Beiträge von Traianus Germanicus Sedulus

    Kurz bevor es dunkel wurde traf Traianus Germanicus Sedulus mit seinen Mannen im Castellum ein.


    Er ging gleich zum Prokonsul um sich von der Mission zurückzumelden.


    Ave Prokonsul Claudius Aurelius Crassus.


    Ich melde mich mich zurück!
    Der Auftrag wurde erfolgreich durchgeführt.
    Draußen im Hof haben wir einiges an Beutegut darunter auch sieben Gefangene.


    Wenn Du nun erlaubst lasse ich die Männer abtreten, ich denke sie werden nun ein wenig Schlaf gebrauchen können.
    Für weiter Aufgaben stehe ich gerne zur Verfügung.


    Sollte noch etwas sein, und Du etwas wissen möchtest, wirst Du mich in der Tarverne meines Bruders antreffen.


    Vale und Jupiter möge Dich schützen

    Nachdem der Trupp sich wieder hinter dem (sicheren) Limes befand, zogen sie sich wieder ihre römischen Uniformen an, um nicht noch als vermeindliche Barbaren von den eigenen Leuten niedergemacht zu werden.
    Diesmal sollte es keine Rast geben, denn der Legionarius Germanicus wollte mit seinen Männern so schnell als nur möglich wieder ins Castellum zurück um zu sehen wie es seinem Neffen Sebastianus ging. Außerdem war es ihm nicht geheuer mit der "Kriegsbeute" auf der Straße zu marschieren und ins Gelände wollte er auch nicht, da dort das
    Vorankommen doch recht mühsam war und von daher sie noch länger als nötig unterwegs wären.

    Nach einiger Zeit des Marsches und ohne weiter Zwischenfälle, dank der Verkleidung kam die Gruppe an ein Lager. Sedulus erkannte einen der zwei getürmten Barbaren wieder, den er hatte bevor er geflohen war, noch einen Hieb abbekommen der die rechte Schulter getroffen hatte.
    Es waren nicht viel im Lager wie es aussah, da einige wohl schon wieder auf Beutezug waren.


    Seduls teilte die Männer ein und gab an, von wo aus sie das Lager angreifen sollten.
    Nachdem alle auf ihre Plätze waren, gab er das Zeichen zum Angriff.
    Es ging schnell, die Bewacher des Lagers waren sichtlich überrascht gewesen, dachten sie doch das sie im Lande der Tencteri sicher wären, aber weit gefehlt. So konnten alle die im Lager waren überwältigt werden. Die einen wurden getötet, andere wiederum konnten gefangen genommen werden.
    Von Traianus Germanicus Sedulus Männern wurde Mars sei Dank niemand getötet nur leicht verwundet.
    Nachdem die Gefangenen gebunden wurden steckte man das Lager in Brand.
    Zuvor hatte man aber noch einige wertvolle Gegenstände vor den Flammen in Sicherheit gebracht um sie als Kriegsbeute und Opfergaben mit ins Lager zu nehmen.


    Jetzt hieß es sich schleunigst von diesem Ort zu entfernen bevor die anderen Barbaren zurückkommen.

    Nun, ich bin in die Legion eingetreten so wie Du es jetzt auch vorhast und bin außedem Pater Familias der Gens Germanica geworden - wer hätte das für möglich gehalten.


    Und Du, wo hast Du dich in der ganzen Zeit herumgetrieben?


    Wenn Du mal nach Germania kommst müssen wir uns unbedingt mal treffen uns einen oder zwei Becher Wein trinken, wir haben uns viel zu erzählen.

    An der Stelle angekommen, wo der Zusammenstoß am Limes mit den Germanen war, mußte die Gruppe ins Feindesland - nach Germania Liberia um dieses Lager der Schmuggler zu finden.
    So Männer, nun ist es so weit, wir werden jetzt die Grenze des römischen Imperiums überschreiten. Seid also wachsam, ihr habt gesehen was mit Sebastianus Germanicus Reverus passierte und dies war auf der römischen Seite des Limes!


    Sprach Sedulus zu seinen Leuten als sie nun die Grenze überschritten.


    Er schickte zwei Gallier die in Zivil mitgekommen waren an die Spitze um die Gegend auszukunschaften.
    Den Rest der Truppe ließ er in einigem Abstand folgen, getarnt als Kaufmänner.

    Ein Gallier, der bei den Auxilae war hörte den Hilferuf ein eilte zu Sedulus, dieser wiederum an den Platz wo sein Neffe postiert war. Er fand diesen am Boden liegend mit einem Pfeil nahe der Schulter.
    Er kniete sich hin und gab Reverus links und rechts eine Ohrfeige. Als dieser zu sich kam fragte Traianus ihn:
    Na, wird es denn noch gehen?


    Reverus schüttelte den bleichen Kopf und gab zu Antwort:
    Es tut mir leid Onkel, ich habe nichts sehen können, es ging alles viel zu schnell. Auch werde ich Dich auf der Mission nicht weiter begleiten können, da ich meinen Arm in dem ich das Gladius halte nicht ohne größere Schmerzen bewegen kann.


    Nun, dann sollen Dich zwei Gallier aus der Hilfstruppe zurück ins Castellum begleiten. Dort läßt Du die Wunde sofort versorgen - verstanden?!


    Traianus Germanicus Seduls, deutete auf zwei junge Gallier.
    Ihr Beiden! Ihr begleitet Reverus hier zurück, und haftet mir mit Eurem Leben sollte Ihm etwas zustoßen!


    Der Pfeil wurde herausgezogen und die Wunde so gut es ging verbunden.
    Danach machten die Drei sich auf den Weg ins heimatliche Castellum.


    Nachdem die nähere Umgebung nach Spuren abgesucht wurde und nichts gefunden wurde, gab
    Sedulus den Behel zum Aufbruch. Wer weiß was sie noch erwarten würde.

    Als der Legionarius Traianus Germanicus Sedulus sah das seine Männer marschbereit waren und in Aufstellung gab er den Befehl zum Aufbruch.


    Er merkte das die Truppe recht unruhig war, war es doch ihr erster Auftrag den sie zu beweltigen hatten, doch waren sie voll Tatendrang.


    Als sie in Moguntiacum ankamen, es war die erste Station auf dem Weg zu der Stelle des Zusammenzreffens zwischen mit den Germanen legte die Truppe eine Rast ein.


    Sebastianus Germanicus Reverus Du übernimmst die Wache! Ich möchte über alles was Dir seltsam vorkommt informiert werden, is das klar?!


    Mit dieser Order schicke er Reverus auf seinen Posten.

    Wir werden Deinen Befehl ausführen o Crassus! Möge Mars uns gewogen sein.


    Die Männer der Gens Germanica und ein paar Auxiliareinheiten die zur Verstärkung dienten, nahmen nur das Nötigste mit.
    Darunter waren das Gladius, der Pilum, der Pugio und das Scutum sowie Verpflegung.
    Man wollte diese Aufgabe so bald als möglich abgeschlossen haben denn noch waren die Spuren frisch die zu diesem Lager der Schmuggler führen könnten.

    Da Traianus erst nach dem Auftrag die "Befehlsgewalt" bekommen würde, wunderte er sich ein wenig über das Verhalten seines Vetters Lucius.


    Auch ist ihm nicht bekannt, das Proeliator ihm je das Leben rettete. War es denn nicht herumgedreht gewesen und er hatte nicht den Hieb mit seinem Gladius abgefangen den Proeliator von hinten hätte treffen sollen - aber egal das konnte sein Vetter auch nicht wissen.

    Traianus Germanicus Sedulus tat wie im geißen.
    Er trat vor nahm Haltung an und sprach:
    Ave o Crassus Prokonsul von Germania!
    Mit Dank nehme ich die Beförderung zum Legionarius von Dir entgegen und gelobe immer für das römische Imperium einzustehen und zu kämpfen. Möge Jupiter Maximus den Imperator und Dich schützen.


    Er trat wieder in die Reihe zurück und wartete auf den Befehl.

    Das Oberhaupt der Gens Germanica meinte nachdem er die Schriftrolle beiseite gelegt hatte zu seinem Vetter Proeliator:


    Du hast einen wirklich tüchtigen Sohn Lucius. Ich hoffe er ist so klug wie Du tapfer, dann wird er es und dadurch unsere Familia in Rom weit bringen.


    Mit diesen Worten stand Sedulus auf und ging aus der Casa der Germanica um sich die Beine zu vertreten.