Sei gegrüßt, Vetter Quintius!
Es freut mich, daß du dich doch dazu entschlossen hast, das Bürgerrecht hier zu beantragen.
Wenn alle Formalitäten erledigt sind, gehen wir in eine Taverne und heben eine Amphore zusammen.
Sei gegrüßt, Vetter Quintius!
Es freut mich, daß du dich doch dazu entschlossen hast, das Bürgerrecht hier zu beantragen.
Wenn alle Formalitäten erledigt sind, gehen wir in eine Taverne und heben eine Amphore zusammen.
Das ist einmal mein Beitrag für eine Diskussiongrundlage.
Ich hoffe, es ist alles einigermaßen klar ausgedrückt.
Beide werden kaum mehr aufgeführt, dennoch hatten sie eine große Wirkung auf die Weltliteratur: Sie bildeten eine Fundgrube von Stoffen für die späteren Dichter und bereicherten die Technik der Verwechslungen um eine Fülle von Möglichkeiten und Einfällen. Weiters wurden durch sie eine Reihe von feststehenden Typen der Komödie geschaffen, wie den vertrottelten Alten, den schlauen Diener, den Prahlhans etc.
Satiren und Lehrgedichte
Quintus Ennius (239 – 169), der als Schöpfer der „Annalen“ gilt (ein Ansatz zu einem nationales Epos, das aber nicht mehr wurde als eine Chronik in Versen), führte den Namen „satura“ ein (lat. volle Schüssel, übertragen gemeint eine Sammlung von Gedichten verschiedenen Inhalts), doch erst Gaius Lucilius (180 – 102) gab der Satire den kritisch-spottenden Wesenszug.
Titus Lucretius Carus (96 – 55): sein Lehrgedicht „De rerum natura“ ist in erster Linie philosophisch und lehnt sich an Epikur an, dennoch kann man bei ihm dichterische Schönheit wahrnehmen. Lukrez will mit diesem Gedicht die Menschen von ihrer Furcht vor dem Tod und dem Jenseits befreien.
Gaius Valerius Catullus (ca 87 – 54): war unbeschwerter, beschwingter, aber auch naiver als Lukrez. Er ahmte die griechischen Vorbilder nach, doch seine „Gelegenheitsgedichte“ zeigen seine unmittelbare lyrische Begabung – er schrieb aus allen möglichen Anlässen Gedichte und wurde dadurch zum Spiegel des römischen Lebens seiner Zeit.
Fortsetzung folgt...
Literatur: Schumann, Otto; Krezdorn, Franz: Der neue Literaturführer. Dichtung aus aller Welt, Wilhelmshaven, 1996, S. 63 – 77
Die Griechen übten mit ihrer Dichtkunst einen derart großen Einfluss auf die Römer aus (und teilweise auch noch bis heute), sodass die Römer selten mehr taten, als die Griechen nachzuahmen, weswegen bei den Römern keine eigenständige Dichtung entstehen konnte (wenn auch die Autoren hier der Meinung sind, daß auch die Nüchternheit und Rationalität des römischen Volkes auch seinen Beitrag leistete).
Bühne
Die Anfänge der römischen Dichtung standen ganz im Zeichen der Nachahmung. Es wurden kaum Versuche einer wesensechten lateinischen Literatur getätigt. In erster Linie waren die spätgriechisch-hellenistischen Dichter die Vorbilder, wie Philemon, Diphilius oder vor allem Menander, der seinen Nachruhm hauptsächlich den Römern verdankt. Die beiden wichtigsten römischen Vertreter dieser Nachahmungskunst waren Plautus und Terenz.
Titus Macchius Plautus (um 250 - 184): soll 130 Stücke geschrieben haben, doch 20 sind nur mehr erhalten, z. B. „Amphitryo“ (Vorbild für Molières und Kleists „Amphitryon“), „Menaechmi“ (Shakespeares „Komödie der Irrungen“), „Aulularia“ (Molières „Der Geizige“). Plautus gilt auch als Vorläufer des Singspiels, da er bereits einige Stellen singen ließ („Casina“).
Publius Terentius Afer (ca 195 - 159): seine Sprache ist gepflegter als die von Plautus und wirkt auch „griechischer“, ist aber auf der anderen Seite nicht so kräftig und farbenfroh. Terenz’ Stücke haben sehr verwickelte Handlungen mit zum Teil an den Haaren herbeigezogenen Zufällen, was im Humanismus zur Entwicklung der „Terenz-Bühne“ führte, in der jede Figur der Handlung eine eigene Tür hatte, damit die Zuschauer den Überblick über die Handlung behalten konnten. Von ihm sind 6 Komödien erhalten.
Zu Befehl, Tribun!
Ich möchte nun hochoffiziell meine Rückkehr von meinem Sonderurlaub bekanntgeben und meine Dienste wieder zur Verfügung stellen.
Viel hat sich getan, seit ich weg war. Kaum ist man kurz weg...
Vale!
M. Vinicius Hungaricus
§ 5 Z 1. Die Ahndungen werden in einer Akte vermerkt.
Z 2. Sollte der erste Verstoß eines Konzessionsinhabers länger zurückliegen als 3 Jahre, ist dieser Vermerk aus den Akten zu löschen und bei einem neuerlichen Verstoß diesen so zu ahnden, als wäre letzteres der erste Verstoß. Dieselbige ist auch dann durchzuführen, sollte ein Konzessionsinhaber 2 Verstöße begangen haben und der zweite Verstoß länger zurückliegen als 10 Jahre, so sind bei einem neuerlichen Verstoß die beiden vorigen zu löschen und der neuerliche Verstoß so zu ahnden, als wäre dieser der erste. Dies dient zum Schutz des Konzessionsinhabers, der nur einzeln und nicht beabsichtigt Fehler macht.
Z 3. Sollte ein dritter Verstoß in den Akten vermerkt sein, gilt keine Verjährungsfrist.
Mein Vorschlag für ein Lebensmittelgesetz:
§ 1. Es ist verboten, Lebensmittel und Getränke in Verkehr zu bringen, die gesundheitsschädlich; verdorben, unreif, nachgemacht, verfälscht oder wertgemindert sind, ohne daß dieser Umstand deutlich und allgemein verständlich kenntlich gemacht ist; falsch bezeichnet sind.
§ 2. Der Verkauf und der Ausschank von Lebensmitteln und Getränken darf nur von behördlich genehmigten Stätten aus geschehen. Die Konzession muß außerdem für jedermann sichtbar angebracht sein.
§ 3. Der Besitzer eines Verkaufsstandes oder einer Schänke hat seine Waren nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Er darf sich aufgrund seiner Qualifikation nicht darauf berufen, daß ihm die Minderwertigkeit einer Ware nicht bewußt war.
§ 4. Beim erstmaligen Verstoß ist eine Strafe in der Höhe des 3-fachen Wertes der Ware an die kaiserliche Kasse zu bezahlen, beim zweiten Verstoß eine Strafe in der Höhe des 5-fachen Wertes der Ware, die Strafe ist auch publik zu machen, beim dritten Verstoß des 10-fachen Wertes der Ware, desweiteren ist auch diese Strafe publik zu machen und an den Geahndeten ist die Warnung zu richten, daß bei einem neuerlichen Verstoß seine Konzession entzogen wird. Sollte der Geahndete auch nach dem dritten Verstoß nicht die erforderliche Sorgfalt an den Tag legen, ist ihm die Konzession zu entziehen.
Ave, Tribun!
Ich melde mich zurück aus dem Urlaub.
M. Vinicius Hungaricus tut, wie ihm geheißen, packt seine Sachen, sattelt sein Pferd und reitet gen Norden
Ave, Tribun!
Ich bitte um Heimaturlaub, um einige familiäre Angelegenheiten erledigen zu können.
Mein Urlaub wird max. 10 Tage betragen und morgen nach dem Gelage beim germanischen Prokonsul C. Aurelius Crassus beginnen.
Bitte geben Sie diesem Gesuch statt.
M. Vinicius Hungaricus
Mein Vorschlag:
1. Feierliche Eröffnung der Curia Provincialis
2. genaue Erläuterung der Rechte und Pflichten der Verwalter
3. Feststellen der Beschlussfähigkeit
4. Allfälliges
zu Punkt 3: Ich habe dem Präfekten Macrinius bereits den Vorschlag gemacht, zunächst die Gesetzgebung dem des Senates anzugleichen bis zu einer allfälligen Modifikation.
Vorschläge zur Geschäftsordnung werden gerne entgegengenommen.
Vale
M. Vinicius Hungaricus
Ave, Präfekt!
Ich freue mich, unserer Provinz behilflich sein zu dürfen.
erfreut, daß sein Vorschlag angenommen wird, beginnt er zu erklären
nun, das hängt davon ab, wieviel Zeit und Mühe wir investieren wollen. Gerecht wäre es, wenn alle Soldaten, das heißt auch die Neulinge, mitmachen würden. Allerdings würde dann der Wettkampf sich zu sehr in die Länge ziehen. Ich denke, es wäre besser, wenn die Ausbildner, die ja genau wissen, welcher ihrer Schützlinge gut in Form ist, aussuchen sollen, wer kämpfen soll. Ich stelle mir sozusagen ein kleines Olympia vor. Die Ausbildner stellen ihre Mannen und diese kämpfen dann im K.O.-System. Auf alle Fälle sollten bei den Kämpfen alle Soldaten zusehen können um nach den Wettkämpfen motivierter zu sein. Ich denke außerdem, falls dieser Wettkampf ein Erfolg sein sollte, daß die Wettkämpfe dann jährlich stattfinden sollten, es sei denn natürlich, daß wir zu einem Feldzug gerufen werden.
Ja, Tribun, alles bekommen! Warte auf weitere Befehle!
Hungaricus erschrickt, als er den Präfekt erkennt
Ihr, Präfekt? Verzeiht, ich hielt Euch...
er fasst sich und flüstert zu Macrinius
Ich dachte, Vocatus hätte Euch schon über die gewässerten Weine unterrichtet. Wollt Ihr nun mehr Beweise über diese Sache haben, oder geht es um etwas anderes?
M. Vinicius Hungaricus geht zu Marcus Helvetius Geta, dem Tribun der Legio I Traiana.
Ave Tribun, Probatus Marcus Vinicius Hungaricus meldet sich zur Stelle. Ich hätte einen Vorschlag zu machen.
Der Tribun sieht auf und nickt ihm zu
Wie Euch sicher aufgefallen ist, hatten die Männer schon lange keinen Feldzug hinter sich. Sie beginnen sich ein wenig zu langweilen. Sogar die Neulinge lassen schon ein wenig nach, und das sollte wirklich nicht passieren!
Deswegen habe ich mir gedacht: ein Wettkampf wäre das Beste, um die Moral und das Selbstbewusstsein der Truppe zu stärken. Ich dachte hierbei an drei Disziplinen: erstens der Kampf mit dem Schwert, zweitens ein Pilum-Werfen und drittens der Kampf ohne Waffen.
Das Pilum-Werfen wäre einfach zu machen und würde auch nur einen Tag in Anspruch nehmen.
Der Kampf ohne Waffen wäre normales Ringen, mit oder ohne Rüstung, wie Euch beliebt. Um hier allerdings Chancengleichheit zu wahren, sollten wir diesen Bewerb auf mehrere Tage aufteilen, damit die Männer nicht überansprucht werden.
Der Kampf mit Waffen würde ebenso wie der Kampf ohne Waffen über mehrere Tage gehen. Ich schlage hier aber vor, das Schwert gegen das Holzschwert zu tauschen, aber mit voller Rüstung zu kämpfen, um einen echten Kampf zu simulieren.
Als Belohnung für den oder die Sieger dachte ich an eine Lorbeerkranz für den Sieger, aber auch an eine Tafel mit dem Namen des Siegers, anzubringen an eine Wand hier im Castellum. Das würde auch die Achtung von den Sieger bei den anderen Soldaten steigen lassen.
er hörte auf zu sprechen und wartete gespannt auf die Reaktion des Tribuns.
er sieht den Bettler nochmals an
wie kommt ein zerlumpter Bettler zu einem Goldstück? Und warum willst du, daß ich Apicius ausschnüffle? Du bist nicht der, für den du dich ausgibst! Geh weg! Mit privaten Feindschaften möchte ich nichts zu tun haben!
Nachdem der Imperator mich wegen meiner schlechten Meinung über die soldatische Verpflegung gerügt hat, möchte ich hier meinen Beitrag leisten:
Fisch: frischer Fisch wurde höchstens in Standlagern konsumiert(Flussgrenze), oft auch Salzfische, da diese konserviert waren. Interessanterweise wurden auch Austern oft konsumiert.
Fleisch: oft Schweinefleisch, jedoch wurden hier lokale Gegebenheiten auch berücksichtigt. hoher Rindfleischanteil, die Rinder wurden aber eher als Arbeitstiere gehalten und daher erst spät geschlachtet, das Fleisch war deswegen eher geringerer Qualität (um es milde auszudrücken ). Fleisch war aber selten am Speiseplan, vor allem, weil es schlecht konserviert werden konnte.
Milchprodukte: Frischmilch überhaupt nicht, weil nicht lager- oder transportierbar, hingegen starker Gebrauch von Käse (nicht nur im Militär).
Brot: ganz klar, Grundnahrungsmittel!
Literatur: http://www.imperium-romanum.com
Das war eine erste Darstellung. Weiteres kommt, sobald ich mich wieder in das Institut für Alte Geschichte hineintraue. Dann gibts mehr (und vor allem wissenschaftlich fundiert)!
tritt hervor
Ave, Praefectus! Probatus Marcus Vinicius Hungaricus meldet sich zur Stelle! Ich stamme aus der Gegend um Savaria!