Beiträge von Firmus Horatius Callidus

    Calllidus nahm die Botschaft des Praetorianers von der Schule zur Hand und hielt diese dem Praetorianer vor sich hin.


    „Mein Name ist Horatius Callidus. Lanista der Gladiatorenschule Gloria et Honor. Auch wenn Ihr vielleicht nicht darüber informiert wurdet, so beziehen wir uns auf diese Nachricht. Der Überbringer der Botschaft benannte diesen Ort als Treffpunkt.“




    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    An Ftatateeta


    Hiermit werdet ihr aufgefordert,
    euch schnellstmöglich zu
    einer Unterredung mit der
    Augusta IULIA ULPIA DRUSILLA
    zu treffem.
    Wo ihr diese findet wird euch der Prätorianer mitteilen der euch die Nachricht überbringt.



    Marcus Claudius Constantius
    Magister Memoriae – Officium Imperatoris




    Sim-Off:

    Hallo Praetorianer, ich meine das Schreiben aus der Gladiatorenschule Gloria et Honor, hier speziell im Bereich "Gladiatorenunterkünfte" vom Praetorianer-Postboten. Ich habe keine Ahnung, wie ich die Originalbotschaft mit Signatur hier anhängen soll.

    Callidus lässt seine Wachen in einer Nebenstrasse anhalten und strebt zusammen mit Ftatateeta auf Didius Crassus zu.


    "Salve, Didius Crassus. Salve Praetorianer. Die Augusta wünscht Ftatateeta, Gladiatorin der Gladiatorenschule Gloria et Honor und Eigentum von Tiberia Claudia im Rahmen einer Audienz zu sprechen. An wen müssen wir uns hier in dem ganzen Trubel wenden?"

    Horatius Callidus stand zusammen mit Pollux dem Gallier dezent im Hintergrund und beobachtete das Geschehen im Raum konzentriert, während Pollux eher in Sachen Speisen Ausschau hielt.


    Callidus warf einen Blick auf Pollux und dessen Anblick in Toga. Mit dem Stoff von der Toga von Pollux konnte man bestimmt Zelte für eine halbe Legio herstellen. Andererseits sah er in Toga vermutlich genauso befremdlich aus, obgleich sein Schneider meinte, daß der Stoff und die Verarbeitung selbst den Ansprüchen des Proconsuls genügen würde. Na ja, er war ja auch eine Empfehlung von Agrippa gewesen.

    Callidus nickte und pfiff in eine Pfeife. Die Tür öffnete sich und ein großer, breitschultriger Spartaner in voller Rüstung und Bewaffnung betrat den Raum.


    "Gut, das ist eine klare Aussage. Heraklit, wir begleiten Ftatateeta als Geleitschutz zu einer Audienz bei der Kaiserin. Lass die besten Pferde satteln. Du hast hier das Kommando während meiner Abwesenheit. Ich wünsche, daß Lysander und 15 weitere Kämpfer in voller Gefechtsausrüstung uns begleiten. Lass meine Rüstung und Waffen bereit legen."


    Callidus wandte sich an den Praetorianer.


    "Sofern Ihr Euch nicht noch etwas ausruhen wollt, können wir in etwa 1500 Herzschlägen aufbrechen. Wo wird die Audienz stattfinden?"

    "Danke, sehr gut. Einige Tage der Ruhe haben mir ganz gut getan und die Schule steht immer noch, obgleich es doch nicht ganz so rund lief. Aber ein Lanista ist nie zufrieden. Berufskrankheit. Und ich habe mir in Ruhe Gedanken und Pläne machen können."

    Zitat

    Original von Sica
    Die Eindringlinge schienen etwas länger mit einem der Schlösser beschäftigt zu sein und es nur mit Mühe knacken zu können. Sica erkannte diesen Umstand und beschloss, die Gelegenheit zu nutzen. Lautlos erhob er sich von seinem Lager, das Messer fest in der Hand. Dann schlich er so, dass man es von außen nicht sehen könne durch den kleinen Raum, auf die andere Seite der Tür. Er achtete wohlwissend darauf, nicht zu nah an ihr zu stehen und begab sich in lauernde, abwartende Position. Der erste, der diesen Raum betreten würde, würde sein Messer zu spüren bekommen.



    Endlich war auch das letzte Schloss geknackt und der letzte Riegel zur Seite geschoben. Die 3 Attentäter prüften noch einmal ihre Waffen. -.^
    Ein großes Stück Kernseife in ein Leinentuch eingewickelt. Eine schmerzhafte Schlagwaffe somit, die man Sica erst mal über den Kopf hauen würde, indem man das Tuch ordentlich schwang. Und dann würde man damit sein Gesicht und seinen Körper malträtieren.


    Der 2. Attentäter hatte einen mittelgroßen Knochen als Stichwaffe angespitzt und sich zurecht gemacht. Ohne schützende Rüstung waren damit böse Stichwunden möglich.


    Der 3. Attentäter hatte seine Waffen auf seinem Faustkampftalent aufgebaut. Er hatte einen Tonbecher total zertrümmert und sich dann die beiden Hände bandagiert. Die Bandagen hatte er mit Harz und einem Rest Honig bestrichen und darauf waren dann noch einmal die scharfkantigen Tonstücke geklebt worden.


    Der Küchensklave warf Lucidus von Tarraco, dem hässlichsten Hund des Imperiums, einen weiteren kleinen Wurststummel zu und beschäftigte diesen.


    Auf ein gemeinsames Zeichen stürzten die 3 Attentäter in die kleine Zelle, in Richtung von Sicas Bett, hinein. :huh:

    :D
    Es können auch weniger sein. Die Zahl 600 ist quasi ein Insider-Witz. Auf dem Silvestertreffen in Südtirol fiel quasi der Witz, daß die Praetis die Augusta ja bei der Rundreise durch Germanien verlieren können. Überfall oder Nebel und so. Da kam die Anmerkung, daß 600 Praetis als Begleitschutz nicht mal eben die Augusta verlieren. =)


    Jedenfalls muß die Dame massig Begleitschutz dabei haben.

    Callidus verzog missmutig das Gesicht und seufzte.


    „Hm, einer Einladung der Kaiserin können wir uns natürlich nicht verweigern. So sehr es unsere Schule und auch Tiberia Claudia als Eigentümerin von Ftatateeta ehrt, es unterbricht einfach die gesamte Trainingsroutine. Nun gut. Vermutlich sehe ich das als Lanista jetzt zu hart. Zumindest steht uns keine Reise nach Rom bevor.“


    Callidus wandte sich an Ftatateeta.


    „Ftatateeta, mache dich reisefertig und rüste dich aus. Nimm deine beste Rüstung und die Waffen mit. Audienz hin oder her, du repräsentierst auch die Schule, deine Herrin und deinen Beruf. Und keiner weiß, ob es nicht auch noch zu einer Darbietung kommt. Hm, Toxis und Conctor sind nicht da. Ich werde mal sehen, dass Lysander oder ein anderer guter Gladiator, wie Paris oder Faustus, dich begleiten. Sie stehen dann auf Abruf bereit.“


    Dann wandte er sich wieder an den Praetorianer.
    „Ist eine Eskorte unserer Schulwachen erwünscht oder wird die Sicherheit des Eigentums der ehrenwerten Tiberia Claudia durch die Praetorianer gewährleistet, sofern Ihr nicht alleine gekommen seid?
    Verzeiht die Nachfrage, aber Ftatateeta hat bereits jetzt nach den Ludi in Rom und die bisherige Ausbildung einen Marktwert von gut 35.000 Sesterzen. Und solange diese mir anvertraut ist, bin ich etwas übervorsichtig, was das Verlassen des Schulgeländes betrifft.“

    Salve!
    Hochwertige Gladiatorenspiele kann man in der Kürze der Zeit vergessen. Zum einen werden wir hier im neuen Jahr weniger plazieren wollen, zum anderen brauchen die einfach einen gewissen Vorlauf. Selbst einzelne Kämpfe schütteln sich nicht aus dem Handgelenk.


    Ein Besuch der Schule wäre möglich, aber hier sollte man bedenken, daß die Schule gute 7 Kilometer außerhalb der Stadt liegt. Das sind 10 Minuten für einen Reiter, aber 600 Praetis und die Augusta ind er Sänfte brauchen dafür eine gute Stunde. Und der Strassenzustand zur Schule jetzt im Winter ist übel. Und den Weg dann noch einmal zurück.


    Ja, Agrippa, da wird wohl im Frühjahr eine neue Strasse fällig. Die zahle ich auch selber, aber nur bis an das Stadttor.



    Ach ja, falls die Augusta doch kommt, dann wäre es nett uns das vorher zu melden. Dann kann Pollux für 600 Praetis + Diener + Augusta kochen. Und meine Wachen verrammeln auch nicht als Erstreaktion das Tor, wenn das plötzlich 600 Mann vor der Tür aufmarschieren.

    Callidus wanderte über den Sklavenmarkt und beobachtete die Versteigerung. Zufrieden nickte er und wandte sich dann an den Sklavenhändler Titus Tranquillus, nachdem sich die Menge etwas zerstreut hatte.


    "Salve, ich wünsche als Lanista der Gladiatorenschule eine geschäftliche Unterredung mit Euch. Vielleicht in einem privaterem Rahmen. Daher würde ich Euch gerne als Gast in der Gladiatorenschule Gloria et Honor begrüßen. Der Kerninhalt unseres Gespräches wären Sklaven und Geld, neben dem Genuss einige Trainingseinheiten in der Arena beobachten zu können oder das Essen des berühmten Acta-Koches Pollux zu genießen."

    Callidus betrat das Besprechungszimmer und bot Ftatateta und dem Praetorianer einen Sitzplatz an, welcher einen guten Ausblick auf die Arena bot.
    Mit einer Handgeste lud er den Praetorianer ein sich von den bereitstehenden Getränken oder dem Obst zu bedienen.



    "Nun, was genau ist der Anlass Eures Besuches und um was für ein Schreiben geht es hier, das eine unserer besten Gladiatorinnen jetzt von einer weiteren Trainingseinheit abhält. Wir gehen in Kürze in die nächste Spielzeit und es gilt noch sich erheblich zu verbessern, denn auch unsere gegner nutzen diese Zeit."

    Calidus schüttelte leicht den Kopf.


    "Kaum kümmert sich man mal ein paar Tage mal ungestört um Planungen, Erweiterungen, Baupläne und die Steuern und schon läuft alles aus dem Ruder. Bitte folgt mir in mein Officium."


    Callidus gab Ftatateeta ein Zeichen ebenfalls zu folgen und machte sich auf Griechisch grummelnd mit dem Praetorianer in sein Officium auf. Sollte er die Wache für diesen Fehler nur auspeitschen lassen oder zusammen mit dem Krokodil im Schwimmbecken der Therme baden lassen. Ein Lauf über glühende Kohlen wäre aber auch eine Alternative.




    Sim-Off:

    weiter dann im Officium von Spartacus = Besprechungszimmer

    Horatius Callidus erreichte den Amtssitz von Agrippa. Er ließ sein Pferd bei den ihn begleitenden Wachen zurück und betrat das Gebäude.


    Dort wandte er sich an einen Bediensteten und ersuchte um eine umgehende Audienz bei Proconsul Agrippa.

    Ein Praetorianer hatte die Schule betreten um einen Brief für Ftatateeta abzugeben. Die Wache hatte ihn in die Gladiatorenunterkünfte geführt, während man zwischenzeitlich Horatius Callidus als Lanista informiert hatte.


    Callidus kochte vor Wut. Die Wache vom Tor würde später strengste disziplinarische Maßnahmen erleben. Wo käme man denn hin, wenn einfach ein Praetorianer in die Gladiatorenunterkünfte spazieren könnte um "Sklaven" Briefe zu bringen. Ohne Kenntnis des Lanista. Wo gab es denn so etwas.


    Callidus erreichte in Begleitung von 4 Wachen Ftatateeta und den Praetorianer und wendet sich an diesen.


    "Salve, ich bin Horatius Callidus, Lanista dieser Schule. Was bitte soll das hier? Was habt Ihr hier zu suchen? Ftatateeta ist eine Sklavin der Patrizierin Tiberia Claudia, welche sie mir zur Ausbildung übergab. Post für diese Sklavin hat über mein Officium zu laufen, wo auch die Überbringer der Post sich vorstellen und warten und die Angelegenheit besprochen werden kann.
    Also bitte ich Euch mir in mein Officium zu folgen und mich darüber zu unterrichten, was Ihr von Ihr wollt."



    Sim-Off:

    sorry leute, aber das ist jetzt etwas schräg gelaufen. selbst ein praetorianer kommt nicht so eben mal in die schule rein und geht in die gladiatorenunterkünfte um einer sklavin (!) einen brief zu geben und ohne den hausherren zu informieren. praetorianer sind vielleicht mächtig, aber in dieser gladiatorenschule sind sie nicht allmächtig, solange ich der lanista bin.

    Wegem üblem Stress auf der Arbeit in der heißen Endphase des Jahres, aber auch weil ich gesundheitlich etwas angeschlagen bin, melden sich Callidus und ein Mitglied des Widerstandes gegen die römischen Besatzer für ein paar Tage ab.