Beiträge von Gaius Indignius Dragonius

Nachdem etwas Ruhe eingekehrt war, setzte er sich an seine Unterlagen und setzte einen Brief auf.
Danach rief er nach einer der Wachen und liess einen Boten kommen.
"Bring den Brief zum LAPP nach Mogontiacum. Eil Dich!"

"Nun gut, so sei es.
Leite alles weitere bzgl. der Trieren und Ogmios in die Wege. Ich erwarte umgehend seinen Bericht.
Ansonsten kann ich nur noch sagen:
Viel Erfolg bei der Classis Misenensis."
Er erhob sich und gab dem Trierarchus zum Abschied die Hand.

"Es kommt jemand hierher?
Habe ich das recht verstanden?"
Während er fragte, erstellte er das Versetzungsschreiben.

Er überreichte Tarquinius den Brief.

Der Trierarchus führte die Befehle des Nauarchus umgehend durch und liess 4 Transportschiffe klar machen, die die Waren für die II. aufnehmen würden. Sie würden unterwegs noch an einigen Stellen halten müssen um weitere Waren zuzuladen und dann direkt nach Mogontiacum durchfahren.
Er war etwas erstaunt gewesen, dass er zusätzlich noch pro Schiff zusätzliche Einheiten unter Befehl des Centurio Classicus mitnehmen sollte, sah die Notwendigkeit angesichts der dreisten Überfälle in letzter Zeit jedoch ein.
Die ersten Waren wurden bereits vor Ort auf die Schiffe verteilt und gegen Mittag wären sie wohl abfahrbereit.

Er nickte, erhob sich und verabschiedete sich vom Duumvir.
"Vale. Ich warte dann auf Deine Nachricht."
Dann verliess er das Büro um in seines zu gehen.

"Gut, ich warte dann auf Nachricht in meinem Officium. Bedenke jedoch, dass ich ein paar Tage Vorlauf benötige."
Angesichts der Entwicklungen musste er sich nun auch noch einige Gedanken wegen der geplanten Expedition machen. Die würde er wohl verschieben müssen, zumal auch noch einige Transportschiffe Dinge nach Mogontiacum bringen mussten. Der Trierarchus wusste da zwar schon Bescheid, aber er würde wohl Theodores noch mit zusätzlichen Männern mitschicken.

"Sehr gut. Das dürfte sich problemlos planen lassen.
Wann in etwa siehst Du die Notwendigkeit für den ersten Konvoi?"

Auf die Diebesproblematik ging er nicht weiter ein. Der Mann schien schon zu wissen, was er tun musste deswegen.

"Trierarchus, komm mal her!"
Er winkte den Mann zu sich und besprach mit ihm einige Dinge. Dieser nickte zwischendurch, sah einmal mehr als erstaunt drein und bestätigte dann zum Schluß. Eilends entfernte er sich und Dragonius führte die Inspektion weiter.

Er dachte einen Augenblick nach und nickte letztlich.
"Ja, das dürfte so durchführbar sein. Wenn Ihr für die entsprechenden Infanterieeinheiten sorgen könnt, sehe ich nicht so die Probleme. Ich werde dann entsprechende Wechselschichten bzgl. der dafür bestimmten Schiffe einplanen, so dass man auch nicht über die Schiffe selber herausfinden kann, wann ein Konvoi stattfindet.
Es sollte auch bei den Tagen ein Rotationssystem geben, aber das sagtest Du ja im Prinzip auch bereits.
Allerdings kann ich maximal einmal die Woche garantieren, in Ausnahmefällen zweimal. Wir müssen derzeit verstärkt Patrouille fahren und haben dazu einfach auch Personalprobleme. Schiffe haben wir genügend, aber das Personal aus Hispania kennt sich nicht gut genug mit den Flüssen aus."
Er dachte kurz über das weitere gehörte nach.
"Wie sind die denn in die Stadt eingedrungen? Sowas sollte doch eigentlich unmöglich sein."

"Du hälst ihn für fähig?
Nun gut, dann soll er sowohl das Eine machen, als auch das Andere. Jedoch werden wir Deinen Geheimplan erst noch zurückstellen. Der erscheint mir bei der derzeitigen Lage nicht durchführbar, schon alleine aus logistischen Gründen. Auch bin ich nicht davon überzeugt, dass es, ausser Ärger vor Ort, etwas bringt. Aber wir werden ihn in der Hinterhand behalten udn ich werde ihn auch noch einmal mit dem Legaten besprechen. Wenn er uns durch die Legionen Männer zur Verfügung stellt, kann man eventuell darüber reden."
Er machte sich kurz ein paar Notizen.
"Logistisch fehlt uns momentan sowieso Personal, nachdem nun meine Männer plötzlich alle abgezogen werden wegen dieser Schule," grübelnd sah er auf ein paar der Dinge, die er sich notiert hatte.
"Nur gut, dass Theodores so aktive Aquise in Gallien getätigt hat."
Dann sah er wieder zu Tarquinius.
"Gut? Hast Du sonst noch etwas zu besprechen, ehe ich Dein Versetzungsschreiben aufsetze?"

"Ich sehe da immer noch Probleme mit der zivilen Schifffahrt. Ganz besonders aber, was die Sicherheit der Schiffe betrifft. Wie Du vielleicht gehört hast, wurden erst vor Kurzem wieder Schiffe in Confluentes in Brand gesteckt.
Allerdings verstehe ich sehr wohl Dein Problem bezüglich der Wirtschaft.
Momentan sehe ich nur zwei Möglichkeiten.
Die eine wäre das weitere Einhalten der derzeitigen Bedingungen, das Andere wäre das Zulassen ausgesuchter Schiffe, die wieder für Warentransporte zuständig sind. Allerdings würden diese dann eine Eskorte mitbekommen, zur Sicherheit, und es dürfte unsere Logistik nicht überschreiten."

Es war an ihm zu nicken.
"Ich höre..."

Er seufzte leicht.
"Nun denn, sei es, wie es ist. ICh kann Dich mit sofortiger Wirkung versetzen lassen. Allerdings musst Du die Sache wegen der Hochzeit dann mit Nauticus klären.
Darüber hab ich keine Befugsgewalt mehr in dem Moment."

"Des Praefectus.
Das heisst also, Du bittest um Deine Versetzung?"

Er hörte sich den Plan an und wackelte bedenklich den Kopf.
"Was macht Dich so sicher, dass diese daran beteiligt sind und schuld?"
Auf die Frage hin beantwortete er.
"Nein, ein Brief Deine Zukunft betreffend."
Er überreichte Tarquinius den Brief.

Er betrat den Raum und grüßte höflich.
"Salve Duumvir. Du batest um ein Gespräch. Nun hier bin ich.
Worüber genau möchtest Du sprechen."

Er hörte den Ausführungen aufmerksam zu, besah sich die Mitbringsel, wog für und wieder ab und machte sich Notizen.
"Deine Ausführungen sind sehr detailliert. Aber zu den drei Dingen hätte ich noch was zu sagen!
Geheim? In welchem Sinne? Bedenke, ich bin Dein kommandierender Offizier. MIr gegenüber hast Du keine Geheimnisse zu haben.
Confluentes sollte kein Problem sein. Du hast die Erlaubnis entsprechende Anweisungen zu geben.
Wegen der Hochzeit sollten wir erst über einen Brief reden, der mich ereilte."

Er grüßte Tarquinius und nickte.
"Tu das! Ich bin schon gespannt!"
Dann lehnte er sich zurück und hörte zu.