Beiträge von Gaius Quintilius Caecus

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich nahm den Brief entgegen und las ihn sorgfältig...... machte mir meine Gedanken dazu und wandte mich dann wieder an die Reiter....


    "Braucht ihr Verstärkung?"


    Ich denke, dass wir keine Verstärkung brauchen, denn sollte dies der Fall sein hätte Decurio Caecus das sicherlich erwähnt


    antwortete der Eques

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich blickte hoch und sah die sichtlich abgekämpften Soldaten...


    "Was ist passiert? Sprich!"


    Die beiden Eques legtem dem Praefectus ein Schreiben des Decurio auf den Tisch


    Ave Praefectus Alae,
    zuersteinmal bitte ich dich meine späte Berichterstattung zu entschuldigen, doch hat die Tatsache, dass es hier unbeschreiblich viel zu tun gibt hat das Schreiben eines Berichts immer wieder hinausgezögert, da immer neue Ereignisse hinzukamen, doch heute ist nun der geeignete Zeitpunkt.
    Die Mission in Raetia ist ohne große Probleme angelaufen.
    Der Weg zu unserem Basislager verlief ruhig und ohne weitere Vorkommnisse.
    In der Folge führten wir Erkundungsritte ins Umland des Lagers durch, auch hier gibt es nichts nennenswertes zu berichten.
    Doch heute wurde unser Lager von einer Gruppe Germanen überfallen.
    Im Kampf im Lager wurde der Duplicarius verletzt und ein weiterer Eques auch.
    Aber es gibt noch schlimmeres zu berichten.
    Nachdem die Germanen aus dem Lager vertrieben waren musste ich feststellen, das einer meiner Eques nicht mehr am Leben war.
    Dies ist unser erster Ausfall bei dieser Mission, aber leider nicht der einzige.
    Auf der anschließenden Verfolgung der Germanen stellten wir eine Gruppe von etwa 30 Barbaren. Beim darauffolgenden Kampf ist ein weiterer meiner Eques gefallen, sodass wir nun mehr zwei Tote und 2 Verwundete Reiter zu beklagen haben.
    Das sind die letzten Ereignisse.


    gez. Decurio Gaius Quintilius Caecus
    http://www.imperiumromanum.net…s/sigs/auxa1n-decurio.png

    Ja Erfolg hatten wir
    antwortete Gaius, dem man deutlich die Erschöpfung ansah,


    Wir haben noch ungefähr 50 Germanen aufspühren und ins Jenseits schicken können. Doch musste meine Einheit hierbei auch Verluste einstecken. Einer meiner Männer ist nicht mehr mit uns zurückgekehrt sondern auf dem Feld der Ehre geblieben fuhr Gaius dann fort.

    Als die Ala wieder das Lager erreichte konnte man in den Gesichtern der Männer sehr gut die Anstrengungen der letzten Tage sehen.
    Dennoch mussten zwei der Eques weitere Strapazen auf sich nehmen.
    Eine Stunde nach der Rückkehr kam der Decurio Caecus aus seinem Zelt und gab den beiden Reitern einen Bericht, den sie umgehend zum Praefectus Alae bringen sollten.
    Als die beiden Reiter mit frischen Pferden versorgt waren machten sie sich sofort auf den Weg nach Confluentes.


    Gaius hingegen begab sich zum Zelt des Tribunen und lies sich anmelden.

    ..saß Decurio Caecus nun schon seit Stunden im Sattel.
    Die Germanen hatten das Dorf, von dem der Decurio zuerst dachte, dass sie dort Unterschlupf fänden, links liegen gelassen.


    Nun war es an der Zeit sich zu entscheiden.
    Sollten sie die Germanen angreifen und niedermachen?
    Immerhin war das Zahlenverhältnis zwar 2:1 für die Germanen doch hatten die Römer den Vorteil des Pferdes.
    Oder sollte man sie ziehen lassen, da sich eine weitere Verfolgung nicht lohnen würde.


    Gaius überlegte nur kurz, bis er das Zeichen zum Angriff gab.


    In wildem Galopp preschten die Reiter der Ala auf die Gruppe der Germanen, ca. 30 an der Zahl, zu.
    Ehe die Wilden realisierten was passierte waren schon die ersten erschlagen zu Boden gesunken.


    Ein erbitterter Kampf brach aus, den die Kämpfer der Auxilia für sich entscheiden konnten.
    Nur einer ihrer Kammeraden hatte den Kampf mit dem Leben bezahlen müssen.
    Nachdem die Leichen in Brand gesteckt waren gab Gaius das Zeichen zum Aufbruch und die Männer machten sich auf den Rückweg zum Lager.


    Es dauerte nicht lange bis ihnen eine weitere Gruppe Germanen, diesmal aber nur 7, begegnete.
    Diese wurde in vollem Tempo niedergemäht, ohne, dass auch nur ein Römer getroffen wurde.


    Danach verlief der Ritt zurück ohne weitere Vorkommnisse.

    Die Männer der Ala waren immernoch unterwegs, auf der Suche nach geflüchteten Germanen.
    Mittlerweile hatten sie schon einige erwischt, die nicht mehr weiter konnten, auf Grund ihrer Verletzungen, die sie im Kampf davon getragen hatten.


    Einige Eques hatten sich an die Fersen einer kleinen Gruppe geheftet, in der Hoffnung, dass diese sie zu ihrem Heimatdorf führen würden.
    Unter den Reitern befand sich auch Gaius, der Decurio der Ala.
    Sie hielten einen gebührenden Abstand um nicht entdeckt zu werden, doch liesen sie die Barbaren niemals aus den Augen.
    Es dauerte noch eine ganze Weile, doch dann kamen sie an ein Dorf, ein Dorf welches auf den ersten Blick gar nicht nach einem Barbarendorf aussah...

    Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    “Decurio, sammle deine Männer und sieh zu, ob du nicht doch noch ein paar von denen die entfliehen konnten erwischen kannst. In der Dunkelheit wird das zwar sehr schwer werden, aber versuchen müssen wir es.“


    Wie du befiehlst Tribun. antwortete Gaius



    Eques aufsitzen und mir nach! rief er dann und die Turmae V., oder zumindest, die jenigen, die noch des Reitens fähig waren, machten sich auf den Weg aus dem Lager und auf die Suche nach flüchtenden Germanen.


    Wenige Meter hinter dem Lager fanden sie auch schon einen, der , schwer verletzt, an einem Baum lehnte.
    Gaius gab einem der Eques ein Zeichen und dieser versetzte dem Germanen den Gnadenstoß.


    Dann ging es weiter in die tief schwarze Nacht hinein.

    Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    “RUHE VERDAMMT!!“, brüllte der Tribun und dann wandte er sich zu dem Decurio um.
    Mit zorniger Stimme zischte er: “Die haben uns nächtens überfallen und etliche meiner Männer getötet, ich weiß noch gar nicht wie viele. Du kannst dir sicher sein, Decurio, das von denen keiner mehr sehr weit laufen wird!“


    Wie du befiehlst Tribun,
    sprach Gaius, drehte sich um und stieg wieder auf sein Pferd.

    Die meisten Männer der Ala waren nun zu Pferde und durchquerten das Lager auf der Suche nach versprengten Germanen, die den Versuch unternahmen sich zu verstecken.
    Hier und da stießen sie auf einen, mit dem sie dann kurzen Prozess machten.
    Als sie das Lager einmal ganz durchsucht hatten begaben sie sich zu der Stelle, an der noch die letzten Germanen festgehalten wurden.
    Gaius saß ab und begab sich zum Tribunen Corvus.


    Ave Tribun, vielleicht sollten wir sie laufen und dann verfolgen lassen, damit wir ihre Herkunft herausbekommen?Ich würde mich und meine Turmae dafür zur Verfügung stellen.

    Auf seinem Pferd kam Gaius zu den Kämpfenden hinzu.
    Zwei Eques waren bei ihm, ebenfalls zu Pferde.


    Der Rest der V. Turmae war zu Fuß unterwegs.


    Mit voller Wucht ritten die drei Reiter in eine Gruppe Germanen hinein und trieben diese auseinander.


    Plötzlich hörte Gaius neben sich einen lauten Schrei.
    Einer der Eques lag blutend auf dem Boden, ein Germane über ihm.
    Das Pferd des Eques hatte sich wohl in einem Zelkt verfangen und war dann gestürzt worauf hin der Reiter direkt vor die Füße eines Germanen geflogen war. Dieser hatte dann die Lichter des Eques ausgelöscht.


    Wut kam in Gaius auf, der sein Pferd herumriss und auf den Germanen zuritt.
    Noch ehe dieser wusste was geschah war ihm auch schon der Kopf von seinen Schultern getrennt worden.


    Turmae V. sammeln! brüllte Gaius durch das Lager