichte selbst gestalten.


    Naja, du tust jetzt so, als ob wir alles ganz detailgenau vorgeschrieben hätten. So ist es natürlich nicht gewesen.


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    Sich nicht auf ein unumstößliches Ende versteifen – sondern von Anfang an mehrere Alternativen in Betracht ziehen.


    Also wenn ich eines als SL in diesem Forum und (halbwegs aktiver) LARPer gelernt habe, dann daß egal wieviele Alternativen angeboten werden, die Spieler immer auf die +1 kommen. Das mag bei kleinen Geschichten durchaus in Ordnung sein, bei einer Kampagne dieser Größe wird es irgendwann nicht mehr machbar sein. Eine Kampagne benötigt eine gewisse Planung und vor allem muß irgendwo ein Endpunkt gesetzt sein.


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    Nicht allein die Spieler involvieren, deren Charaktere SLs LieblingsNSC stützen – sondern auch die Spieler, deren Charaktere guten Grund haben gegen ihn vorzugehen.


    Und genauso können sich die Spieler auch bei uns melden.


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    Was ist der Entzug von Rollenspielmöglichkeiten (durch: Charakter monatelang im Kerker lahmgelegt, oder: Charakter durch abstrusen Plot gegängelt, oder: Charakter kann keine Laufbahn mehr beschreiten, oder: Charakter kann nicht mehr am öffentlichen Leben teilhaben) anderes als eine simoff-Strafe für den Spieler dahinter?!


    Charakter A entscheidet sich für eine Seite und muß die Konsequenzen dafür tragen. Das ist keine Strafe, sondern konsequentes Spiel.



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    In dem Fall eine Strafe für gutes Spiel, für Unterstützung des Plots indem man dort die unpopuläre Seite mitgesimmt hat, eine Strafe dafür dass man es den Leuten auf der Gewinnerseite überhaupt ermöglicht sich als tolle Sieger zu fühlen, indem man selbst eine Niederlage ausspielt.


    Wie gesagt: keine Strafe. Und was sollen wir tun, wenn dein Charakter (auf welche Art auch immer, ist ja jetzt nicht kampagnenbezogen) verliert?




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    Und nein, ich glaube sicher nicht dass sich das in ein paar Monaten ganz von allein in Wohlgefallen auflöst. Diese Spielblockade wird erst dann verschwinden, wenn der BlockadeNSC verschwindet.


    Bist du sicher, daß es sich hier nicht nur um deine Spielblockade geht?


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    Könnte es womöglich sein, dass diese seltsame Diskrepanz etwas damit zu tun hat, dass die Spieler ihre IDs unbedingt an den von der SL erkorenen Sieger hängen wollen...?
    Das illustriert doch sehr schön was ich meine mit "simoff-Steuerung verfälscht das Spielgeschehen". Simoff wird beschlossen dass Palma siegt -> simon werden die Charaktere auf einmal blind für seine Schandtaten.


    Was alleine deren Sache ist und sicher nicht von der Spielleitung verlangt oder gar vorgeschrieben.


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    @ Lupus
    Und was du als Entgegenkommen gegenüber den Prätorianerspielern rühmst, die dann überlaufen sollten, wenn nicht werden sie in ein Gefangenenlager fernab des Spiels weggesperrt, das war ein weiteres Beispiel dafür wie Spielern durch diesen Plot plump vorgeschrieben wird, was ihre Charaktere zu denken und zu tun haben, um einem Ausschluß aus dem Spiel zu entgehen.


    Die Absprache in den Privatforen Feldzug und Cohortes Praetoriae fand damals weitgehende Zustimmung. Ich finde es merkwürdig, daß du erst nach über einem halben Jahr solche Vorwürfe erhebst.

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    Original von Faustus Decimus Serapio
    Das klingt ja sehr schön. Aber in der Vergangenheit war nun mal durch eure simoff-Festlegung, starres Drehbuch, Unflexibilität eine jede Aktion gegen Palma zum Scheitern verurteilt. Siehe Kampagne.
    Was wollt ihr denn ändern, damit es in Zukunft nicht mehr so ist?


    Was haben wir bisher gemacht? Einmal das Drehbuch erstellt, diskutiert, umgeschrieben, Moderatoren gezeigt, diskutiert, wieder umgeschrieben, einmal ein bisserl angefangen, dann Spieler involviert, diskutiert, wieder umgeschrieben...


    Keine Ahnung, sag du es mir.

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Die Behauptung allerdings, daß alle Aktionen gegen Palma zum Scheitern verdammt sind, ist einfach nicht wahr. Mit einer guten Idee, schön und detailreich geschrieben und mit einer gewissen Portion Glück (wenn gewünscht auch Würfelglück, ich würfle bekanntlich sehr gerne) ist im IR ganz viel möglich.


    Der Vollständigkeit halber: Es empfiehlt sich bei größeren Aktionen generell eine Rücksprache mit der SL, gegen die Kaiserfamilie sowieso.

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    Original von Sextus Aurelius Lupus
    Ich gebs auf...


    Ah, mein Stichwort.


    Zunächst einmal möchte ich anmerken, daß wir innerhalb der SL eine Evaluation der Kampagne vorhaben, Zeitpunkt aus verschiedenen Gründen nach dem Drachenfest. Wir sind uns bewußt, daß etliche Dinge (schön formuliert) vielleicht nicht ganz so leiwand gelaufen sind. Sollte jetzt aber nicht weiter verwunderlich sein, schon alleine was die Größe der Kampagne anbelangt. Wenn daher ein Spieler Anmerkungen hat, ist er immer herzlich eingeladen, diese bei der Spielleitung (egal ob bei der ID Spielleitung oder bei einem Spielleiter bzw Mod eures Vertrauens) zu deponieren oder auch hier im Thread.


    Was diese Schlacht anbelangt: ist notiert, werden wir uns anschauen.


    Die Behauptung allerdings, daß alle Aktionen gegen Palma zum Scheitern verdammt sind, ist einfach nicht wahr. Mit einer guten Idee, schön und detailreich geschrieben und mit einer gewissen Portion Glück (wenn gewünscht auch Würfelglück, ich würfle bekanntlich sehr gerne) ist im IR ganz viel möglich.


    Nur: es ist keiner mit einer solchen Idee an mich herangetreten. Kein einziger Spieler. Und soweit ich weiß auch nicht an meine SL-Kollegen, sonst hätten wir das in unserer Runde besprochen.


    Übrigens möchte ich meine Mißbilligung zum Ausdruck bringen: Das Wort "Verdummung" ist wirklich unangebracht und riecht nach vorsätzlicher Provokation. Das ist hier nicht notwendig.

    Als er den Brief in seinen Händen hielt kahm ihm unweigerlich ein Gedanke in den Sinn: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund." Hungi war offensichtlich ein Feind Salinators und Palma war freilich ebenfalls ein Feind des eben Genannten, doch zu Freunden würde dieser Umstand sie nicht machen, nicht deswegen. Mit dem Tod des Usurpators fiel ohnehin diese schwache Grundlage weg, weswegen Hungi entschied, daß dieser Spruch generell und in diesem Fall auch speziell ein ziemlicher Blödsinn sei. Zweckgemeinschaft gerne, aber Freundschaft wohl kaum.


    Aber eigentlich waren diese Gedanken nicht wichtig. Wichtig war jenes Schreiben, das er in seinen Händen hielt. Die Rückkehr nach Rom war nun gewiss! In seinem Inneren vollführte er Luftsprünge, doch mischten sich einige trübe Gedanken hinzu. Wie wohl seine Stadtvilla aussehen mochte, wie sein Landsitz in Misenum? Ob es zerstört war, geplündert? Oder war alles noch intakt? Er mochte nicht daran denken. Jetzt vermisste er Ursus, seinen lange Jahre obersten Sklaven schmerzlich, der Monate zuvor nach langer Krankheit verstarb. Ursus hatte sich mit Hingabe um all jene Details gekümmert, die seiner Frau entgingen... und ihn nicht interessierten. Für Haushaltsangelegenheiten hatten die Götter schließlich Frauen und Sklaven erschaffen.


    Fest stand, daß in wenigen Tagen alles zur Abreise bereit sein musste. Selbstverständlich würde die Rückreise fast zur Gänze auf dem Schiff stattfinden, auch wenn ihm das als bekennende Landratte nicht sonderlich behagte. Aber seiner Kinder und seines Knies wegen... die Seereise war einfach komfortabler. Daher sandte man noch an diesem Nachmittag einen vertrauenswürdigen Sklaven zum Hafen von Sala Colonia, der herausfinden sollte, welches Schiff zu welchen Beförderungspreisen bald auslief, mit der Destination Italia.

    Die Neuigkeiten, mit denen sein Schwiegervater ihn versorgte, konnte man nur als außerordentlich bezeichnen. Palma soll triumphal in Rom eingezogen sein, der Sturz Salinators sei komplett und man wäre wohl auch gerade dabei, die Günstlinge des Vesculariers zu verhaften und die Bürokratie wieder umzukrempeln. Nun sei es nur mehr eine Frage der Zeit, bis Palma als Kaiser anerkannt würde und Hungi wieder zurückkommen könne.


    Der Brief versetzte seine Frau Licinia in helle Aufregung. Nur mit Mühe konnte er sie zurückhalten, schon jetzt mit dem Packen zu beginnen. Auch wenn die Schreckensherrschaft des Salinator ein definitives Ende hatte, wer wusste schon, ob man nicht einen Despoten gegen einen anderen ausgetauscht hatte? Hier aus der Ferne konnte Hungi das beim besten Willen nicht zu diesem Zeitpunkt beurteilen. Also schalt er seine Frau ob ihrer Aufregung und murmelte in einem leicht savarischen Dialekt irgendwas von "Mit Hudeln hat noch niemand was gwonnen."


    Freilich, hätte er bereits von der Aufhebung seines Exils und vollständiger Rehabilitation gewusst, dann hätte er seine Frau gewähren lassen anstatt barsch den Hausherrn raushängen zu lassen. Wegen der großen Entfernung war diese Nachricht jedoch noch nicht zu ihm durchgedrungen.

    Es herrschte Tauwetter in Sala Colonia. Nicht im meteorologischen Sinne, denn an diesem Tag war es für diese Jahreszeit fast etwas zu kühl. Gemeint war die politische Situation, die sich in den letzten Wochen spürbar verändert hatte.


    Das Schreiben seines Klienten hatte Hungi zunächst ignoriert. Zu sehr erzürnte ihn das Schicksal seines Bruders und auch sein eigenes. Erst Tage danach las er den Brief, dann nochmal, dann ein drittes Mal. Er schrieb nicht zurück. Er wollte nicht, wusste auch nicht, was er hätte schreiben sollen. Erst als er von mehreren Quellen vom Tod Salinators erfuhr (darunter aus dem Brief des Schwiegervaters, und der war ebenfalls mittendrin statt nur dabei im Geschehen), dann erst konnte er sich mental aufraffen, sich über die nähere Zukunft Gedanken zu machen, eine Zukunft zurück in Rom. Und über Cornelius Palma, der wohl der nächste Thronbesteiger werden würde. An diesem Abend setzte er sich an seinem Schreibtisch und entwarf ein paar Briefe, Destination Rom.

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    Original von Lucius Iulius Centho
    Der Vater Manzipiert einem anderen seine Tochter damit hat dieser sie in Mancipium und Sie scheidet aus seiner Gewalt aus. Daraufhin Remanzipiert der andere Sie Ihm wieder und der Vater hat sie in Mancipium und nun lässt sie durch Berührung mit der Vindicta frei. Damit wird der Vater ihr Vormund. Und sie darf mit seiner Zustimmung ein Testament errichten.
    Denn durch den ersten Verkauf scheidet Sie schon aus der Väterlichen Gewalt aus. Beim Zweiten geht sie nur in Mancipium des Vaters.


    Bei Töchtern galt die Drei-Mal-Verkauf-Regel nicht, sie wurde schon nach dem ersten Verkauf sui iuris. Eine Re-Mancipatio mit folgender Freilassung durch den Vater wäre also nicht möglich gewesen.

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    Ich denke dass man bis Hadiran nur genau wie zur alten Verfahrensweiße verfahren hat. Sprich auch wenn der Vater und Großvater verstorben war und die Frau so auf natürlichem Weg sui iuris wurde. Dann musst wie früher der Scheinkauf einmal vollzogen werden, um wie zum alten Recht zu verfahren. Die Römer waren ja sehr traditionell.


    Nein. Wenn die Frau sui iuris ist, ist sie testierfähig, genau wie der Mann. Da ist schon rein gedanklich kein Platz für einen Scheinkauf (ich mag dieses Wort nicht), denn der ist ja nur dann möglich, wenn das Kind - egal welchen Alters - nicht sui iuris ist. Auch wenn die Frau einen Tutor hat, verkaufen kann der sie nicht, das ist nicht in der Tutelschaft mitenthalten. Mal abgesehen davon, daß ein Tutor in unserer Zeit so gut wie nix mehr zu sagen hatte, das war nur mehr eine Hülse ohne Inhalt.

    Ein rechtliches Thema? Na da muß ich auch meinen Senf dazugeben.


    Zur Thematik Namensänderung:


    Aufgrund der Diskussion habe ich mich mal berufen gefühlt, eine E-Mail an Prof. Weber, seines Zeichens Professor für Alte Geschichte an der Wiener Uni, zu schreiben, wie es denn so ist mit der Namensänderung für Frauen bei Ehen cum manu.


    Seine Antwort: Es gab keine Namensänderung.


    Das hat mich durchaus überrascht, weil ich mir gedacht habe, daß der Wechsel des agnatischen Verbands sich im Namen ausdrückt - wie bei einer Adoption. Leider hat er mir keine Quelle genannt, wobei ich es auch schwierig finden würde, eine Quelle zu finden über etwas, das es nicht gibt. Wenn wir ihm das jetzt einfach so glauben: dann haben wir das all die Jahre falsch gedacht und gemacht. :D Kann passieren, jetzt haben wir was gelernt und könnens anders machen.



    Zum Thema Erbrecht und Testamente:


    1. Wir werden auf keinen Fall das historische Testamentsrecht im IR implementieren. Es ist unglaublich kompliziert und ein Nutzen für das Spiel ist im Vergleich zum Aufwand nicht mal ansatzweise erkennbar. Wenn daher ein Herr Centho der Meinung ist, daß im Testament des Kaisers nur Grütze drinsteht, dann ist das seine private Meinung, die mich nur peripher tangiert.


    2. Frauen sui iuris durften ab Hadrian testieren, richtig. Wo aber ein Scheinkauf dabei einen Platz haben soll, entzieht sich mir völlig. Was soll da überhaupt mit Scheinkauf gemeint sein, Centho?



    Und zu guter Letzt: Mir ist es im Gegensatz zu Decima Messalina lieber, wenn wir hier im Forum diskutieren und nicht im Wiki. Einerseits sehen das hier mehr Leute und können partizipieren, andererseits möchte ich lieber (meine persönliche Meinung!) nur die "fixen Wahrheiten" im Wiki drin stehen haben, damit die Leute sich zumindest einigermaßen drauf verlassen können, daß das was im Wiki steht, auch passt.