Beiträge von Cynara

    Meine Stimme wurde lauter, ich steigerte mich wieder rein.


    "Ich rede hier mit jemanden, der meint einen mit netten Worten fügig zu machen, mehr nicht. Das zieht nicht bei mir, ich glaube diese Worte nicht und auch nicht dem der sie spricht. Ich werde nicht........"


    Ich dreht mich rum und wollte gehen meine Hände zu Fäusten geballt. Ich versuchte kein Wort mehr zu sagen um es nicht noch schlimmer zu machen.

    Ich brachte ein kurzes Lachen zu stande und stand mit einem Satz vond em Stuhl auf.


    "Weißt du was ich finde? Dieses Gespräch führt zu gar nichts. Es dient lediglich dazu mich mit netten Worten klein zu bekommen. Eine Bitte denken? Darüber kann ich nur lachen."

    Da war es schon wieder dachte ich mir, dieses du musst hören was ich dir sage. Innerlich seufzte ich und dieses Gefühl in mir wurde wieder stärker.


    "Ich muss? Da wären wir wieder beim Thema wo wir schoneinmal waren. Das ist zwingen und das lasse ich mich nicht."


    Mit einem sturen Blick sah ih ihn an.

    Mitspielen? Ja ich würde solange mitspielen wie ich meinen Nutzen in dieser Sache sah. Mein Herz sagte mir immer noch was anderes, als das was ich von ihm hörte. Es sprach die Sprache die es schon immer gesprochen hatte.


    "Ich denke schon, dass es in ordnung ist."


    In meinen Augen lag ein Funkeln, da meine Gedanken ganz woanders waren.


    "Was werde ich hier tun müssen?"

    Ich schaute ihn an und musste schlucken, was sollte ich nur sagen? Ich wollte nichts über mich erzählen.


    "Was wollt ihr wissen?"


    Ich machte eine Pause und sprach leise weiter.


    "Ich...ich war mal frei....bis mein Dorf überfallen wurde. Von Menschen wie ihr es seid. Ich weiß noch nichteinmal was aus meiner Familie geworden ist. Ich weiß nicht ob sie noch leben. Man nahm mich mit und verkaufte mich. Ich wurde gezwungen als Sklavin zu leben. Ich wurde....."


    Was machte ich hier? Wieso erzählte ich über mich?
    Meine Augen wurden feucht bei diesen ganzen Gedanken und ich legte kurz meine Hände auf die Augen.

    Warum war ich eigentlich hier? Ich traute ihm nicht, warum wusste ich selbst nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass er mich einfach nur mit reden zu etwas bringen wollte, was ich nicht wollte und das war hier zu bleiben und mich zu fügen. Langsam fasste ich mich wieder. War ich doch ziemlich verwirrt von seinen Worten.


    "Ihr habt es mir gezeigt als ihr mich bestrafen ließt. Warum sprecht ihr soviele Worte? Sagt einfach was ihr von mir wollt."

    "Ich glaube ich kann euch auf diese Frage keine Antwort geben."


    Jetzt sah ich ihn an. Was sollte ich auch darauf antworten? Wie konnte ich sagen ob ich ein guter Mensch bin wenn ich noch nie wie einer behandelt wurde.

    "Warum interessiert es euch was aus mir geworden wäre? Ich bin doch nur eine Sklavin, etwas was man kaufen, besitzen kann. Es hat sich noch nie jemand dafür interessiert was aus mir geworden wäre, geworden ist. Warum ihr?"


    Ich sah ihn fragend an und ich wusste nicht ob ich seinen Worten überhaup Glauben schenken sollte oder ob er sie nur benutzte um mich um den Finger zu wickeln.

    Ich wurde zu meinem Herrn gebracht. Nach seiner Aufforderung setzte ich mich auf dem Stuhl ihm gegenüber.


    Ich sah ihn an, wollte ich doch wissen was er sagen würde. Meine Hände hatte ich ineinandergelegt. Ich war nervös.

    Ich sah ihm nach wie er ging und dann wurde die Tür verschlossen. Nocheinmal sah ich mich um. Irgendwie war ich durcheinander warum auch immer, aber es war so.


    Ich ging auf das Bett zu wo nebendran die Schüssel stand mit dem Wasser. Es war mehr als erfrischend sich zu waschen, das Wasser auf der Haut zu spüren.


    Als ich mich dann umgezogen hatte fühlte ich mich gleich etwas besser. Das Laufen viel mir immer noch schwer, würde sich aber hoffentlich bald geben. Ich setzte mich auf das Bett und sah wieder zu der Schüssel. Noch würde ich nichts unternehmen, aber in meinem Kopf setzte sich dieser Gedanke dennoch fest.


    Ich aß etwas von dem, was der Sklave dagelassen hatte. Mein Hunger war nicht besonders groß. Ich legte mich etwas hin und wartete ab on ich wirklich geholt wurde oder nicht.

    "Ja, ich würde es gerne wissen, mein Herr."


    Diese Worte vielen mir mehr als schwer sie zu sagen. Aber ich tat es, ich wollte nicht wieder runter in den Keller, nicht jetzt wo ich so nahe dran war. Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt warum er mich gekauft hatte.

    Ich blickte ihn ebenfalls an, bedacht darauf keine Gefühlsregung zu zeigen. Nichts von dem nach aussen dringen zu lassen was in mir gerade passierte. Keine Gedanken oder Gefühle.


    "Ich habe verstanden."


    Ich sprach leise und schaute dann wieder weg. Sah zu der frischen Kleidung und zu der Schüssel mit dem Wasser, sie war nicht aus Holz ging es mir ganz kurz durch den Kopf. Sah dann wieder auf, zu ihm und sagte nichts.

    Für mich war es erst einmal gewöhnungsbedürftig überhaubt in dem hellen Licht etwas zu sehen, als sie mich aus dem Keller brachten. Es dauerte bis meine Augen sich daran gewöhnten. Ich sah mich in der Kammer um. Es war um einiges besser als im Keller und hier würde ich bessere Chancen haben. Meine Handgelenke waren immer noch rot und wund. Ich strich über sie und sah sie an.
    Mir ging sehr vieles durch den Kopf, zu vieles.


    Ich sah zu meinem Herrn, der auch mitgekommen war.

    Innerlich lächelte ich, was man mir aber nicht ansah. Ich war froh meine Hände wieder bewegen zu können. Das Aufstehen bereitete mir Probleme, ich konnte kaum laufen, da meine Füße immer noch schmerzten.


    Ich sah ihn nur an, aber sprach kein Wort, das übernahmen meine Gedanken.


    Dann brachten mich die zwei Sklaven weg.

    Ich wartete, nichts wollte ich mehr als diese Ketten loswerden. Und ich würde nichts tun, noch nicht.


    "Werde ich nicht."


    In meinen Augen funkelte es, aber es war zu dunkel, dass er es hätte bemerken können.

    "Dann zeigt es mir und nehmt mir diese Ketten ab."


    Ich hob den Kopf und sah ihn an. Ich würde im Moment alles dafür tun um diese Ketten loszuwerden.


    "Vielleicht hat man das alles als Skalve, aber keiner kann einem die Freiheit geben. Und ihr wisst es nicht wie das Leben als Sklave ist oder wie ich mich fühle. Ihr könnt es gar nicht wissen."

    Ich zog meine Beine an mich ran und umklammerte sie mit meinen Armen die noch immer angeketten waren. Ich liea kurz meinen Kopf auf die Knie sinken. Ich konnte meinen Herrn nicht ansehen.


    "Nein, wir konnten es uns nicht aussuchen, aber wir können es ändern. Jeder hat es selbst in der Hand und wenn ich könnte ich würde es ändern, egal mit welchen Mitteln. Ich würde......."


    Ich sprach nicht weiter sondern sah ihn nur an.