Hilflos sah Ganymed wie Nadia anfing zu weinen. Er konnte ihre Angst verstehen. Sie alle waren doch ihren Herren ausgeliefert und hatten niemanden, der sich für sie einsetzen würden. Wieder wurde ihm bewußt, was für ein Glück er doch mit seiner Herrin hatte und auch mit seinem Herren, auf den er eigentlich noch sehr wütend war. Er sah auf und zu Gabriel. Irgendwie hoffte er kurz, dass dieser vielleicht die richtigen Worte finden konnte.
Zögerlich legte Ganymed freundlich eine Hand auf Nadias Schulter. "Ich kenne Deinen Herren nicht, Nadia. Aber wenn Du sagst, dass er mal Dein Freund war, dann wird er Dir doch nichts Böses antun. Und..." Er zögerte schließlich. "...vielleicht war er nur eifersüchtig." Er wollte eigentlich viel klügere und bessere Worte finden, sie aufzumuntern, aber er war ratlos. Schließlich konnte er nicht wirklich einschätzen, zu was jener Mann in der Lage war zu tun.
Er zögert noch mal und überlegte. "Weißt Du was, Nadia?" Er lächelte sie aufmunternd an. "Das Wetter ist schön, Dein Herr hat noch nicht nach Dir gerufen...wie wär es, wenn wir was Nettes zusammen machen. Ich hab drei Sesterzen, die wir sinnlos verprassen können!" Er grinste dabei über sein 'Vermögen' und sah fragend zu Adara und auch Gabriel, ob sie mitziehen wollten.